Welches Auto passt zu mir? - Mix am Mittwoch
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Seite 8 <strong>Mittwoch</strong>, 1. September 2010<br />
Das <strong>Mix</strong>-Orakel<br />
Wer sagt es denn: Während<br />
sich Giraffe Jacqueline<br />
schon <strong>zu</strong>m zweiten Mal<br />
beim Eintracht-Tipp vertan<br />
hat, lagen bei <strong>Mix</strong> immerhin<br />
acht Mitspieler mit ihrem<br />
Tipp exakt richtig. Arno<br />
Kohnert, Sieglinde Prokasky,<br />
Verena Stein, Wolfgang<br />
Bieber, Stefan Krieg,<br />
Rudolf Schöpfer, Doris<br />
Sp<strong>am</strong>er und Jörg von der<br />
Heyde hatten das 3:1 des<br />
HSV auf ihrem Zettel oder<br />
in ihrer Mail. Und einen<br />
davon – Doris Sp<strong>am</strong>er –<br />
hatte Glücksgöttin Fortuna<br />
auch noch im Auge. Sie<br />
wird ebenso wie Hans<br />
Schlutter, Doris Dietz,<br />
Christof Basse und Philip<br />
Stöhr beim Spiel der Eintracht<br />
gegen Freiburg live<br />
dabei sein. Herzlichen<br />
Glückwunsch!<br />
Auch vor der vierten Runde<br />
ist allerdings noch alles<br />
eng beis<strong>am</strong>men. Auf dem<br />
Tippzettel steht dann das<br />
Spiel der Eintracht in<br />
Mönchengladbach. Ab sofort<br />
können alle Teilnehmer<br />
unter fussball-orakel@mix<strong>am</strong>mittwoch.de<br />
Geschäftsempfehlungen<br />
oder per Post (<strong>Mix</strong> <strong>am</strong><br />
<strong>Mittwoch</strong>, Eintracht-Orakel,<br />
Frankenallee 71–81,<br />
60372 Frankfurt) ihren<br />
Tipp abgeben.<br />
Dabei spielen Sie gegen alle<br />
anderen <strong>Mix</strong>-Leser, die<br />
Fußball-Orakel der Saison<br />
2010/11 werden wollen.<br />
Denn Ihre Punkte–drei für<br />
das richtige Ergebnis, einen<br />
für die richtige Tendenz–werden<br />
addiert. Und<br />
<strong>am</strong> Ende der Saison gewinnt,<br />
wer die meisten<br />
Punkte auf seinem Konto<br />
verbuchen kann. Und zwar<br />
zwei Tickets für das Pokalendspiel<br />
in Berlin.<br />
Der Stand:<br />
Jürgen Bayer<br />
Uwe Behrend<br />
Markus Hlubucek<br />
Arno Kohnert<br />
Moritz Prause<br />
Sieglinde Prokasky<br />
Oliver Schmitz<br />
Verena Stein<br />
Bastian Steinbach<br />
alle 4Punkte<br />
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Die Liga<br />
steht Kopf<br />
Die Kleinen stellen den Großen ein Bein –<br />
nur Frankfurt macht nicht mit<br />
VonUlrichMüller-Braun<br />
Mainz macht aus einem 0:3<br />
in Wolfsburg ein 4:3. Lautern<br />
schießt die Bayern ins Tabellen-Hinterland.<br />
Hannover-<br />
Coach Mirko Slomka watscht<br />
Felix Magath auf Schalke ab,<br />
und die Tabellenspitze teilt<br />
sich Aufsteiger Kaiserslautern<br />
mit Hoffenheim, Mainz<br />
und Hannover. Allein der<br />
HSV wird seinen Ansprüchen<br />
gerecht und hat ebenfalls<br />
sechs Punkte eingefahren.<br />
Bundesligaverkehrt.<br />
Bundesliga aber auch <strong>zu</strong>m<br />
mit der Zunge schnalzen.<br />
Denn so macht Fußball besonders<br />
viel Spaß. Heißt:<br />
Was eigentlich dem Pokal<br />
vorbehalten ist, gilt nach den<br />
Spieltagen eins und zwei<br />
auch für die Liga. Die Kleinen<br />
stellen alles auf den<br />
Kopf.<br />
Alle Kleinen? Nein: In Köln<br />
(0 Punkte) und Frankfurt (0<br />
Punkte) hält man sich gewissenhaft<br />
an die Regeln. Vor23<br />
Jahren (da spielte der FC<br />
Homburg noch inder ersten<br />
Liga) hat Eintracht Frankfurt<br />
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in Hannover <strong>zu</strong>m letzten Mal<br />
gewonnen. Warum also ausgerechnet<br />
jetzt?<br />
Und gegen den HSV gab es<br />
in diesem Jahrhundert gerade<br />
