AGIL®-S - Feinchemie Schwebda GmbH
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TOMIGAN ®<br />
Einsatz im Mais<br />
264<br />
180<br />
• Aufwandmengen: 1,5 l/ha<br />
Nach eigenen Erfahrungen kann die Aufwandmenge in Abhängigkeit von<br />
der Verunkrautung reduziert werden.<br />
• Stadium der Kultur: 4. Laubblatt entfaltet bis 6. Laubblatt<br />
entfaltet<br />
• Wasseraufwandmenge:<br />
• Maximale Anwendung für die Kultur<br />
200 – 400 l Wasser/ha<br />
bzw. je Jahr: 1<br />
Anwendungsempfehlungen und Aufwandmenge von TOMIGAN 180<br />
in Abhängigkeit vom Entwicklungsstadium der Unkräuter und des<br />
Unkrautvorkommens<br />
Unkräuter Optimaler Einsatztermin Aufwandmenge<br />
(Unkrautstadien) TOMIGAN 180<br />
Winde Trieblänge ca. 10 – 20 cm 0,75 l/ha bei Neuauflauf<br />
Ampfer Rosette bzw. im Abstand von<br />
Durchwuchskartoffeln möglichst viel Blattmasse 7 – 10 Tagen Nach-<br />
(ca. 10 – 20 cm Höhe) behandlung mit 0,75 l/ha<br />
Einjähr. Unkräuter wie Jugendstadium bis 0,75 – 1,0 l/ha<br />
Kletten-Labkraut, Vogel- 6-Blatt-Stadium (höhere Aufwandmenge<br />
miere, Windenknöterich, bei weiterentwickelten<br />
Schwarzer Nachtschatten, Unkräutern)<br />
Franzosenkraut, Ausfallsonnenblumen<br />
Anwendungszeit<br />
TOMIGAN 180 kann bis zum 6-Blatt-Stadium des Maises, wenn die Masse der Unkräuter<br />
aufgelaufen ist, eingesetzt werden. Zur Optimierung der Wirkung orientiert sich der Anwendungszeitpunkt<br />
am Entwicklungsstadium der Unkräuter. Eine Wirkungsverbesserung wird<br />
bei wüchsigem Wetter erzielt. Insbesondere auf unkrautwüchsigen Standorten mit mehreren<br />
Keimwellen ist die Splittinganwendung ideal, um auch später auflaufende Unkräuter zu erfassen.<br />
Zusätzlich zu dem alleinigen Einsatz von TOMIGAN 180 empfiehlt sich bei entsprechender<br />
Mischverunkrautung die Einbindung in eine Spritzfolge. Unkräuter sind ausreichend mit<br />
Spritzbrühe zu benetzen; hierauf ist wegen der gegenseitigen Blattabdeckung besonders<br />
bei dichtem Unkrautbesatz zu achten. Nach eigenen Erfahrungen ist mit TOMIGAN 180 im<br />
Mais eine Unterblattbehandlung möglich.<br />
Wirkungsspektrum<br />
gut bekämpfbar<br />
• alle Winden-Arten (Acker- und Zaunwinde)<br />
aufgrund eigener Erfahrungen gut bekämpfbar<br />
• Acker-Hohlzahn • Franzosenkraut* • Schwarzer • Vogelmiere<br />
• Ampfer-Arten • Kletten-Labkraut Nachtschatten* • Winden-Knöterich<br />
• Ausfallsonnenblume<br />
und -luzerne<br />
• Knollen-Platterbse • Taubnessel<br />
* einschließlich triazinresistente Unkräuter<br />
ausreichend bekämpfbar<br />
• Durchwuchskartoffeln • Floh- und Vogel-Knöterich<br />
nicht ausreichend bekämpfbar (Teilwirkung)<br />
• Amarant • Gänsefuß- und • Kamille-Arten • Stiefmütterchen<br />
Melde-Arten • Schachtelhalm<br />
nicht bekämpfbar<br />
• Hirsen und Gräser<br />
Verträglichkeit<br />
TOMIGAN 180 wird nach bisherigen Erfahrungen von allen geprüften Maissorten gut vertragen.<br />
Der Einsatz in Mais-Inzuchtlinien sowie in Saatmais-Vermehrungen wird nicht empfohlen.<br />
Nachbau<br />
Im Rahmen der Fruchtfolge kann jede Kultur nachgebaut werden.<br />
Besondere Hinweise<br />
Keine Anwendung während bzw. kurz nach einer Regenperiode, bei extrem hohen (über<br />
25 °C) bzw. niedrigen Temperaturen (unter 10 °C). Geschwächte Bestände sollten nicht behandelt<br />
werden. Vorübergehende Schadsymptome sind nach TOMIGAN 180-Einsatz an der<br />
Kulturpflanze möglich. Dabei kann der Mais mit leichter Schräglage und veränderter Blattstellung<br />
reagieren. Diese Erscheinung verwächst sich wieder und hat weder einen Einfluss auf<br />
die Standfestigkeit der voll ausgewachsenen Maispflanze noch auf die Ertragsbildung. Bei zu<br />
später Anwendung sind Wurzelverbänderungen bzw. die Bildung von Kronenwurzeln möglich.<br />
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HERBIZID<br />
TOMIGAN 180