Tourismusabgabe: Unterstützung, aber auch Skepsis - Engadiner Post
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Samstag, 27. September 2008 5<br />
Kultur-Klub-Kirche-Exkursion entdeckte das Oberhalbstein<br />
Heimat grandioser Glaubenszeugnisse<br />
Das Gute, das nahe liegt,<br />
entdecken – das erlebten die<br />
rund 30 interessierten Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer<br />
der KKK-Exkursion im<br />
Rahmen des «Inneralpinen<br />
Kulturaustausches» am<br />
13. September im Oberhalbstein.<br />
Marcella Maier<br />
Bei Tiefencastel beginnend und<br />
der einstmaligen Julierstrasse auf<br />
der linken Talseite folgend waren<br />
Landschaft und die Dörfer den meisten<br />
Teilnehmenden nur dem Namen<br />
nach bekannt – doch welche aussergewöhnlichen<br />
Schätze des Glaubens<br />
und gleichzeitig der Kunst im Oberhalbstein<br />
zu finden sind, haben wohl<br />
die wenigsten geahnt.<br />
Freilich – die kompetente Organisation<br />
kennend, zweifelte die reisegeübte<br />
Gruppe nicht daran, dass die<br />
beste Route vorgängig ausgesucht<br />
und mit zusätzlichen «Highlights»<br />
bereichert sein würde. Zwar zeigte<br />
sich das Wetter eher nass und auf<br />
dem Albulapass grau und neblig,<br />
dennoch konnten die kurzen Fussmärsche<br />
zu den Zielen meist gerade<br />
im Trockenen absolviert werden.<br />
Die erste Überraschung war dann<br />
schon die Znünipause in Bellaluna<br />
zwischen Bergün und Filisur. Das<br />
ehemalige Knappenhaus aus der<br />
einstigen Erzgewinnungs- und später<br />
Sägewerkszeit, das in neuerer Zeit<br />
bekannt geworden war durch die legendäre<br />
Wirtin Paula Roth, die in den<br />
stillen Wintermonaten musizierte,<br />
malte, philosophierte und schrieb<br />
und die 1988 unter tragischen Umständen<br />
ermordet wurde. Seit 2001<br />
ist das Gasthaus im Besitz der Brüder<br />
Brazerol, die es mit ebenso viel Stilgefühl<br />
wie Geschmack und Geschick<br />
zu einem schmucken Treffpunkt für<br />
Kulinarisches und Kulturelles renoviert<br />
haben.<br />
Erlebnis Mistail<br />
Nächstes Ziel war die Kirche Mistail<br />
hoch über der Schynschlucht bei<br />
Tiefencastel – ein zutiefst eindrückliches<br />
Erlebnis. Zwischen steil abfallenden<br />
südlich und hochaufragenden<br />
Felsen nördlich eine sanft geneigte,<br />
grüne Matte, umgeben von prächtigen<br />
Laubbäumen und Lärchen. Darin ein<br />
grün überwachsenes, sonnenbraunes<br />
Holzhaus, fröhlich-bunte Blumengärten<br />
und vorne am Abgrund das hohe<br />
Gotteshaus. Auffällig aussen schon<br />
durch die drei Ausbuchtungen der<br />
Rückwand und den hohen, schlanken<br />
Turm. Innen der beeindruckend<br />
GRAUBÜNDEN<br />
Aus für Jugendzeitung «Haifaif»<br />
(ep) Im Sommer war es noch ein<br />
Gerücht, jetzt ist es definitiv: «Haifaif»,<br />
die Jugendzeitung der «Südostschweiz»,<br />
sowie der dazugehörende<br />
Jugendclub «High5» werden per sofort<br />
eingestellt. Dies geht aus einem<br />
internen Mail der Geschäftsleitung<br />
der «Südostschweiz» vom Mittwoch<br />
Feriengäste<br />
oder Einheimische<br />
Wer mehr Informationen<br />
über Veranstaltungen<br />
erfahren will abonniert die<br />
Telefon 081 837 90 80<br />
grosse, stille Raum, die drei Apsiden<br />
