Haushaltsrede von Oberkirchenrätin Karin Kessel - Evangelische ...
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01.01.2007 wieder eine Vollabsicherung für die Versorgungsleistungen inklusive der<br />
Beihilfeleistungen zu erreichen. Gegenwärtig sind lediglich 61,4 % der Versorgungs-<br />
leistungen gedeckt, deshalb wird sukzessive eine Rücklage aufgebaut. Diese hat ge-<br />
genwärtig ein Volumen <strong>von</strong> ca. 2,6 Mio. €. Die Zuführung war möglich aufgrund der<br />
Kirchensteuermehreinnahmen im Jahr 2008 im 60 %-Anteil. Verkaufserlöse aus landes-<br />
kirchlichen Immobilien werden künftig ebenfalls dieser Rücklage zugeführt. Dieser Be-<br />
trag ist gegenwärtig auskömmlich. Über unsere Versorgungsverpflichtungen haben wir<br />
uns Rechenschaft gegeben durch die Einholung eines Versorgungsgutachtens. Es wurde<br />
der Kirchenregierung zur Kenntnis gegeben.<br />
11. Diakonisches Werk<br />
Im Rahmen der zielorientierten Finanzplanung wurde vereinbart, dass die quasi einge-<br />
frorenen Budgetzuweisungen an das Diakonische Werk aufgrund der gestiegenen Per-<br />
sonalkosten um ca. 825.000,-- € angehoben werden müssen. Gleichzeitig wurde verein-<br />
bart, dass spätestens nach dem Jahr 2010 die Budgetzuweisung pro Jahr um 100.000,-<br />
- € reduziert wird. Zudem wurde die Umschichtung des Zuschusses auf den 60 %<br />
und 40 % - Anteil entsprechend dieser Prozentsätze auf den Weg gebracht. Aufgrund<br />
des hohen Kirchensteuerrückganges wurde bereits ab dem Jahr 2010 eine Reduzierung<br />
um 100.000,-- € vereinbart und zusätzlich eine 5 %-ige Kürzung der Ansätze vorge-<br />
nommen. Insgesamt wird dem Diakonischen Werk ca. 5,0 Mio. € zugewiesen.<br />
12. Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen<br />
In der zielorientierten Finanzplanung war vorgeschlagen, den ursprünglichen Ansatz in<br />
Höhe <strong>von</strong> 135.000,-- € in Schritten auf 30.000,-- € zurückzuführen. Im Rahmen der<br />
synodalen Beratung kristallisierte sich heraus, dass die Mittelzuweisung an die Neue<br />
Arbeit Westpfalz in Höhe <strong>von</strong> ca. 90.000,-- € zunächst beibehalten werden sollte und<br />
in einem weiteren Schritt geprüft wird, ob eine weitere Mittelreduzierung durch Umor-<br />
ganisation bei der Neue Arbeit Westpfalz möglich ist.<br />
13. Eine der Sparmaßnahmen ist die Nichtveranschlagung <strong>von</strong> Kfz-Darlehen für kirchliche<br />
Mitarbeitende, insbesondere Pfarrerinnen und Pfarrer sowie kirchliche Mitarbeitende.<br />
Die Gewährung wird für das Jahr 2010 ausgesetzt. Diese Sparmaßnahme war nicht Ge-<br />
genstand der zielorientierten Finanzplanung und spart 0,3 Mio. €. Pro Fall gewähren wir<br />
maximal 7.500,-- €.