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Anlage 3 - RIS

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Sanierungsblock 50<br />

Block 50 vor der Neuordnung 1981 Block 50 nach der Neuordnung und Neubebauung 1989<br />

Neuordnungs- und Sanierungsziele<br />

Das für den Sanierungsblock 50 auf Basis der vorbereitenden<br />

Untersuchungen entwickelte Nutzungsziel<br />

„gewerbliche Ersatzflächen für die auszulagernden<br />

Handwerks- und Gewerbebetriebe“ erwies sich<br />

inmitten der umliegenden allgemeinen Wohngebiete<br />

als problematisch. Emissionen seitens der<br />

Betriebe oder durch den Lieferverkehr waren nicht<br />

auszuschließen.<br />

Auf Initiative der MGS als Sanierungsträger und<br />

des Planungsreferats/Stadtsanierung erfolgte mit<br />

Beschluss des Stadtrats vom 01.07.1981 die entsprechende<br />

Änderung der Sanierungsziele hin zum<br />

Schwerpunkt „Wohnen“. Diese war ein wichtiger<br />

Erfolg für das neu gegründete Unternehmen, da<br />

hiermit ein entscheidender Schritt getan war, um die<br />

Sanierung insgesamt in Gang zu bringen. Mit den<br />

Neubauten war es möglich, die Mieter aus dem<br />

umfangreichen Altbaubestand umzusiedeln, da eine<br />

Modernisierung dieser Altbauten im bewohnten<br />

Zustand technisch nur sehr schwierig zu bewerkstelligen<br />

und für die Mieter unzumutbar gewesen wäre.<br />

Erleichtert wurde die Änderung des Nutzungsziels<br />

dadurch, dass die MGS für die Gewerbebetriebe<br />

im Block 105 auf einem von der Stadt erworbenem<br />

Grundstück nahe des Ostbahnhofs Ersatzflächen<br />

zur Verfügung stellen konnte.<br />

Nach Verhandlungen mit den Stadtwerken konnte<br />

der Betriebshof von der Landeshauptstadt München<br />

erworben und 1983 in das Treuhandvermögen der<br />

MGS übertragen werden.<br />

Der Bebauungsplan Nr. 1375 weist das Gebiet als<br />

„allgemeines Wohngebiet“ aus. Er sieht für die<br />

Errichtung von Wohnungen zwei Baufelder in geschlossener<br />

Bauweise vor, in Anlehnung an die<br />

städtebauliche Blockstruktur des gründerzeitlichen<br />

Stadtgrundrisses.<br />

Der städtebauliche Entwurf wurde zusammen mit<br />

der Überplanung der Flächen des Sanierungsblocks<br />

49 entwickelt. Dieses gemeinsame Konzept sieht<br />

eine Wegeverbindung für Fußgänger vom Haidhauser<br />

Friedhof bis zum Max-Weber-Platz vor.<br />

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