Sommersaison 2011 - LWZ Medien
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von Christian Schmitke<br />
Endlich Frühling! Endlich wieder Asche<br />
unter den Schuhen! Es ist jedes Jahr das<br />
Gleiche. In den letzten Hallentagen freut<br />
man sich ungemein darauf wieder draußen<br />
zu spielen. Ein Glück, dass bei uns<br />
die Plätze wieder früh genug auf sind,<br />
um schon die ersten schönen Tage zu<br />
genießen.<br />
Eigentlich sah unser Trainingsplan vor,<br />
noch bis zu den Osterferien in der Halle<br />
zu trainieren. Ein Plan, der durch das<br />
phänomenale Wetter schnell korrigiert<br />
wurde, und so stand ich schon Anfang<br />
April das erste Mal unter freiem Himmel<br />
auf unserer Anlage. Da ich ja bekanntlich<br />
kein begabter Hallenspieler bin, fiel mir<br />
auch dieses Jahr die Umstellung auf Sand<br />
wieder leicht. Auch wenn es noch an ein<br />
paar Kleinigkeiten, wie dem Aufschlag,<br />
hapert. Aber dafür ist noch etwas Zeit,<br />
bevor es am 14. Mai zum Saisonauftakt<br />
der Mannschaftsspiele ernst wird.<br />
„Man kann den Stellenwert<br />
der ersten Matches gar nicht<br />
hoch genug setzen.“<br />
Allerdings sind die Möglichkeiten zur<br />
effektiven Vorbereitung begrenzt. Neben<br />
einem Freundschaftsspiel werden<br />
wir die Bezirksmeisterschaften erneut als<br />
Vorbereitung nutzen, um in Matchform<br />
zu kommen. Speziell durch den engen<br />
Terminplan im Sommer sind die Bezirksmeisterschaften<br />
mittlerweile eine feste<br />
Institution zum Saisonstart geworden.<br />
Man kann den Stellenwert der ersten<br />
ernsten Matches gar nicht hoch genug<br />
setzen. Die Belastungen sind einfach viel<br />
intensiver als bei jedem Training. Das<br />
habe ich bereits nach unserem Testspiel<br />
zu spüren bekommen. Am nächsten Morgen<br />
bin ich mit einem Ganzkörpermuskelkater<br />
aufgewacht. Ich hoffe, dass ich<br />
diesen Zustand in den nächsten Wochen<br />
etwas verbessern kann, denn speziell bei<br />
der stark komprimierten Saison, die bereits<br />
im August mit den Holiday Open<br />
bei Waldhof endet, wird es entscheidend<br />
sein, seinen Körper in guter Verfassung<br />
zu halten. Ich kann mich nicht erinnern,<br />
wann Medenspiele, Bezirks-, Verbands-,<br />
Stadtmeisterschaften, Ernst-Wilczok-Pokal<br />
und Holiday Open so übergangslos<br />
und teilweise parallel veranstaltet wurden.<br />
Game, Set & Schmiddi<br />
Endlich wieder Asche<br />
Christian Schmitke freut sich auf die <strong>Sommersaison</strong><br />
Kurz vor Saisonbeginn hat Auf‘m Platz Kolumnist Christian Schmitke den Schläger beiseite gelegt und zur Feder gegriffen. In<br />
Game, Set & Schmiddi blickt der 28-jährige Waldhöfer auf seine Tennissaison <strong>2011</strong> voraus.<br />
Christian Schmitke<br />
Glücklicherweise mache ich mir derzeit<br />
gar keine großen Sorgen um meine Verfassung.<br />
Die ist nämlich momentan gar<br />
nicht so schlecht. Viel mehr sorge ich<br />
mich um Müllerö und Julian, die sich<br />
beide erneut mit Verletzungen rumplagen.<br />
Sollten wir schon wieder ohne zwei<br />
Stammspieler bei den Medenspielen auflaufen,<br />
bin ich nicht nur frustriert, sondern<br />
habe sogar ein bisschen Bammel,<br />
was den Klassenerhalt anbelangt. Unsere<br />
diesjährige Gruppe in der 1. Verbandsliga<br />
ist nämlich so ausgeglichen wie ich es<br />
