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Heimspiel - TV Korschenbroich Handball

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sJb investitionszeitpunkte. optimiert.<br />

Gerd Bennewirtz,<br />

geschäftsführender<br />

Gründungsgesellschafter der<br />

SJB FondsSkyline OHG 1989,<br />

prüft unterschiedliche<br />

Einstiegszeitpunkte für<br />

Investments auf ihre<br />

Renditechancen.<br />

Märkte. Volatil.<br />

Bankenkritik und Staaten im Schuldenstrudel. Die<br />

derzeitige Finanz- und Wirtschaftskrise rüttelt<br />

Märkte und Regierungszentralen ordentlich durch<br />

und unterzieht die Fundamente des globalen<br />

Finanzsystems einer gründlichen Prüfung ihrer<br />

Standfestigkeit. Im letzten Beitrag hatten wir<br />

Krisenstrategien vorgestellt, diesmal widmen<br />

wir uns den optimalen Einstiegszeitpunkten<br />

für Investments. „Privatanleger müssen sich<br />

weiter auf volatile Börsenzeiten einstellen“,<br />

erläutert Gerd Bennewirtz, geschäftsführender<br />

Gründungsgesellschafter der SJB FondsSkyline<br />

OHG 1989 und seit 2007 Hauptsponsor des <strong>TV</strong><br />

<strong>Korschenbroich</strong>. „Jetzt beginnen die Märkte<br />

die Krisensymptome auszureizen, die nach der<br />

Lehman Pleite offen zutage getreten sind. Und die<br />

Bürger verlangen von Politik und Banken endlich<br />

Antworten auf Fragen, die ihnen seitdem unter den<br />

Nägeln brennen“, so FondsSpezialist Bennewirtz.<br />

Gibt es in dieser Situation überhaupt noch eine<br />

sinnvolle Investitionsstrategie, die Privatanlegern<br />

hilft, ihre Vermögensziele zu erreichen? Die SJB<br />

macht die Probe aufs Exempel.<br />

wege. verschieden.<br />

„Privatanlegern stehen im wesentlichen drei<br />

Wege für Investitionen offen“, erklärt Bennewirtz.<br />

Erstens die Einmalanlage, mit der alles verfügbare<br />

Kapital zu einem Zeitpunkt x auf einmal investiert<br />

wird. Zweitens Monat für Monat einen<br />

gleichbleibenden Sparbeitrag zu verwenden. Und<br />

Einmalanlage. Gehalten.<br />

Szenario eins: Ein Privatanleger war am 1. August<br />

2001 in der glücklichen Lage, einen Betrag von<br />

umgerechnet 124.000 Euro in alle 30 Titel des<br />

deutschen Aktienindex DAX zu investieren.<br />

Die „dot.com“-Krise und der Zusammenbruch<br />

des Neuen Markts hatten den Höhepunkt<br />

überschritten, an den 11. September 2001 gab<br />

es keinen Gedanken. Eine klassische „Buy-and-<br />

Hold-Strategie“ für den langfristigen Zeitraum von<br />

mehr als zehn Jahren. Bis zum 1. November 2011<br />

wurde die Position unverändert gehalten. Daher<br />

hat dieser Privatanleger die DAX-Entwicklung über<br />

diesen langen Zeitraum Eins zu Eins mitgemacht.<br />

Eine mühsame Zeit. Die Terroranschläge vom<br />

11. September, die Subprime-Krise in den<br />

USA sowie die EU-Schuldenkrise fallen alle in<br />

diesen Zeitraum. Nur viermal lag der Verlauf der<br />

Wertentwicklung oberhalb der Linie, bei der das<br />

Kapital von 124.000 Euro vollständig erhalten<br />

geblieben wäre. Per 1. November 2011 sind vom<br />

Ursprungskapital noch 123.984,70 Euro übrig. Das<br />

entspricht einer hauchdünnen Negativrendite.<br />

konnte dieser Privatanleger über den Zeitraum von<br />

