19.01.2013 Aufrufe

SERVICE PUBLIC - SRG SSR

SERVICE PUBLIC - SRG SSR

SERVICE PUBLIC - SRG SSR

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Organisationseinheit Business Unit Sport<br />

Für die Umsetzung der Sportstrategie in den Sportprogrammen der <strong>SRG</strong> <strong>SSR</strong> ist die Business<br />

Unit Sport (BUS) verantwortlich: Die BUS ist einerseits zuständig für den Erwerb der Sportrechte<br />

und die Produktion von nationalen Sportanlässen, andererseits organisiert und koordiniert<br />

sie für die Radio- und Fernsehsender der <strong>SRG</strong> <strong>SSR</strong> internationale Grossprojekte wie Olympische<br />

Spiele oder Welt- und Europameisterschaften. ausserdem bewirtschaftet die BUS die nationalen<br />

Sportbudgets.<br />

Totalkosten für Grossprojekte der <strong>SRG</strong> <strong>SSR</strong><br />

von 1998 bis 2010 (Rechte und Produktion)<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

in Mio. CHF<br />

1998 17,2<br />

1999 6,0<br />

21,7<br />

7,0<br />

2000<br />

2001<br />

25,5<br />

15,8<br />

2002<br />

2003<br />

29,6<br />

8,3<br />

2004<br />

2005<br />

36,6<br />

Erklärung zur Grafik: In den geraden Jahren finden die Olympischen Spiele sowie die Fussball-<br />

Welt- und -Europameisterschaften statt; in den ungeraden Jahren sind es primär die Ski-Weltmeisterschaften<br />

alpin und nordisch.<br />

11,2<br />

2006<br />

2007<br />

Der steigende Budgetbedarf in der Sportberichterstattung der <strong>SRG</strong> <strong>SSR</strong> zeigt sich insbesondere<br />

an der zunehmenden Kommerzialisierung und Verrechtlichung des Sports: Die Europäische<br />

Union stellt grosse Sportanlässe bei Wettbewerbs- und Medienfragen immer mehr wirtschaftlich<br />

geführten Unternehmen gleich. Das führt dazu, dass sich wettbewerbsrechtliche Massnahmen<br />

und medienrechtliche Vorkehrungen immer häufiger in den Vertragswerken niederschlagen. Zudem<br />

garantieren die Vermarkter von Sport-Events den Sponsoren immer mehr Exklusivität auf<br />

allen möglichen Plattformen. Insbesondere die kommerziellen Interessen von Rechtevermarktern<br />

sportlicher Grossereignisse wie Olympische Spiele sowie Fussballwelt- und Europameisterschaften<br />

41,1<br />

9,5<br />

2008<br />

2009<br />

haben in den vergangenen Jahren zu einer massiven Steigerung der kosten für übertragungsrechte<br />

und Produktion geführt.<br />

Entwicklung der Rechtekosten der European Broadcasting Union (EBU)<br />

für die Olympischen Spiele von 1980 bis 2012<br />

800<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

1964<br />

1968<br />

Winter<br />

1972<br />

1976<br />

1980<br />

1984<br />

1988<br />

1992<br />

Sportliche Herausforderungen<br />

Sportvielfalt: Die Bedeutung von telegenen Sportarten nimmt ständig zu. Sogenannte Premium-<br />

Sportarten wie Formel 1 und Fussball sowie Premium-Veranstaltungen wie Olympische Spiele,<br />

Fussball-Welt- und -Europameisterschaften oder Uefa Champions League werden ihre Vormachtstellung<br />

weiter ausbauen. Vor dem hintergrund dieses globalisierten Sportmarktes verlieren<br />

traditionssportarten wie Leichtathletik, Radsport, Reiten, Rudern, turnen oder Schwimmen weltweit<br />

an Bedeutung. Mit ihrer Sportstrategie wirkt die <strong>SRG</strong> <strong>SSR</strong> diesem trend auf dem Schweizer<br />

Sendegebiet entgegen, weil sie dem Publikum auch in Zukunft eine breite Palette an Sportübertragungen<br />

anbieten und so die Vielfalt von Schweizer Veranstaltungen mit nationaler und<br />

internationaler ausstrahlung stärken will.<br />

Transparenz bei Missbrauch und Betrug: Die Sportjournalistinnen und -journalisten der<br />

<strong>SRG</strong> <strong>SSR</strong> wahren die nötige Distanz zu den Veranstaltungen und athleten. Sie berichten transparent,<br />

kritisch, sachlich und unvoreingenommen – auch über negative Ereignisse und<br />

Erscheinungen rund um den Sport wie ausschreitungen in den Stadien, Betrug, Bestechung und<br />

Dopingvergehen. Darum ist die <strong>SRG</strong> <strong>SSR</strong> auch im Stiftungsrat von antidoping Schweiz vertreten<br />

(www.antidoping.ch).<br />

40 Service public der <strong>SRG</strong> <strong>SSR</strong> idée suisse<br />

Service public der <strong>SRG</strong> <strong>SSR</strong> idée suisse 41<br />

in Mio. CHF<br />

Sommer<br />

1994<br />

1996 355,5<br />

108,0<br />

1998<br />

525,0<br />

2000<br />

180,0<br />

2002<br />

591,0<br />

2004<br />

202,5<br />

2006<br />

665,04<br />

2008<br />

208<br />

2010<br />

688<br />

2012

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!