Wir gratulieren den Mitgliedern, die im April 2012 ... - Ju 52 Halle
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Die Ordonanzen hatten „NJE * <strong>2012</strong>“ mit <strong>den</strong> Getränken dekoriert<br />
Wiederholt spannend – Neujahrsempfang <strong>2012</strong><br />
Nicht alles, was regelmäßig wiederholt<br />
wird, muss langweilig<br />
sein. Neben dem gewünschten<br />
Nebeneffekt miteinander ins Gespräch<br />
zu kommen, bot der Neujahrsempfang<br />
am Standort<br />
Wunstorf Interessantes und Unterhaltsames.<br />
Der Standortälteste, (noch<br />
Oberstleutnant) Guido Henrich,<br />
schlug in seiner Ansprache an <strong>die</strong><br />
Gäste aus dem gesellschaftlichem<br />
und politischen Leben der<br />
Region, der Verwaltung und <strong>Wir</strong>tschaft,<br />
<strong>den</strong> großen Bogen von<br />
der Weltpolitik über <strong>die</strong> Geschehnisse<br />
der Region, bis zum Geschwaderleben<br />
des vergangenen<br />
Jahres.<br />
Der Kommodore und Ehefrau<br />
Sabine begrüßen <strong>den</strong> Wunstorfer<br />
Bürgermeister Rolf Axel Eberhardt<br />
mit Ehefrau Heide<br />
Besondere Aufmerksamkeit widmete<br />
er erwartungsgemäß <strong>den</strong><br />
Baumaßnahmen am Standort und<br />
zitierte Antoine de Saint-Exupérys<br />
„Kleinen Prinz“ mit <strong>den</strong> Worten,<br />
„Zukunft kann man bauen.“ Der<br />
Fliegerhorst sei schon <strong>im</strong> vergangenen<br />
Jahr Baustelle gewesen<br />
und würde es auch in <strong>die</strong>sem<br />
Jahr bleiben.<br />
Der Kommodore richtete seinen<br />
Dank an all jene, <strong>die</strong> <strong>im</strong> Jahr<br />
2011 auf Übungen und <strong>im</strong> Einsatz<br />
<strong>im</strong>mer wieder mit hoher Motivation<br />
und großem Engagement ihre<br />
Arbeit versahen. Sowohl fliegerisch,<br />
als auch <strong>im</strong> Bereich der<br />
Technik sei Überragendes geleistet<br />
wor<strong>den</strong>. Allein 337 seiner Soldaten<br />
seien <strong>im</strong> ISAF-Einsatz in<br />
Afghanistan gewesen. Dazu kamen<br />
noch zahlreiche Übungen <strong>im</strong><br />
In– und Ausland. Aber auch auf<br />
dem Fliegerhorst selbst hätte<br />
man mit <strong>den</strong> Bauarbeiten an der<br />
nunmehr fertiggestellten Startbahn<br />
bei gleichzeitigem Flugbetrieb,<br />
<strong>die</strong> „quasi Operation am offenen<br />
Herzen“ vollbracht.<br />
Das Interesse an <strong>den</strong> Soldaten<br />
und dem Militär in Wunstorf blieb<br />
unverändert groß. 2500 Besucher<br />
wollten sich vor Ort informieren<br />
Unterhaltsam waren <strong>die</strong> Darbietungen<br />
der Hölty-Singers. Geleitet<br />
und am Klavier begleitet von<br />
Friedrich Kampe zogen sie <strong>die</strong><br />
Gäste schnell in ihren Bann.<br />
Oberstleutnant Henrich leitet seine<br />
Rede mit der Geschichte vom<br />
Franzosen, dem Deutschen und<br />
dem Engländer ein, <strong>die</strong> gemeinsam<br />
Gevatter Tod gegenüberstehen<br />
und nach ihrem letzten<br />
Wunsch gefragt wer<strong>den</strong>. Der<br />
Franzose bittet darum noch einmal<br />
<strong>die</strong> Marseillaise hören zu dürfen.<br />
Der Deutsche hat <strong>den</strong><br />
4<br />
Neujahrsempfang<br />
Wunsch eine Rede zu halten und<br />
der Engländer bittet: „Ich möchte<br />
sterben bevor der Deutsche mit<br />
seiner Rede beginnt.“ Das Versprechen,<br />
vor dem Dunkelwer<strong>den</strong><br />
seine Rede beendet zu haben,<br />
löste Henrich ein.<br />
Der Bogen, <strong>den</strong> Wunstorfs Bürgermeister<br />
Rolf-Axel Eberhardt<br />
schlug, war nicht ganz so weit.<br />
Die Ereignisse um <strong>den</strong> Bundespräsi<strong>den</strong>ten<br />
Christian Wulff, Worte<br />
zur Politikverdrossenheit, aber<br />
auch aus seiner Sicht zu geringe<br />
Wertschätzung für Politiker, ließen<br />
ihn zügig und umfangreich<br />
Bezug auf <strong>die</strong> Probleme in<br />
Wunstorf nehmen. Kluge Köpfe,<br />
bedauerte der Wunstorfer Bürgermeister,<br />
wür<strong>den</strong> sich zunehmend<br />
aus der Politik zurückziehen.<br />
Kurz streiften seine Ausführungen<br />
auch <strong>die</strong> Belange der<br />
Soldaten und der Bundeswehr in<br />
Wunstorf. So zeigte sich Eberhard<br />
sehr zufrie<strong>den</strong> darüber,<br />
dass der Verbleib des Fliegerhorstes<br />
mit gleicher Personalstärke<br />
und unveränderten Aufgaben<br />
gesichert sei. Einigkeit zwischen<br />
dem Kommodore des LTG<br />
62 und Bürgermeister Eberhardt<br />
herrschte darüber, zeitnah eine<br />
gemeinsame Einrichtung zur Kinderbetreuung<br />
errichten zu wollen.<br />
Die Bundeswehr sei ein wichtiger<br />
Bestandteil der Stadt, schloss<br />
Eberhardt seine Grußworte und<br />
versprach auch <strong>2012</strong> mit aller<br />
Kraft an der Seite der Soldaten<br />
zu stehen. OLt Keck<br />
Die „Hölty Singers“ unterhielten <strong>die</strong> Gäste mit fetzigen Songs