124 Monaten eine Rendite von +3,22 Prozent p.a.<br />

erzielen. Das entspricht einem Kapitalgewinn von<br />

22.536,43 Euro.<br />

Kombination. Optimiert.<br />

Szenario drei: Ähnlich positiv ist der Investitionsverlauf<br />

eines Privatanlegers, dessen Strategie<br />

eine Einmalanlage von 62.000 Euro und einen<br />

Auswertung. Detailliert.<br />

Warum schneiden Investoren, die ihre Vermögensstrategien<br />

ganz oder teilweise mit<br />

monatlichen Sparbeiträgen gestalten, bei der<br />

Renditeentwicklung besser ab als diejenigen,<br />

die alles auf einmal investieren?<br />

Dafür gibt es drei Gründe, erläutert Bennewirtz:<br />

punkt 1: Der „Cost-Average-Effekt“ – Er optimiert<br />

den Einkauf von Wertpapieren. Dabei führen<br />

Kursschwankungen der Wertpapiere dazu, dass<br />

der Anleger im Durchschnitt seine Anteile bei<br />

gleich bleibenden Raten günstiger erhält, als<br />

wenn er regelmäßig zu unterschiedlich hohen<br />

Preisen eine gleich bleibende Menge von Anteilen<br />

kauft. Denn bei hohen Anteilspreisen werden<br />

automatisch weniger Anteile gekauft, bei niedrigen<br />

Anteilspreisen entsprechend mehr. Weiterer<br />

Effekt dabei ist: Durch den auf Monatsbasis<br />

ermittelten Durchschnittskurs ändert sich auch die<br />

Datenbasis für die Berechnung der Kursgewinne<br />

und Kursverluste. Die Wertentwicklung des<br />

Gesamtdepots wird in diesem Sinne geglättet.<br />

punkt 3: Der „Wert-Risiko-Effekt“ – Ein Investor, der<br />

eine Einmalanlage als Investitionsstrategie wählt,<br />

setzt sein gesamtes Vermögen ab einem Zeitpunkt<br />

x dem Marktrisiko aus. Kursabschläge von 25,0<br />

Prozent innerhalb eines Jahres bei Investitionsbeginn<br />

bedeuten im Fall der Investitionssumme von 124.000<br />

Euro einen absoluten Wertverlust von 31.000 Euro.<br />

Viele Investoren, die eine Buy-and-Hold-Strategie<br />

verfolgen, werden an dieser Stelle die Brocken<br />

hinwerfen und haben weder ihr Kapital erhalten<br />

noch ihre Investitionsziele erreicht. Bei einem<br />

Investor, der monatlich Beträge von 1.000 Euro<br />

spart, stehen im Laufe des ersten Investitionsjahres<br />

12.000 Euro im Risiko. Die Wertverluste von 3.000<br />

Euro bei Kursabschlägen von 25,0 Prozent sind<br />

schmerzlich genug, stellen allerdings weniger als<br />

ein Zehntel dessen dar, was der Einmalinvestor<br />

einstecken musste.<br />

SJB fazit:<br />

Warum favorisieren wir eine Kombination von<br />

Einmalanlage und Sparplan, wenn doch der<br />

Sparplan in den letzten zehn Jahren einen etwas<br />

höheren Wertzuwachs generiert? „Die Antwort<br />

ist klar“, so FondsSpezialist Bennewirtz: „Im Falle<br />

weiterer Kursabschläge profitiert der Sparplan,<br />

„Die Börsenentwicklung der 30 größten deutschen<br />

monatlichen Sparbeitrag von 500 Euro über den<br />

punkt 2: Der „Aktivitäts-Effekt“ – Ein Investor<br />

bleibt aktiv und kann mit der monatlichen Sparrate<br />

in unterschiedlichen Marktphasen gezielte Veränderungen<br />

vornehmen. Die SJB hat diesen<br />

„Aktivitäts-Effekt“ anhand der Finanzkrise ermittelt.<br />

12 drittens eine Kombination aus einem Sockelbetrag Unternehmen hat es demnach nicht geschafft,<br />

