Naturparkteller 2013 - Naturpark Schwäbisch Fränkischer Wald
Naturparkteller 2013 - Naturpark Schwäbisch Fränkischer Wald
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naturparkteller – ist das Was zum essen?<br />
Ja, aber nicht nur. Der <strong><strong>Naturpark</strong>teller</strong> bietet den Besuchern –<br />
also Ihnen – nicht nur ein gutes Essen mit frischen Zutaten aus<br />
der Region, sondern auch die Möglichkeit, die örtlichen Landwirte<br />
und Direktvermarkter aktiv zu unterstützen. „Nur noch<br />
kurz die Welt retten“ werden Sie mit einem einzigen Essen vielleicht<br />
nicht, aber einen kleinen Beitrag zur Stärkung der Region<br />
können Sie damit allemal leisten. Die Hauptzutaten der Gerichte<br />
stammen ausschließlich aus dem <strong>Naturpark</strong>gebiet und<br />
auch der Wein oder das Getränk zum <strong><strong>Naturpark</strong>teller</strong> ist hier<br />
hergestellt worden. Regionale Produktion schafft nicht nur<br />
Arbeitsplätze in der Umgebung, sondern hat auch immense<br />
Vorteile für den Konsumenten. Er kann sich darauf verlassen,<br />
dass die Lebensmittel frisch sind und noch keine wochenlangen<br />
Fahrten hinter sich haben oder womöglich über lange<br />
Zeiträume künstlich nachgereift sind. Vom Klimaschutz durch<br />
die Vermeidung der langen Transportwege natürlich ganz zu<br />
schweigen. Und wer sein Geld in seiner Umgebung ausgibt,<br />
nützt damit letzten Endes auch sich selbst. Die Wirtschaft wird<br />
gestärkt und Tradition und Handwerkskunst können erhalten<br />
werden. Außerdem würde sich ohne die landwirtschaftliche<br />
Nutzung die <strong>Naturpark</strong>landschaft stark verändern. Streuobstund<br />
Feuchtwiesen würden zuwachsen und die schöne und abwechslungsreiche<br />
Erholungslandschaft, die viele Besucher<br />
schätzen, wäre dahin.<br />
direktvermarktung im naturpark<br />
Um die Direktvermarktung zu unterstützen hat der <strong>Naturpark</strong><br />
<strong>Schwäbisch</strong>-<strong>Fränkischer</strong> <strong>Wald</strong> außerdem den „<strong>Naturpark</strong>markt“<br />
und den „Brunch auf dem Bauernhof“ ins Leben gerufen.<br />
<strong>Naturpark</strong>märkte fi nden jährlich an 5 Terminen in<br />
5 Gemeinden des <strong>Naturpark</strong>gebiets statt. Sie bieten einen<br />
umfassenden Überblick über das Angebot regionaler Produkte<br />
und handwerklicher Produktion. Von selbstgemachten Likören<br />
über Fleisch- und Wurstwaren bis zu Korb- und Töpferwaren<br />
ist alles vertreten. Ein buntes Rahmenprogramm ergänzt die<br />
Märkte jedes Mal mit kleinen Touren, Bastelaktionen und<br />
anderen kreativen Angeboten.<br />
Die Aktion „Brunch auf dem Bauernhof“ fi ndet in allen sieben<br />
<strong>Naturpark</strong>en Baden-Württembergs zeitgleich statt. Immer am<br />
ersten Sonntag im August öffnen die Höfe ihre Türen für die<br />
Besucher. Jeder Hof bietet besondere Brunch-Spezialitäten an,<br />
die in sommerlicher Atmosphäre zum Genießen einladen.<br />
Zusätzlich gibt es Hofführungen, bei denen die Landwirte ihren<br />
Betrieb und ihre Arbeit vorstellen. Die frischen Zutaten für den<br />
Brunch stammen selbstverständlich vom eigenen Betrieb und<br />
aus der Region.<br />
ökologisch denken – regional kaufen<br />
Wo welche Lebensmittel eingekauft werden und wen man<br />
durch den Kauf unterstützt, das ist jedem selbst überlassen.<br />
Ob Discounter oder der Hofl aden im Nachbarort – diese<br />
Entscheidung wird von Vielen jeden Tag aufs Neue getroffen.<br />
Der Vorsatz, bewusst einzukaufen, kann sicherlich nicht ununterbrochen<br />
eingehalten werden. Es hilft jedoch, sich beim<br />
Einkauf an das zu halten, was selbst zu Goethes Zeiten schon<br />
bekannt war: „Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute<br />
liegt so nah.“<br />
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