Marokko: Souks, Sanddünen und Kamele hinter den Kulissen in ...

BORDMAGAZIN 2/2012
Marokko: Souks, Sanddünen und Kamele
hinter den Kulissen in Baden-rütihof
auf den Spuren der Kaiserschätze Chinas
BLaCKBoard 1

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Wir wünschen Ihnen
schöne Ferien!

inhaLt editoriaL 3
7
28
24
16
WANDERREisE
7 Faszination Tausendundeine Nacht: Gewürze, Düfte
und leuchtende Farben, Künstler und feilschende Händler,
laute Geräusche – das ist Marokko.
PoRtRät
16 Was die Gäste auf der MS Excellence Coral essen,
kommt aus ihrem Topf: Tamara Rust ist Chefköchin.
Die 27-Jährige lebt und arbeitet auf dem Flussschiff.
DEstiNAtioN
18 Die Grosse Mauer, das Naturwunder der Drei Schluchten
am Jangtsekiang, die berühmte Terrakotta-Armee oder
der Hochgeschwindigkeitszug nach Shanghai: China ist
ein Land der Gegensätze.
tHEMA
24 Das Zusammenspiel vieler Faktoren entscheidet über
Qualität und Sicherheit. Die Twerenbold Reisen Gruppe
unternimmt einiges, damit sich Sicherheit nicht als Pokerspiel
entpuppt.
PERsPEKtiVEN
28 Heinz Weber hat in seinen 22 Jahren bei Twerenbold
Reisen so manches bewegt. Musikreisen sind sein
Steckenpferd und die Kür im virtuosen Angebot von
Twerenbold. Mit Veloferien landete er seinen jüngsten
Coup.
IMPRESSUM
Titelbild: Prächtiges Farbenspiel: Bergprovinz Yunnan, China.
Herausgeber: Twerenbold Reisen Gruppe, Baden-Rütihof, www.twerenbold.ch; Redaktion:
panta rhei pr, Amriswil/Zürich, www.pantarhei.ch; Layout/Druck: Vogt-Schild Druck AG, Derendingen,
www.vsdruck.ch; Auflage: 10 000; Inserate: Ewald Keller, www.werbungundpromotion.ch
Liebe Kundinnen und Kunden
erienreisen bieten Zeit für Musse, neue Entdeckun-
F gen, frische Erfahrungen und Genuss. Genuss ist
allerdings nicht gleichzusetzen mit Nichtstun: Unterwegs
mit der Twerenbold Reisen Gruppe können Sie
«aktiv geniessen». Mit dem Bus in die Toskana und
dann die Gegend zu Fuss erkunden, in Avignon aufs
Schiff und die Camargue per Velo entdecken, oder
Stadt und Land in Marokko auf einer Wanderreise
hautnah erleben – all diese und unzählige weitere
bewegte Möglichkeiten bieten Ihnen die Reisen von
Twerenbold Reisen, Reisebüro Mittelthurgau Flussund
Kreuzfahrten sowie Imbach Reisen. Dabei werden
Tradition und Innovation erfolgreich kombiniert: Unsere
Mitarbeitenden kennen die besten Routen auf der
ganzen Welt und überraschen gleichzeitig immer wieder
mit neuen Angeboten und Dienstleistungen.
Apropos Mitarbeitende: In diesem «unterwegs» haben
Sie die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen zu
werfen. Lernen Sie mehr über die Sicherheitstrainings
unserer Chauffeure, schauen Sie in unsere Werkstatt
in Baden-Rütihof und begleiten Sie die Köchin der MS
Excellence Coral auf ihrer Flussreise.
Ob per Schiff, Bus, Velo oder zu Fuss: Dank dem vielfältigen
Angebot können wir garantieren, dass Sie unterwegs
mit uns nicht nur Ihren Geist, sondern auch
Ihren Körper mit neuen Sinneseindrücken nähren.
Und übrigens: Wer sich ein sinnliches Adventserlebnis
sichern möchte, kümmert sich am besten schon jetzt
um die Buchung – die besten Tipps finden Sie in diesem
«unterwegs». Ob im Sommer oder Winter, ob in
Europa oder auf der ganzen Welt: Unsere Reiseleiter
und Reiseleiterinnen, unsere Buschauffeure und die
Schiffsmannschaften freuen sich auf die nächsten
aktiven Genussferien mit Ihnen!
Werner Twerenbold, VR-Präsident
Pascal Wieser, Leiter Twerenbold Reisen Gruppe

4 pinBoard
Die Ferien beginnen mit der ersten
Minute: Die neuen Königsklasse-
Reisebusse von Twerenbold bringen
Gäste bequem und komfortabel
von A nach B in ganz Europa. Umweltfreundlich,
sicher und auf dem
neuesten Stand der Technik sind die
zwölf neuen Königsklasse-Busse, die
dieses Jahr die Flotte erneuern und
erweitern. «Mit den neuen Fahrzeugen
verfügen wir nun über die modernste
Busflotte der Schweiz und
erfüllen bezüglich Sicherheit und
Komfort höchste Standards», sagt
Heinz Weber, Geschäftsleiter von
Twerenbold Reisen. Die Fahrzeuge
Lena Kroll ist neue
Leiterin des reisebüros
in Baden
pinBoard 12 neue Busse in der twerenbold-Flotte
der Firma BDL Bus & Coach verbrau-
chen rund 25 Prozent weniger Treibstoff
als das Vorgängermodell. Ausserdem
verfügen die Busse über modernste
Sicherheitssysteme, welche
die Bremseigenschaften verbessern
und Risiken wie Schleudern oder
Umkippen nochmals reduzieren.
Das Twerenbold Reisebüro in Baden ist die Anlaufstelle
für Menschen mit Fernweh. Seit dem 1. Mai
steht es neu unter der Leitung von Lena Kroll. «Ich
freue mich sehr auf diese Herausforderung. Gemeinsam
mit meinem Team werde ich die Reiseträume
unserer Kundschaft wahr werden lassen»,
sagt Kroll. «Ob im Ballon über Bagan (Burma), per
Boot von Insel zu Insel auf den Malediven oder
mit dem Mietauto durch Amerika: Wir wissen, wo
die Welt am schönsten ist.» Seit 23 Jahren ist Lena
Kroll in der Reisebranche tätig. Barbara Arrigoni,
die das Twerenbold Reisebüro in Baden während 14
Jahren erfolgreich geleitet hat, wird sich nach einer
wohlverdienten Pause einer neuen Herausforderung
stellen.

taufe der neuen
excellence Coral
Die Excellence-Flotte hat ein neues
Mitglied: Im März wurde die Excellence
Coral in Berlin feierlich getauft.
Warme Farben und ein elegantes Flair prägen
das Innenleben. Nazly Twerenbold prägte die Gestaltung
der Inneneinrichtung massgeblich mit.
«Ich wünsche dir immer
eine handbreit Wasser
unter dem Kiel» – mit
dem traditionellen
Spruch ehrte Taufpatin
Nazly Twerenbold
«ihre» Coral.
Vor allem auf den
kleineren Flüssen
in Nord- und Ostdeutschland
ist die
Coral nun unterwegs.
Auf ihrer Inaugurationsreise
machte sie Halt im
Berliner Westhafen.
Stolz auf den Neuzugang: Kapitän Joachim Schramm, CEO Pascal Wieser, Nazly und Werner
Twerenbold sowie Stephan Frei, Geschäftsleiter Reisebüro Mittelthurgau Fluss- und Kreuzfahrten AG.
pinBoard 5
Gebührend gefeiert:
Unter anderem gab die bekannte
deutsche Opernsängerin Martina
Rüping ein exklusives Konzert.

6 proMinent
«In der Regel wählen bei Twerenbold
die Chauffeure die Namen ihrer Busse
aus. Bei Eliane Müller machten wir eine
Ausnahme», erklärte Heinz Weber, Geschäftsleiter
der Twerenbold Reisen AG,
nach dem Auftritt des «Grössten Schweizer
Talents 2012» an der Twerenbold Ferienmesse.
Die Musik verbindet Eliane Müller
und Twerenbold: Die Sängerin unterhielt
an der Ferienmesse das Publikum mit ihrer
ausdrucksvollen Stimme. Und ab sofort
fährt Twerenbold seine Gäste mit dem
Bus «Eliane» zu den renommiertesten Sängerinnen
und Künstlern in ganz Europa.
Eliane Müller mit der Twerenbold-Crew: Hans Wiesner, Pascal Wieser, Werner Twerenbold,
Heinz Weber, Stephan Frei, Remo Loretz und Karim Twerenbold (v. l. n. r.).
Ferienmesse:
Grösstes Schweizer
talent eliane Müller
tauft Bus
An der diesjährigen Twerenbold Ferienmesse in Brunegg (AG)
gab Eliane Müller, das «Grösste Schweizer Talent 2012», für
die Gäste ein Konzert. Ihr Live-Auftritt gelang: Die 21-Jährige
verzauberte das Publikum mit stimmungsvoller Musik.
Twerenbold überraschte die Sängerin mit einer besonderen
Ehre: Sie durfte den längsten der neuen Twerenbold-Busse
taufen – auf den Namen «Eliane».
Erstes Soloalbum
Ihre nächste Reise hat Eliane Müller
nach Schweden geplant. «Der Charme
des Nordens fasziniert mich», gab die Luzernerin
dem Publikum preis. Vor allem
die Wälder, die einsamen Säumerpfade
und Seen haben es ihr angetan.
Um Wasser dreht sich auch Eliane Müllers
Debütalbum: Vor Kurzem erschien
mit «Like the Water» ihr erstes Solo-Album.
Vier Coversongs und sieben Eigenkompositionen
hat Eliane Müller im Studio
aufgenommen. Dank ihrem Sieg an
der Casting-Show trat die Innerschwei-
zerin im Vorprogramm der Schweizer
Tournee von DJ Bobo auf. Schritt für
Schritt tastet sie sich an ihr grosses Ziel
heran: «Ich hoffe ganz fest, dass es weiter
geht mit meiner Musikkarriere und
ich irgendwann eine eigene Tour machen
kann», sagt sie. «Aber im Moment geniesse
ich, wie es ist – und freue mich sehr
darüber, dass ich so viele Chancen und
Angebote bekomme.»
Musik verbindet: Eliane Müller mit Werner
Twerenbold.

