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Jahresbericht 2006 DES INSTITuTS FüR MEDIzINMANAGEMENT ...

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modellhaft eine mehrdimensionale Messung der Ergebnisqualität<br />

durchzuführen, die neben medizinischen auch psychosoziale<br />

und ökonomische Effekte umfasst. Das Projekt wird<br />

in Kooperation mit und im Auftrag von der Stiftung Deutsche<br />

Schlaganfall-Hilfe in Gütersloh durchgeführt.<br />

Förderung: Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe<br />

Laufzeit: 10/<strong>2006</strong>-02/2008<br />

Projektleiter/in: M. Ebert, W. Wohlgemuth, E. Nagel<br />

Publikationsprojekt „Das Gesundheitswesen<br />

in Deutschland“, Deutscher Ärzteverlag<br />

„Das Gesundheitswesen in Deutschland“ ist eines der Standardwerke<br />

in den Gesundheitswissenschaften in Deutschland.<br />

Es wurde von 2005 bis <strong>2006</strong> grundlegend überarbeitet, aktualisiert<br />

und um relevante, neue Kapitel ergänzt. Ab März 2007<br />

ist das Buch im Handel erhältlich.<br />

Förderung: Hans-Neuffer-Stiftung, Ludwig Sievers Stiftung<br />

Laufzeit: 02/2005-12/<strong>2006</strong><br />

Projektleiter/in: M. Ebert, E. Nagel<br />

Externe Evaluation der Gesundheitsini-<br />

tiative „Gesund.Leben.Bayern.“<br />

Die Gesundheitsinitiative „Gesund.Leben.Bayern.“ des Bayerischen<br />

Staatsministeriums für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz<br />

engagiert sich schwerpunktmäßig in den Themenbereichen<br />

Rauchen, Alkohol, Ernährung und Bewegung<br />

sowie betrieblicher Gesundheitsförderung. Die externe Evaluation<br />

dient der Qualitätssicherung der geförderten Projekte<br />

und der Gesamtinitiative. Sie soll die Gesundheitsinitiative<br />

wissenschaftlich begleiten und den Gesamterfolg bewerten<br />

sowie eine Entscheidungsgrundlage für die zukünftige Fortsetzung,<br />

Ausweitung und Modifizierung der Projekte bilden.<br />

Einzelne Aufgabenbereiche der externen Evaluation sind die<br />

Entwicklung eines projektbezogenen und Institutionen übergreifenden<br />

Bewertungsinstruments zur Messung von Qualität,<br />

Prozessen und Ergebnissen heterogener staatlicher Gesundheitsinitiativen<br />

auf Projektebene und Ebene der Gesamtinitiative,<br />

die Bewertung der Gesundheitsinitiative auf Projekt- und<br />

Gesamtebene, die Beratung bzgl. der in die Förderung aufzunehmenden<br />

Projekte und Abläufe sowie die Organisation von<br />

jährlichen Projektforen.<br />

<strong>2006</strong> wurden in Zusammenarbeit mit dem Landesamt<br />

für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit Instrumente<br />

für die Bewertung der Einzelprojekte entwickelt. Diese wurden<br />

teilweise zur Beurteilung des Fortschritts der Einzelprojekte im<br />

Zwischenbericht (12/<strong>2006</strong>) angewandt. Weiterhin wurde ein<br />

Bewertungsinstrument für die Gesamtinitiative entwickelt.<br />

Förderung: Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsi-<br />

cherheit, Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Ver-<br />

braucherschutz<br />

Laufzeit: 12/2005-12/<strong>2006</strong> (Weiterführung bis 12/2007;<br />

geplant bis 12/2008)<br />

Projektleiter/in: J. Loss, E. Nagel<br />

15<br />

(3) forschung und entwicklung<br />

jahresbericht img <strong>2006</strong><br />

Evaluation der Kampagne „Sonne(n) mit Verstand<br />

… statt Sonnenbrand“<br />

Die langjährige Aktion „Sonne(n) mit Verstand…statt Sonnenbrand“<br />

soll die bayerische Bevölkerung über Gefahren der<br />

UV-Strahlen und Sonnenschutzmaßnahmen aufklären und sie<br />

zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Sonneneinstrahlung<br />

motivieren. Unter dem Motto „Sonnenschutz ist (k)ein<br />

Kinderspiel“ zielte die Aktion <strong>2006</strong> vor allem auf Kindergartenkinder.<br />

