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junge <strong>Stimme</strong> 42 » Schule<br />
Das selbe Schicksal<br />
Wir sind 2 Schüler verschiedener schulen doch teilen das<br />
selbe Schicksal<br />
Ich bin Eylem (17) und gehe auf ein<br />
Berufskoleg in Essen.<br />
Seid anfang dieses Schuljahres hat<br />
meine klasse keinen Politik unterricht,<br />
da die dafür zuständige Lehrerin seitdem<br />
krank ist. Wir haben unsere Klassenlehrerin<br />
gefragt wieso wir keine<br />
dauervertrettung bekommen und ihre<br />
Begründung darauf war, dass ein lehrer<br />
der über 3 stunden im Monat Vertretung<br />
macht mehr Geld bekommt<br />
Das NRW Landesbildungsministerium<br />
hat vorgeschlagen, den Türkischunterricht<br />
aus der eigenen Zuständigkeit<br />
zu entlassen und die Verantwortung<br />
den Konsulaten zu übergeben.<br />
Als Begründung wird die Unproduktivität<br />
und Nichteffektivität der gegenwärtigen<br />
Handhabung mit den vorhandenen<br />
Lehrern genannt. Die älteren<br />
Lehrkräfte sollen dem nach in die<br />
Rente geschickt werden und die restlichen<br />
sollen in anderen Bereichen eingesetzt<br />
werden.<br />
DIESER VORSCHLAG IST<br />
UNAKZEPTABEL!<br />
Viele Lehrer wollen gegen diesen<br />
muss und die schule ist jedoch im Moment<br />
überall am sparen. Leider weiß<br />
auch noch niemand wann unsere Politik<br />
Lehrerin wieder kommt.<br />
Ich bin Taylan (17) gehe aufeine Realschule<br />
in Essen.<br />
Bei mir ist es ähnlich mit dem Physik<br />
unterricht jedoch hat mein lehrer<br />
die schule verlassen und wir bekommen<br />
keinen neuen lehrer weil unsere<br />
schule angeblichen auch gerade übe-<br />
Vorschlag Beschwerde einlegen. Sie<br />
sind der Meinung, dass die Methoden<br />
und der Inhalt des Unterrichts des<br />
Konsulats nahe stehenden Lehrern<br />
kein Geheimnis ist. Hier überwiegt die<br />
Religion und der Nationalbewußtsein<br />
und nicht der Sprachunterricht.<br />
Außerdem ist nicht klar wo unterrichtet<br />
werden soll. Werden die Kinder<br />
in den Räumen der Konsulate, in den<br />
Vereinen, in den Schulen oder Moscheen<br />
unterrichtet werden?<br />
Es sind noch viele Fragen offen. Was<br />
auf jeden Fall fest steht ist, dass ein<br />
Unterricht mit Konsulats nahen Lehrern<br />
keineswegs neutraler Sprachunterricht<br />
sein wird.<br />
rall am sparen ist.<br />
Wir könne uns vorstellen das es vielen<br />
anderen Schülern genauso geht.<br />
Für Waffen scheint immer Geld<br />
dazu sei doch wenn es zur Bildung<br />
kommt heißt es immer sparen.<br />
�EYLEM GÜNGÖR, TAYLAN KAPLAN (ESSEN)<br />
Kaugummiverbot<br />
Als am Ende sogar der U-Bahn-<br />
Verkehr wegen der Kaugummis ins<br />
Stocken geriet – die zerkauten Reste<br />
klebten auf den Sensoren der<br />
Türen – war Schluss: 1992 startete<br />
Singapur eine Reinheitskampagne<br />
und verbot das Kaugummi bei<br />
Androhung drakonischer Strafen<br />
ganz und gar. Es durfte nicht mehr<br />
gehandelt, nicht mehr importiert<br />
werden. Wer doch kaute, musste<br />
bis zu 1000 US-Dollar Strafe zahlen.<br />
Davor waren die ausgespuckten<br />
Reste in dem Insel- und Stadtstaat<br />
zu einer Pest geworden: Überall<br />
trat man in die zähen Häufchen,<br />
in den Bussen klebten sie an Sitzen.<br />
Das rigorose Verbot von 1992 wurde<br />
vor drei Jahren leicht modifiziert:<br />
Es gibt in Singapur wieder<br />
Kaugummi zu kaufen, in der Apotheke,<br />
zur Zahnpflege, rezeptfrei.<br />
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