Kopie von FB_2010 - Nationalpark Hainich
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Forschungsbericht im Rahmen der Biodiversitäts-Exploratorien<br />
Einfluss <strong>von</strong> Landnutzung auf die Duftdiversität<br />
Eine erste Auswertung der Duftsammlungen <strong>von</strong> 2009 ergab keinen Zusammenhang<br />
zwischen der Pflanzenartendiversität und der Duftdiversität oder der Menge an<br />
abgegebenen Düften (Abb. 1A). Allerdings war ein plotspezifisches Duftmuster zu<br />
finden (Abb. 1B). Einen Zusammenhang <strong>von</strong> Landnutzungsintensität und<br />
Duftdiversität gab es im <strong>Hainich</strong> nicht, obwohl die Planzenartenzahl mit der<br />
Landnutzung abnahm (Abb. 2A,B).<br />
A) B)<br />
Abb. 1. Auswertung der Daten zur Freilandduftsammlung das Exploratorium <strong>Hainich</strong>. Drei Plots zählen<br />
zu jeweils drei verschiedenen Landnutzungsgradienten (Wiese, Rinderweide und Schafsweide). A)<br />
Dargestellt sind Mittelwert und Standardabweichung <strong>von</strong> jeweils drei Sammelstandorten eines Plots.<br />
Die gerechneten Korrelationen (Spearman) ergaben keinen signifikanten Zusammenhang zwischen<br />
der Anzahl an Pflanzenarten und der Duftmenge, der Anzahl an Verbindungen oder des<br />
Duftdiversitätsindex nach Shannon Wiener. B) Plotspezifität des Dufts. Bei unterschiedlicher Artenzahl<br />
tritt die gleiche Anzahl an Verbindungen auf.<br />
Abb. 2. Einfluss <strong>von</strong> Landnutzung auf a) Duftdiversität und b) Pflanzenartenzahl.<br />
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