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BKV-Mitteilung 4/2006 - Bayerischer Kunstgewerbeverein - Preis für ...

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·<br />

MITTEILUNGE<br />

AUSGABE<br />

N<br />

GALERIE FÜR ANGEWANDTE KUNST<br />

KUNST + HANDWERK<br />

BAYERISCHER KUNSTGEWERBE-VEREIN<br />

Pacellistraße 6-8 D - 80333 München Tel. +49(0)89.29 01 47-0 Fax +49(0)89.29 62 77 www.kunsthandwerk-bkv.de<br />

EDITORIAL<br />

Liebe Mitglieder,<br />

unser <strong>Bayerischer</strong> Kunstgewerbe-Verein,<br />

er gewinnt, sehr zu unserer Freude, immer<br />

mehr an öffentlichem Interesse. So<br />

hat die Förderbank Bayern uns einen<br />

Wunsch erfüllt, den wir kaum gewagt<br />

hätten zu äußern: Es wird, im Jahr <strong>2006</strong><br />

beginnend, in Zukunft jedes Jahr einen<br />

<strong>BKV</strong>-<strong>Preis</strong> <strong>für</strong> Junges Kunsthandwerk<br />

geben! Die LfAFörderbank Bayern, die<br />

bereits bisher als Förderinstitut <strong>für</strong><br />

junge Künstler in Erscheinung getreten<br />

ist, wird auch diesen neuen Kunstpreis<br />

finanzieren. Für diese mäzenatische Tat<br />

kann ihr unser Haus und unser Vereinsvorstand<br />

nur sehr herzlich danken!<br />

Die öffentliche Ausschreibung ist bereits<br />

in Umlauf gesetzt, und unsere Mitglieder<br />

sind alle aufgefordert, soweit sie<br />

jünger als 35 Jahre sind, sich zu bewerben.<br />

Der <strong>Preis</strong> besteht aus einem <strong>Preis</strong>geld<br />

in Höhe von EUR 2500.– sowie<br />

einer Publikation von Werken des <strong>Preis</strong>trägers;<br />

hierdurch ist gerade den jungen<br />

Kunsthandwerkern die Chance geboten,<br />

im Rahmen einer vom <strong>BKV</strong> herausgegebenen<br />

Reihe ihre Arbeit einem größeren<br />

Kreis von Interessenten bekannt zu<br />

machen.<br />

Leider findet der diesjährige Designparcours<br />

nur im Rathaus statt, sehr zu<br />

unserem Bedauern, aber die Fußball<br />

Weltmeisterschaft hatte in München<br />

einfach Priorität. Ein Trost: Unsere diesjährige<br />

Design-Ausstellung ist ein thematischer<br />

Volltreffer beim Publikum.<br />

Die Freunde des Déjeuner sur l’Herbe<br />

fühlen sich angesprochen, und derer<br />

sind viele, die Ausstellung vermittelt<br />

die Atmosphäre des glücklichen Augenblicks<br />

im Freien, wie ihn ehedem Giorgione<br />

und Manet einzigartig ins Bild<br />

gesetzt haben. Hätte man es nicht vor<br />

Augen, man würde nicht glauben, daß<br />

Gebrauchsgerät so kunstvoll, originell<br />

und schön sein kann. Die Kombination<br />

aus Verführung zum Spiel und praktischer<br />

Effizienz in schöner Gestalt ist<br />

verblüffend! Hinaus also denn, mit Stil<br />

auf die Wiese, oder, näherliegend in den<br />

reizenden Hof unseres Hauses zum<br />

Sommerfest am Samstag den 15. Juli<br />

ab 16.00 Uhr im Anschluß an einen<br />

Vortrag von Renate Flagmeier, Werkbundarchiv<br />

- Museum der Dinge, Berlin.<br />

Dabei wünscht Ihnen viel Spaß<br />

Ihr<br />

