VERHANDLUNGSSCHRIFT - Arnreit

7. Änderung des Flächenwidmungsplanes betreffend die (Teil)Grundstücke 5002/1 und 5002/3, jeweils
KG Arnreit, von derzeit Günland in künftig Bauland mit der Widmung "Dorfgebiet";
Grund des Umwidmungsantrages: Wohnhausneubau in Humenberg 3 - Cornelia Bernecker;
Einleitungsbeschluss durch den Gemeinderat
Vorlage: AV/2012/529
Sachverhalt:
Frau Anna Bernecker und Herr Rene Bernecker, beide wh. in Humenberg 3, 4122 Arnreit, haben mit Eingabe
vom 16.04.2012 um die Umwidmung der Grundstücke 5002/1 und 5002/3 angesucht.
Begründung: Frau Cornelia Bernecker, ebenfalls wh. in Humenberg 3, möchte so rasch als möglich auf dem
Grundstück Nr. 5002/1 unmittelbar südlich und im Anschluss an den Altbestand ein neues Wohnhaus errichten.
Die dafür notwendige Baufläche scheint im rechtswirksamen Flächenwidmungsplan jedoch nicht zur Gänze auf.
Das Planungsgebiet auf dem Grundstück Nr. 5002/3 umfasst eine Fläche von ca. 275 m² südlich der bestehenden
Baulandwidmung.
Die Eigentumsverhältnisse werden in nächster Zeit durch notarielle Verträge lt. Angabe von Frau Cornelia Bernecker
neu geregelt. Die Aufschließungen der Bauparzellen sind durch Bestand gegeben bzw. sind ggfs. durch
grundbücherliche Eintragung sicherzustellen.
Das Planungsgebiet umfasst auch das Grundstück Nr. 5002/3 und ist derzeit als eigenständige Parzelle ausgewiesen,
jedoch nicht von einer Baulandwidmung erfasst. Auch hier besteht der Wunsch, dass diese Parzelle im
Ausmaß von 300 m² in Dorfgebiet umgewidmet wird, zumal der Eigentümer dieser Parzelle (Rene Bernecker)
in absehbarer Zeit eine Bebauung auf den Parzellen 5002/3 und 5002/2 plant.
Stellungnahme des Ortsplaners DI Max Mandl:
Die umzuwidmende Fläche grenzt an zwei Seiten an bestehendes Bauland und umfasst zudem lediglich ca.
570m². Die Änderung entspricht daher den Zielen und Festlegungen des Örtlichen Entwicklungskonzeptes. Aus
Sicht der Ortsplanung bestehen gegen diese geringfügige Arrondierung des Baulandes keine Bedenken.
Aus dem Umgebungsbereich sind keine relevanten Beeinträchtigungen für die beabsichtigte Umwidmungsfläche
zu erwarten.
Unter der Berücksichtigung des ergänzend vom Gemeindeamt beizubringenden Erhebungsblattes bestehen aus
raumplanungsfachlicher Sicht gegen die Einleitung des Änderungsverfahrens gem. §33 Abs.2 Oö. ROG keine
Bedenken.
Parallel zu dieser Einzelumwidmung erfolgt die Überarbeitung des gesamten Flächenwidmungsplanes. Da die
Antragsteller jedoch mit dem Wohnhausneubau nicht mehr so lange zuwarten können bis ihr Anliegen im Rahmen
der Gesamtüberarbeitung erledigt wird, ersuchen sie um die Einzelumwidmung.
Lageplan der beabsichtigten Umwidmung:
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