«Meine erste Begegnung mit Marokko
weckte in mir eine immerwährende
Liebe und Sehnsucht nach diesem grossartigen,
weiten, endlosen, vielfarbigen
Land, das sich kontinuierlich wandelt
und sich immer wieder wie eine neue
Seite im Bilderbuch offenbart», schwärmt
Imbach-Reiseleiterin Brigitta Elmer. Die
Reise auf den afrikanischen Kontinent
und in den orientalischen Kulturkreis sei
auch eine Zeitreise, sagt sie: Männer im
traditionellen Kapuzengewand, der Djellabah,
reiten auf Eseln zum Souk, dem
Markt. Frauen schneiden für ihre zwei,
drei Ziegen im Stall mit der Sichel Luzerne,
eine Art Klee, oder sie waschen in
Gruppen vereint am Fluss ihre Kleidungsstücke,
legen sie zum Trocknen über Büsche
und verbringen die Zeit plaudernd
miteinander, bis sie mit trockener Wäsche
und wiegenden Schritten den Heimweg
antreten.
WanderreiSe MaroKKo 7
Souks, Sanddünen und
Schlangenbeschwörer
Faszination Tausendundeine Nacht: Gewürze, Düfte und
leuchtende Farben, Künstler und feilschende Händler,
laute Geräusche – das ist Marokko. Doch ausserhalb der
lebendigen Städte geht es im orientalischen Afrika auch
ruhig zu und her: Die karge Landschaft des Hohen Atlas
oder das fruchtbare Soustal bieten willkommenen Ausgleich
für Auge und Ohr.
Marrakesch: Charmantes Gewusel
Pulsierendes Stadtleben, wenn auch etwas
anders als in westlichen Gefilden,
erleben Reisende in Marrakesch. Der berühmte
Gauklerplatz Djemaa el Fna ist
ein Schmelztiegel orientalischer Kultur
und insbesondere, wenn die Sonne
untergeht und die Stadt in rotes Licht
tüncht, beginnt hier wildes Treiben
wie auf einem Volksfest: «Auf dem Djemaa
el Fna erfindet sich Marrakesch je-

8 WanderreiSe MaroKKo
den Abend aufs Neue. An 365 Tagen im
Jahr strömen die Marrakschi, Grosseltern
und Kinder, verliebte Paare, Teenager
und Touristen in den Abendstunden
auf den Platz, um den Akrobaten,
Gauklern, Schlangenbeschwörern, Kartenleserinnen
und Geschichtenerzählern
zu lauschen – oder um sich in einer
der zahlreichen Garküchen zu verpflegen»,
erzählt Brigitta Elmer. Zu Fuss unterwegs
in den Strassen und Gassen von
Marrakesch lässt es sich besonders gut
in diese verführerisch üppige Kultur eintauchen.
«Und wem das Treiben zu bunt
wird, der rettet sich auf eine der umliegenden
Dachterrassen. Bald erklingt der
Gebetsruf des Muezzin und wir erspähen
eilige Männer auf dem Weg zur Moschee,
während wir genüsslich unsern
siedend heissen, zuckersüssen Thé à la
Menthe schlürfen und die Lichter und
das wirre Menschengewusel aus Distanz
betrachten.»
Die sogenannten Souks – die kommerziellen
Viertel der Stadt – sind voll von duftenden
Gewürzen, heilenden Kräutern
und farbigen Tüchern, von Leder- und
Schmuckwaren. Noch heute wird vieles
von Hand hergestellt: Kunstschmiede
hämmern, löten und stellen mit einfachsten
Mitteln wunderbare Stühle, Lampen
und Ziergegenstände her. Schuster schneiden
mit riesengrossen Scheren Leder zurecht,
formen und leimen die Stücke zu
Babouchen, den traditionellen Pantoffeln,
die in jeder Farbe und Grösse zu Tausenden
im Souk feilgeboten werden.
Abgesehen von seiner aufregenden Lebendigkeit
hat Marrakesch aber auch
diverse Sehenswürdigkeiten zu bieten:
Dank einer Vielzahl architektonisch bedeutsamer
Gebäude wie zum Beispiel
der Koutoubia-Moschee oder der Kasbah
aus dem zwölften Jahrhundert wurde
die Altstadt zusammen mit den Agdal-
Gärten und den Menaragärten 1985 zum
UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.
Die Souks sind voll von duftenden Gewürzen,
heilenden Kräutern und farbigen Tüchern,
von Leder- und Schmuckwaren.

WanderreiSe MaroKKo 9
Begegnungen mit der Urbevölkerung
Das Ourika-Tal mit dem gleichnamigen
Fluss liegt am Nordhang des Hohen Atlas.
Die Wanderung in dieser Gegend
bietet nach der Hektik der Stadt eine
willkommene Abwechslung: Die Flusslandschaft
ist geprägt von Feldern, Orangen-
und Olivenhainen. «Wanderungen
durch abgeschiedene Berberdörfer mit
freundlichen und neugierigen Menschen
bringen einem die Lebensweise der Urbevölkerung
näher», so Elmer. «Auch
wenn die Berber praktisch ausnahmslos
islamisiert sind, haben sie sich viele
Bräuche, Lebensformen und ihre Sprache
bewahren können. Ich knüpfe gerne
kleine Freundschaften mit den lebhaften
Kindern auf ihrem oft sehr langen
Schulweg. Sie grüssen fröhlich mit ‹bonjourunstylo?›,
worauf jeweils alle Reisenden
ihre Rucksäcke nach dem letzten Kugelschreiber
durchforsten.»
Um auf die andere Seite des Hohen Atlas
zu gelangen, führt die Reise über den
Tizi n’Test-Pass: Die Fahrt über die gewundene
Strasse ist nicht ganz einfach,
dafür umso spektakulärer! Auf der andern
Seite des Passes erwartet die Stadt
Taroudant ihre Gäste. Von Oliven- und
Orangenpflanzungen umgeben, erstreckt
sich der Ort am Ufer des Flusses Sous
vor dem Hintergrund der Berge des Hohen
Atlas. Das malerische «Klein-Marrakesch»
beeindruckt durch seine mächtige
Stadtmauer und die Anfang des 18.
Jahrhunderts aus Lehm erbaute schöne
Medina. Das Sous-Tal gilt als fruchtbar:
Entlang der Küste naschen kletterbegabte
Ziegen die Früchte von den Arganbäumen.
Wer den Aufstieg auf den
902 Meter hohen Djebel Amsitten nicht
scheut, wird mit einem eindrucksvollen
Panorama auf die weitläufigen Arganienwälder
und die Ausläufer des Hohen
Atlas belohnt.
Immer der Sonne nach:
Strandwanderung in Essaouira.

10 WanderreiSe MaroKKo
Kamelritt in den Sonnenuntergang
In der Hafenstadt Essaouira vermischt
sich der orientalische Zauber mit einer
herben Atlantikbrise. Das Meer und der
Fischerhafen sowie die Medina mit ihrem
– für Marokko völlig untypischen
– weitgehend symmetrischen Grundriss,
geradlinig verlaufenden Strassen
und zwei Stadttoren, verleihen der Stadt
einen rauen Charme, verwunschen und
wild zugleich. Hier geht es etwas beschaulicher
zu und her. «Ich führe meine
Reisegäste gerne in den frühen Vormittagsstunden
zum Hafen und bestaune
mit ihnen, wie ein einlaufendes Fischerboot
seine Fracht entlädt – ein Schauspiel,
das sich auch Einheimische nicht
entgehen lassen; hoffend, ein paar Sardinen
für die eigene Pfanne ergattern zu
können», sagt Brigitta Elmer. Sich am
Hafen einen fangfrischen Fisch auszuwählen
und vor Ort grillieren zu lassen,
sei ein Muss in Essaouira, verrät die erfahrene
Reiseleiterin. «Genauso wie ein
Kamelritt bei Sonnenuntergang durch
die unberührte Landschaft!» Wem es zu
Fuss wohler ist als auf dem Rücken eines
Kamels, dem sei die Wanderung auf den
zum Teil bewachsenen Sanddünen von
Kaouki ans Herz gelegt: Der Weg entlang
der Küste mit eindrucksvoller Aussicht
auf Buchten und Felsriffe endet an einem
wunderbaren Sandstrand.
Für Brigitta Elmer, die seit über 20 Jahren
Marokko bereist, hat das bunte, vielfältige
Land bis heute nichts von seiner
Faszination eingebüsst: «Ich freue mich
jedes Mal darauf, wenn ich meinen Reisegästen
diese lebendige Kultur näherbringen
darf.»
Wanderungen in Marokko bringen Reisenden die Lebensweise der Urbevölkerung näher.
Kamele ernähren sich hauptsächlich von Gräsern. Ein Kamelritt bei Sonnenuntergang
ist ein Muss!
Das Ourika-Tal am Nordhang des Hohen
Atlas.
infobox
Reiseinfos Marokko
Die nächsten Imbach-Wanderreisen
nach Marokko finden im
Herbst statt:
9.10.2012: Marokko Kameltour,
15 Tage ab CHF 2970.–
10.11.2012: Marrakech – Essaouira,
8 Tage ab CHF 1770.–
Weitere Informationen finden Sie
unter www.imbach.ch

infobox
ForUM 11
andalusien – Wunsch erfüllt
Seit Jahren stand Andalusien auf meiner
Wunschliste. Jetzt kann ich mitreden: Wunderschöne
Landschaften, unberührte Natur und
Weltkulturerbe-Stätten, welche uns durch meist
hervorragende ReiseführerInnen näher gebracht
wurden und uns einmal mehr über vergangene
Jahrhunderte staunen und philosophieren liessen.
Wir hatten auch das Glück, mit einer guten
Gruppe unterwegs zu sein. Andalusien ist
eine Reise wert und mit Twerenbold hat man
eine gewisse Garantie, dass alles passt.
Marianne Oser, Münsingen
ƒ Komfort – immer und überall
Die Reisen mit den Flussschiffen des
Reisebüros Mittelthurgau sind immer ein
Erlebnis. Jeden Tag kann man so neue,
spannende Orte entdecken und hat das
Hotel dennoch immer mit dabei – ein
Komfort, den ich nicht missen möchte.
Hubert Hubert Fähndrich, Fähndrich, Kriens Kriens
± Positiv überrascht
Die Reise mit Imbach Reisen Anfang Mai
auf Elba war meine erste Gruppenreise
überhaupt. überhaupt. überhaupt. Ich Ich Ich bin bin bin aber aber aber angenehm angenehm angenehm und und und
positiv positiv überrascht überrascht worden. worden. Für Für die die ImImbach-Reiseleitungbach-Reiseleitung gibt es die Note Note sehr
gut, auch auch das Hotel Hotel und das Essen Essen waren
ausgezeichnet. ausgezeichnet. Das war sicher sicher nicht nicht
meine letzte Gruppenreise!
D. Stamm, Stamm, Witterswil Witterswil
± Erneut wunderschön
Die Fahrt Rhein-Main-Donau war wie-
der eine wunderschöne, erholsame Reise
mit der Excellence Royal. Diesmal spielte
auch das Wetter mit! Wegen Niedrig-
wasser konnten wir erst in Speyer auf
“unser Schiff”. Doch das machte nichts,
schliesslich hatten wir ja auch “unseren ”
Bus dabei!
Annamaria Steiner, Rüti ZH
Plaza de España, Sevilla.
teilen sie uns ihre
Reise-Eindrücke mit!
Wie hat Ihnen Ihre Reise mit
Twerenbold, Mittelthurgau oder
Imbach gefallen? Waren Sie an
Bord einer Flusskreuzfahrt?
Haben Sie eine Rundreise im
Königsklasse-Bus gemacht?
Oder wanderten Sie mit Imbach
Reisen über Stock und Stein?
Teilen Sie uns Ihre Eindrücke mit
und/oder senden Sie uns ein
Foto Ihrer Reise. Wir freuen uns
auf Ihr Feedback per E-Mail auf
unterwegs@twerenbold.ch oder
per Post an Twerenbold Reisen
AG, «unterwegs», Im Steiacher 1,
CH-5406 Baden-Rütihof.