Dr. Gerhard Hojer<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

<strong>Bayerischer</strong> Kunstgerwerbe-Verein e.V.<br />

GALERIE RÜCKBLICK<br />

Picknick – Mit Stil auf die Wiese<br />

02. Juni bis 15. Juli <strong>2006</strong><br />

Der Ausstellungstitel zum diesjährigen<br />

Design- und Architektursommer war<br />

Programm. Zur Fragestellung »Mit Stil<br />

auf die Wiese« wurden einige Gestalter<br />

eingeladen, Ideen zu entwickeln:<br />

NR.04<br />

JUNI <strong>2006</strong><br />

Norbert Wild,<br />

Kurator Museum <strong>für</strong> Gestaltung Zürich<br />

Ulrich Beckert und Georg Soanca-Pollak<br />

mit Frédérique Desvaux, Thorsten<br />

Franck mit Sven-Anwar Bibi, Angela<br />

Wiegand mit Katja Maechtel, Josef<br />

Pointner, Helena Lebá, Ulla Mayer, Irina<br />

und Jan Wege, Ingrid Harding mit<br />

Clemens Oppenheimer sowie ein eigens<br />

mit der Unterstützung der Alois Dallmayr<br />

KG angefertigter klassischer Picknick-Koffer<br />

ausgestattet mit Produkten<br />

der Porzellan-Manufaktur Nymphenburg,<br />

der Glasmanufaktur Theresienthal<br />

und der Silberschmiede Robbe&Berking.<br />

Die Ausstellung versammelt die da<strong>für</strong><br />

verwirklichten Arbeiten – aus gegebenem<br />

Anlaß – auf 100m 2 Wiese.<br />

Ausstellung »Picknick«


Was unter anderem ein gelungenes<br />

Picknick ausmacht, stellte Norbert Wild,<br />

Kurator des Museum <strong>für</strong> Gestaltung<br />

Zü-rich, in seiner erfrischenden Einführungsrede<br />

mit Blick auf einen Roman<br />

von Christopher Wilkens fest:<br />

»Blühende Natur, duftende kulinarische<br />

Köstlichkeiten, angenehme Gesellschaft,<br />

ein Schuss Erotik und unendlich viel<br />

Muse. In all diesen Punkten unterscheidet<br />

sich das Picknick fundamental von<br />

seiner Vorlage – der bäuerlichen Zwischenverpflegung<br />

während der Feldarbeit,<br />

die der französische Adel des 18.<br />

Jahrhunderts in einem Anflug snobistischer<br />

Naturverliebtheit, zu einem romantischen<br />

Gelage ausbaute. (…)<br />

Aus entwicklungsgeschichtlicher Perspektive<br />

wichtiger ist aber die Tatsache,<br />

dass das Essen in der freien Natur, ohne<br />

streng geregelte Menufolge und einem<br />

Minimum an disziplinierenden Tischmanieren<br />

das Entwicklungsrad der Esskultur,<br />

welche sich bis dahin der<br />

zunehmenden Verfeinerung der Sitten<br />

gewidmet hatte, umkehrte. Während<br />

das Picknick der Nachkriegszeit den Anschein<br />

einer einigermassen geregelten<br />

Tischkultur – nicht zuletzt dank der<br />

materiellen Ausstattung durch den<br />

Picknickkorb – aufrecht hielt, setzte<br />

kurz darauf mit der Mode des »Grillierens«<br />

ein einschneidender Paradigmawechsel<br />

ein. Insofern als sich der<br />

Erlebnisgewinn verschob vom Einnehmen<br />

der Nahrung zu deren Zubereitung.<br />

Diese wies betont archaische Züge auf:<br />

offenes Feuer, Fleisch und Braten. Der<br />

Ethnologieprofessor Walter Leimgruber<br />

sieht darin eine geschlechtsspezifische<br />

