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Ohm - Gemünden (Felda)

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<strong>Ohm</strong>tal-Bote -32- Nr. 50/2012<br />

Bahn wechselte. Im Jahre 1992 trat Herbert Seipp in den wohlverdienten<br />

Ruhestand. Eng verbunden mit dem Namen Herbert Seipp ist das Vereinsleben<br />

in seinem Geburts- und Wohnort Ehringshausen, ebenso wie<br />

das kommunalpolitische Geschehen in den vergangenen Jahrzehnten.<br />

Neben Mitgliedschaften in vielen örtlichen Vereinen ist sein Engagement<br />

im Sportverein, wo er lange Jahre auch als aktiver Fußballer tätig war,<br />

besonders hervorzuheben. So gründete er 1968 die „Alte Herrn-Fußballabteilung“<br />

und stand dem Gesamtverein vom Januar 1988 bis Februar<br />

1997 als Vorsitzender vor, um nur einige markante Punkte seines ehrenamtlichen<br />

Engagements hervorzuheben. Vielfältig sind auch seine<br />

Verdienste für seinen Heimatort auf kommunalpolitischer Ebene. So war<br />

er 1. Beigeordneter der damals noch selbstständigen Gemeinde Ehringshausen,<br />

wurde 1972 Ortsvorsteher seines Wohnortes und begleitete dieses<br />

Ehrenamt über 25 Jahre hinweg mit großem persönlichem Einsatz.<br />

Darüber hinaus ist Herbert Seipp seit 1975 Ortsgerichtsvorsteher, ein<br />

Amt in welchem er noch bis zum heutigen Tag tätig ist. In Anerkennung<br />

dieser vielfältigen ehrenamtlichen Tätigkeiten wurde ihm im Jahre 1997<br />

der Ehrenbrief des Landes Hessen verliehen, ebenso der Titel Ehrenortsvorsteher.<br />

Dieses öffentliche Amt des Ortsgerichtsvorstehers begründet<br />

auch seine inzwischen mehr als 50 Jahre öffentlicher Dienst, ein Engagement<br />

auf das nur wenige zurückblicken können.<br />

Im Jahre 2007 feierte er mit seiner Ehefrau Gerda geb. Scharch das Fest<br />

der Goldenen Hochzeit. Die erstgeborene Tochter des Paares verstarb<br />

im jungen Alter von neun Jahren. Sohn Stephan mit seiner Familie und<br />

den zwei Enkeln gehörten ebenso zu den Gratulanten anlässlich des<br />

Geburtstagsjubiläums, wie zahlreiche Freund, Bekannte und Verwandte.<br />

Die Glückwünsche der kommunalen Gremien überbrachten für den Ortsbeirat<br />

Lucia Scherer in Vertretung von Ortsvorsteher Günther Rühl, sowie<br />

namens der Gemeinde Bürgermeister Lothar Bott, der das vielfältige ehrenamtliche<br />

Engagement des Jubilars ausdrücklich würdigte. (Foto: ek).<br />

Siehe Stadt Homberg!<br />

Bereitschaftsdienste<br />

Kindergarten „Siebenstein“<br />

<strong>Gemünden</strong>/Nieder-<strong>Gemünden</strong> (ek). Am Mittwoch besuchten Kinder des<br />

gemeindlichen Kindergartens gemeinsam mit ihren Erzieherinnen und in<br />

Begleitung von Kindergartenleiterin Anita Geißler die örtliche Geschäftsstelle<br />

der VR Bank HessenLand eG. Bei den Kindern handelt es sich<br />

um die zukünftigen Schulabgänger des Kindergartens „Siebenstein“.<br />

Mit 22 Kindern, die im kommenden Jahr in die Grundschule wechseln<br />

werden, ist die Anzahl der neuen Grundschüler aus dem <strong>Gemünden</strong>er<br />