12 reportaGe
damit alles läuft,
wie geschmiert
Genaue Planung, verlässliche Chauffeure,
kompetente Mechaniker, pflichtbewusste
Reinigungsteams, Multitalente in der Ein-
satzleitstelle, klare Abläufe: Ein präzises
Zahnräderwerk läuft zuverlässig zum Wohle
und zur Sicherheit der Reisenden.
Freitagabend, 17.30 Uhr. Jeannine Bürgisser
steht bereit im Terminal Baden-
Rütihof. Sie übernimmt heute den Pikettdienst
der Einsatzleitstelle und ist stets auf
Empfang – für Kunden, aber auch für die
Chauffeure, welche unterwegs sind. Ihr
Kontrollblatt zeigt für heute Abend folgendes
Bild: Gleich mehrere Staffeln werden
zurück erwartet hier in Baden. Ab 17.45
Uhr sind drei Busse aus Strassburg, welche
die Schiffsreise des Reisebüros Mittelthurgau
von Amsterdam nach Strassburg

egleiteten, angekündigt. Ab 19 Uhr trifft
ein Car aus Berlin ein, drei weitere Busse
aus Amsterdam, genauer aus Arnheim,
und um 19.30 Uhr kommt die Tagesfahrt
von Bergün zurück. Ein Kleinbus von Venedig
wird danach eintreffen, um 20 Uhr
ein Bus von Hannover, der von der Nordkap-Route
nach Hause kehrt, ein weiterer
Bus erreicht Baden von St. Petersburg
aus, und gegen 20.45 Uhr fahren die Veloreisenden
von Berlin wieder im Heimathafen
ein. Kommt nichts dazwischen, werden
mindestens zwei Staffeln die Gäste
weiter nach Basel, Zürich, Burgdorf oder
Wil zu den weiteren Twerenbold Busterminals
fahren. Für die erste Staffel stehen
die Ortsschilder auf den nummerierten
Carparkplätzen schon bereit. Jeannine
Bürgisser hat den Überblick.
Planung das A und O
«Zum Teil haben Ablöse-Chauffeure
schon unterwegs auf dem Weg nach Baden
das Steuer übernommen, so geschah
dies im Bus von Berlin in St. Margrethen.
Und für die Zubringer von Baden nach
Burgdorf oder nach Zürich/Winterthur/
Wil sind wenn nötig die neuen Chauffeure
aufgeboten und stehen bereit», erklärt
Jeannine Bürgisser. Sie macht deutlich,
was es bedeutet, die Arbeits- und
Ruhezeitvorschriften minutiös einzuhalten.
Viel Planung hinter den Kulissen.
Vieles spielt zusammen, am Schluss
klappt es immer. Alle Kunden erreichen
ihr Ziel – auch wenn es nicht immer
ganz einfach ist, die abendlichen Verkehrsstaus
komplett einzukalkulieren.
Da ist Improvisationstalent gefragt. «Organisieren,
koordinieren, umdisponieren,
informieren, Lösungen finden: das
liebe ich, das macht mir Spass», begründet
die gelernte Kauffrau ihren Wechsel
vor fünf Jahren in die Einsatzleitstelle,
nachdem sie vorher im Verkauf tätig war.
«Hier kann ich im Hintergrund wirken
und gleichzeitig stehe ich im direkten
Kontakt mit unseren Kunden und unseren
Buschauffeuren, und mit allen anderen
Teammitgliedern, die auch zum Gelingen
des Ganzen ihren Beitrag leisten.»
Zentrales Herzstück der Einsatzleit-
stelle ist die Datenbank, welche auf einen
Blick am Bildschirm zeigt, wo welcher
Bus und welcher Fahrer steht oder
eben unterwegs ist. Zusätzlich ist jedes
Fahrzeug erfasst und dokumentiert. Mit
einem Handgriff sind sämtliche Informationen
zum Fahrzeug (Wartung, Ausstattung
etc.) nachzuschlagen.
Werkstatt auf stand-by
Wenige Meter neben dem Welcome-Terminal
steht Urs Häusermann als Werkstattpikett
bereit. Noch ist es ruhig. «Ich
werde heute Abend sicher zwei Fahrzeuge
genauer anschauen. Die Fahrer haben
uns von unterwegs schon angekündigt,
was ich überprüfen soll», erklärt
der gelernte Nutzfahrzeugmechaniker,
der seit vier Jahren hier in Baden-Rütihof
im Mechanikerteam arbeitet. «Ich denke,
heute wird es 23 Uhr, bis wir die Lichter
löschen können. Es kann auch schon
mal vorkommen, dass wir bis in die Morgenstunden
hinein alles richten, damit
die Fahrzeuge wieder startklar sind»,
meint er. Ein weiterer Mechaniker wäre
zur Not auch via Mobile als zweiter Pikettmann
erreichbar. Die Fahrzeuge werden
zudem jährlich komplett gewartet
und bei der amtlichen Motorfahrzeugkontrolle
vorgeführt. Und sollte mal in
der Schweiz unterwegs Hilfe notwendig
sein, steht ein Werkstattfahrzeug bereit,
im Ausland ein Pannendienst.
Willkommen zu Hause
18 Uhr: Klaus Ewald erreicht Baden-Rütihof
von Strassburg aus. Jeannine Bürgisser
begrüsst den Chauffeur und informiert
ganz kurz über die organisierten
Weiterfahrtmöglichkeiten. Die Verabschiedung
von den Gästen fällt herzlich
und allseits fröhlich aus. Doch schon
Buschauffeur Klaus Ewald kehrt
aus Strassburg zurück. Nach der
nur gut zweistündigen Fahrt macht
der Fahrer seinen Bus eigenhändig
wieder für die nächste Fahrt fit.
reportaGe 13

14 reportaGe
Urs Häusermann, Werkstattpikett,
greift bei Bedarf sofort ein.
nach wenigen Minuten hat sich die Reisegruppe
in alle Himmelsrichtungen aufgelöst.
Zeit für Klaus Ewald, das Prozedere
zu starten, um den Bus wieder für den
nächsten Tag fit zu machen. In der Regel
übernimmt das Team der Fahrzeugbereitstellung
diese Aufgabe – insbesondere,
wenn die Buschauffeure von einer
langen Fahrt zurückkehren. Bei Ewalds
Bus gibt es keine besonderen Vorkommnisse,
daher heissen die Stationen für den
Bus Nr. 32: Tankstelle, Waschanlage, Toilettenentleerung,
Abfallentsorgung sowie
-trennung und komplette Innenreinigung
durch die Reinigungsequipe. Fundgegenstände
werden registriert und eingeschlossen
– bereit, um
vom rechtmässigen Besitzer
abgeholt oder an diesen
zurückgeschickt zu
werden.
Nach seiner kurzen Fahrt von Strassburg
nach Baden-Rütihof ist Klaus Ewald nun
mit Kappe und Lederjacke sowie Handschuhen
auf dem Areal unterwegs. Jeder
Handgriff sitzt, jede Station, die der Bus
durchlaufen muss, wird speditiv abgewickelt.
Klaus Ewald war jahrelang Reiseleiter,
in Frankreich, seit fünf Jahren fährt
er auch Bus und seit 2012 stellt er seine
Erfahrung und sein Wissen den Tweren-
[ ]
«Ich denke, heute wird
es 23 Uhr, bis wir die
Lichter löschen!»
Willkommen zu Hause: Jeannine Bürgisser, Einsatzleitstelle, begrüsst René Segmüller
und tauscht sich mit dem Chauffeur aus.
bold Reisegruppen zur Verfügung. Und
mit 57 Jahren scheint der Vollblutreiseleiter
kein bisschen müde zu sein. «Was
will ich mehr: Ich darf mit einem tollen
Fahrzeug zusammen mit Menschen
Europa entdecken, jeder Tag bringt Abwechslung,
ich kann meine Fremdsprachenkenntnisse
einsetzen und bin immer
unterwegs», unterstreicht Ewald.
Ein Bürojob wäre definitiv nichts für ihn.
«Bevor ich eine Reise antrete – rund zwei
Stunden vor Abfahrt – checke ich nochmals
das Fahrzeug auf seine Reisetauglichkeit.
Ist es sauber? Hat es genug Diesel
im Tank? Funktionieren Licht und
Scheibenwischer?», erklärt Klaus Ewald.
Entweder macht er das
schon am Vorabend oder
dann eben am Tag der
Abreise. Während der
Reise führt er regelmässig
Niveaukontrollen durch, überprüft
sein Fahrzeug aussen und innen. Nun,
nach zwei längeren Einsätzen – mit jeweils
mindestens einem Ruhetag dazwischen
– hat Klaus Ewald, der im Südburgund
lebt, ein paar Tage frei.
Die Busse, die später Baden erreichen,
werden vom Reinigungsteam direkt in
Beschlag genommen. So auch der Bus
«Valtellina» von René Segmüller. Er hat
seinen Bus nach der Heimatregion seiner
Mutter, dem Veltlin, getauft. Er kommt
heute von einer achttägigen Reise von
Amsterdam zurück. «Keine besonderen
Vorkommnisse.» Der Bus kann übergeben
werden. Die Chauffeure kümmern
sich dann noch um die notwendigen Abrechnungen,
Dokumente – eben um die
Formalitäten, die es auch zu erledigen
gilt, damit alles seine Richtigkeit hat und
die notwendigen Dokumente zur internen
Weiterverarbeitung vorliegen, unter
anderem auch die elektronischen Ruhe-
und Fahrzeitendaten.
Kurz vor 20 Uhr: Urs Häusermann übernimmt
den Bus Nr. 34 aus Berlin kommend.
Die zwölf Tonnen Leergewicht
werden aufgebockt und nach Sichtkontrolle
entscheidet Häusermann, einen Radwechsel
an der Hinterachse auszuführen.
Im Gebäude vis-à-vis sind die Reinigungsequipen
seit 19 Uhr in der neu erstellten
Bushalle von Bus zu Bus unterwegs.
Für sie hat der Arbeitstag erst
begonnen und wird tief in die Nacht hinein
dauern. Jeder Bus hat seinen Platz.
Auch da informiert ein Detailplan – damit
der Bus, der am nächsten Tag zuerst
losfährt, nicht zuhinterst steht. Alles hat
seinen Platz, alles hat seine Richtigkeit
und nichts wird dem Zufall überlassen.

Quiz:
Gutschein zu gewinnen!
Lösen Sie unser Quiz und gewinnen Sie
einen Gutschein von Twerenbold Reisen
im Wert von 500 Franken – einlösbar bei
einer Reise Ihrer Wahl.
1. Wie viel Treibstoff sparen die neuen Busse von Twerenbold
Reisen im Vergleich zum Vorgängermodell ein?
T 20 Prozent
S 25 Prozent
B 30 Prozent
2. Welches ist Heinz Webers sportliche Leidenschaft?
W Wandern
C Velofahren
E Schwimmen
3. Wie gross ist Tamara Rusts Küche auf der
MS Excellene Coral?
H 34 m2 R 28 m2 E 45 m2 4. Wie hiess der chinesische Kaiser, der sich eine
Armee aus Ton bauen liess?
N Hongwu
O Ling
I Qin Shi Huangdi
Herzliche Gratulation!
Glücklicher Gewinner
Der Gewinner des Rätsel-Wettbewerbs
in der letzten Ausgabe von «unterwegs»
ist Hans Seiler aus Meggen.
Er erhält einen Reisegutschein im Wert
von 500 Franken. «Ich freue mich sehr
über den Gewinn und werde auf jeden
Fall noch weitere Reisen mit Twerenbold
unternehmen. Was ich gerne
wiederholen möchte, ist die Reise ‹Mit
der Dampfl ok durch Sachsen›, die ich
vergangenen September mitgemacht
habe.»
Lösungswort:
Name, Vorname:
Adresse:
Tel.-Nr:
E-Mail:
Gesucht: Schönstes Reisefoto!
Machen Sie mit bei unserem Fotowettbewerb:
Senden Sie uns Ihr schönstes Foto von der letzten Reise
mit Twerenbold, Reisebüro Mittelthurgau oder Imbach in
hochaufgelöster Qualität (ca. A4-Grösse bei 300dpi) und
fühlen Sie sich für einmal als Starfotograf: Das schönste
Foto wird als Titelbild auf einem der nächsten «unterwegs»
veröffentlicht. Foto als .jpg oder .tiff mit Name,
Adresse und Fotobeschrieb bis 15.10.2012 an:
unterwegs@twerenbold.ch, Betreff «Fotowettbewerb».
Wir freuen uns auf Ihre Einsendungen!
Rechtlicher Hinweis: Mit dem Einsenden Ihrer Fotos erklären Sie
sich damit einverstanden, dass diese Fotos von der Twerenbold Reisen
Gruppe in diversen Publikationen, auf der Website oder in Social
Media Tools verwendet werden. Dieses Einverständnis gilt auf unbeschränkte
Zeit für die Verwertung des Bildmaterials durch die Twerenbold
Reisen Gruppe und nicht durch dritte Firmen.
5. Wohin soll Eliane Müllers nächste Reise gehen?
F Schweden
L Irland
D Kroatien
6. In welcher Stadt beginnt die USA-Tour mit Reiseleiter
Paul Schmidhauser?
G Salt Lake City
F Chicago
K Las Vegas
zum Ausschneiden
So funktioniert’s: Lösen Sie die sechs Quizfragen. Die richtigen Antwort-Buchstaben ergeben das
Lösungswort. Senden Sie uns die Lösung an unterwegs@twerenbold.ch, Betreff «Quiz». Oder per
Post: Twerenbold Reisen AG, «Quiz», Im Steiacher 1, 5406 Baden-Rütihof. Einsendeschluss ist der
30. September 2012. Viel Glück!
✂