Rollenverteilung bestätigt. Zitat<br />

»Frauen sind beim Kochen <strong>für</strong> den profanen,<br />

alltäglichen Bedarf zuständig<br />

(das heisst beim Grillfest <strong>für</strong> den Salat).<br />

Die Männer hingegen kochen als Sakralakt,<br />

wenn sie als Hohepriester das Grillopfer<br />

zelebrieren, wie ihre Vorfahren<br />

einst die Jagdbeute erlegt, zerlegt und<br />

gebraten haben. Grillieren bedient das<br />

männliche Gefühl von Freiheit und<br />

Abenteuer idealtypisch und umso besser,<br />

je weniger das Was, Wo und vor allem<br />

Wie durch Ess- und Trinkcodes behindert<br />

werden. In diesem Sinne sind<br />

Fast-Food und Take away die materiellen<br />

und kulinarischen Erben der Picknickund<br />

Grillkultur, auch wenn sich dabei<br />

der Kerngedanke – das gemeinsame Zubereiten<br />

und Geniessen einer Mahlzeit<br />

in ungezwungener Atmosphäre ins<br />

Gegenteil umkehrte. Denn es ist sicher<br />

nicht falsch zu sagen, dass sich darin<br />

die generelle gesellschaftliche Tendenz<br />

zur Individualisierung zeigt. Was wäre<br />

geeigneter als Kontrastprogramm zum<br />

schnellen einsamen Essen – das heisst –<br />

den Wert von Gemeinschaftsmahlen als<br />

sozialer Integrations- und Bindemechanismus<br />

neu zu entdecken als das<br />

Picknick. Deshalb ist die Auseinandersetzung<br />

mit dem vermeintlich historischen<br />

Thema aktueller denn je und<br />

mehr als eine Frage des Stils.«<br />

Taschen-Grill von Th. Franck und S.-A. Bibi<br />

Die Ausstellung endet am Sa, 15.07.06<br />

mit einem Vortrag von Renate Flagmeier,<br />

Kuratorin des Werkbundarchiv –<br />

Museum der Dinge, Berlin. Anschließend<br />

erwartet die Gäste ein sommerliches<br />

Grill-Picknick mit und <strong>für</strong> alle Mitglieder<br />

und Freunde des Vereins, zu dem wir Sie<br />

sehr herzlich einladen!<br />

GALERIE VORSCHAU<br />

Gabi Dziuba<br />

Retrospektive 1976 – <strong>2006</strong><br />

21. Juli bis 14. September <strong>2006</strong><br />

Gabi Dziubas Ausstellung dokumentiert<br />

retrospektiv ihr Schaffen aus 30 Jahren:<br />

Goldschmiedearbeiten aus den Jahren<br />

1976 bis <strong>2006</strong> und das »Schaufenster<br />

Nr. 34«, Gabi Dziubas Galerie im öffentlichen<br />

Raum in München <strong>für</strong> die junge<br />

Schmuck-Avantgarde, die sie gemeinsam<br />

mit Annette Kopp 1982 bis 84 betrieben<br />

hat.<br />

Ein filmisches Portrait von Teresa Iten<br />

<strong>für</strong> diese Ausstellung collagiert die Arbeitswelt<br />

von Gabi Dziuba aus Fotos,<br />

Zeichnungen, Musik und Gesprächen<br />

über und mit Gabi Dziuba als Schmuckmacherin<br />

und vor allem als Sängerin<br />

ihrer damaligen Band »Die Schlüssel«,<br />

mit der sie in den 80iger Jahren auftrat.<br />

»Gabriele Dziubas Goldschmiedearbeiten<br />

sind von großer sinnlicher Schönheit.<br />

Sie sind spielerisch, tragen eine sehr<br />

persönliche Handschrift und prägen sich<br />

ein, als wunderbare Verführungen der<br />

Phantasie. »Formfindung«, schreibt sie<br />

