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Texte im und zum Berliner Dialekt - EuropeanaLocal-Deutschland

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Lehnecken<br />

(hält ihn zurück).<br />

Ick bitte dir, Fritze, jib Ruh, un mache keen<br />

Nfsehen; sie werden dir noch inspunnen. Mich scheint,<br />

du bist besoffen.<br />

Guckkastner.<br />

Mußte <strong>im</strong>mer meene Familienverhältnisse ausschwätzen?<br />

N'en blauen Deibel bin ick, aber yich besoffen,<br />

du olle Kanone, du vernajelte.<br />

Mäßige dir, Fritze, un erkläre fort) du jibst dich<br />

Blößen '.<br />

Ouckkastner.<br />

Rrrr!«anderes Bild! — Hier produzirt sich vor<br />

Ihnen ein treffliches Iemälde, welches mit viller Kunst<br />

jemalt is, versteht sich ooch mit Farben! — Es stellt<br />

nämlich vor, dieses is der Ballast der Kappeleti inFerona,<br />

welches Haus noch heut zu Taje zu sehen is.<br />

Oben usn Balkon steht Julie un hilft den Herrn Nomeo<br />

von Montechi de Strickleiter r'uf, indem sie<br />

sacht: »Fallen Sie jefällichst nich« — so sacht er<br />

d'ruf: »Warten Sie nur een kleen Bischen ) et is<br />

jleich Alle!« — so sacht sie: »Halten Sie sich jud an,<br />

15<br />

Lehnecken.

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