Ferienspaß in Lieboch – Kindercamp 2011 - kerstein

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Berg- und Naturwacht
Der Umgang mit den gebietsfremden Arten
Mai
Der Riesenbärenklau
(Heracleum mantegazzianum)
Alle Pflanzenteile enthalten photosensibilisierende
Substanzen. Kommt man bei Tageslicht
mit dem Pflanzensaft in Berührung,
können nach 4 bis 36 Stunden Verbrennungserscheinungen
1. und 2. Grades auftreten.
Mit schmerzhaften Rötungen und Blasen, die
schwer abheilen.
Sollte jemand irgendwo mit dem Saft in
Berührung kommen: unbedingt sofort die
Stelle mit Wasser abwaschen und die Haut
bedecken, damit keine Sonne dazu kommt.
Bei Verbrennungen den Arzt aufsuchen.
Juli
Österreichischer Alpenverein
Zum Ausklingen der Wintersaison
unternahmen wir mehrere
Schitourentage in den Sextener
Dolomiten bei wunderschönem
Winterwetter.
Das Wiedererwachen der Natur prägte in den
letzten Monaten die Tätigkeiten unserer Alpenvereinssektion.
So unternahmen wir
mehrere Genusswanderungen in unserer
Kinder sind besonders gefährdet, da sie gerne
unter der sehr attraktiven Riesenpflanze spielen
oder sich aus den Stengeln Blasrohre oder
Schwerter basteln.
Auch in Lieboch wurde der Riesenbärenklau
ausgegraben, nachdem die bisherigen
Bekämpfungsmaßnahmen keinen durchschlagenden
Erfolg brachten. Entlang des
Holzweges wurden rd. 500 Pflanzen mit Spaten
und Krampen entfernt. Es ist aber überall
noch eine ständige und mehrjährige Nachsorge
nötig, da die Samen des Riesenbärenklaus
mehrere Jahre keimfähig sind und vermutlich
noch in großer Anzahl im Boden
vorhanden sind. Es gibt im Internet eine sehr
gute und umfangreiche Information über den
Riesenbärenklau unter www.giant-alien.dk/
pdf/German%20manual_web.pdf oder
natürlich von Wikipedia oder tausenden anderen
Seiten.
Nach vier bis 36 Stunden können
Verbrennungserscheinungen auftreten
weststeirischen Heimat. Die alljährliche Radtour
führte uns in das Gebiet um Nürnberg
und Regensburg, geführt von Hari Widmoser.
Großen Anklag fand ein Übungstag für Knotenlehre
und Klettertechnik auf dem Übungsfelsen
im Teigitschgraben. Perfektioniert
wurde das Geübte in der praktischen Begehung
von einigen Klettersteigen, z.B. Naturfreundesteig
und Hochstuhl.
Im Hinblick auf den kommenden Bergsommer
hoffen wir auf ein schönes Bergwetter, um
unsere geplanten Touren durchführen zu kön-
Das Drüsige Springkraut
(impatiens glandulifera)
Es ist nicht giftig oder sonst irgendwie für den
Menschen gefährlich, verdrängt aber immer
mehr unsere ursprüngliche Flora und
gleichzeitig damit auch die davon lebenden
Tierarten. Außerdem ist es ein Verursacher von
wirtschaftlichen Schäden. Man findet es an
schattigen, etwas feuchten Standorten wie
Waldränder, im Wald, entlang der Bäche wie
Kainach, Lusenbach oder Liebochbach.
Unser Appell an die Bevölkerung: Helfen Sie
bei der Eindämmung des Drüsigen Springkrautes
mit, um das Gleichgewicht in der Natur
herzustellen.
Die Berg- und Naturwacht sucht noch
möglichst viele freiwillige Helfer, die bereit
sind, ca. 2-3 Stunden mitzuarbeiten und damit
einen Beitrag zur Erhaltung der gewohnten
Natur zu leisten. Der genaue Zeitpunkt dieser
Aktion hängt von der Vegetation des Springkrautes
ab, wird aber Anfang Juli sein. Jeder
der mitmachen will, soll bitte seine Telefonnummer
dem Einsatzleiter Toni Plaschzug
(0676/898 134 35) hinterlassen - er wird dann
rechtzeitig vom Aktionstag verständigt.
Natur– und Umweltschutz mit
der Bevölkerung – für die Bevölkerung
Für die Berg- und Naturwacht
Toni Plaschzug
nen. Aktuelle Veranstaltungen sind im AV-
Schaukasten in Lieboch (Bushaltestelle gegenüber
vom Kirchenwirt) und jeden ersten
Donnerstag im Monat mit Beginn um 19.30 in
unserem ÖAV-Stüberl beim Stammtisch, in der
Hans-Thalhammer-Straße 19 zu erfahren.