mit ihre Altären, weisse Mauerwände,<br />
teilweise mit Fresken, mühevoll<br />
aus Urzeiten wieder herausgearbeitete<br />
Fragmente mit Motiven aus der<br />
Glaubensgeschichte: Christus, die<br />
Muttergottes, die Drei Könige, die<br />
Evangelisten, die Apostel, die Heiligen<br />
Georg, Gallus und ein über sieben<br />
Meter ragender Christophorus.<br />
Ein Raum, in dem man still wird und<br />
die Ehrfurcht und unbegrenzte Glaubenskraft<br />
jener spürt, die dieses Werk<br />
von schlichter Grösse geschaffen haben.<br />
Gebaut worden ist es im 6. Jahrhundert,<br />
schriftlich bezeugt 823, wie<br />
der Pastor des Pfarramtes Albula in<br />
Filisur, Markus Dettwiler, in seinen<br />
interessanten geschichtlichen Berichten<br />
zu Mistail ausführte.<br />
Drei Kirchen<br />
verschiedenen Stils<br />
Noch in Sichtweite von Mistail<br />
thront majestätisch auf einem Hangvorsprung<br />
die Kirche St. Franziskus<br />
von Mon eindrucksvoll und dominierend.<br />
Erwähnt schon früher, in ihrer<br />
jetzigen Form von 1535 bis 1677 erbaut,<br />
ist ihr Inneres kunstvoll ausgestattet<br />
mit einem Hochaltar und zwei<br />
Seitenaltären in reichem Barockstil,<br />
deren Malereien und Figuren, ebenso<br />
wie die vergoldeten Einfassungen<br />
und Umrandungen höchstes künstlerisches<br />
Niveau verraten. Eine äusserst<br />
seltene Orgel des Meisters Abbederis<br />
aus Rankweil aus dem Jahre<br />
1690 steht auf einer Seite des Chors,<br />
der von einer Kuppel überwölbt ist,<br />
deren einzelne Felder mit religiösen<br />
Szenen lebensvoll ausgemalt sind.<br />
Fresken, die die hohen Seitenwände<br />
zur Gänze bedecken, stellen das<br />
Jüngste Gericht und das Leben des<br />
heiligen Franziskus dar.<br />
Ganz anders das kleine Gotteshaus,<br />
etwas unterhalb der Franziskus-Kirche,<br />
St. Cosmas und Damian<br />
gewidmet, das aus frühchristlicher<br />
Zeit stammen muss, und das 1351<br />
neu geweiht worden ist. Die mittelalterlichen<br />
Malereien wurden erst<br />
im letzten Jahrhundert entdeckt und<br />
restauriert. Die Darstellungen der<br />
Apostel, der Geburt Christi und der<br />
Verkündigung sowie von St. Damian<br />
sprechen in ihrer einfachen und<br />
gleichzeitig weihevollen Bildsprache<br />
unmittelbar zum Betrachter.<br />
Mit Sicht über das ganze Oberhalbstein<br />
steht etwas entfernt vom<br />
Dorf die weisse Kirche von Salouf.<br />
Ihre Baugeschichte zieht sich über<br />
verschiedene Epochen ab dem Jahr<br />
1160, <strong>aber</strong> den Meistern, die sie schufen<br />
ist es gelungen, die verschiedenen<br />
Stile unter dem prächtigen Sterngewölbe<br />
zu einer Einheit zu vereinen,<br />
hervor, das der Branchendienst<br />
«Klein Report» am Donnerstag öffentlich<br />
machte.<br />
Der Entscheid habe keinen Stellenabbau<br />
zur Folge, sagte «Südostschweiz»-Verleger<br />
Hanspeter Lebrument<br />
am Mittwoch gegenüber dem<br />
«Klein Report». «Zwei Redaktoren<br />
haben von sich aus gekündigt, und<br />
die übrigen wechseln zum Tele-Südostschweiz-Fenster<br />
in Glarus», gab er<br />
Auskunft.<br />
Das Management begründet den<br />
Entscheid im Mail mit «sich schnell<br />
verändernden Gewohnheiten in der<br />
Mediennutzung von Jugendlichen».<br />
