Neue TRGS 559 Mineralischer Staub - BG ETEM B-EW

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Bäker SCHULUNG Brücke Ausgabe 3/10 Seminar VS 5: Ausbildung Ladungssicherung nach VDI 2700a Viele Verkehrsunfälle mit Lastkraftwagen und anderen Straßenfahrzeugen sind auf unzureichend gesicherte Ladungen zurückzuführen. Die auftretenden Kräfte bei plötzlichen Bremsmanövern, bei Kurvenfahrten oder beim Ausweichen von Hindernissen werden oft unterschätzt. An Personen, die mit der Sicherung von Ladungen betraut sind, werden hohe Anforderungen hinsichtlich ihrer Kenntnisse und Fertigkeiten gestellt. Das nationale Regelwerk ist die VDI 2700 „Ladungssicherung auf Straßenfahrzeugen“ bzw. VDI 2700a „Ausbildungsnachweis Ladungssicherung“. Während im Seminar TR 3 „Ladungssicherung für LKW“ Grundkenntnisse vermittelt und über die Gefährdungen An einem Gerüst mit mehreren Steigleitern werden Prüfungen praxisnah demonstriert. 24 aufgeklärt wird, soll mit dem neuen Seminar VS 5 „Ausbildung Ladungssicherung nach VDI 2700a“ der Erwerb des Qualifizierungsnachweises ermöglicht werden. Seminarinhalte Die Teilnehmer des Seminars werden mit den rechtlichen und physikalischen Grundlagen, den Anforderungen an Fahrzeuge, Arten der Ladungssicherung, Zurr- und Hilfsmittel sowie mit der Ermittlung der nötigen Sicherungskräfte vertraut gemacht. Bei praktischen Übungen auf dem Verkehrsübungsplatz werden die erworbenen Kenntnisse vertieft. Danach wird vor einer Prüfungskommission eine schriftliche Prüfung abgelegt. Bei erfolgreichem Abschluss werden Ausbildungsnachweise erteilt. Seminar BS 21: Ortsfeste Steigleitern Für die Überwindung von Höhenunterschieden sind in Gebäuden im Normalfall Treppenhäuser oder Aufzüge vorgesehen. Wenn es sich aber nur um eine gelegentliche Benutzung und den Einsatz bestimmter Personengruppen handelt, dürfen aus Kostengründen auch ortsfeste Steigleitern als Verkehrsweg benutzt werden. Mit der Zeit haben sich vielfältige Einsatzmöglichkeiten ergeben. Steigleitern werden an und in Gebäuden, an Maschinen, Sendemasten, Windkraftanlagen und an Stahlkonstruktionen mit teilweise erheblichen Höhenunterschieden verwendet. Damit ergibt sich eine erhöhte Absturzgefahr. Schutzeinrichtungen und das Tragen von PSA zum Schutz gegen Absturz werden erforderlich. Die Seminarteilnehmer lernen typische Unfallgefahren beim Benutzen von Steigleitern kennen und erhalten Hilfestellung für die betriebliche Gefährdungsbeurteilung und sicherheitstechnische Prüfungen. Zielgruppe Der Erwerb eines Qualifikationsnachweises Ladungssicherung ist für alle an der Verladung beteiligten Personengruppen sinnvoll: Führungskräfte, Disponenten, Fahr- und Verladepersonal. Termin und Anmeldung 19.–21. 7. 2010 Weitere Termine auf Anfrage in der Schulungsstätte Linowsee. Anmeldung bitte ausschließlich in der Schulungsstätte Linowsee unter Telefon: 033931 52-0 bzw. -290 E-Mail: info@linowsee.de Online-Anmeldung: www.linowsee.de Seminare <strong>BG</strong> <strong>ETEM</strong> ARMIN ROTH Seminarinhalte • Gefährdungen beim Benutzen von Steigleitern, • Rechtspflichten und mögliche Rechtsfolgen, • Begriffsbestimmungen und Regelwerke für Steigleitern, • Spezielle Vorgaben an Gebäuden, Maschinen, Turmbauwerken und Schächten, • Praktische Prüfungen an Steigleitern, • Beurteilung von Mängeln in Bezug zur sicheren Benutzung, • Dokumentation der Prüfergebnisse Termin 22.–24. 9. 2010 in der Bildungsstätte Linowsee. Weitere Termine auf Anfrage. Anmeldung Internet: www.bgetem/seminare E-Mail: schulung@bgetem.de Telefon: 0221 3778-6464 ARMIN ROTH DR. REINHARD LUX