16 porträt
tamara rust:
«ich bin kein heimwehmensch»
Was die Gäste auf der MS Excellence Coral essen, kommt aus ihrem Topf: Tamara Rust ist Chefköchin.
Gemeinsam mit ihrem vierköpfigen Team ist sie für das leibliche Wohl der Coral-Gäste verantwortlich. Die
27-Jährige lebt und arbeitet auf dem Flussschiff – Heimweh kennt die gebürtige Österreicherin aber nicht.
Konzentriert wendet Chefköchin Tamara
Rust die knusprig gebratenen
Entenkeulen im grossen Bräter. Diese geniessen
die Gäste auf der Coral heute zum
Abendessen. Bratenduft erfüllt den Raum,
während Koch Wahyu den Wirsing für die
Beilage in Würfel schneidet. In einem riesigen
Topf köchelt das Mais-Whiskysüppchen
für die Vorspeise. Platz ist Mangelware
in der nur 34 Quadratmeter grossen
Schiffsküche – deshalb ist die Organisation
umso wichtiger. «Wir sind ein eingespieltes
Team, aber Planung ist das A und
O. Wenn mir zum Beispiel der Zucker ausgeht,
kann ich nicht einfach vom Schiff
und welchen besorgen», sagt Tamara Rust
und rührt nochmals kurz in der Suppe,
die gleich serviert wird.
Die Reiseroute des Schiffes prägt den jeweiligen
Menüplan. «In Dresden servieren
wir zum Beispiel Dresdner Eierschecke
– eine Kuchenspezialität – oder an der
Ostsee die Hamburger Fischsuppe», erklärt
Rust. Die Gäste sollen auf ihrer Reise
nicht nur Land und Leute, sondern neben
internationalen Spezialitäten auch den
Geschmack der regionalen Küche kennenlernen.
Langweilig wird es der Chefköchin
trotz vorgegebenem Menüplan nicht:
«Ich weiss zwar, welches Gericht wir kochen.
Aber wie wir es interpretieren und
anrichten ist unsere Sache – da können
wir uns richtig austoben», sagt sie und
streut flink ein paar frisch gehackte Kräuter
über einen Salatteller.
Die 27-Jährige wirkt zuweilen etwas
schüchtern. Aber dieser Eindruck
täuscht. Denn als junge Chefköchin
musste sie sich schon oft durchsetzen.
«Bei meinem jetzigen Team spüre ich
keine Vorurteile, weil ich eine junge Frau
bin», sagt Rust. Aber das sei nicht immer
so gewesen. Bei ihrer ersten Anstellung
auf einem Schiff habe sie durchgreifen
müssen, weil einige ihrer Mitarbeiter sie
als Chefin nicht akzeptiert hätten. «Mir
ist klar, dass ich mich in einer Männerdomäne
bewege – aber damit komme ich
Zaubert auf 34 m 2 Menüs für über 80 Personen: Chefköchin Tamara Rust in ihrem Element.

gut klar», sagt sie und lacht. Dann öffnet
sie den Ofen und hebt den Bräter mit den
Entenkeulen heraus. Dazu gibt es Orangensosse
und Herzoginkartoffeln. Die
Gäste sind mit der Vorspeise fertig, das
Küchenteam macht sich ans Anrichten
des Hauptgangs.
Das Privatleben ist mit an Bord
Tamara Rust hat trotz ihres jungen Alters
schon viel Erfahrung in der Gastronomie.
Mit 15 zog die gebürtige Österreicherin
von zu Hause weg, um in einem
Hotel im Tirol eine Kochausbildung zu
absolvieren. Nach der dreijährigen Lehre
blieb sie im Tirol und arbeitete fünf Jahre
in verschiedenen Hotelküchen im Pitz-
und Ötztal. Irgendwann habe sie sich einen
neuen Lebensstil gewünscht, wollte
etwas ganz anderes machen. «Mich zog
es schon immer in die Ferne», erzählt sie
und stellt einen Stapel Teller für das Dessert
bereit – Crêpe Suzette mit Vanilleeis
und karamellisierter
Orangensosse. Darum
bewarb sie sich gezielt
bei verschiedenen
Kreuzfahrt- und Flussschiffen.
«Ich geniesse es, jeden Tag ein
anderes Bild, einen anderen Ort vor meinem
Fenster zu sehen.»
Doch neben dem Leben auf dem Schiff
bleibt nicht viel Zeit für anderes. Tamara
Rust steht sieben Tage die Woche hinter
den Töpfen, schmeckt ab, würzt, brät
und garniert. Ihr Privatleben ist glücklicherweise
gleich mit an Bord der Excellence
Coral – denn Tamara Rusts Verlobter
arbeitet als Matrose auf dem Schiff.
«Viele Freundschaften bleiben bei die-
[ ]
«Ständig unterwegs zu
sein macht mir
nichts aus!»
Die Koch-Crew der Coral: Pecho, Nopitri, Tamara, Wahyu und Arthur.
sem Leben jedoch auf der Strecke.» Ihre
Freizeit verteilt sich auf einige Stunden
am Nachmittag und Abend. Drei Wochen
Ferien hat sie während der Saison.
«Dann fahren wir meistens nach Hause
und besuchen unsere Familien – die
meines Verlobten am Balaton in Ungarn
und meine in Österreich», erklärt Rust.
Im Winter, wenn das Schiff in der Werft
liegt, ziehe es sie in die Sonne – zum Beispiel
in die Karibik.
«Ich bin kein Heimweh-
mensch», sagt die Köchin,
während sie Teller
für Teller mit Crêpes und
Vanilleeis füllt. «Ständig
unterwegs zu sein, macht mir nichts aus
– ganz im Gegenteil, ich finde es toll.»
Doch eines Tages, meint sie, sei Schluss
mit dem Leben auf dem Schiff: «Irgendwann
möchte ich ein geregelteres Leben
führen.» Auf der Coral sei man zwar eine
grosse Familie, aber ein echtes Familienleben
sei hier unmöglich, sagt sie und
dekoriert das Dessert mit der Orangensosse,
deren Duft die ganze Küche erfüllt.
Der letzte Gang geht raus – bald hat
das Küchenteam Feierabend.
porträt 17
persönlich
tipps von
Coral-Köchin
tamara Rust
Meine Reiseempfehlung:
Auf die Ostseereise mit
der Coral freut sich hier immer
wieder die ganze Crew
– spannende Städte, traumhafte
Strände und wunderschöne
Inseln sind die Höhepunkte
dieser Reise.
Ausserdem kommt das
Schiff auf dem Meer manchmal
ein bisschen ins Schaukeln,
was uns einen Heidenspass
macht.
Mein kulinarischer Tipp:
In der Stadt Lauterbach, in
der wir auf der Ostseereise
Halt machen, gibt es einen
Fischkutter, der den frischen
Fang der Ostsee in den Hafen
bringt. Direkt dort am
Schiff gibt es die leckersten
Fischbrötchen. So eines
muss man gegessen haben.
Meine Traumreise: Mexiko ist
mein nächstes Fernreiseziel.
Ich möchte unbedingt die
alten Maya-Stätten besich-
tigen und Sonne tanken.

18 China
auf den Spuren der Kaiserschätze
Die Grosse Mauer, das Naturwunder der Drei Schluchten am Jangtsekiang, die berühmte Terrakotta-Armee
oder mit dem Hochgeschwindigkeitszug in die Mega-Metropole Shanghai: China ist ein Land der Gegensätze.
Die Technologie von morgen wird im Reich der Mitte genauso gepflegt wie die Jahrtausende alten Kulturschätze.
«Auf den Spuren der Kaiserschätze» lautet das
Motto der 12-tägigen China-Rundreise von Reisebüro
Mittelthurgau – und an Kulturschätzen ist die
Volksrepublik reich. Per Flugzeug, Flussschiff und
Hochgeschwindigkeitszug verbindet die Route die
Sehenswürdigkeiten im Reich der Mitte. «China bietet
eine einzigartige Mischung aus alten Kulturen und
Moderne», sagt Stephan Frei, Geschäftsleiter bei Reisebüro
Mittelthurgau. «Deshalb liegt die Destination
bei Schweizer Gästen im Trend.» China zählt zu den
beliebtesten Reisedestinationen der Schweizerinnen
und Schweizer. Im letzten Jahr reisten rund 75 300
Gäste aus der Schweiz in die Volksrepublik.
In der Hauptstadt Peking prallen historische Bauten
und moderne Architektur aufeinander. Ein Höhepunkt
ist hier der Besuch des Himmelstempels. Die
berühmte Grosse Mauer ist von Peking aus leicht zu
erreichen. Aus Granit und Backsteinen gebaut, gilt
sie nach Volumen und Masse als grösstes Bauwerk
der Welt und ist – inklusive natürlicher Barrieren

Chinas
Ein beeindruckendes Bauwerk: Die Grosse
Mauer – auch Chinesische Mauer genannt
– diente einst als Schutz vor nomadischen
Reitervölkern aus dem Norden.
wie Flüsse und Berge – 8851,8 Kilometer lang. Die
Mauer diente einst als Schutzwall gegen feindliche
Völker aus dem Norden.
Per Flugzeug geht es in die Kaiserstadt Xian in Zentralchina.
Dort wachen seit über 2000 Jahren zerbrechliche
Soldaten über das Grab ihres einstigen
Herrschers: die Terrakotta-Armee des Kaisers Qin
Shi Huangdi. Im Jahr 210 vor Christus liess sich der
erste Kaiser Chinas seine Grabstätte und die Armee
aus Ton bauen. Die über 7000 tönernen Krie-
ger, Pferde und Streitwagen sind weltberühmt. Kein
Soldat sieht gleich aus wie der andere, jeder hat einen
individuellen Gesichtsausdruck und eine eigene
Körperhaltung.
Schifffahrt zwischen Natur und Technik
In der Stadt Chongqing schiffen die Gäste auf der
MS Century Star ein. Das luxuriöse Kreuzfahrtschiff
dient vier Tage lang als schwimmendes Hotel.
Hier müssen die Gäste auf nichts verzichten,
und immer mit an Bord ist eine Schweizer Reiseleitung.
Jangtsekiang heisst übersetzt «Langer Fluss»
– und diesen Namen trägt der gewaltige Strom zu
Recht: Mit 6380 Kilometern ist der Jangtsekiang der
längste Fluss Chinas und nach dem Nil und dem
China 19
Mehr als 7000 tönerne
Krieger, Pferde und
Streitwagen bewachen
das Grab des einstigen
Kaisers Qin Shi Huangdi.