Der Verlag wolle das Jugendmarketing<br />
vertieft überprüfen und lege<br />
deshalb eine Denkpause ein. Bis im<br />
Herbst 2009 soll ein neues Jugendkonzept<br />
vorliegen, mit den entsprechenden<br />
Arbeiten wurde die Leiterin<br />
Verlagsmarketing, Conny Moser, betraut.<br />
der wie ein helles Hohelied wirkt.<br />
Der Hauptaltar mit verschiedenen<br />
Figuren und der Muttergottes in der<br />
Mitte sowie den goldenen Einfassungen<br />
ist von filigraner Schönheit.<br />
Für uns St. Moritzer besonders interessant<br />
der rechte Seitenflügel, der<br />
das Martyrium des hl. Maritius wiedergibt,<br />
dem der Kaiser den Befehl<br />
gibt, jeden zehnten Soldaten seiner<br />
thebäischen Legion hinzurichten.<br />
Weitere feine Malereien ergänzen<br />
den edlen Aspekt dieser Kirche.<br />
Son Martegn in Savognin – das<br />
geradezu atemberaubende Deckengemälde<br />
umfasst hundert Quadratmeter.<br />
Es ist so dargestellt, dass es<br />
als gewölbte Kuppel auf den Betrachter<br />
wirkt, und ebenso plastisch<br />
wirken die 485 Figuren, die in konzentrischen,<br />
sich zum Zentrum hin<br />
sich verjüngenden Kreisen eingesetzt<br />
sind, wie Dante dies in der «Divina<br />
comedia» in Worten beschrieben<br />
hat. Die Welt mit ihren Menschen,<br />
jeder ein anderer, und jeder ist auf<br />
seine besondere Art individuell gestaltet.<br />
In ihrer Haltung sind alle,<br />
die Menschheit sozusagen, der Mitte<br />
zugewandt, dem himmlischen Jerusalem,<br />
der Stadt der Auserwählten.<br />
Im hellen Licht des leuchtenden<br />
Zentrums sitzt Gottvater und Jesus,<br />
sein Sohn, im Hintergrund steht der<br />
hl. Josef. Dieses geniale Werk ist so<br />
grandios und ergreifend, dass man<br />
unwillkürlich an die Sixtinische Kapelle<br />
denkt, und nur voll Bewunderung<br />
in Andacht sich darin versenken<br />
kann, sich gleichzeitig fragend, wieso<br />
es nicht allgemein bekannter ist, und<br />
im Besonderen nicht nicht im Nachbartal<br />
Engadin.<br />
Vergangenheit und Gegenwart<br />
Ein letzter Besuch in Savognin<br />
galt noch dem Talmuseum, wo Herr<br />
Signorell mit interessanten Erläuterungen<br />
durch die alten Stuben, Zimmer<br />
und weiteren Räume aus einer<br />
vergangenen Zeit führte.<br />
Welch eine andere Welt betraten<br />
die Besucher aus dem Engadin – als<br />
sich der Hunger gemeldet hatte – zum<br />
Mittagessen im Cube-Hotel in Savognin,<br />
einem Gebäude aus Glas, jedenfalls<br />
von aussen. Aber <strong>auch</strong> innen<br />
ist Glas das dominierende Element,<br />
Glas hinterleuchtet in verschiedenen<br />
satten Farben im hohen Eingangsraum<br />
mit dem kühn geschwungenen<br />
Aufgang in die oberen Etagen, eine<br />
überraschende Architektur, dies <strong>auch</strong><br />
in den zahlreichen weiteren Räumen,<br />
modern, fantasievoll, gleichzeitig einladend<br />
und fröhlich. Zu loben dann<br />
<strong>auch</strong> das ausgezeichnete Mittagessen,<br />
dem sich nun alle mit Appetit<br />
widmeten.<br />
Alsdann traf man sich in der evangelischen<br />
Kirche Savognin. Es ist<br />
ein heller Andachtsraum, dessen<br />
Schlichtheit allein von einem Kunstobjekt<br />
von Erika Pedretti – zu Weite,<br />
zum Himmel weisend – ergänzt ist,<br />