in ein altes Skizzenbuch, »ist ein Spaziergang<br />

durch Gedanken, Natur und<br />

Materialien.« Gabi Dziuba unternimmt<br />

ihn häufig.« schreibt Dorothea Baumer<br />

im Katalog, der die Ausstellung begleitet.<br />

»... auf wenige konzeptuelle Gedanken<br />

reduzieren läßt sich dieses,<br />

auch innerhalb der avancierten<br />

Schmuckszene, singuläre Oeuvre nicht.«<br />

PORTRAIT IM LADEN<br />

frisch und blumig<br />

Schmuck <strong>für</strong> den Sommer<br />

02.06. bis 15.07.<strong>2006</strong><br />

Die Picknick-Wiese in der Galerie ergänzend<br />

war dieses Mal das Portrait einem<br />

Thema gewidmet: Schmuck mit Blumen-<br />

Motiven, ob aus Filz, Kunststoff oder<br />

Gold, ob frei oder konkret, ob als Ring<br />

oder Haarschmuck.<br />

Noch bis zum Sommerfest finden Sie die<br />

Arbeiten von Andrea Borst, Ilka Bruse,<br />

Petra Dömling, Pura Ferreiro, Gabriela<br />

Fink, Anne Gericke, Miriam Geyer, Katja<br />

Höltermann, Hilde Janich, Unk Kraus,<br />

Christiane Oexl, Gabriele von Pechmann,<br />

Gitta Pielke, Alessandra Pizzini, Franziska<br />

Reitmeier, Stefanie von Scheven,<br />

Eva Tesarik, Henriette und Martin Tomasi,<br />

Karin Wagner.<br />

Ergänzt wird die blumige Schau durch<br />

Taschen von Beatrice Oettinger und<br />

Annette Quentin-Stoll, dazu Kleider von<br />

Rieke von Müller aus Blumen-Tischdecken<br />

und beleuchtet mit floralen<br />

Portrai im Laden: frisch & blumig<br />

Leuchtern von Ulrich Beckert und Georg<br />

Soanca-Pollak, deren Blüten sich bei<br />

Licht öffnen und beim Ausschalten<br />

schließen.<br />

Das nächste Portrait im Laden:<br />

Rahmen–Programm<br />

Spiegel und Rahmen von Claudia Götter<br />

und im Innenhof Wasserspiele von<br />

Michael Krauss. 21.07. bis 14.09.<strong>2006</strong>


ORGANISATION DES <strong>BKV</strong><br />

Die Informationen über die Organisation<br />

des <strong>BKV</strong> möchten wir weiterführen mit<br />

der Vorstellung der Mitarbeiterinnen im<br />

Verkauf. Die Ladenräume des Vereins<br />

und seine Galerie <strong>für</strong> Angewandte Kunst<br />

sind an 6 Werktagen die Woche von 10<br />

bis 18 Uhr ohne Pause geöffnet. Die Öffnunszeit<br />

von 48 Stunden pro Woche teilen<br />

sich Walburga Dietz und Michèle<br />

Köppel. Sie werden bei Bedarf unterstützt<br />

von Margot Verlohr. Überzeugende<br />

Verkaufstätigkeit von hochwertigem<br />

Kunsthandwerk setzt spezifische Kenntnisse<br />

über Kunsthandwerker, Materialien<br />

und Handwerkstechniken voraus.<br />

Darüber hinaus muß eine innere Beziehung<br />

zu den angebotenen Arbeiten<br />

vorhanden sein und zum Ausdruck gebracht<br />

werden können. Diese Liebe zum<br />

Kunsthandwerk vermitteln unsere Mitarbeiterinnen<br />

im Verkauf.<br />

Walburga Dietz<br />

geboren 1941 in München, verheiratet,<br />

1 Tochter. 1958-60 Meisterschule <strong>für</strong><br />

Mode München, Abteilung Graphik.<br />

1960-65 Modistenlehre. 1965 Meisterprüfung<br />

zur Modistin. 1965-89 selbstständig.<br />