Materialien, die spielerisch auf die Gefahren von UV-<br />

Strahlung und Sonnenschutzmaßnahmen hinweisen, wurden<br />

hierfür an alle bayerischen Kindergärten verschickt.<br />

Im Rahmen der Evaluation wurden zum einen Umsetzung<br />

und Akzeptanz der Aktion bei Kindern und Erzieher-<br />

Innen erfasst. Zum anderen wurden Auswirkungen auf das<br />

Wissen der Kinder zu Gefahren der Sonne und Sonnenschutzmaßnahmen<br />

sowie auf das Sonnenschutzverhalten der Kinder<br />

erhoben. Hierzu wurden u.a. 100 Kindergartenkinder und deren<br />

ErzieherInnen in persönlichen Interviews befragt.<br />

Förderung: Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und<br />

Verbraucherschutz<br />

Laufzeit: 04/<strong>2006</strong>-09/<strong>2006</strong><br />

Projektleiter/in: C. Eichhorn, J. Loss<br />

Erstellung von Manualen zur Programmplanung<br />

und Strukturbildung in der gemeindenahen<br />

Gesundheitsförderung<br />

Die Manuale sollen das aktuelle theoretische Wissen zur Programmplanung<br />

und Strukturbildung von Maßnahmen zur<br />

gemeindenahen Gesundheitsförderung für die praktische Anwendung<br />

alltagsnah und strukturiert aufarbeiten (Leitfäden).<br />

Zielgruppe für die Verwendung der Manuale sind Angestellte<br />

von Gesundheitsämtern sowie Mitarbeiter von Stiftungen, Vereinen,<br />

Selbsthilfegruppen und anderen Organisationen, die<br />

entsprechende Maßnahmen planen und umsetzen. Die Manu-<br />

ale können gerade für die gemeindenahe Gesundheitsförderung<br />

eine wichtige Rolle spielen, da dieser Ansatz auf den Leitideen<br />

von Empowerment und Partizipation beruht. Ihnen liegt<br />

die Idee der „best practice“ zugrunde, indem sie die Qualität<br />

der gesundheitsförderlichen Ansätze und Projekte sichern.<br />

Förderung: Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und<br />

Verbraucherschutz<br />

Laufzeit: 09/<strong>2006</strong>-01/2007<br />

Projektleiter/in: J. Loss<br />

Der Einfluss der Strukturen des deutschen<br />

Gesundheitssystems auf die Compliance am Beispiel<br />

der Pharmakotherapie der Hypertonie<br />

Unter Compliance wird die Bereitschaft eines Patienten zur<br />

Zusammenarbeit mit dem Arzt verstanden. Gemeint ist damit<br />

die Zuverlässigkeit, mit der therapeutische Anweisungen befolgt<br />

werden (sog. Verordnungstreue).<br />

Bei dem Forschungsprojekt sollen in einer Kombination<br />

aus theoretischer Prozessanalyse und qualitativen Interviews<br />

Einflussfaktoren des deutschen Gesundheitssystems auf<br />

die Compliance von Hypertoniepatienten identifiziert werden.<br />

Als innovativer Ansatz kann gesehen werden, dass explizit<br />

auch Strukturen des deutschen Gesundheitswesens und deren<br />

mögliche Effekte auf die Therapietreue mit in die Untersuchung<br />

einbezogen werden sollen. Darüber hinaus stellt die<br />

Übertragung eines Analyse-Instruments des Dienstleistungsmanagements<br />

(Blueprinting) auf den gesamten Behandlungspfad<br />

eines Hypertoniepatienten eine Herausforderung dar<br />

und wird entsprechender Anpassungen bedürfen.<br />

Förderung: Novartis Pharma GmbH<br />

Laufzeit: 11/<strong>2006</strong>-06/2007<br />

Projektleiter/in: M. Thanner, J. Loss

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