und der gleichermassen zum stillen<br />
Gespräch mit dem Schöpfer wie zur<br />
Gemeinschaft einlädt. Wie Pfr. Weigl<br />
berichtete, ist ihr 1988 verwirklichter<br />
Bau ein Werk der Architekten Ruch<br />
und Hüsler.<br />
Talaufwärts fahrend gab es eine<br />
gemütliche Kaffeepause im Hotel<br />
Löwen bei Frau Willi und dann als<br />
krönender Abschluss in der schön renovierten<br />
evangelischen Kirche von<br />
Bivio ein Konzert durch Pfr. Weigl,<br />
Violine, und seine Frau Patrizia, Klavier,<br />
mit Werken von Kreisler und<br />
Sarasate, temperamentvoll und meisterlich<br />
gespielt und begleitet von Texten<br />
über Bivio aus Büchern von Elda<br />
Simonett.<br />
Nach einem schmackhaften<br />
Nachtessen in Torrianis Hotel Solaria<br />
und dem kniffligen Aufziehen der<br />
Schneeketten chauffierten Thomas<br />
Widmer und Ladina Parli die Gesellschaft<br />
sicher über den verschneiten<br />
Julierpass nach Hause.<br />
Leuchtende Preiselbeeren<br />
kvs. Die Jagd war Jagd, und nun gilt es die Preiselbeeren zu suchen,<br />
zu fi nden, zu pfl ücken und zu Konfi türe oder Gelee zu verarbeiten, auf dass<br />
die Wildgerichte noch besser munden.<br />
Preiselbeeren pfl ücken ist eine echte Sisyphus-Arbeit, denn die Beeren sind<br />
oft sehr klein und nur selten prall und relativ gross. Und wenn man das<br />
Pfl ücken nicht schon seit Kindsbeinen an betrieben hätte, wäre das ein Fall<br />
für modernes Projektmanagement. Was zieht man an? Hosen aus starkem<br />
Stoff oder mit doppeltem Hosenboden, denn gehts über die Waldgrenze,<br />
wo zurzeit die Preiselbeeren Raum erobernd den Berg rauf wandern,<br />
verschiebt man sich sitzend über rau gletschergeschliffene Granithöcker.<br />
Auch Bergschuhe sind dann angesagt – gehts jedoch in den Wald und<br />
es hat vorher geregnet, können Gummistiefel eher nutzbringend sein.<br />
Es stellen sich zudem weitere Fragen: Bückt man sich wegen einer einzelnen<br />
Beere? Ab wievielen Beeren bückt man sich? Ab wievielen mehr oder<br />
weniger reichlich beladenen Pfl anzen setzt man sich? Nimmt man alle<br />
Beeren mit oder überlässt man den Wildtieren <strong>auch</strong> etwas? Wieviele? Hats<br />
gerade hier die meisten Beeren oder doch eher da drüben, dort oben oder<br />
etwas weiter unten? Soll man den Rucksack ablegen oder lohnt sich das<br />
gerade hier doch nicht?<br />
Und ist man sicher, dass man <strong>auch</strong> nur Preiselbeeren sachte von den Pfl anzenzweigen<br />
abstreift und nicht doch hie und da eine Mehlbeere, deren Beeren<br />
<strong>auch</strong> knallrot sind, erwischt?<br />
Hier mindestens kann ein Tipp helfen: bei Mehlbeeren ziert die Beere<br />
ein Punkt, bei den Preiselbeeren idealerweise ein offenes, kleines Kreuz. Als<br />
ob sie wüsste, dass sie in der Schweiz steht... Foto: Katharina von Salis<br />
SAMEDAN<br />
Gelungenes Jahrgängertreffen<br />
Kürzlich trafen sich acht «Mädchen»<br />
und sechs «Buben» im Restaurant<br />
Terminus in Samedan zum<br />
Klassentreffen des Jahrganges 1938.<br />
Vor der Ankunft in Samedan wurde<br />
nochmals die Jahrgängerliste durchgegangen<br />
und versucht, sich die<br />
Mitschüler bildlich vorzustellen und<br />
Name und Person unter einen Hut<br />
zu bringen. Dann, grosse Begrüssung,<br />