Seit 1990 in Teilzeit tätig im<br />

Verkauf des <strong>BKV</strong>.<br />

Michèle Köppel<br />

geboren 1951 in Nizza, Frankreich. Lebt<br />

seit 1974 in Deutschland, verheiratet, 2<br />

Töchter. 1968 Abitur. 1968-72 Sprachund<br />

Jurastudium (DUEG), danach Übersetzerin<br />

<strong>für</strong> die Industrie. Seit 1994 in<br />

Teilzeit tätig im Verkauf des <strong>BKV</strong>.<br />

Margot Verlohr<br />

geboren 1946 in Nürnberg, 2 Söhne.<br />

Abitur und Praktika in Italien. 1966-69<br />

Studium Textildesign. 1974-77 Studium<br />

und Abschluß zur Bekleidungsingenieurin<br />

(Dipl.-Ing.). 1969-85 Tätigkeit als<br />

Textildesignerin in der Industrie. 1989-<br />

90 Lehrauftrag <strong>für</strong> Strickerei-Entwurf an<br />

der FH Niederrhein. Seit 1985 freiberuflich<br />

tätig als Designerin <strong>für</strong> Industrie<br />

und Verbände. Seit 2002 eigenes Atelier<br />

mit eigener, limitierter Kollektion von<br />

Strick-Accessoires. Seit 2005 zusätzlich<br />

tätig im Verkauf des <strong>BKV</strong>.<br />

AUSZEICHNUNGEN<br />

Diessener Töpfermarkt <strong>Preis</strong> <strong>2006</strong><br />

Im Rahmen des Diessener Töpfermarktes<br />

erhielt Christine Wagner eine Anerkennung<br />

der Jury. Den von Andrea Wolbring<br />

<strong>2006</strong> neu gestifteten Sonderpreis <strong>für</strong> den<br />

schönsten Stand erhielt Kati Jünger.<br />

Wir gratulieren den <strong>Preis</strong>trägerinnen<br />

sehr herzlich!<br />

MESSE VORSCHAU<br />

Tendence, Frankfurt/Main<br />

25. bis 29.08.<strong>2006</strong><br />

Die Frankfurter Herbstmesse Tendence<br />

naht. So noch Spätentschlossene Interesse<br />

haben, bitte umgehend in der Geschäftsstelle<br />

melden.<br />

34. Inhorgenta Europe, München<br />

23. bis 26.02.2007<br />

Die Anmeldung zur Inhorgenta beginnt.<br />

Wer auf dem Areal des <strong>BKV</strong> ausstellen<br />

möchte, muß sich sowohl beim Veranstalter<br />

als auch beim <strong>BKV</strong> verbindlich<br />

anmelden. Informationen erhalten Sie<br />

in der Geschäftsstelle.<br />

59. Int. Handwerksmesse, München<br />

08. bis 14.03.2007<br />

Da die Planungsarbeit inzwischen anläuft,<br />

bitten wir dringend alle Mitglieder<br />

sich bei Interesse bis 15. Juli in der Geschäftsstelle<br />

zu melden.<br />

WEITERBILDUNG<br />

Die Akademie <strong>für</strong> Gestaltung, München<br />

bietet Zertifikationskurse zum »Gestalter<br />

im Handwerk« an. Diese Kurse richten<br />

sich an Kunst-/Handwerker unterschiedlicher<br />

Bereiche: einjährige Vollzeitkurse<br />

(Bewerbungsschluß 07.07.06,<br />

Beginn 01.08.<strong>2006</strong>), zweijährige berufsbegeleitende<br />

Kurse (Bewerbungsschluß:<br />

08.08.06, Beginn 08.09.<strong>2006</strong>). Es sind<br />

noch Plätze frei. Informationen: Akademie<br />

<strong>für</strong> Gestaltung, T. 089-450981-63,<br />

www.hwk-muenchen.de<br />

VEREIN<br />

<strong>BKV</strong>-<strong>Preis</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>für</strong> Junges Kunsthandwerk<br />