20 China
China vom Wasser
aus erleben:
Fahrt auf dem
Jangtsekiang.
Amazonas ist er zudem der drittlängste Strom der
Welt. «Eine Schiffsreise auf dem Jangtsekiang ist
ein Muss jeder Chinareise», sagt Stephan Frei. «Vom
Wasser aus erlebt man die Landschaft auf einzigartige
Weise». Mit dem Schiff fahren die Gäste durch
die imposante Qutang-Schlucht, die zu den Drei
Schluchten gehört und die an ihrer engsten Stelle
gerade mal 100 Meter breit ist. Der Ausflug in die
berühmten Drei Schluchten ist ein-
drücklich: Eine grandiose Landschaft
mit steilen Felswänden und
bizarren Gesteinsformationen wartet
hier auf die Besucher.
Auf das Naturerlebnis in den Drei Schluchten folgt
modernste Technik: Eine gewaltige Talsperre bei der
Ortschaft Sandouping hält das Wasser des Jangtsekiang
zurück. Dieses treibt die 26 Turbinen des Wasserkraftwerks
an, das Strom für die schnell wachsende
chinesische Wirtschaft liefert. 1993 begannen
die Bauarbeiter das gigantische Projekt zu realisieren
– die erste Turbine lief im Jahr 2003. Beendet
[ ]
«Eine Schiffsreise auf
dem Jangtsekiang
ist ein Muss!»
wurden die Bauarbeiten schliesslich 2006. Heute ist
der Mega-Staudamm mit dazugehörigem Schiffshebewerk
und Kraftwerk eine Touristenattraktion.
Vom Fischerdorf zur Megametropole
Nach Flussfahrt und Megastaudamm tauschen die
Gäste das Schiff gegen den modernen Hochgeschwindigkeitszug.
Die rund 850 Kilometer lange Strecke
legt dieser mit Spitzengeschwindig-
keiten von über 300 Kilometern pro
Stunde in nur fünf Stunden zurück.
Er ist einer der schnellsten Züge der
Welt. Ziel der Zugfahrt ist Shanghai
– Chinas boomendes Wirtschaftszentrum. Im einstigen
Fischerdorf haben heute viele internationale Unternehmen
ihren Sitz. Die Wolkenkratzer schiessen
in die Höhe. Doch auch hier liegt noch ein berühmter
Kaiserschatz: der gewaltige Jadebuddha-Tempel.
Der Besuch an diesem Ort der Ruhe mitten in der
rauschenden Megametropole schliesst die Rundreise
der Gegensätze ab.

Die Menschen in China legen grossen Wert darauf, dass jeder
sein «Gesicht wahren» kann. Die folgenden Anstandsregeln
helfen Reisenden, die grössten Fauxpas zu verhindern:
Hände nicht fest drücken:
In China legt man zur Begrüssung die Hände eher ineinander
als dass man sie schüttelt. Die Hand des Gegenübers zu drücken,
ist unanständig. Ein gesenkter Blick drückt Respekt aus.
Keine Kritik am Land:
In China ist es nicht angebracht, als Reisender sein Herkunftsland
oder die heimischen Politiker offen zu kritisieren. Zudem
mögen es die Chinesen nicht, wenn Ausländer über innenpolitische
Themen Chinas sprechen und urteilen. Politik als Gesprächsthema
am besten meiden.
Visitenkarten mit beiden Händen entgegen-
nehmen:
Visitenkarten schnappen und ab ins Portemonnaie damit – das
gibt es in China nicht. Die Karten werden mit beiden Händen
überreicht und entgegengenommen. Anschliessend legt man
die Karte auf den Tisch und studiert sie wohlwollend.
Auch die Essgewohnheiten unterscheiden sich in der chinesischen
Kultur von unseren. Folgende Regeln gilt es am Tisch
zu beachten, damit Sie Ihre chinesischen Gastgeber nicht vor
den Kopf stossen:
Teller nie leer essen und Glas nie austrinken:
Hierzulande ist es unanständig, Essen auf dem Teller zurückzulassen.
Doch in China sind leere Teller und Gläser den Gastgebern
ein Graus. Sie deuten daraus, dass sie ihren Gästen
nicht genug aufgetischt haben. Oft werden darum im Restaurant
noch Speisen nachbestellt, auch wenn keiner mehr Hunger
hat.
Essstäbchen niemals in den Reis stecken:
Bei Trauerzeremonien stecken Räucherstäbchen senkrecht in
China 21
Andere Länder, andere sitten:
der kleine China-Knigge
Was anständig ist oder nicht, versteht nicht jeder Mensch
auf der Welt gleich. Für Reisende stehen viele Fettnäpfchen
bereit, wenn sie sich auf fremdes Terrain begeben.
Auch im Reich der Mitte herrschen ganz eigene Anstandsregeln.
Doch mit diesem kleinen China-Knigge kann (fast)
nichts mehr schiefgehen.
kleinen Schalen, als Andenken an die Toten. Bei einem Essen
die Stäbchen so in den Reis zu stecken, ist extrem unhöflich.
Niemals am Tisch schnäuzen:
Chinesen stören sich nicht daran, wenn ihre Tischgenossen
rülpsen, schmatzen, mit vollem Mund sprechen oder Knochen
ausspucken. Als äussert unhygienisch und eklig gilt jedoch
das Nase schnäuzen am Tisch. Die Toilette ist dafür der
richtige Ort.
Die Rechnung wird nie geteilt:
Am Ende des Essens wird spielerisch und mit List darum gestritten,
wer die Rechnung übernehmen «darf». Getrennt zu
zahlen, gilt jedoch als geizig und ist verpönt.
Schenken macht Freude – allerdings gilt es auch hier einige
Regeln zu beachten. Denn die Freude kann dem Beschenkten
schnell vergehen, wenn man dabei die Kultur vernachlässigt:
Niemals weisses Geschenkpapier:
Weiss ist in China die Farbe der Trauer und des Todes. Für ein
Geschenk wählt man am besten rotes Papier. Die Farbe Rot
bedeutet Wohlstand, Glück und Freude.
Keine Blumen für die Gastgeberin:
Blumen sind immer ein schönes Geschenk, denkt man – aber
nicht in China. Dort werden Blumen vor allem bei Todesfällen
verschenkt.
Erst zu Hause auspacken:
Geduld ist gefragt, wenn man in China Geschenke überreicht.
Denn meist werden diese erst zu Hause oder nach Abreise der
Gäste ausgepackt.
Niemals Uhren verschenken:
Das chinesische Wort für «Uhr» erinnert dem Laut nach an das
Wort «Ende» – Uhren als Geschenk tragen deshalb die Botschaft
«deine Zeit läuft ab».

22 reiSetippS
Die Küsten Süditaliens
ein Vergnügen für augen
und Gaumen
Wenn es ums Essen geht, habe ich mein Herz
an Süditalien verloren. Die Reise an die
Amalfi-Küste und durch die Region Apulien gehört
zu meinen liebsten. Das merken wohl jeweils
auch meine Reisegäste: Manchmal lasse ich es mir
nicht nehmen, meine Gesellschaft im Bus zu bekochen.
Mit Oliven, Meeresfrüchten und Fisch
lässt sich ein köstliches Mahl zubereiten. Natürlich
nur symbolisch, denn die Bordküche ist klein
– und in den kleinen Restaurants schmecken die
Spezialitäten schliesslich hervorragend.
In den malerischen Dörfern entlang der Amalfi-Küste empfangen uns die
Einheimischen mit grosser Freude. Es kommt vor, dass wir spontan zum
Essen eingeladen werden. Fast wie eine grosse Familie fühlt man sich.
Fisch und Meeresfrüchte servieren die Restaurants
als Spezialitäten. Der Aglianico gilt als einer
der besten Rotweine in ganz Italien. Seinen speziellen
Geschmack verdankt er dem Boden: Die
[ ]
«Ich habe mein Herz
an Süditalien
verloren!»
Rebsorte aus der Region gedeiht am besten auf vulkanischem Untergrund.
Noch urtümlicher erscheint die Region Apulien. Fast jeder Quadratmeter
ist hier bepflanzt – mit Gemüse, Obst- und Olivenbäumen, die teilweise
über 1000 Jahre alt sind. Apulien war einst das Zentrum der italienischen
Landwirtschaft. Bäuerlich ist auch die regionale Küche: Bei
eingelegten Auberginen, überbackenen Zucchetti oder Oliven komme ich
ins Schwärmen. Mit einem Primitivo di Manduria, einem meiner Lieblingsweine,
stossen wir am Abend an. Vielleicht auf der nächsten Reise
mit Ihnen, wer weiss.
René Segmüller, Reiseleiter Twerenbold Reisen
Die Nationalparks der USA
entdeckungstour
im Wilden Westen
Unser Fahrer
Nathan,
ein weitgereister
Busfahrer,
lächelte mich
jeden Tag kurz
vor dem Erreichen
des Etappenziels
an und
gestand mir –
als ob er zum ersten Mal im amerikanischen
Südwesten unterwegs gewesen
wäre – wie sehr ihm diese Reise gefalle:
die Routenwahl, die Stimmung an Bord,
die begeisterten Leute. Denn die grossartigen
Landschaften, das Entdecken unzähliger
Wildtiere in freier Natur, die endlosen
Wälder und Prärien ziehen sowohl
die Gäste wie auch den Fahrer und den
Reiseleiter in ihren Bann. Die Kontraste,
die der amerikanische Westen bietet, sind
einfach unvergleichlich.
Die Tour beginnt im legendären Chicago.
Anschliessend geht es per Flugzeug nach
Salt Lake City, wo die fast 5000 km lange
Busfahrt zu einigen der schönsten Nationalparks
der USA beginnt. Im berühmten
Yellowstone-Park hat der Vulkanismus
eine einzigartige Landschaft

mit Geysiren, Fumarolen, Schlammtöpfen
und heissen Quellen mit treppenförmigen
Sinterablagerungen geschaffen.
Wildtiere wie Wapitis, Maultierhirsche,
Streifenhörnchen, Kojoten, Elche und sogar
Grizzlybären kreuzen hier hin und
wieder den Weg der Reisenden.
Die Route durch die Rocky Mountains,
das Colorado-Plateau, die Basin- und
Range-Region und die Sierra Nevada ist
ein Muss für USA-Besucher. Diese faszinierende
Gegend liegt zwischen 1500
und 3000 Meter über Meer. Eine Ausnahme
bildet der Death Valley National
Park: Hier kann man auf 86 Metern unter
dem Meeresspiegel bei gegen 50 Grad
Celsius Mittagsrast halten und am selben
Abend in Mammoth Lakes auf 2700 Metern
Höhe übernachten – bei Schneefall!
Nach viel Natur und Einsamkeit freuen
sich alle, das viel besungene Las Vegas
kennenzulernen. Hier macht sich jeder
eine eigene Meinung über diese unglaubliche
Stadt. Nach dem Kunstprodukt Las
Vegas locken die Naturschätze der Nationalparks
in Kalifornien und zum Abschluss
der Reise erkunden die Gäste das
unvergleichliche San Francisco.
Jetzt weiss ich, dass auch ich wie unser
Busfahrer Nathan in Zukunft genüsslich
lächeln kann, wenn ich gestehe, dass mir
diese Reise unglaublich gut gefällt.
Paul Schmidhauser,
Reiseleiter Imbach Reisen
und Twerenbold Reisen
Die Kanareninsel
La Palma ist
eine wahre
Wundertüte!
Wer noch nie
auf dieser Insel
war, kann
sich nicht vorstellen,
wie
auf so kleinem Raum eine derartige Vielfalt
an botanischen, geografischen und
geologischen Phänomenen vorkommt.
Jeder Tag führt uns in
eine völlig andere, inspirierende
Landschaft
und wir erleben verblüffende
Gegensätze
wie Exkursionen in den üppigen subtropischen
Regenwald, wildromantische
steinige Barrancotouren, Gipfelerlebnisse
mit Sicht auf die Nachbarinseln
sowie «Lustwandeln» im schwarzen Lavasand
zwischen blühenden Crassulaceen.
Oft schon habe ich erlebt, dass
man in den Wintermonaten morgens auf
2400 Meter über Meer auf einem erloschenen,
von Schnee verzuckerten Kraterrand
wandelt, und nachmittags im 22
Grad warmen Atlantik zwischen bizarren
Basaltformationen badet. Die einstige
Handelsstadt Santa Cruz hat mit
dem schönsten Renaissance-Platz der
reiSetippS 23
Kanareninsel La Palma
Unwiderstehliche Vulkaninsel
[ ]
«Auf La Palma
schlägt mein Herz
sofort höher!»
Kanaren und der stimmungsvollen Wallfahrtskirche
«Virgen de las Nieves» auch
kulturell etwas zu bieten.
So vielseitig wie die Natur sind auch
die kulinarischen Spezialitäten, zum
Beispiel die «papas arrugadas», aber
auch die sonnenverwöhnten Weine
und der süsse Malvasier, die wir in typischen
Lokalen kosten. Eine eigene,
bezaubernde Welt stellt das x-fach ausgezeichnete
Biosphärenhotel im maurischen
Stil dar, mitten in einem botanischen
Garten gelegen. Abends lässt
man den Tag unter
dem Sternenhimmel
oder in der wild überwachsenen
Bar bei einem
Jerez oder Carlos I
ausklingen ...
Seit 25 Jahren kenne ich die «kleinen
Kanaren», La Palma, La Gomera und
El Hierro, und habe sie über 30 Mal
besucht. Wenn meine Füsse kanarischen
Boden berührt haben und ich
den ersten «cafè cortado con leche condensada»
geniesse, dann schlägt mein
Herz höher – und ich freue mich darauf,
meine Begeisterung, Erfahrung
und mein Wissen mit interessierten
Teilnehmenden teilen zu können.
Hasta pronto y bienvenidos!
Claudia Hotz, Reiseleiterin
Imbach Reisen