Freude sich wieder zu sehen, diskrete<br />
Blicke links und rechts, wer hat sich<br />
wie verändert.<br />
Gemeindepräsident Thomas Nievergelt<br />
erzählte, wie sich Samedan<br />
in zehn Jahren entwickelt hat. Für<br />
diejenigen, die nicht oft in Samedan<br />
waren, ist die Veränderung des Dorfes<br />
frappant. Die riesige Baustelle neben<br />
der Kirche, viele neue Häuser, Hotels,<br />
Restaurants und Geschäfte, die<br />
die Besitzer gewechselt haben oder<br />
ganz verschwunden sind. Aber den<br />
Brunnen am Crappun gibt es noch.<br />
Nach dem Mittagessen spazieren<br />
die Jahrgänger nach San Peter. Auf<br />
dem Friedhof wurde man sich der eigenen<br />
Vergänglichkeit bewusst. Am<br />
Abend ging es auf Muottas Muragl.<br />
Das Wetter war super, die Aussicht<br />
fantastisch und das Abendessen<br />
«mega». Es gab viel zu erzählen. Um<br />
23.00 Uhr waren die Teilnehmer, wie<br />
es sich für gesetztere Leute gehört,<br />
wieder in den Unterkünften.<br />
Am Samstag hiess das Ziel Staz.<br />
Ein kleines Grüppchen ging zu Fuss,<br />
die anderen mit zwei PS zum Restaurant<br />
am Stazersee. Beim Mittagessen<br />
kam man nicht drum herum in Erinnerungen<br />
zu schwelgen. Da sich die<br />
Gesellschaft immer wieder anders<br />
gruppiert hatte wurde es kurzweilig<br />
und interessant. Zurück in Samedan<br />
blieb genügend Zeit für den ID (Innerer<br />
Dienst), waschen, umkleiden,<br />
rasieren, schminken (nur wenn nötig),<br />
Apéro und Abendessen gab es<br />
im Hotel Donatz. Das feine Essen,<br />
der Wein und das Zusammensein<br />
wurden genossen. Die Chronik, geführt<br />
von Gian Andri Vital, machte<br />
die Runde. Wie sich alle verändert<br />
haben!<br />
Am Sonntag stand eine Besichtigung<br />
des RhB-Depots in Samedan<br />
mit der Ausstellung anlässlich des<br />
UNESCO-Welterbes auf dem Programm.<br />
Einige Jahrgänger verabschiedeten<br />
sich schon am Samstag.<br />
Die anderen sassen noch ein wenig<br />
zusammen, erzählten und schwelgten<br />
in Erinnerungen. Nach dem Dank an<br />
Ursulina Hagmann und Gian Andri<br />
Vital für die tolle Organisation und<br />
die gute Führung des Rechnungsbüros<br />
war <strong>auch</strong> schon die Zeit gekommen,<br />
Abschied zu nehmen.<br />
Samedan, die Jahrgänger 1938<br />
kommen hoffentlich wieder, wenn<br />
möglich an Chalandamarz 2009.<br />
Silvia Bührer<br />
GRAUBÜNDEN<br />
Für mehr Schutz<br />
für Vogelreservate<br />
(ep) Die Bündner Regierung unterstützt<br />
die Bestrebungen des Bundes,<br />
acht zusätzliche Gebiete ins Inventar<br />
der Wasser- und Zugvogelreservate<br />
von nationaler Bedeutung aufzunehmen.<br />
Neu soll <strong>auch</strong> der Schutz in den<br />
Reservaten vor Störungen durch die<br />
wachsende Freizeitnutzung gestärkt<br />
werden.<br />
Der Bund hat bisher 28 solche Reservate<br />
zum Schutz der ziehenden<br />
sowie der in der Schweiz lebenden<br />
Wasser- und Watvögel ausgeschieden.<br />
Wie die Regierung in ihrer<br />
Vernehmlassungsantwort zur Teilrevision<br />
der Bundesverordnung über<br />
Wasser- und Zugvogelreservate von<br />
nationaler und internationaler Bedeutung<br />
schreibt, tangieren die acht<br />
neu vorgesehenen Reservate Graubünden<br />
nicht.