Der Bayerische Kunstgewerbe-Verein<br />

schreibt erstmals <strong>2006</strong> den neu geschaffenen<br />

<strong>BKV</strong>-<strong>Preis</strong> <strong>für</strong> Junges Kunsthandwerk<br />

aus. Der <strong>BKV</strong>-<strong>Preis</strong> wird einmal im<br />

Jahr vergeben. Er besteht aus einem<br />

<strong>Preis</strong>geld in Höhe von EUR 2.500,– sowie<br />

einer Publikation, die der Bayer.<br />

Kunstgewerbe-Verein in seiner Schriftenreihe<br />

veröffentlicht. Zu den wesentlichen<br />

Aufgaben des Bayer. Kunstgewerbe-Vereins<br />

gehört die Förderung des<br />

Nachwuchses, d.h. die Förderung der<br />

beruflichen und künstlerischen Entwicklung<br />

junger Kunsthandwerker. Die<br />

Ausschreibung richtet sich deshalb<br />

gezielt an junge Kunsthandwerkerinnen<br />

und Kunsthandwerker, die am Beginn<br />

ihrer beruflichen Entwicklung stehen,<br />

aber ihre Ausbildung bereits abgeschlossen<br />

haben.<br />

Dieser <strong>Preis</strong> zeichnet Arbeiten aus, die<br />

auf der Basis handwerklicher Qualität<br />

hervorragende künstlerische Gestaltung<br />

zeigen. Teilnahmeberechtigt sind Kunsthandwerker,<br />

die das 35. Lebensjahr<br />

noch nicht abgeschlossen haben. Die<br />

eingereichten Arbeiten dürfen nicht älter<br />

als 2 Jahre und noch nicht in anderen<br />

Wettbewerben prämiert worden sein.<br />

Einsendeschluß <strong>für</strong> die Wettbewerbsteilnahme<br />

ist der 15. September <strong>2006</strong>. Die<br />

Jurierung findet zweistufig statt: zunächst<br />

per Foto und in der zweiten<br />

Stufe per Objekt. Feierliche <strong>Preis</strong>verleihung<br />

ist am 16.11.<strong>2006</strong> im Bayerischen<br />

Kunstgewerbe-Verein in<br />

München. Die Ausschreibung wird den<br />

Mitgliedern zugesandt.<br />

Sonstiges: Ausstellungseinladung<br />

Die Handwerksform Hannover lädt ein<br />

zur Beteiligung an der Ausstellung<br />

»blau, blau, blau« 2007. Bewerbungsschluß<br />

ist 31.01.2007. Informationen:<br />

Dr. Sabine Wilp, T. 0511-34859-36,<br />

wilp@hwk-hannover.de


AUSSTELLUNGSKALENDER<br />

Bamberg<br />

Sammlung Ludwig, Altes Rathaus<br />

Der Ball im Porzellanladen – Keramik<br />

von Daniel Kruger<br />

20.05. bis 15.10.<strong>2006</strong><br />

Obere Brücke 1, 96047 Bamberg<br />

T. 0951-871871<br />

www.bamberg.de/museum<br />

Di-So 9.30-16.30<br />

Berlin<br />

Kunstgewerbemuseum<br />

Lifestyle - Design und Kunsthandwerk<br />

des 20. Jahrhunderts<br />

12.05.2000 bis auf weiteres<br />

Kulturforum Potsdamer Platz<br />

Matthäikirchplatz, Berlin-Tiergarten<br />

www.smb.spk-berlin.de<br />

Di-Fr 10-18, Sa-So 11-18<br />

Coburg<br />

Kunstsammlungen der Veste Coburg<br />

Coburger Glaspreis <strong>2006</strong><br />

02.04. bis 30.07.<strong>2006</strong><br />

