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AGIL®-S - Feinchemie Schwebda GmbH

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TOMIGAN ®<br />

nicht bekämpfbar<br />

262<br />

180<br />

• Ackerdistel • Ausfallraps • Hederich<br />

• Ackersenf • Gänsefuß- und Melde-Arten • Saatwucherblume<br />

Besondere Hinweise<br />

Durch Staunässe oder Trockenheit geschwächte Getreidebestände sowie bei Nachttemperaturen<br />

unter – 5 °C nicht behandeln. Abdrift vermeiden! Bei ungünstigen Witterungsbedingungen,<br />

z. B. vor zu erwartenden Nachtfrösten und/oder starken Temperaturschwankungen ist durch<br />

die Zumischung von Gräser- bzw. Halmverkürzungsmitteln oder N-Düngern die Gefahr einer<br />

Unverträglichkeit (besonders bei Roggen) gegeben. Schäden an Sommergetreide möglich. Bei<br />

Spätbehandlung Ertragsminderung in Roggen möglich. Stroh von behandeltem Getreide nicht<br />

für Strohballenkulturen verwenden. Klee- bzw. Luzerneuntersaaten nicht behandeln. Klee oder<br />

Luzerne können 14 Tage nach der TOMIGAN 180-Anwendung eingesät werden.<br />

Nachbau<br />

Im Rahmen der Fruchtfolge kann jede Kultur nachgebaut werden.<br />

Einsatz auf Wiesen und Weiden<br />

Aufwandmenge<br />

• Flächenanwendung: 1,5 – 2,0 l/ha<br />

Nach eigener Erfahrung kann die Aufwandmenge gegen Sämlingsampfer, Löwenzahn<br />

und Vogelmiere reduziert werden. Der Einsatz in Neusaaten ist möglich.<br />

• Anwendungstechnik: Spritzen<br />

• Zeitpunkt: während der Vegetationsperiode<br />

(Mai bis August)<br />

• Wasseraufwandmenge:<br />

• Maximale Anwendung für die Kultur<br />

200 – 400 l/ha<br />

bzw. je Jahr: 1<br />

Anwendungszeit<br />

TOMIGAN 180 kann während der Vegetationsperiode zum ersten Aufwuchs im Frühjahr (Mai)<br />

oder nach dem ersten Schnitt bis in den Spätsommer (August) eingesetzt werden. Durch die<br />

schnelle Wirkung erfolgt ein rasches Ausschalten der Unkrautkonkurrenz. Dies führt zu einem<br />

zügigen Wachstum der Gräser. Wichtig für den Bekämpfungserfolg ist das Ampferstadium<br />

zum Zeitpunkt der Applikation: volle Rosette, bis 20 % der Ampferpflanzen haben den Blütenstengel<br />

geschoben. Die besten Wirkungsergebnisse werden im Frühjahr vor der ersten Nutzung<br />

erzielt, da zu diesem Zeitpunkt die stärkste Einlagerung der Assimilate in die Ampfer-<br />

wurzeln erfolgt. Der Ampfer sollte zum Zeitpunkt der Anwendung gleichmäßig entwickelt sein<br />

und sich in einer aktiven Wachstumsphase mit viel gesunder Blattmasse befinden. Die Ampferpflanzen<br />

dürfen nicht durch Frost, Krankheiten, Ampferblattkäfer, Güllebelag etc. geschädigt<br />

sein. Keine Behandlung bei Mittagshitze.<br />

Wirkungsspektrum<br />

gut bekämpfbar<br />

• alle Ampfer-Arten • Löwenzahn • Vogelmiere • Windenknöterich<br />

(ausgenommen • Schwarzer • Wicke<br />

Alpen-Ampfer) Nachtschatten • Wiesen-Labkraut<br />

ausreichend bekämpfbar<br />

• Giersch • Spitzwegerich • Wiesen-Storch-<br />

• Große Brennnessel • Weiße Taubnessel schnabel<br />

nicht ausreichend bekämpfbar<br />

bei stärkerer Verunkrautung:<br />

• Ackerkratzdistel • Breitwegerich • Gundermann • Schafgarbe<br />

• Bärenklau • Ehrenpreis-Arten • Hahnenfuß-Arten • Wiesenkerbel<br />

• Beinwell • Gänseblümchen • Kälberkropf<br />

Verträglichkeit<br />

TOMIGAN 180 zeichnet sich durch eine sehr gute Gräserverträglichkeit aus, die nicht durch<br />

ungünstige Witterungsbedingungen beeinflusst wird. Allerdings ist TOMIGAN 180 nicht als<br />

kleeschonend einzustufen.<br />

Besondere Hinweise<br />

Bei extremem Ampferbesatz, alten Ampferstöcken sowie einem starken Samenpotential kann<br />

eine Nachbehandlung im Folgejahr (evtl. Einzelpflanzenbehandlung) notwendig werden. Einzelpflanzenbehandlung:<br />

50 ml in 10 l Wasser. Um den Erfolg einer TOMIGAN 180-Anwendung<br />

zu sichern, sollte eine Nach- bzw. Übersaat mit einer Regenerationsmischung erfolgen. Damit<br />

wird ein schnelles Schließen der Lücken erzielt.<br />

Die Nachsaat von Klee kann bereits 14 Tage nach der TOMIGAN 180-Anwendung erfolgen.<br />

Voraussetzung für eine leistungsfähige Narbe ist neben der standortgerechten Mischung von<br />

Kulturgräsern eine angemessene Grünlandbewirtschaftung, Pflege und Düngung. Gute Nährstoffversorgung<br />

und eine konkurrenzfähige Grasnarbe können der Ansiedlung und Ausbreitung<br />

von Unkräutern entgegenwirken.<br />

263<br />

HERBIZID<br />

TOMIGAN 180

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