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Jahresbericht 2006 DES INSTITuTS FüR MEDIzINMANAGEMENT ...

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Wintersemester Sommersemester<br />

Einführung in die Medizin für Ökonomen<br />

+ Übung (Bachelor)<br />

Grundstudium<br />

Hauptstudium<br />

Pflichtblock Management im Gesundheitswesen<br />

Pflichtblock Medizin und Management<br />

Einführung in die Medizin für Ökonomen (Diplom)<br />

Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen<br />

Medizin für Ökonomen II Medizin für Ökonomen I<br />

Public Health I<br />

e-Health I<br />

Wahlpflichtfach Gesundheitswissenschaften<br />

e-Health II Gesundheitsförderung und präventive Dienste<br />

Public Health II Medizin und Bioethik<br />

Epidemiologie und Biostatistik Grundlagen der Gesprächsführung und des Konfliktmanagements<br />

Spezielle Aspekte der medizinischen Versorgung Wirtschaftsethik<br />

Philosophie und Geschichte der Medizin<br />

Zur Vertiefung der Inhalte können die Studierenden Seminare<br />

zu unterschiedlichen Themen belegen. So wurde im WS 05/06<br />

ein Seminar zur „Versorgungsforschung“ angeboten. Hierbei<br />

ging es um neue Versorgungsformen und Strukturen im<br />

deutschen Gesundheitswesen wie Medizinische Versorgungszentren<br />

als neue Möglichkeit der Leistungserbringung, Case<br />

und Disease Management sowie neuere Entwicklungen in der<br />

Arzneimittelversorgung. Im SS <strong>2006</strong> war das Oberthema „Altern<br />

in Deutschland“. Hier wurden aktuelle Auswirkungen der<br />

demographischen Entwicklung im Hinblick auf medizinische,<br />

ökonomische, ethische und soziologische Aspekte sowie Auswirkungen<br />

auf die sozialen Sicherungssysteme und die medizinische<br />

und pflegerische Versorgung diskutiert. Im WS 06/07<br />

ging es um „Männer- und Frauengesundheit“. Hier wurden<br />

Unterschiede zwischen Männern und Frauen bzgl. Gesundheitsverhalten,<br />

Gesundheitsstatus und -kommunikation, Medizin<br />

und Kommerz sowie Gender-Gesundheit und Gesellschaft<br />

betrachtet.<br />

35<br />

(4) Lehre & Weiterbildung – Was wir für die Ausbildung von Verantwortungsträgern im Gesundheitswesen investieren:<br />

jahresbericht img <strong>2006</strong><br />

Für die externen und internen Doktoranden bietet das Doktorandenkolloquium<br />

die Möglichkeit, Dissertationsvorhaben im<br />

interdisziplinären Rahmen zu besprechen. Einmal pro Monat<br />

wird einem Doktoranden die Möglichkeit gegeben, sein Forschungsvorhaben<br />

vorzustellen und mit den übrigen Doktoranden,<br />

den Teamleitern und dem/der jeweiligen Betreuer/in<br />

zu diskutieren.<br />

Im Oktober <strong>2006</strong> wurde zudem eine Exkursion zum Symposium<br />

„Ökonomisierung im klinischen Alltag. Auswirkungen der<br />

Fallpauschalen auf Behandlungsqualität und Organisationskultur“<br />

(5.-7.Oktober) in Hannover durchgeführt, das in Kooperation<br />

mit dem IMG stattfand. Eine Beschreibung des Symposiums<br />

findet sich unter sonstige Veranstaltungen.<br />

Das Institut für Medizinmanagement und Gesundheitswissenschaften<br />

bietet außerdem den Studierenden die Möglichkeit,<br />

das Zertifikat e-Health zu erwerben. Der Begriff e-Health<br />

bezeichnet die Wahrnehmung von Kommunikations- und<br />

Behandlungschancen, die sich aus der Digitalisierung von<br />

Informationen zu gesundheitsbezogenen Themen für Ärzte,<br />

Patienten und Gesundheitsinteressierte ergeben. Die World<br />

Wide Web bedingte Umwandlung des Internet zu einem Massenmedium<br />

hat zur Entwicklung von Online-Technologien geführt,<br />

die zur Realisierung dieser Chancen beitragen. Über eine<br />

zunehmende Vernetzung im Gesundheitswesen hinaus leiten<br />

bereits die heute bestehenden Informations- und Kommunikationstechnologien<br />

einen tief greifenden Wandel hinsichtlich<br />

des Umgangs mit medizinischem Wissen und der Arzt-Patienten-Beziehung<br />

ein.<br />

Für Studierende der Gesundheitsökonomie besteht die Möglichkeit,<br />

an zwei verschiedenen Austauschprogrammen teilzunehmen.<br />

Das Förderprogramm Cross-National Health Care<br />

Policy and Leadership dient dem transatlantischen Austausch<br />

von Studierenden und Doktoranden zwischen europäischen<br />

und amerikanischen Universitäten. Ziel ist es, ein besseres<br />

Verständnis für verschiedene Gesundheitssysteme zu entwickeln<br />

und Problemlösungsstrategien anderer Länder aufzuzeigen.<br />

Projektpartner sind die University of Missouri in Columbia,<br />

die University of Michigan in Ann Arbor, die University of<br />

North Carolina in Chapel Hill, alle in USA, die National School<br />

of Public Health in Athen, Griechenland und die Universidad<br />

Politecnica in Valencia, Spanien. Im Jahr <strong>2006</strong> wurden drei Gesundheitsökonomie-Studenten/innen<br />

der Universität Bayreuth<br />

zur Teilnahme an dem Programm ausgewählt und mit einem<br />

Stipendium in Höhe von Euro 3.000,- unterstützt.<br />

Förderung: Europäische Kommission – Generaldirektion Bildung und Kul-<br />

tur, U.S. Department of Education – Fund for the Improvement of Postse-<br />

condary Education im Rahmen des Kooperationsprogramms zwischen der<br />

Europäischen Gemeinschaft und den Vereinigten Staaten von Amerika im<br />

Bereich der Hochschul- und Berufsausbildung; Laufzeit: 10/2003 - 10/<strong>2006</strong><br />

Im Rahmen des Erasmus-Austauschs mit der Universidad<br />

Politécnica de Valencia, Spanien können Studierende<br />

an Lehrveranstaltungen der wirtschaftswissenschaftlichen<br />

Fakultät (ADE) sowie an einem Master-Programm im Bereich<br />

Krankenhausmanagement an der Universidad Politécnica de<br />

Valencia, Spanien teilnehmen. Im WS 05/06 nahmen drei Studierende,<br />

im Sommersemester <strong>2006</strong> ein Studierender und im<br />

Wintersemester 06/07 fünf Studierende das Angebot in Anspruch.<br />

Der berufsbegleitende Weiterbildungsstudiengang<br />

Master of Business Administration<br />

(MBA) Health Care Management<br />

Der MBA Health Care Management richtet sich an niedergelassene<br />

und Klinkärzte, Mediziner aus Verbänden und Kammern<br />

sowie Verantwortliche aus weiteren Bereichen der Medizinbranche.<br />

Er soll den Teilnehmern fundierte Kenntnisse in den<br />

Bereichen „Betriebswirtschaftslehre“, „Volkswirtschaftslehre“,<br />

„Medizinmanagement“ sowie „Leitung und Führung“ vermit-

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