96450 Coburg<br />

T. 09561-879-0, Info-T. 09561-879-66<br />

www.kunstsammlungen-coburg.de<br />

Mo-So 10-17<br />

Düsseldorf<br />

Hetjens Museum, Deutsches<br />

Keramikmuseum<br />

Cor Unum – Architekten und Designer<br />

entwerfen Keramik<br />

29.06. bis 11.10.<strong>2006</strong><br />

Schulstraße 4, 40213 Düsseldorf,<br />

T. 0211-8994210<br />

www.duesseldorf.de/hetjens<br />

Di-So 11-17, Mi 11-21<br />

Frankfurt<br />

Museum <strong>für</strong> Angewandte Kunst<br />

Der Souvenir – Erinnerung in Dingen<br />

von der Reliquie bis zum Andenken<br />

29.06. bis 29.10.<strong>2006</strong><br />

Schaumainkai 17, 60594 Frankfurt a. M.<br />

www.museumfuerangewandtekunst.<br />

frankfurt.de, T. 069-212-34037<br />

Di+Do-So 10-17, Mi 10-21<br />

Frechen<br />

Stiftung Keramion – Zentrum <strong>für</strong><br />

moderne + historische Keramik<br />

Peder Rasmussen – Globes<br />

07.05. bis 30.07.<strong>2006</strong><br />

Bonnstr. 12, 50226 Frechen<br />

T. 02234-697690, www.keramion.de<br />

Hamburg<br />

Museum <strong>für</strong> Kunst und Gewerbe<br />

Vom Jugendstil zur Moderne – Glas und<br />

Keramik aus Hamburger Privatbesitz<br />

27.06. bis 27.08.<strong>2006</strong><br />

Junges Modedesign<br />

01.04.<strong>2006</strong> bis 01.04.2007<br />

Voices – Zeitgenössische keramische<br />

Kunst aus Schweden<br />

09.06. bis 13.08.<strong>2006</strong><br />

Steintorplatz, 20099 Hamburg<br />

T. 040-428134-2732<br />

www.mkg-hamburg.de<br />

Di-So 10-18, Do 10-21<br />

Hanau<br />

Deutsches Goldschmiedehaus<br />

Farbebekennen – Bussi Buhs,<br />

Ulrike Hamm, Sylke A. Klopsch<br />

14.07. bis 03.09.<strong>2006</strong><br />

Vom Jugendstil zum Art déco –<br />

Schmuck und Accessoires aus der<br />

Sammlung der Fachschule Turnov (CZ)<br />

15.07. bis 24.09.<strong>2006</strong><br />

Koch Kunst – Metallgefäße von<br />

Berthold Hoffmann<br />

15.09. bis 30.12.<strong>2006</strong><br />

Altstädter Markt 6, 63450 Hanau<br />

T. 06181-256556 www.gfg-hanau.de,<br />

www.museen-hanau.de<br />

Di-So 10-12 und 14-17<br />

Köln<br />

Museum <strong>für</strong> Angewandte Kunst<br />

Malen im Feuer. Alberto Hernández –<br />

Das keramische Werk<br />

06.05. bis 06.08.<strong>2006</strong><br />

An der Rechtschule, 50667 Köln<br />

T. 0221-22126714<br />

www.museenkoeln.de/museum-fuerangewandte-kunst<br />

Di-So 11-17, Mi 11-20<br />

München<br />

Deutsches Museum<br />

Bayerns Weg in die Moderne.<br />

Bayerisches Handwerk 1806-<strong>2006</strong><br />

06.05. bis 29.10.<strong>2006</strong><br />

Museumsinsel 1, 80538 München<br />

T. 089-2179-1<br />

www.deutsches-museum.de<br />

www.handwerk.hdbg.de<br />

tägl. 9-17<br />

Galerie Handwerk<br />

Der Fisch – Motiv, Ornament, Trophäe<br />