24 SiCherheit
Sicherheit –
ein anspruchsvolles puzzle
Das Zusammenspiel vieler Faktoren entscheidet über
Qualität und Sicherheit. Die Twerenbold Reisen Gruppe
unternimmt einiges, damit sich Sicherheit nicht als Pokerspiel
entpuppt. Modernste Flotte, klare Abläufe und Vorschriften
sowie permanente Weiterbildung und Schulung
bilden die Grundpfeiler im Sicherheitsmanagement.
Mensch und Maschine stehen nicht erst seit gestern
in einer wechselseitigen Beziehung. Der
Einsatz neuster Technologien erlaubt einen hochstehenden
Sicherheitsstandard. Twerenbold Reisen unternimmt
vieles, ein Puzzlestück fügt sich ans andere,
damit am Schluss alles zusammenpasst. Jeder
leistet seinen Beitrag, Maschine und Mensch. «Wir
unternehmen alles Menschenmögliche und handeln
nach bestem Wissen und Gewissen. Im Wissen, dass

wir alle im Beruf und privat mit einem Unfall-Restrisiko
leben müssen», betont Heinz Weber, Geschäftsleiter
von Twerenbold Reisen.
Das Puzzleteil Einsatzleitzentrale
Die Fäden laufen in der Einsatzleitstelle im Team
von Remo Loretz zusammen. 51 Fahrzeuge umfasst
die Busfl otte von Twerenbold, total 57 fest und 50
saisonal angestellte Buschauffeure übernehmen die
Verantwortung als Fahrer und Reiseleiter auf den
unzähligen Entdeckungstouren. Über drei
Millionen Strassenkilometer leistet die
gesamte Flotte pro Jahr. Ein Fahrzeug
kann mehrere Wochen ausserhalb
der Schweiz unterwegs sein, immer
wieder mit neuen Chauffeuren
im Cockpit. «Es kam schon
vor, dass ein Fahrzeug 130 Tage
unterwegs war, bis es wieder nach
Baden-Rütihof zurückkehrte», erinnert
sich Heinz Weber.
In der Einsatzleitstelle erreichen
Chauffeure jederzeit sieben Tage die Woche
24 Stunden am Tag einen AnsprechpartAnsprechpartner,
der Auskunft geben und bei Bedarf weiterhelfen
kann. Jeder Chauffeur, jeder Reiseleiter weiss,
dass er hier in guten Händen und nicht auf sich alleine
gestellt ist. Die «Dispo» informiert und dokumentiert
jeden Fahrer über die Besonderheiten einer
Reise, zwei Wochen vor der Abfahrt werden den
Chauffeuren entsprechende Instruktionen erteilt –
und über spezielle Details tauschen sich die Busfahrer
untereinander aus. Neue Chauffeure begleiten
zuerst ein oder zwei Reisen als zweiter Fahrer
und werden so in die spezifi schen Abläufe des Reiseveranstalters
eingeführt.
SiCherheit 25
persönliches Sicherheitsempfi
nden
Das Gefühl «Sicherheit» prägen objektive
Fakten und Tatsachen, es geht dabei
aber fast noch stärker um ein subjektives,
persönliches Empfi nden. Was
heisst das?
Pascal Wieser, Leiter der Twerenbold Reisen
Gruppe, zählt mehrere entscheidende Faktoren
auf: «Das Sicherheitsempfi nden wird geprägt
durch die Seriosität der Information vor und
während der Reise. Zentral sind sicher die erstklassigen,
modernen Fahrzeuge und Schiffe sowie
das Verhalten der Chauffeure oder Kapitäne.
Wir stellen aber auch fest, dass die Verlässlichkeit
und die Beständigkeit des Reiseveranstalters
Vertrauen schaffen und wir somit zu einem berechenbaren,
geschätzten Wert geworden sind.»
Ausbildung und Schulung der Mitarbeitenden
in den verschiedensten Funktionen stützen und
fördern das Sicherheitsempfi nden der Kundinnen
und Kunden massgebend. «Wer sich wohl
fühlt, fühlt sich auch sicher. Wir setzen stark
auf durchgehende Betreuung durch unsere Reisebegleiter.
Die Ansprechpersonen bleiben auf
der ganzen Reise die gleichen. Und auf unseren
Schiffen fährt das Hotelzimmer gleich mit»,
macht Pascal Wieser deutlich, worum es geht.
«Wir wollen unsere Zuverlässigkeit bezüglich der
versprochenen Qualität in allen Phasen der Reise
– vom Einstiegspunkt über die Etappenziele bis
wieder zurück nach Hause – stets unter Beweis
stellen. Verlässlichkeit und Beständigkeit als Teil
unserer Unternehmenskultur führt schliesslich
zur besten Mund-zu-Mund-Propaganda.»

26 SiCherheit
Das Puzzleteil Wartung
Das bedingt eine minutiöse Planung aller Einsätze
von Mensch und Maschine. Jedes Fahrzeug ist in einer
Datenbank registriert und eine spezielle Software
macht es dem Einsatzleiter mit einem Blick
auf den Bildschirm möglich zu sehen, wo welches
Fahrzeug und welcher Fahrer gerade unterwegs ist.
Jedes Fahrzeug wird nach spätestens 80 000 Kilometern
einer kompletten Wartung in der betriebseigenen
Werkstatt unterzogen. Kleinere Mängel werden
wenn möglich sofort nach Rückkehr und in
Absprache mit dem Chauffeur behoben. «Jeder Bus
wird jährlich bei der amtlichen Motorfahrzeugkontrolle
vorgeführt», hält Betriebsleiter André Bieri fest.
Für einzelne Arbeiten – wie zum Beispiel die Wartung
und Komplettüberholung der Klimaanlagen –
zieht Twerenbold auch externe Spezialisten bei.
[ ][ ]
«Wir unternehmen alles Menschenmögliche,
was in unseren Händen liegt, um grösstmögliche
Sicherheit zu bieten.» Heinz Weber
Mein Bus, dein Bus
Es hat Tradition bei Twerenbold und zeugt von einer hohen Identifi kation der Chauffeure
mit ihren Kunden und ihrem Bus: Chauffeure haben den total 51 Bussen einen Namen
gegeben. Sie verbinden damit besondere Erlebnisse in ihrem Leben und machen deutlich,
was ihnen lieb ist oder am Herzen liegt. Städte, Vornamen, ... der Fantasie sind
keine Grenzen gesetzt. Ein Name spricht Bände. Sein Bus für seine Kunden.

MARTIN LEISER:
Vaskikello ist fi nnisch und heisst
«Bronze-Glocke». Ein guter Freund des
Chauffeurs hat in Finnland das grösste
private Glockenmuseum weltweit.
DANIEL NEUMEISTER:
Thüringen, Herkunft des Chauffeurs. Jeweils
fünf Stunden Reisezeit liegen zwischen
der Schweiz und seiner Heimat.
RALF SIMON:
Tante Ju. Der Chauffeur ist ein Fliegerfan.
Tante Ju soll im übertragenen Sinne
auch für seinen Bus gelten: Er soll so gut
und so lange funktionieren wie das Flugzeug.
HARTMUT LEUKO:
Carendhia ist ein alter Name aus Kärnten,
einer vielbefahrenen Gegend. Sein
Bus zuvor hiess Bordeaux, ein Reiseschlager.
Das Puzzleteil Busflotte
In regelmässigen Abständen erneuert Twerenbold
Teile seiner Busfl otte. So stossen praktisch jedes
Jahr neue Modelle von VDL Bus & Coach zur Twerenbold
Fahrzeugfamilie. Damit ist sichergestellt,
dass die Fahrzeuge über den jeweils neusten Technologiestandard
verfügen, wie zum Beispiel ABS,
EBS, ESC, Überrollbügel, Tempomat, Freisprechanlage
und Mikro, Tagfahrlicht, Rückfahrkamera oder
Fahrerklimaanlage. Mit den 26 Bussen der Königsklasse
und den 25 Fahrzeugen der Komfortklasse
verfügt Twerenbold über eine der modernsten Busfl
otten der Schweiz.
Der Faktor Mensch
Sämtliche Buschauffeure unterliegen den strengen
gesetzlichen Arbeits- und Ruhezeitvorschriften. Die
Fahr- und Ruhezeitdaten sind elektronisch gespeichert
und auf einem zentralen Server abgelegt, wo
sie durch die Kantonspolizei periodisch kontrolliert
werden. Ein Tag pro Jahr oder fünf Tage in fünf Jahren
absolvieren alle Fahrerinnen und Fahrer Weiter-
NICO OSTUNI:
Monopoli. So heisst das Heimatdorf in
Italien. Dort ist der Chauffeur drei Monate
pro Jahr zu Hause, die restliche Zeit
lebt er in der Schweiz. Auch Twerenbold
Reisen führen in seine Heimatregion.
ROLAND SCHÄTTI:
Shalayka. Pferdename seiner Stammstute
aus der gleichnamigen Zucht. Der
stolze Besitzer war Schweizer Meister
auf Langstrecken 1996. Der Bus trägt die
Nr. 26 und ist zweijährig. Sein Bus davor
hiess Jeridan, das war ein bekannter
Zuchthengst.
CLAUDIA RÜTIMANN:
Little Queen. «Die Kleine» nennen sie
ihre Chauffeur-Kollegen liebevoll. Claudia
Rütimann ist die einzige Frau unter
den 57 fest angestellten Buschauffeuren
bei Twerenbold. Und sie fährt mit einer
Königin: «The little Queen» taufte sie
SiCherheit 27
bildungen – das können Fahrsicherheitstrainings,
Erste Hilfe Kurse, Kurse in Brandbekämpfung oder
auch Kurse im Umgang mit Kunden sein. Alle fünf
Jahre unterziehen sich die Chauffeure einem Gesundheitscheck,
Chauffeure ab 50 Jahren sogar alle
drei Jahre. «Ich halte mich beim Velofahren oder
Golfen fi t», erzählt René Segmüller, der seit zwölf
Jahren bei Twerenbold am Steuer sitzt. Jeder Chauffeur,
der bei Twerenbold zu arbeiten beginnt, absolviert
einen gründlichen Gesundheitscheck bei einem
Vertrauensarzt. «Für unsere Chauffeure, die
weiter weg wohnen, bieten wir in Rütihof Zimmer
an, damit sie vor der Reise hier übernachten und
sich optimal vorbereiten können», weist Remo Loretz
auf ein weiteres Angebot für die Busfahrer hin.
Ein kleines Puzzlestück mehr, das die Anstrengungen
eines modernen und verlässlichen Reiseunternehmens
im Detail aufzeigt. Gute Fahrt!
ihren Bus und chauffi ert seit drei Jahren
ihre Gäste auf den Strassen dieser
Welt. Früher arbeitete sie als Konditorin
– bis sie sich ihren lang ersehnten «little
dream», den Traumberuf als «Carchauffeurin»,
erfüllte.
RUEDI DÄEPP:
Prag. Nach Prag führte ihn seine erste
Busreise. Das war vor 15 Jahren. Das gefi
el ihm so gut...
FRANK STOKLOSSA:
Ratzenried ist sein Heimtatort im Allgäu,
sozusagen seine Homebase. Seine
Tochter wohnt dort, dorthin zieht er sich
zurück, um abzuschalten.

