Treu Kolping - Kolping Schweiz

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4 Das neue Motto TREU KOLPING Seit der Novembertagung ist es also bekannt, das neue Motto für die nächsten zwei Jahre. Es ist unser Gruss, den wir alle kennen und der uns verbindet. Oft gehört, aber auch gelebt? Was bedeutet eigentlich «Treu Kolping» für uns? Claudio Brentini Es ist ein sehr schöner Brauch, dieser Gruss. «Treu Kolping», damit ist eigentlich alles gesagt. Es ist ein Gruss, aber eben auch ein Bekenntnis. Wir haben diese Tradition übernommen von den Gesellen von damals. Der Verband hat sich gewandelt seit den Anfängen, aber vieles ist noch geblieben. Es ist immer noch ein Verband zum Beispiel, also eine Verbindung von Menschen. «Treu Kolping» bedeutet also unbestritten treu unserer Organisationsform, dem Verband. Denn Adolph Kolping selbst hat diese Form gewählt. Kolping im Alleingang hat es also nie gegeben und darf es darum auch heute nicht geben. «Treu Kolping» rufen und dann sich nur um sich selber kümmern, das ist ein Widerspruch erster Güte. Zugegebenermassen ist die Arbeit in einem Verband nicht immer einfach. Die Verbindung von Menschen bringt halt auch eine Menge von Meinungen und Standpunkten mit sich. Da ist diskutieren und sich auseinandersetzen gefragt. Aber kritisieren und sich dann raushalten eben nicht. Will man dieser Verbindung treu sein, dann muss man sich einbringen. Auch kritisieren selbstverständlich, aber auch sich entschuldigen, wenn man falsch gelegen ist. Das gehört dazu wenn man sich zusammen tut. Es ist mitunter ein recht mühsamer Weg. Aber das ist Kolping! Kolping ist heute Adolph Kolping war kein Mensch, welcher der Vergangenheit nachtrauerte. Er sah in der Gegenwart Gottes Wirken und war darum überzeugt, dass dies so sein musste, wie es nun mal war. Es liegt an uns, aus der Gegenwart etwas zu machen. Wir sind es, welche heute Kolping ein Gesicht geben. «Treu Kolping» bezieht sich also nicht auf irgendeine Zeitspanne. Niemand wird rufen «Treu Kolping 1962 – 1975». Wir sind heute Kolping und heute bedeutet ein weltweiter Verband. Dass es immer noch
Mitglieder gibt, welche genau dies kritisieren, kann wirklich nur verwundern. Denn Kolping setzt heute in seiner Art die Anliegen der katholischen Soziallehre um. Unsere Leitlinien und Grundsätze leiten sich nahtlos von der Soziallehre ab. Und Adolph Kolping war sicher zuerst mal ein katholischer Priester, aber auch ein Vorreiter der katholischen Soziallehre. Die weltweite Arbeit ist also logisch, konsequent und vor allem absolut passend zum Kolping- Konzept (zumal es Kolping in der Schweiz ja nur darum gibt, weil Kolping immer schon international war). «Treu Kolping» bedeutet heute also Treue gegenüber einer weltweiten Organisation mit all ihren Mitgliedern. «Treu Kolping» rufen und sich nicht um die Arbeit von Kolping heute zu kümmern, sich nicht um die Anliegen unserer Kolpingbrüdern und -schwestern zu kümmern, das kann einfach nicht zusammengehen. Denn Kolping ist eine starke, wichtige und weltverbindende kirchliche Organisation. Und wenn wir im Sinne Adolph Kolpings denken, dann ist die heutige Form unseres Verbandes ebenso Gottes Wirken. Handeln – nicht jammern Als Christen beklagen wir zu Recht den Wertezerfall in der Gesellschaft. In den Vereinen hört man immer wieder, wie schwierig es ist, 5
Seite 1 und 2: Kolping Verbandszeitschrift 1/09 Tr
Seite 3: Neues Buch von Msgr. Alois Schröde
Seite 7: Mensch Adolph Kolping heute noch wi
Seite 10 und 11: Altkolping als Stütze des Verbande
Seite 12 und 13: Unser Kolping-Kaffee Hilfe zur Selb
Seite 14 und 15: 14 Auf den Spuren von Adolph Kolpin
Seite 16: 16 Erlebniswoche 08 in Mannenbach
Seite 19 und 20: Füreinander Segen sein Täglich we

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