Analysezeitraum von 124 Monaten kombiniert. Ein Investor, der bei Beginn der Finanzkrise am 9. im Falle eines Aufschwungs die Einmalanlage. 13<br />

als Einmalanlage und zusätzlichen monatlichen für einen Privatanleger mit einer Buy-and-Hold-<br />

Die Einmalanlage leistete der Privatanleger als Oktober 2007 mit 10.000 US-Dollar im Dow Jones Angesichts der unsicheren Situation an den Börsen<br />

Sparbeiträgen. „Erfahrungsgemäß entspricht die Strategie für Kapitalerhalt, geschweige denn für<br />

Sockelbetrag zu Investitionsbeginn. Die Sparbei- Industrial Average investiert gewesen ist, hat bei bietet die Kombination von beiden das beste<br />

dritte Variante einer kombinierten Einmalanlage Wertzuwachs zu sorgen“, betont Bennewirtz.<br />

träge haben den Kapitalstock Monat für Monat einem Verkauf der Wertpapiere am Tiefpunkt der Chance-Risiko-Verhältnis. Denn die kombinierte<br />

mit monatlichen Sparbeiträgen am häufigsten den<br />

gemehrt. Per 1. November 2011 hat dieser Privat- Börsenkrise am 9. März 2009 einen Verlust von Variante von Einmalanlage und Sparplan ist die<br />

Möglichkeiten der Privatanleger, am Kapitalmarkt Sparplan. Konsequent.<br />

anleger eine Summe von 135.260,56 Euro zur -53,78 Prozent realisiert. Ein passiver Investor mit einzige, die für beide möglichen Szenarien positive<br />

aktiv zu werden“, gibt Bennewirtz an. Dabei kann Szenario zwei: Anders sieht es bei einem<br />

Verfügung, hebt Bennewirtz hervor, und dies, Buy-and-hold-Strategie hat seinen Einstandskurs Renditeaussichten bietet. Die Börsenweisheit,<br />

der rheinische Unternehmer aus seinem Fundus disziplinierten Privatanleger aus, der in der Lage<br />

obwohl der DAX in diesem Zeitraum leicht negativ immer noch nicht erreicht und liegt weiter mit nicht alle Eier in einen Korb zu legen, um Chancen<br />

von mehr als 22 Jahren Erfahrung als unabhängiger ist, über den Zeitraum von 124 Monaten einen<br />

tendierte. Der Wertzuwachs von 11.260,56 Euro -17,69 Prozent im Minus. Der aktive Investor, der und Risiken der Märkte breit zu streuen, gilt in<br />

Vermögensverwalter schöpfen. Um die Wirkung Sparbeitrag von 1.000 Euro des verfügbaren<br />

entspricht einer Rendite von +1,13 Prozent p.a. am Tiefpunkt für 10.000 US-Dollar nachgekauft diesem Sinn nicht nur für die Wertpapierauswahl,<br />

der unterschiedlichen Investitionsstrategien der Einkommens zu leisten. In der Summe investiert<br />

Hier macht sich positiv bemerkbar, dass die Break- hat, schrieb bereits nach 1 Jahr und 9 Monaten sondern beginnt schon bei der schrittweisen<br />

Privatanleger zu zeigen, hat das hauseigene dieser Privatanleger denselben Kapitalstock wie den<br />

Even-Linie mit jeder monatlichen Rate ansteigt. wieder schwarze Zahlen.<br />

Investitionsstrategie für das Kapital.“<br />

Research der SJB die Ansätze einem Langzeit- einer Einmalanlage, nur in monatlichen Tranchen,<br />

Praxistest unterzogen.<br />

betont Bennewirtz. Zum Stand 1. November 2011<br />

Aktuelle Krisenwebinare abrufen unter<br />

webinar@sjb.de oder www.sjb.de!<br />

Anruf. Jetzt!<br />

SJB fondsSkyline OhG 1989<br />

Bachstraße 45c, 41352 <strong>Korschenbroich</strong>, Telefon 02182- 852-0, E-Mail tvk@sjb.de

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