28 perSpeKtiVen
Wissen, wo die Musik spielt
Touristiker mit Leidenschaft, Musikliebhaber mit dem richtigen Riecher, Velofahrer mit Orientierungssinn:
Heinz Weber hat in seinen 22 Jahren bei Twerenbold Reisen so manches bewegt. Musikreisen
sind sein Steckenpferd und die Kür im virtuosen Angebot von Twerenbold. Veloreisen sind seine
neuste Leidenschaft, die er erfolgreich mit den Kunden teilt.
Die Blutgruppe von Heinz Weber
heisst Marketing positiv. In den
letzten 22 Jahren hat der Geschäftsleiter
immer wieder auf sein Inneres gehört,
hat mit grossem Esprit und Einsatz
neue Ideen entwickelt und realisiert. Dabei
konnte er immer auf eine grossartige
Zusammenarbeit mit dem Leiter Twerenbold-Pauschalreisen
André Wildberger
und seinem engagierten Team von Produktmanagern
zählen. «Man muss Menschen
gern haben, das ist die wichtigste
Basis des Erfolgs», reduziert er auf einen
einfachen Satz, worüber tausende Bücher
schon geschrieben worden sind.
Vor 22 Jahren war Twerenbold Reisen
die Nummer 8 in der Schweiz. Heute ist
die Marke die Nummer 1 bei den Bus-
Rundreisen. Ein Beispiel: 1995 fand die
erste Musikreise zum 100-Jahr-Jubiläum
der Firma Twerenbold statt. Heute kann
Twerenbold gar den Spielplan von bekannten
Opernhäusern beeinflussen.
Das Credo von Heinz Weber lautet: «Wir
setzen vermehrt auch auf Nischenangebote,
die spezielle Zielgruppen mit ganz
besonderen Interessen ansprechen.»
Reisesymphonien komponieren
und dirigieren
Den Schöpfer unzähliger einmaliger Reiseerlebnisse
treibt es immer weiter. Im
November 2013 kommt es zur Krönung
der «Twerenboldschen Musikreisegeschichte».
Heinz Weber darf besonders
stolz sein, weil es dieses Meisterstück
in dieser Form noch nie gegeben hat:
ein Furioso von Klassikern, kompakt
und stilvoll verpackt. Im Staccato-Stil
heisst das:
Sonntag. Wiener Staatsoper: Anna Bolena
von Donizetti. Dienstag. Wiener
Konzerthaus: Symphoniekonzert. Donnerstag.
Prag: Rudolfinum mit der Tschechischen
Philharmonie und Tschaikowski.
Freitag. Semperoper Dresden mit
Rigoletto von Verdi. Innerhalb von acht
Tagen stehen zwei auserlesene Spitzenkonzerte
und zwei Opern auf dem Programm.
«Das ist einmalig, das haben wir
noch nie so anbieten können. Einfach sagenhaft»,
stuft der Touristiker die nächste
Heinz Weber, Geschäftsleiter von Twerenbold Reisen, kennt die Richtung, weiss,
wo es lang geht: auch bei seiner grossen Passion des Velofahrens.

grosse «Twerenbold Musikreise 2013» ein.
Dabei hat er in Peter Seiler einen ausgewiesenen
Touristiker und grossen Musik-
Kenner zur Seite, der ihn berät und die
Rolle des «Twerenbold-Chefdramaturgen»
leidenschaftlich ausfüllt.
Heinz Weber weiss, wo die Musik spielt.
Und dies immer exklusiv, im Rahmen
von geschlossenen Veranstaltungen für
die Klassikfreunde von Twerenbold. «Begonnen
hat alles zum 100-Jahr-Jubiläum
von Twerenbold. Da hatten wir die Idee,
unseren Kunden etwas Feierliches, Einmaliges
zu präsentieren. Diese erste
Musikreise führte uns als Jubiläumskonzertreise
zwei Tage zu den Bamberger
Symphonikern in den Kaisersaal der
Würzburger Residenz.»
Und dann floss das Marketing-Blut weiter
in den Adern des Musikliebhabers.
«Ich kann nur verkaufen, was ich kenne.
Ich bin kein ausgesprochener Klassikkenner,
aber unser Geschmack ist mehrheitsfähig
und kommt gut an beim Publikum,
das auch Tradition liebt», erklärt
sich Heinz Weber seine glückliche Hand
als Dirigent der Twerenbold Reisesymphonien.
Hobby wird zur Erfolgsgeschichte
Von Herzen, mit viel Enthusiasmus und
Begeisterung hat sich Heinz Weber auch
dem Velofahren verschrieben. Schon mit
seinen Kindern ist er als Familie auf Veloreisen.
Und mit 60 hat er nun von Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern ein Tourenvelo
geschenkt bekommen. «Vor ein
paar Jahren habe ich entdeckt, dass ich
mich beim Velofahren am besten erholen
kann, hier schalte ich ab und einen
Gang runter. Ich tue etwas für meine Gesundheit,
bleibe in Bewegung und entdecke
Neues», beschreibt er sein Hobby
– so wie es viele seiner Kunden eben
auch fühlen.
Wen wundert es, dass Twerenbold in diesem
Jahr eine neue Produktelinie «Aktiv
geniessen» lanciert und auch da den
Nerv der Zeit getroffen hat. Im Januar
ist Heinz Weber bei -3 Grad Celsius Velorouten
zwischen Dresden und Berlin
Probe gefahren, hat alles rekognosziert.
perSpeKtiVen 29
Heinz Weber in seinem Element – den Weg als Ziel: Als Reiseleiter in Südfrankreich
im Einsatz unter dem Motto «aktiv geniessen».
Ein paar Wochen später hat er mit den
verantwortlichen Produktmanagern die
Route in strömendem Regen nochmals
abgefahren. Im Juli hat er nun erstmals
selber eine Gruppe als Veloreiseleiter im
Norden Deutschlands bei bestem Wetter
begleitet. Mit Leib und Seele dabei,
das goutieren und spü-
ren die Kunden. Die erwähnte
Reise mit Stahlrössern
auf der Piste im
Norden Deutschlands
war im Nu mehrmals ausverkauft.
«Mein Bauchgefühl sagt mir, dass wir
auch in Zukunft viele Velofahrende begeistern
werden», prophezeit Heinz Weber
der neuen Produktelinie eine fulminante
Zukunft. Die ersten Monate geben
ihm Recht. Die Programme sind sehr flexibel
aufgebaut, Radwanderer fühlen
sich wohl, aber auch sportliche Velofahrer
kommen in ihren Gruppen auf ihre
Rechnung. Am Schluss trifft man sich
immer wieder, denn geniessen können
alle gleich – Aktive oder weniger Aktive.
Jedem das Seine, perfekt organisiert und
[ ]
«Ich kann nur verkaufen,
was ich kenne!»
Heinz Weber
individuell zugeschnitten – den Zeitgeist
optimal getroffen. Heinz Weber räumt
zwar ein, dass das Produkt sehr hohe
Ansprüche an die Logistik und Organisation
stellt. Zwei neue Velo-Busanhänger
sind denn auch Mitglied der
Twerenbold Fahrzeugflotte geworden.
Verschiedene Mietve-
los und E-Bikes gehören
zum Sortiment, Reiseleiterinnen
und Reiseleiter
entwickeln viel Fingerspitzengefühl
für die unterschiedlichen
Stärkeklassen und Wünsche der Teilnehmenden.
«Wir können uns da noch
verbessern. Die Herausforderungen machen
aber extrem Spass, wenn wir sehen,
dass wir bei unseren Kundinnen
und Kunden mit unserem Produkt sehr
gut ankommen.» «Aktiv geniessen» – so
könnte auch die Überschrift des Lebenslaufs
von Heinz Weber lauten: immer
auf der Suche nach Neuem, mit einem
gut eingespielten Team. Und immer eines
vor Augen: «Reisen (und geniessen)
in guter Gesellschaft».