14.06. bis 29.07.<strong>2006</strong><br />

Sommerpause<br />

03.08. bis 25.08.<strong>2006</strong><br />

Max-Joseph-Str. 4, 80333 München<br />

T. 089-595584<br />

www.hwk-muenchen.de/galerie<br />

Di-Fr 10-18, Do 10-20, Sa 10-13<br />

Die Neue Sammlung, Staatliches<br />

Museum <strong>für</strong> angewandte Kunst<br />

Pierre Mendell – Opernplakate<br />

21.06. bis 03.09.<strong>2006</strong><br />

Barerstraße 40, 80333 München<br />

T. 089-272725-0<br />

www.die-neue-sammlung.de<br />

Di-So 10-17, Do 10-20<br />

Nürnberg<br />

Neues Museum Nürnberg<br />

Design-<strong>Bayerischer</strong> Staatspreis <strong>für</strong><br />

Nachwuchsdesigner <strong>2006</strong><br />

22.07. bis 10.09.<strong>2006</strong><br />

Luitpoldstr. 5, 90402 Nürnberg<br />

T. 07231-392116<br />

www.nmn.de<br />

Di-Fr 10-20 Sa+So 10-18<br />

Pforzheim<br />

Schmuckmuseum Pforzheim<br />

Choice – Zeitgenössische Schmuckkunst<br />

aus Deutschland<br />

19.05. bis 16.07.<strong>2006</strong><br />

Jahnstraße 42, 75173 Pforzheim<br />

T. 07231-392126<br />

www.schmuckmuseum.de<br />

Di-So 10-17<br />

Solingen<br />

Deutsches Klingenmuseum<br />

Neue Bestecke der Nachkriegszeit in<br />

Deutschland<br />

bis 31.07.<strong>2006</strong><br />

Klosterhof 4, 42653 Solingen-Gräfrath<br />

T. 0212-258360<br />

www.klingenmuseum.de<br />

Di-Do und Sa-So 10-17, Fr 14-17<br />

Weiden<br />

Internationales Keramik-Museum<br />

Zweigmuseum der Neuen Sammlung<br />

München<br />

Europäische Keramik heute –<br />

Die Schenkung Egner<br />

Von Art Nouveau zur Postmoderne –<br />

Keramik aus der Neuen Sammlung<br />

München<br />

verlängert bis Sommer <strong>2006</strong>!<br />

Luitpoldstr. 25, 92637 Weiden<br />

T. 0961-32030, www.keramikmuseum.<br />

die-neue-sammlung.de<br />

Di-So 10-12.30 und 14-16.30<br />

Galerie Jürgen Prüll – Schmuck & Gerät<br />

Ausstellung 29 – Sechs Jahre Prüll<br />

Schmuck & Gerät, Schmuck von<br />

A. Bahlmann und B. Seidenath<br />

Unterer Markt 21, 92637 Weiden<br />

T. 0961-46930<br />

www.pruell.de<br />

Di-Fr 10-14 und 15-19, Sa 10-16<br />

Sommerfest:<br />

Sommerliches Picknick <strong>für</strong><br />

alle Mitglieder und Freunde<br />

des Vereins am<br />

Sa, 15. Juli <strong>2006</strong>, 16.00 Uhr<br />

in der Pacellistraße im<br />

Anschluß an einen Vortrag<br />

von Renate Flagmeier, Werkbundarchiv<br />

– Museum der<br />

Dinge, Berlin. Dazu laden<br />

wir Sie sehr herzlich ein!<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Bayerischer</strong> Kunstgewerbe-Verein e.V.<br />

V.i.S.d.P.: Ilona von Seckendorff, GF<br />

Kontakt: Christina Köhler,<br />

koehler@kunsthandwerk-bkv.de<br />

Gestaltung: Meißner&Reisser GbR<br />

Redaktion und Photos: Tobias Glaser

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