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Ferienspaß in Lieboch – Kindercamp 2011 - kerstein

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Umweltbildungsaktivitäten <strong>in</strong> <strong>Lieboch</strong><br />

Bau e<strong>in</strong>es „Nützl<strong>in</strong>gshotels“ Samen- und Pflanzenbörse<br />

Umweltbildung ist wichtig. Der Schutz<br />

unserer Umwelt und der Natur ist aber<br />

ke<strong>in</strong> theoretisches Thema. Wir müssen<br />

alles, was wir darüber lesen, erfahren<br />

und hören, auch abwägen und diskutieren.<br />

Dann können wir uns e<strong>in</strong>e Me<strong>in</strong>ung<br />

bilden und wichtige D<strong>in</strong>ge umsetzen.<br />

In diesem S<strong>in</strong>ne konnte die Klimabündnisgeme<strong>in</strong>de<br />

<strong>Lieboch</strong> geme<strong>in</strong>sam mit miraconsult<br />

(Projektträger Umweltbildungsfonds des Lebensm<strong>in</strong>isteriums)<br />

im Mai bereits vier Aktivitäten<br />

setzen.<br />

Tag der Sonne (6. und 7. Mai)<br />

An diesem Tag s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>ige Unternehmen mit<br />

ihren umweltfreundlichen Produkten vor den<br />

Vorhang getreten. Sie haben ihr Engagement<br />

sichtbar gemacht, kle<strong>in</strong>e Kostproben bereit<br />

gehalten und über ihr Angebot <strong>in</strong>formiert.<br />

Beteiligt waren die Firmen Vogr<strong>in</strong>, Strommer,<br />

Bodlos, Kraftplatzerl, Hänsel & Gretel, Kochauf,<br />

Micko, Santa Lucia, der Marktheurige, Fam.<br />

Tengg und miraconsult. Am Bauernmarkt fand<br />

gleichzeitig die zweite <strong>Lieboch</strong>er Samen- und<br />

Kräuterwanderung<br />

Der Ökokataster<br />

Kaffeegenuss <strong>in</strong> Kapselform wird bei den SteirerInnen immer beliebter.<br />

Durch den erhöhten Kaffeekonsum steigen auch die Kapselmengen,<br />

die bisher nur im Restmüll entsorgt wurden.<br />

Ab sofort werden Alu­Kaffeekapseln im Wirtschaftshof <strong>Lieboch</strong> zu<br />

den Sondermüllzeiten (jeder letzte Freitag im Monat von 15 Uhr bis<br />

18 Uhr) kostenlos übernommen und e<strong>in</strong>er stofflichen Wiederverwertung<br />

zugeführt. Gesammelt werden Nespresso­Kaffekapseln<br />

aus re<strong>in</strong>em Alum<strong>in</strong>ium, e<strong>in</strong> wertvoller Rohstoff, der zu 100 % beliebig<br />

oft wiederverwertet werden kann.<br />

Pflanzenbörse statt. Jeder, der wollte, konnte<br />

Samen und Pflanzen zum Tauschen, Verkaufen<br />

und Verschenken mitbr<strong>in</strong>gen. Die Volksbank<br />

stellte die „Spendenschwe<strong>in</strong>chen“ für Japan<br />

zur Verfügung.<br />

Woche der Artenvielfalt<br />

Drei geme<strong>in</strong>same Aktivitäten wurden gesetzt:<br />

Nützl<strong>in</strong>gshotel<br />

Am 20. Mai hatten alle <strong>Lieboch</strong>erInnen die<br />

Gelegenheit, unter der Anleitung von Toni Plaschzug<br />

e<strong>in</strong> Nützl<strong>in</strong>gshotel zu bauen oder zu<br />

entwerfen. Am Wirtschaftshof wurde fleißig<br />

gebohrt und gebaut und Tipps ausgetauscht.<br />

Warum es plötzlich wichtig ist, für Wildbienen<br />

w w w. l i e b o c h . g v. a t<br />

Die im Wirtschaftshof sortenre<strong>in</strong> gesammelten Kapseln werden mittels<br />

Sammeltransportlogistik zu e<strong>in</strong>em Verwertungsbetrieb gebracht,<br />

der die Abtrennung des Alum<strong>in</strong>iums von Kaffee-Rückständen durchführt.<br />

In Alum<strong>in</strong>iumhütten wird das gewonnene Alum<strong>in</strong>ium zu Alugussprodukten<br />

wiederverwertet und die angefallenen Kaffee-Rückstände<br />

werden kompostiert und als Bodenverbesserer ökologisch<br />

s<strong>in</strong>nvoll e<strong>in</strong>gesetzt.<br />

Danke für Ihre Sammlung und Abgabe!<br />

1/<strong>2011</strong><br />

und anderes „Ungeziefer“ Häuser zu bauen?<br />

Oft stellen wir fest, dass unsere Obstbäume,<br />

Blumen und Pflanzen nicht mehr bestäubt<br />

werden. Die dafür verantwortlichen Tiere<br />

haben immer weniger Lebensraum. Die Nützl<strong>in</strong>gshotels<br />

ermöglichen ihnen hoffentlich das<br />

Überleben.<br />

Kräuterwanderung<br />

Am 26. Mai wurde bei der Kräuterwanderung<br />

mit Dr. Marlies Ortner und Liesi Artner viel<br />

fachkundiges Wissen über essbare Kräuter,<br />

Gräser und Blätter ausgetauscht. E<strong>in</strong> Kräuter-<br />

oder Hollerblütenbutterbrot am Kanzlerhof<br />

bildete den genussvollen Abschluss.<br />

Ökokataster<br />

Der Ökokataster stellt die ökologische Situation<br />

e<strong>in</strong>er Geme<strong>in</strong>de dar. In <strong>Lieboch</strong> wurde er bereits<br />

1989 präsentiert und geme<strong>in</strong>sam mit den<br />

Bürgern von <strong>Lieboch</strong> erstellt. DI Camillo Hörner<br />

war damals im Auftrag der Landesregierung<br />

<strong>in</strong>volviert. Am 27. Mai diskutierten wir mit ihm<br />

den ökologischen Zustand der Geme<strong>in</strong>de damals<br />

und heute. Es kam zu e<strong>in</strong>em spannenden<br />

und anregenden Gedankenaustausch <strong>in</strong><br />

der kle<strong>in</strong>en Gruppe der <strong>in</strong>teressierten <strong>Lieboch</strong>er.<br />

Viele neue Kontakte für e<strong>in</strong> zukunftsgerichtetes,<br />

gutes Leben konnten geknüpft werden.<br />

Viel Wissen wurde ausgetauscht. Unternehmen<br />

konnten ihre Kompetenz und ihre umweltfreundlichen<br />

Produkte vorstellen. Geme<strong>in</strong>devertreter<br />

hatten die Möglichkeit,<br />

zukünftige Raumplanungsthemen unter dem<br />

Blickw<strong>in</strong>kel des „alten“ Ökokatasters zu sehen.<br />

Im Herbst wollen wir mit den Themen Obst<br />

und Bäume fortsetzen.<br />

Sammlung von Nespresso-Kaffeekapseln im Wirtschaftshof <strong>Lieboch</strong><br />

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