30 BUSFLotte
reisekomfort zum auswählen
Die Fauteuil-Anordnung im Königsklasse-Luxusbus. Die Sitz-Anordnung im Komfortklasse-Fernreisebus.
Wer sich die Reise im Bus zum besonderen Genuss machen
will, wählt unsere Luxusbusse der Königsklasse.
Aufgrund der komfortablen Breite der Fauteuils verfügen diese
Busse nur über drei Sitzplätze in elf Reihen, deren Abstände
mit 90 cm von Lehne zu Lehne grosszügig bemessen sind (Ausnahme:
11. Reihe mit 4er-Bestuhlung). Dadurch ist auch die
Anzahl der Fahrgäste pro Bus auf kleine Gruppen mit maximal
30 Personen beschränkt.
Folgende Reisen geniessen Sie im Königsklasse-Luxusbus
(30 Sitzplätze in 3er-Bestuhlung):
■ Königsklasse-Reisen (ausgenommen Spardaten)
■ Excellence-Flussreisen (Zuschlag)
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Twerenbold-
Königsklasse-Luxusbus
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ausgestattet wie die Königsklasse-Busse, bieten jedoch
Platz für Gruppen von 44 bis 48 Personen in 4er-Bestuhlung
mit einem erstklassigen Sitzabstand von 84 cm.
Folgende Reisen geniessen Sie im Komfort-Fernreisebus
(44 bis 48 Sitzplätze in 4er-Bestuhlung):
■ Hit-Reisen
■ Spardaten auf Königsklasse-Reisen
■ Excellence-Flussreisen (Basis-Angebot)
■ Musik-Reisen (z. T. Basis-Angebot)
Twerenbold- Twerenbold-
Fernreisebus Fernreisebus
Sitzreihen Sitzreihen und und
Sitzbezeichnung Sitzbezeichnung
Toilette Toilette
Sitzabstand 78–84 cm
Sitzabstand 78–84 cm
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Schweizer Flussschiffe –
eine Klasse für sich
SChiFFSFLotte 31
Eine Excellence-Flusskreuzfahrt erfüllt höchste Ansprüche – auf unverwechselbare Art. Die Flussschiffe Excellence
Queen, Excellence Royal, Excellence Rhône und Excellence Coral begeistern mit Qualität und Atmosphäre.
QUEEN
Ein grandioses Schiff neuster Generation – «stilvoll-modern».
Im März 2011 wurde die MS Excellence
Queen vom Stapel gelassen. Das Traumschiff
fährt auf den schönsten Routen von
Rhein und Donau sowie deren Nebenfl
üsse und ist selbst eine Augenweide. Das
Interieur besticht durch klassisch-moder-
ROYAL
Eleganz, Luxus und Grosszügigkeit auf Rhein und Mosel.
Die MS Excellence Royal gleicht mit ihrer
grosszügigen, eleganten Innenausstattung
und ihrem vortreffl ichen Panorama-
Restaurant einem kleinen Grandhotel. Auf
den Reisen der Royal erwartet die Passa-
RHÔNE
Flussgenuss, wo Frankreich sich von seiner besten Seite zeigt.
Bienvenue en France! Die MS Excellence
Rhône ist mit Jahrgang 2006 das älteste
Schiff in der Flotte – und jetzt schon ein
Klassiker. Das stilvolle Ambiente und die
spürbare Gastfreundschaft laden ein zum
Die MS Excellence Coral ist seit Frühling
2012 im Einsatz – auf besonders reizvollen
Routen auf kleineren Flüssen wie Elbe,
Havel oder Moldau. Das Flussschiff der gehobenen
Mittelklasse (4-Sterne) überzeugt
nen Luxus und alles, was es für genussvolle
Flusstage braucht: Feinste Kulinarik,
kredenzt von Meistern ihres Fachs, und
ein in Europa unvergleichliches Raumkonzept.
Die Queen verfügt über 71 Kabinen
und bietet Platz für 142 Reiselustige.
giere Flussromantik auf dem Rhein, der
Donau und der Mosel. Die 72 Kabinen des
Luxusliners – sie gehören zu den grössten
Schlafräumen auf einem Flussschiff –
bieten Platz für 144 Gäste.
Wohlfühlen. Das Kreuzfahrtschiff verkehrt
auf der Rhône und Saône, wo die Reisegäste
an Städten wie Arles, Avignon oder Lyon
vorbeiziehen. Die Rhône hat Platz für insgesamt
142 Gäste – in 71 geräumigen Kabinen.
CORAL
«Das neuste Mitglied: Grosse Momente auf kleinen Wasserstrassen».
mit einem klassisch-komfortablen Stil. Das
charmante Interieur aus warmem Holz und
Messing erzeugt eine angenehme Atmosphäre
und vermittelt ein persönliches Flair.
In den 44 Kabinen fi nden 87 Gäste Platz.
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Schon bald werden die Tage wieder
kürzer und die Vorweihnachtszeit
steht vor der Tür. Geschenke kaufen, Essen
planen, Verwandte einladen und das
Haus dekorieren – es gibt immer viel zu
tun. Den Alltag hinter sich lassen, in aller
Ruhe Präsente für die Liebsten aussuchen
und die vorweihnachtliche Stimmung
in vollen Zügen geniessen – das
bieten die Adventsreisen der Twerenbold
Reisen Gruppe.
Per Bus, Schiff oder zu Fuss an die
schönsten Weihnachtsmärkte
Ausgerüstet mit warmen Jacken und guten
Schuhen führen die Reiseleiter und
Reiseleiterinnen von Imbach ihre Gäste
durch verschneite Winterlandschaften
nach Oberbayern, zu einem wenig be-
adVentSreiSen 33
erholung mit Glühwein
und Zuckermandeln
Wenn der Sommer mit seinen heissen Temperaturen zu Ende geht und die Tage langsam kürzer werden,
kehrt Ruhe ein. Besinnlichkeit und Genuss stehen in der Adventszeit im Vordergrund. Mit einer stimmungsvollen
Reise lässt sich die zeitweilige Hektik in der Vorweihnachtszeit vergessen und der Geschenkekauf
wird zum Erlebnis – ob zu Fuss, per Bus oder Schiff.
kannten, verträumten Weihnachtsmarkt
in Bad Tölz, verbunden mit einem bayerischen
Hüttenabend; oder ins Tirol, wo
der wunderschöne Weihnachtsmarkt in
der Altstadt von Innsbruck besucht wird
– bereichert mit einer Fackelwanderung.
Entschleunigen, innehalten und die Stille
des Winters geniessen. Nach den Stunden
unterwegs stärkt man sich abends
mit Glühwein und Zuckermandeln.
Das Reisebüro Mittelthurgau steuert
mit den Flussschiffen Excellence Royal,
Queen und Coral die schönsten Weihnachtsmärkte
in ganz Europa an. Einmal
über den Fluss zum shoppen und
geniessen – und das Hotel hat man dabei
gleich mit im Gepäck: Nur einmal die
Koffer packen und sich von der zauberhaften
Stimmung der Weihnachtsmärkte
in München, Strassburg, Wien, Salzburg
oder weiteren Städten anstecken lassen.
Komfortabel per Bus bringt Twerenbold
Reisen seine Gäste zum Flussschiff oder
direkt in die glitzernde Weihnachtswelt
im benachbarten Ausland. Ob der weltberühmte
Striezelmarkt in Dresden oder
Geheimtipps wie Esslingen oder Turin
zur Vorweihnachtszeit – die Twerenbold-
Busse steuern sie alle an.
infobox
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und Buchungen unter
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34 pUBLireportaGe
Lassen Sie sich
von den Besten
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Das Private-Banking-Rating des Wirtschaftsmagazins
«Bilanz» bestätigt bereits zum zweiten Mal in Folge,
dass die NEUE AARGAUER BANK (NAB) in der Vermögensverwaltung
schweizweit die beste regionale
Universalbank ist. Dieser Erfolg ist nur durch das Zusammenspiel
verschiedenster Kernelemente unserer
Arbeit möglich.
Beratungsqualität
Das NAB Private Banking bietet eine
reichhaltige Palette von Dienstleistungen,
von der Vermögensverwaltung bis hin zur
persönlichen Finanzplanung. Wie es unsere
Kunden von einer führenden Bank
erwarten, können diese Services gemeinsam
mit dem Berater und entsprechend
den persönlichen Vorstellungen unserer
Kunden gestaltet werden. Eine derart
massgeschneiderte Zusammenarbeit sichert
individuelle, umfassende Lösungen
für alle Finanzfragen.
Beraterzertifizierung
Eine erfolgreiche Beratung zum Wohle
unserer Kunden setzt qualifi zierte Experten
voraus. Die 2011 erstmals durchgeführte
Beraterzertifi zierung mit Prüfung
der Fach- und Beratungskompetenz,
welche alle Private-Banking-Mitarbeitenden
durchlaufen haben, unterstreicht
den Anspruch an unsere Mitarbeitenden.
Beratungsprozess
Um den hohen Erwartungen unserer
Kunden gerecht zu werden, pfl egen wir
einen ganzheitlichen, klar strukturierten
Beratungsprozess. Wir setzen uns eingehend
mit den Bedürfnissen und Zielen,
dem Risikoverständnis und der fi nanziellen
Situation unserer Kunden auseinander.
In fünf strukturierten Schritten erhalten
unsere Kunden eine umfassende und
kompetente Beratung in den Bereichen
Anlagen, Finanzierung, Vorsorge, Steuern
und Erbschaft.
Servicevereinbarung
Es ist uns wichtig, Ihre Dienstleistungswünsche
detailliert verstehen und erfüllen
zu können. Unsere Servicevereinbarung
dokumentiert die Vorstellungen
unserer Kunden und verpfl ichtet uns,
diese exakt nach den defi nierten Vorstellungen
zu betreuen.
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unsere Kunden Dienstleistungen nutzen,
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Transaktions- und Sparkonto. Andererseits
kann unser Kunde beim Vermögensverwaltungsmandat
Exklusiv Schwerpunkte
der Investition selbst setzen.
Gerne stehen wir Ihnen persönlich bei
Fragen in allen Finanzangelegenheiten
zur Verfügung.
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E-Mail: privatebanking.nab@nab.ch
Telefon: 056 462 73 33

CLUBLeBen 35
Faszinierende transatlantik-reise
Einmal wie die frühen Auswanderer mit einem grossen Schiff in den
Hafen von New York einfahren – das ist der Traum vieler Reisender.
Auf der Transatlantik-Kreuzfahrt mit der beeindruckenden Queen Mary 2
erfüllte Twerenbold-Reisen seinen EXCELLENCE-Clubmitgliedern
diesen Wunsch.
«Meine Erwartungen wurden übertroffen»,
schwärmt Reiseteilnehmerin Irène
Pfenninger von der sechstägigen Überfahrt
mit der Queen Mary 2 (QM2) vom englischen
Southampton nach New York. Wie
viele Reisebegeisterte wollte auch sie einmal
erleben, wie es sich anfühlt, nach
sechs Tagen auf hoher See in der Gross-
die Vorteile auf einen Blick
stadt New York anzukommen. «Ich wollte
wissen, wie das Leben auf einem der grössten
Passagierschiffe der Welt ist.»
Vielfältig und entspannt
Die QM2 ist 345 Meter lang und über
40 Meter breit, bietet fünf Swimming
Pools, einen Jogging-Track, ein Fitnesscenter,
Tanzkurse, Unterhaltungsshows,
Vorträge und vieles mehr – das vielfältige
Angebot einer ganzen Stadt verteilt
auf 13 Passagierdecks. «Überrascht war
ich von der lockeren Stimmung an Bord.
Ich hatte mir alles viel förmlicher vorgestellt,
doch die Atmosphäre war sehr
entspannt.» Beeindruckt zeigte sich Irène
Pfenninger vom Ausflug in die Schiffsküche:
Zusammen mit Heinz Weber, Geschäftsleiter
Twerenbold Reisen, und
den weiteren EXCELLENCE-Clubreisenden
durfte sie einen Blick hinter die Kulissen
werfen. «Die Küchencrew verpflegt
täglich über 2500 Gäste und die gesamte
Besatzung – das bedingt eine unwahrscheinlich
gute Logistik. Für die sechs
■ EXCELLENCE-Clubrabatt in Schweizer Franken bei Direktbuchung eines Reisearrangements
bei folgenden Firmen: Twerenbold Reisen AG, Reisebüro Mittelthurgau
Fluss- und Kreuzfahrten AG, Imbach Reisen AG
■ Die Auftragspauschale entfällt (in der Regel CHF 20.– pro Person und Buchung)
■ Gratis-Garagenplatz im Reiseterminal in Baden-Rütihof
■ 10 Prozent Reduktion auf im Voraus gebuchte fakultative Ausflüge
(nur Twerenbold-Busreisen)
■ Eine jährliche Gratis-Tagesfahrt mit dem Bus
■ Jährliche Club-Reise zu Selbstkostenpreisen
■ Einladung zur jährlichen Danke-Reise, begleitet vom Geschäftsinhaber
Werner Twerenbold und einem Mitglied der Geschäftsleitung
■ Vorzugsbehandlung bei limitierten Angeboten und bei Wartelisten
■ Exklusive EXCELLENCE-Accessoires
Tage auf See müssen alle Zutaten genauestens
berechnet sein.»
Der grosse Moment
Das Highlight der Transatlantik-Clubreise
ist die Einfahrt in den Hafen von New
York. «Sechs Tage lang ist weit und breit
nur Wasser zu sehen. Immer denkt man:
‹Jetzt muss am Horizont ein Stück Land
erscheinen› – doch nichts kommt. Das
war für mich schlichtweg faszinierend»,
erinnert sich Pfenninger. Am Tag der Ankunft
hiess es um vier Uhr morgens Tagwacht:
Gegen sechs Uhr sollte die berühmte
Skyline der Weltstadt sichtbar
werden – das Wetter spielte allerdings auf
Irène Pfenningers Reise nicht ganz mit:
«Es war neblig, so dass wir nicht viel erkennen
konnten. Aber der aussergewöhnlichen
Stimmung tat das keinen Abbruch.
Das Vogelgezwitscher ist mir besonders
in Erinnerung geblieben: Nach sechs Tagen
Stille auf dem weiten Meer machten
einem die Vogellaute bewusst, dass jetzt
das Festland in greifbarer Nähe ist.»
info
informationen,
Fragen und
Anmeldungen bei
Sybille Marti
Tel. 056 484 84 62
E-Mail: excellence@
twerenbold.ch

Auf dem Land…
auf dem Wasser…
in der Luft…
oder aktiv in Bewegung.
Reisen
in guter Gesellschaft
Lassen Sie den Alltag hinter sich und
unternehmen Sie eine Reise mit uns!
«Reisen in guter Gesellschaft» ist das gemeinsame Motto
der Firmen innerhalb der Twerenbold Reisen Gruppe.
Dazu gehören die Twerenbold AG für Bus- und Flugreisen,
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Kombinationsmöglichkeiten mit einer durchgehenden
Dienstleistungsqualität. Wir freuen uns, Sie als
Gast begrüssen zu dürfen und garantieren Ihnen schon
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Ihr Werner Twerenbold
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Fax +41 (0)56 484 84 85
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Tel. +41 (0)71 626 85 85
Fax +41 (0)71 626 85 95
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www.mittelthurgau.ch
Imbach Reisen AG
Zürichstrasse 11
CH-6000 Luzern 6
Tel. +41 (0)41 418 00 00
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