mal einen Heimsieg (mit 2:1<br />
in der Saison 07/08).<br />
So betrachtet, konnte der<br />
klassische Fehlstart der Eintracht<br />
<strong>zu</strong>mindest die Statistiker<br />
nicht wirklich überraschen.<br />
Und auch die eher moderaten<br />
Töne von Michael<br />
Skibbe nach dem 1:3 waren<br />
durchaus nachvollziehbar.<br />
„Wir haben in beiden Spielen<br />
eher unglücklich verloren“,<br />
wollte der Trainer offenkundig<br />
die Unruhe nicht noch<br />
mehr schüren. Die Frage, warum<br />
die beiden Neueinkäufe<br />
(Verstärkungen) allerdings<br />
auf der Bank saßen (Tzavellas)<br />
bzw. nur mit einem Vier-<br />
Minuten-Kurzeinsatz (Gekas)<br />
bedacht wurden, wird Skibbe<br />
früher oder später beantworten<br />
müssen.<br />
Gegen die Hoffnungen des<br />
Umfeldes hat sich schließlich<br />
vor allem der vielgepriesene<br />
Sturm bislang als Flaute präsentiert.<br />
Und um aus den<br />
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nächsten beiden Spielen in<br />
Mönchengladbach und gegen<br />
Freiburg die anvisierten vier<br />
Punkte <strong>zu</strong> ergattern, muss<br />
vor allem nach vorne einiges<br />
passieren. Ganz abgesehen<br />
davon, dass vier Punkte ja<br />
beinahe schon der Minimalansatz<br />
sind, wenn Mannschaft<br />
und Trainer ihr selbst<br />
gestecktes Ziel – mit 50<br />
Punkten ein Platz im gesicherten<br />
Mittelfeld –nicht all<strong>zu</strong><br />
früh aus den Augen verlieren<br />
wollen.<br />
Dass die Bundesliga kopf<br />
steht, treibt schließlich nicht<br />
nur den Dauernörglern im<br />
Eintracht-Umfeld die Sorgenfalten<br />
auf die Stirn. Kaiserslautern,<br />
Mainz und Hannover<br />
haben sich bereits sechs<br />
Punkte abgesetzt. Gladbach<br />
vier und St. Pauli und Freiburg<br />
drei.<br />
Nicht hinter den beiden Niederlagen,<br />
sondern hinter diesen<br />
Zahlen versteckt sich der<br />
klassische Fehlstart, und es<br />
ist bereits nach dem zweiten<br />
Spieltag höchste Zeit für Eintracht<br />
Frankfurt, die Reset-<br />
Taste <strong>zu</strong> drücken.<br />
Eins <strong>zu</strong> null<br />
Natürlich:<br />
Es ist gut,<br />
dass die launische<br />
Diva<br />
vom Main<br />
ihr Lotterlebenaufgegeben<br />
hat.<br />
Meistens.<br />
Nur nicht an Wochenenden,<br />
wie dem gerade <strong>zu</strong> Ende gegangenen.<br />
Da schaut der Eintracht-Fan<br />
neidisch nach Kaiserslautern,<br />
zappt sich ungläubig in den<br />
Mainzer Wirbel in Wolfsburg<br />
hinein oder guckt bass erstaunt,<br />
was die Gladbacher<br />
mit Leverkusen veranstalten.<br />
Und wünscht sich einen Moment<br />
lang die alte Diva <strong>zu</strong>rück.<br />
So wie beim 6:0 gegen Schalke<br />
im Pokal vor ein paar Jahren.<br />
Mitreißend, betörend,<br />
herzergreifend und einfach<br />
wunderschön.<br />
Herzlichst<br />
Ihr<br />
Ulrich Müller-Braun<br />
O-Ton<br />
„Zum allerletzten Mal:<br />
Wir haben uns das <strong>zu</strong>getraut.<br />
Und das wird unser<br />
Ziel bleiben!“<br />
Michael Skibbe <strong>zu</strong>m<br />
50-Punkte-Ziel<br />
„Natürlich stellt man sich<br />
das ganz anders vor.“<br />
Ralf Fährmann nach der<br />
vierten Niederlage im<br />
vierten Spiel<br />
— AUS DEN PROFI-LIGEN —<br />
Pleite in<br />
Oberhausen<br />
Sie waren<br />
nach den<br />
beiden Auftaktsiegen<br />
in<br />
Pokal und Bundesliga optimistisch<br />
nach Oberhausen<br />
gereist, doch der FSV Frankfurt<br />
musste sich nach einer<br />
von beiden Seiten schwachen<br />
Partie 0:1 geschlagen<br />
geben. Das entscheidende<br />
0:1 fiel in der 64. Minute<br />
