Haushaltsrede von Oberkirchenrätin Karin Kessel - Evangelische ...
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14. Umlage und Finanzausgleich EKD<br />
15. KED<br />
4<br />
Zwischen den Gliedkirchen der EKD gibt es einen Schlüssel, der sich im Prinzip nach<br />
der Höhe der Kirchensteuereinnahmen der jeweiligen Landeskirche orientiert, unser An-<br />
teil bewegt sich danach bei 2,0 % - 2,1 %. Mit der Umlage finanziert sich der EKD-<br />
Haushalt, hierzu tragen wir im Jahr 2010 mit 1,46 Mio. € bei. Gleichzeitig gibt es einen<br />
innerkirchlichen Finanzausgleich, der ein Gesamtvolumen <strong>von</strong> 143,0 Mio. € umfasst.<br />
Hieran sind wir mit 4,04 Mio. € beteiligt.<br />
Im Rahmen der zielorientierten Finanzplanung wurde vereinbart, 1 % des Kirchen-<br />
steuernettoaufkommens an KED abzuführen. Für 2010 sind somit 0,89 Mio. € veran-<br />
schlagt. Der durchschnittliche Betrag aller Gliedkirchen belief sich 2008 auf 1,11 %.<br />
Die Kirchenkonferenz der EKD hat einstimmig einer verbindlichen Umlagefinanzie-<br />
rung für den Kirchlichen Entwicklungsdienst zugestimmt. Danach sind 1,5 v.H. des<br />
Kirchensteueraufkommens abzüglich 50 v.H. der Zahlungen an Missionswerke als Bei-<br />
trag für KED zu leisten. Für die Jahre 2010 bis 2012 gibt es eine Übergangsregelung,<br />
während dieser Zeit wird unsere Landeskirche bei dem Schlüssel <strong>von</strong> 1,0 % des Kir-<br />
chensteuernettoaufkommens verbleiben, ab 2013 erhöht sich dann unser Beitrag nach<br />
dem genannten Schlüssel auf ca. 1,3 % des Kirchensteuernettoaufkommens.<br />
16. Bauliche Maßnahmen<br />
16.1 Zu der Situation der Tagungshäuser wird sich Kollege Dieter Lutz äußern.<br />
16.2 Trifelsgymnasium Annweiler<br />
Durch eine externe Untersuchung <strong>von</strong> Schule und Internat wurde für einen Zeitraum <strong>von</strong><br />
zehn Jahren ein Investitionsbedarf (Haustechnik und Baukonstruktion) in Höhe <strong>von</strong> 7,0<br />
Mio. € ermittelt. Ab dem Jahr 2006 bis zum Jahr 2009 wurden daher jährlich 700.000,--<br />
€ für Sanierungsmaßnahmen eingestellt, 500.000,-- € für das Gymnasium, 200.000,-- €<br />
für das Internat. An der Erforderlichkeit und Notwendigkeit dieser Sanierungsmaßnah-<br />
me hat sich nichts geändert, aufgrund der schwierigen finanziellen Situation haben wir<br />
jedoch im Jahr 2010 auf die Investitionen in Höhe <strong>von</strong> 500.000,-- € für das Gymnasium<br />
und 200.000,-- € für das Internat verzichtet. Lediglich die im Rahmen des Konjunk-