Alexander Rochau/Fotolia Brücke Ausgabe 3/10 Fünf Kriterien müssen erfüllt sein Versicherungsschutz beim Betriebssport Nordic Walking eignet sich hervorragend als betriebliches Sportangebot. Mangelnde oder falsche Bewegung, ausgelöst durch die persönlichen Lebensumstände, aber auch durch die jeweilige Arbeitssituation – Computerarbeitsplatz, Zwangshaltungen usw. – beeinträchtigen unser körperliches Wohlbefinden und können zu schwerwiegenden Erkrankungen führen. Der körperliche Ausgleich durch sportliche Bewegung gewinnt daher immer mehr an Bedeutung. Dies liegt insbesondere im Interesse des Sporttreibenden selber, dient aber auch dem Unternehmen durch gesteigerte Leistungsfähigkeit, verringerte Krankheitszeiten und Förderung des Betriebsklimas. Daher wird von immer mehr Unternehmen auch die Möglichkeit des Betriebssports angeboten und gefördert. Im Gegensatz zu privaten sportlichen Aktivitäten steht Betriebssport unter dem Versicherungsschutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn die nebenstehenden Kriterien erfüllt sind. Versicherungsschutz besteht dann nicht nur für die sportliche Betätigung, sondern auch für die Wege von und zur Übungsstätte, das Umkleiden und Duschen. CLAUDIA LOB VERENA BUREK Kriterien für den Versicherungsschutz VERSICHERUNGSSCHUTZ 1. Der Sport muss Ausgleichscharakter haben – Turniere sind nicht versichert Die sportliche Betätigung soll einen Ausgleich zur Belastung durch die betriebliche Tätigkeit herstellen. Grundsätzlich sind hierzu alle Sportarten geeignet, die einem eine entsprechende körperliche Leistung abverlangen und nicht nur der Unterhaltung dienen. Hierzu zählen auch Sportarten, in denen Mannschaften gegeneinander antreten, z.B. Fußball und Handball. Zu unterscheiden sind jedoch die regelmäßigen Übungsspiele innerhalb der Betriebssportgemeinschaft einerseits und Turniere gegen andere Betriebssportgemeinschaften oder andere Sportmannschaften. Bei den regelmäßig stattfindenden Übungsspielen wird der Ausgleich zur betrieblichen Tätigkeit angenommen. Sinn und Zweck dieser Veranstaltungen ist die gemeinsame sportliche Betätigung. Bei Turnieren gegen andere Betriebssportgemeinschaften oder Sportmannschaften hat das Bundessozialgericht diesen Ausgleichscharakter grundsätzlich ausgeschlossen. Die frühere Ausdehnung des Versicherungsschutzes auf bis zu vier Turnierspiele im Jahr wurde durch das Bundessozialgericht ausdrücklich verneint. 2. Der Sport muss regelmäßig stattfinden Die Regelmäßigkeit des Betriebssports richtet sich nach der ausgeübten Sportart. Grundsätzlich gilt jedoch, dass der Betriebssport mindestens einmal pro Monat durchgeführt werden muss. 3. Teilnehmerkreis Der Teilnehmerkreis muss im Wesentlichen beschränkt sein auf die Angehörigen des Unternehmens bzw. der Unternehmen, die sich zur Betriebssportgemeinschaft zusammengeschlossen haben. 4. Übungszeit und angemessene Übungsdauer Übungszeit: Der Betriebssport muss nicht im Anschluss an eine Arbeitsschicht ausgeübt werden. Ausschlaggebend ist nicht der Ausgleich für die Belastungen eines einzelnen Arbeitstages, sondern für die betriebliche Tätigkeit generell. Daher ist es auch möglich, den Betriebssport an arbeitsfreien Tagen auszuüben. Die Dauer der sportlichen Betätigung muss in einem angemessenen Verhältnis zu der betrieblichen Tätigkeit und der betrieblichen Belastung stehen. 5. Unternehmensbezogene Organisation des Betriebssports Der Unternehmer muss gestaltenden Einfluss auf Zeit, Ort und Art der Durchführung des Betriebssports nehmen. Er kann z. B. die nähere Planung und Überwachung des Betriebssports, die Bereitstellung von Sportgeräten oder die Überlassung von geeigneten Räumlichkeiten für die sportlichen Aktivitäten übernehmen. 25
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