Kindergarten fast doppelt so hoch wie im Vorjahr. Wie auch schon in<br />

den vergangenen Jahren schmückten die Kinder mit selbstgebasteltem<br />

Weihnachtsschmuck den Weihnachtsbaum in der Geschäftsstelle, wo<br />

sie von Sabrina Wieber herzlich begrüßt wurden. Die Mitarbeiterin der<br />

Bank unternahmen im Anschluss mit den Kindern eine Führung durch die<br />

Bank,erläuterteihnen dieFunktionsweisedes Geldautomatenund konnten<br />

ihnen auch zeigen, wie Geld in einer Kassette vom Nachttresor per<br />

Rohrpost direkt in den Tresorraum gelangt. Spannend war auch die Prüfung<br />

von Geldscheinen auf Echtheit mittels einer speziellen UV-Lampe,<br />

ebenso wie das schnelle Zählen von Münzgeld durch eine Maschine.<br />

Darüber hinaus durften die Kinder auch einen Blick auf den Monitor der<br />

Überwachungskameras werfen und auch ein Blick in den Tresor fehlte<br />

dabei natürlich nicht, wie die Kinder stolz berichten konnten.<br />

Für die Jungen und Mädchen durften natürlich kleine Süßigkeiten nicht<br />

fehlen. Der im Kundenbereich aufgestellt Weihnachtsbaum mit dem<br />

Schmuck der Kindergartenkinder kann noch bis zum Weihnachtsfest besichtigt<br />

werden. (Foto: ek).<br />

Seniorenbeirat <strong>Gemünden</strong><br />

lud zum Vortrag „Demenz und der Umgang<br />

damit“<br />

<strong>Gemünden</strong>-Burg-<strong>Gemünden</strong> (eva). In der Zwischenzeit ist der Begriff<br />

„Demenz“ zu einem allgegenwärtigen Thema in unserer Gesellschaft geworden.<br />

Demenz gehört zu den folgenschwersten Alterskrankheiten und<br />

stellt Betroffene und Angehörige vor große Herausforderungen. Etwa 1,2<br />

Million Menschen in Deutschland haben diese krankheitsbedingte Hirnleistungsstörung,<br />

bei der das Gedächtnis und die Denkfähigkeit abnehmen<br />

und es ist damit zu rechnen, dass sich diese Zahl in den nächsten<br />

Jahrzehnten verdoppeln wird. Da das Thema Demenz nach wie vor<br />

große Unsicherheit hervorruft, hatte der Seniorenbeirat <strong>Gemünden</strong> am<br />

vergangenen Montag zu dem Vortrag „Demenz und der Umgang damit“<br />

ins Dorfgemeinschaftshaus in Burg-<strong>Gemünden</strong> eingeladen. Referentin<br />

des Abends war Loudvinka Garweg von der Diakoniestation <strong>Ohm</strong>-<strong>Felda</strong>,<br />

die zur Einführung einen von Seniorenbeiratsmitglied Peter Gabriel produzierten<br />

Film über das Thema Demenz vorführte, in dem Menschen,<br />

teils auch betroffene Angehörige, aus der Region zum Thema Demenz<br />

und ihren Vorstellungen zu einer demenzfreundlichen Kommune befragt<br />

wurden. Nach wie vor, so die Referentin, sei Demenz immer noch<br />

ein Tabu-Thema in unserer Gesellschaft. Anstatt die Krankheit konkret<br />

beim Namen zu nennen heiße es oft: „Er ist verwirrt“, oder, „Im Alter ist<br />

man halt vergesslich“. Dabei müsse man sich jedoch vor Augen halten,<br />

dass Demenz zwar keine normale Alterserscheinung sei, sondern eine<br />

Krankheit, die typischer Weise im Alter vermehrt auftrete. Infolge der im<br />

Rahmen des demographischen Wandels zu erwartenden veränderten<br />

Altersstruktur der Bevölkerung und der damit einhergehenden Zunahme<br />

der Erkrankungen, sei Demenz auch ein sozialpolitisches Thema das alle<br />

angehe. Dementsprechend war auch der Tenor des vorgeführten Filmes,<br />

in dem besonders der Wunsch der Befragten zum Ausdruck kam, dass<br />

sich die Menschen mehr mit dem Thema Demenz auseinander setzten<br />

undauchinden Kommunen entsprechendeKonzepteentwickeltwerden<br />

sollten. Loudvinka Garweg stellte zentrale Aspekte der Krankheit und<br />

des Umgangs mit ihr vor. An Gedächtnis-, Orientierungs- und Aufmerksamkeitseinschränkungen<br />

sei eine Demenz am ehesten zu erkennen.<br />

Gedächtnisverlust mit zunehmendem Alter sei normal, bei einer Demenzerkrankung<br />

liege aber eine sehr beschleunigte Beeinträchtigung der geistigen<br />

Leistungsfähigkeit vor. Erste Anzeichen könnten beispielsweise<br />

Wortfindungsstörungen oder auch eine Persönlichkeitsveränderung sein.

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