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Büroorganisation - Plantyn

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108<br />

Anforderungen<br />

an geschäftliche<br />

Kommunikationsvorgänge<br />

Für was eignet sich<br />

die schriftliche<br />

Kommunikation<br />

Informationsaustausch<br />

2.2 Die schriftliche Kommunikation<br />

Erfassung, Vermittlung, Verarbeitung und Archivierung von Informationen bleiben zentrales Thema<br />

der Technologie. Ist hier noch Platz für Papier? Ist Papier antiquiertes Relikt klassischer Kontore?<br />

■ Die letzte Frage könnte auch anders gestellt werden: Ist die schriftliche Kommunikation<br />

antiquiertes Überbleibsel des alten Büros? Nehmen Sie Stellung.<br />

Viele Mitarbeiter stehen oft mehrmals täglich vor der Frage, ob sie eine Information<br />

telefonisch und damit mündlich oder schriftlich an einen Adressaten übermitteln sollen.<br />

Die Antwort wird davon abhängen, welche Anforderungen an einen geschäftlichen<br />

Kommunikationsvorgang gestellt werden.<br />

Bei der schriftlichen Kommunikation werden als Kommunikationsmittel Buchstaben,<br />

Ziffern, Sonderzeichen, Zeichnungen, Bilder usw. verwendet. Sie unterscheidet sich von<br />

der mündlichen Kommunikation vor allem durch die Dauerhaftigkeit. Die Information<br />

wird schriftlich fixiert (festgehalten). Die schriftliche Kommunikation eignet sich deshalb<br />

besonders<br />

– als Gedächtnisstütze (über ein Gespräch wird eine Gesprächsnotiz angefertigt, um<br />

sich später wieder an den Inhalt des Gesprächs erinnern zu können, komplexe<br />

Arbeitsanweisungen und betriebliche Vorgänge werden schriftlich festgehalten),<br />

– als Beweismittel (bei wichtigen Verträgen, bei Auseinandersetzungen z. B. vor Gericht),<br />

– wenn der Absender dem Empfänger Zeit lassen will, um sich die Antwort zu überlegen<br />

(z. B. bei einem umfangreichen Angebot) und<br />

– wenn man der Gefahr ausweichen will, dass undurchdachte Antworten gegeben werden<br />

(durch die telefonische Information kann sich der Empfänger überrumpelt fühlen<br />

und deshalb falsch reagieren).<br />

Die Liste würde sich noch beliebig fortsetzen lassen, es ging hier lediglich darum, zu<br />

zeigen, dass die schriftliche Kommunikation in vielen Situationen vorteilhafter ist als die<br />

mündliche. Was der schriftlichen gegenüber der mündlichen Kommunikation fehlt, ist<br />

der Tonfall, der Gesichtsausdruck, die Gebärde und die Körperhaltung, die die Sachinformation<br />

unterstützen. Ob dies vor- oder nachteilig ist, kommt auf den Einzelfall an.

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