und FSV-Trainer Hans-Jürgen<br />
Boysen haderte mit der<br />
Niederlage: „Es war ein Spiel<br />
auf Augenhöhe. Ein Punkt<br />
hätte drin sein müssen. Aber<br />
mit der Niederlage müssen<br />
wir jetzt leben.“<br />
Vor4434 Zuschauern lieferten<br />
sich beide Mannschaften<br />
in der ersten Hälfte eine zähe<br />
Partie. Das Bemühen, offensiv<br />
nach vorne <strong>zu</strong> spielen,<br />
war zwar <strong>zu</strong>erkennen,<br />
Die Eintracht zog wie Amanatidis im Luftk<strong>am</strong>pf mit Westermann<br />
gegen den HSV meist den Kürzeren<br />
vieles blieb aber Stückwerk.<br />
Eine halbe Chance durch<br />
FSV-Mann Sascha Mölders –<br />
er verzog aus spitzem Winkel<br />
deutlich –und ein im<br />
Sande verlaufender Konter<br />
der Gastgeber waren die einzigen<br />
Aufreger in der Anfangsphase.<br />
Erst im zweiten<br />
Durchgang nahm das Spiel<br />
Fahrt auf und der FSV erkämpfte<br />
sich erste Chancen.<br />
In der Schlussphase war es<br />
fast nur noch ein Spiel auf<br />
ein Tor. Allerdings ohne dass<br />
der FSV für den Sturmlauf<br />
belohnt worden wäre.<br />
Unterhaltungswert: Tendenz:<br />
Turbulenzen in Potsd<strong>am</strong><br />
Allerhand Turbulenzen<br />
begleiteten das Spitzenspiel<br />
des FFC Frankfurt bei<br />
Turbine Potsd<strong>am</strong>. Bei der<br />
1:2-Niederlage gegen den Titelverteidiger<br />
ver<strong>passt</strong>en die<br />
Frankfurterinnen allerdings<br />
eine gute Gelegenheit, dem<br />
Dauerrivalen im K<strong>am</strong>pf um<br />
die Meisterschaft einen<br />
Rückschlag <strong>zu</strong> verpassen.<br />
Dabei lief <strong>zu</strong>nächst alles im<br />
Sinne der Frankfurterinnen.<br />
Bereits in der 23. Minute<br />
ließ sich Potsd<strong>am</strong>s<br />
Tabea<br />
Kemme <strong>zu</strong> einerDummheithinreißen<br />
und flog<br />
mit Rot vom<br />
Platz. Bei einem<br />
Einwurf stand Kerstin Garefrekes<br />
direkt vor der Potsd<strong>am</strong>erin<br />
und wollte den Einwurf<br />
verhindern. Kemme<br />
warf ihr den Ball ins Gesicht<br />
und musste dafür vom Platz.<br />
Ebenso wie FFC-Trainer<br />
Sven Kahlert, der sich aufgebracht<br />
<strong>zu</strong> einer Tätlichkeit<br />
hinreißen ließ.<br />
Zunächst sah es so aus,als<br />
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Freibad (Sommer), in die Saunalandschaft<br />
und das Sportstudio, das Urwaldprogr<strong>am</strong>m,<br />
den Natur-Erlebnis-<br />
Club für Kinder, freien Eintritt in die<br />
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überwältigenden Angebot auch<br />
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könnten die Frankfurterinnen<br />
die numerische Überlegenheit<br />
nutzen. Garefrekes<br />
markierte in der 48. Minute<br />
die 1:0-Führung,doch statt<br />
nach<strong>zu</strong>setzen versuchte der<br />
FFC den Vorsprung <strong>zu</strong> verwalten.<br />
Das Resultat: Die<br />
Gastgeberinnen wurden <strong>zu</strong>nehmend<br />
stärker und drehten<br />
mit einem Doppelschlag<br />
in der 67. und 73. Minute<br />
das Spiel.<br />
Trotz der Niederlage gab es<br />
nach dem Spiel viel Lob von<br />
FFC-Manager Siegfried Dietrich:<br />
„Wir haben erstmals<br />
in dieser Saison gezeigt, was<br />
wir können. Da nehmen wir<br />
viel Positives mit nach Hause.“<br />
In der Tabelle ist der<br />
FFC nach dem dritten Spieltag<br />
auf Platz 8(3Punkte),<br />
sechs Punkte hinter Tabellenführer<br />
Potsd<strong>am</strong>, <strong>zu</strong>rückgefallen.<br />
Unterhaltungswert:<br />
Tendenz:<br />
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