selten erlebt habe. In guter Verfassung<br />
haben wir die Chance alle Spiele zu gewinnen,<br />
doch bei vielen Ausfällen kann<br />
es auch ganz schnell in die andere Richtung<br />
gehen. Dazu kommt noch, dass wir<br />
in unserer ersten Partie direkt den TC Lintorf<br />
zu Gast haben, der Mitfavorit auf den<br />
Gruppensieg ist. Hier könnte sich schon<br />
entscheiden, wo die Reise hingeht.<br />
„In guter Verfassung haben wir die<br />
Chance alle Spiele zu gewinnen.“<br />
Immerhin, an Position eins haben wir<br />
eine komfortablere Situation. Neben unserem<br />
Topspieler Niels ist außerdem sein<br />
Schützling, der 18-jährige Alban Meuffels,<br />
gemeldet. Als Nummer eins der<br />
holländischen Jugendrangliste wird er<br />
das Bottroper Tennis mit Sicherheit bereichern.<br />
Als weiterer Ersatzspieler ist zudem<br />
erneut Serinho gemeldet, der aber<br />
nur im Notfall zu uns stoßen wird. Mit<br />
Tristan Preusse wurde unsere Personaldecke<br />
aber auch an den unteren Positi-<br />
13<br />
onen ergänzt, sodass wir notfalls weitere<br />
Ausfälle kompensieren können.<br />
<strong>2011</strong> wird es eine Rückkehr der Stadtmeisterschaften<br />
nach Grafenwald geben.<br />
Auch wenn die Stimmung und Organisation<br />
in den letzten Jahren sehr gut war,<br />
wird es für jeden Spieler mal wieder etwas<br />
Neues sein die Atmosphäre am Sensenfeld<br />
zu erleben. Meine Erwartungen<br />
an das Turnier sind natürlich hoch, da<br />
ich nicht nur mit Wiebke den Mixed-Titel<br />
verteidigen, sondern auch noch mal im<br />
Herrenfeld angreifen möchte. Ich musste<br />
zwar lernen, dass ein Sieg im Einzel für<br />
mich eigentlich ausgeschlossen ist, aber<br />
bekanntlich stirbt die Hoffnung ja zuletzt.<br />
Im Mixed könnte es dieses Jahr allerdings<br />
noch schwerer werden, da ich aus<br />
sicherer Quelle beim abendlichen Grillen<br />
vernommen habe, dass Julia (Schroth)<br />
erstmals gemeinsam mit Rudi antreten<br />
wird. Und wer weiß, welche interessanten<br />
Paarungen sich noch ergeben werden.<br />
Aber auch im Doppel wird es neue Konstellationen<br />
geben. Mit Tristan und Julian<br />
werden dieses Jahr zwei neue Spieler<br />
mit Ambitionen auf den Titel die Bühne<br />
der Stadtmeisterschaften betreten. Ob<br />
sie wirklich zusammen Doppel spielen<br />
werden, bleibt abzuwarten. Zusammen<br />
mit Müllerö werde ich in jedem Fall versuchen<br />
Rudi und Mos vom Doppeltrohn<br />
zu stoßen.<br />
„Wir wollen Rudi und Mos<br />
vom Doppelthron stoßen.“<br />
Besonders freue ich mich dieses Jahr auf<br />
den Wilczok-Pokal. Ich weiß nicht, woran<br />
es liegt, aber in den letzten Jahren konnte<br />
ich speziell bei diesem Turnier immer<br />
meine besten Leistungen abrufen. Ich<br />
erinnere mich an super spannende Finalspiele<br />
gegen Tobi, Müllerö oder Onkel<br />
Schön, die jedes Mal etwas ganz Besonderes<br />
waren. Aus diesem Grund war<br />
ich auch 2009 sehr frustriert, als ich auf<br />
Grund eines Bänderriss nicht teilnehmen<br />
konnte. Da das Turnier nur alle zwei Jahre<br />
stattfindet, musste ich also vier Jahre<br />
verzichten!<br />
Ich bin jedenfalls sehr gespannt, was die<br />
Saison <strong>2011</strong> bringen wird und wünsche<br />
allen ein erfolgreiches und vor allem ein<br />
verletzungsfreies Tennisjahr mit vielen<br />
interessanten Spielen.<br />
Euer Schmiddi