Niederzier Rund 600 Besucher feierten das 20-jährige Bestehen der ...

Beabsichtigte Änderung des Abfallwirtschaftsplanes
für das Land NRW
Mehrheitlich beschloss der Rat die Landesregierung aufzufordern,
den von ihr vorgelegten Entwurf des Abfallwirtschaftsplans Nordrhein-Westfalen,
Teilplan Siedlungsabfälle aufzugeben und zu der
bisherigen Praxis, wie sie durch den Abfallwirtschaftsplan im Regierungsbezirk
Köln festgelegt war, zurückzukehren und eine verbind -
liche Zuweisung der beseitigungspflichtigen Kreise bzw. kreisfreien
Städte zu einzelnen Hausmüllverbrennungsanlagen oder mechanisch-biologischen
Abfallbehandlungsanlagen in NRW vorzusehen.
Der Bürgermeister sowie die Landtagsabgeordneten der Region
werden aufgefordert bei der Landesregierung entsprechend zu intervenieren.
Bebauungsplan „Neue Mitte Niederzier“
Ebenfalls mehrheitlich beschloss der Rat die im Rahmen der durchgeführten
vorgezogenen Bürgerbeteiligung bzw. frühzeitigen Beteiligung
der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange zur
Aufstellung der 46. Änderung des Flächennutzungsplanes der
Gemeinde Niederzier sowie der Aufstellung der Bebauungspläne
Niederzier A 20/1 „Neue Mitte Niederzier – Wohnbereich“ und
A 20/2 „Neue Mitte Niederzier – zentraler Versorgungsbe reich/ Ge -
werbebereich“ vorgetragenen abwägungsbedürftigen Anregungen.
Details zum Plangebiet „Neue Mitte Niederzier“ werden evtl. in
einer Sondersitzung des Rates beraten.
Anschaffung eines Mannschaftstransportfahrzeuges
(MTF) für die Löschgruppe Oberzier der Freiwilligen
Feuerwehr Niederzier
Einstimmig beschloss der Rat die Ersatzbeschaffung eines Mannschaftstransportfahrzeuges
für das mittlerweile 19-Jahre alte und mit
technischen Problemen behaftete Fahrzeug für die Löschgruppe
Oberzier.
Auftragsvergaben
Einstimmig beschloss der Rat Auftragsvergaben über rd. 256.000 €
für
- die Neugestaltung der Parkflächen an den Sportanlagen Oberzier,
Drieschgärten,
- die Schachtsanierungen in der Kanalisation der Ortschaften Hambach
und Oberzier.
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Historisches Burggebäude
wurde zum Schmuckstück
Denkmalschutz und Energieeffizienz
schließen sich nicht aus
Von der emotionalsten Baustelle der Gemeinde Niederzier in den
letzten Jahren sprach Bürgermeister Hermann Heuser bei der Vorstellung
des in den letzten 20 Monaten bei weiter laufenden Verwaltungsbetrieb
umfangreich sanierten und restaurierten Burggebäude
in Niederzier.
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Die Architekten Sybille Dünn-Bürger und Achim Molls sowie Bürgermeister
Hermann Heuser im nunmehr geschlossenen Atrium
Ausschlaggebend für die Entscheidung des Rates, die benötigten
Finanzierungsmittel zur Verfügung zu stellen, war die 2007
ermittelte Energiebilanz für das 750 Jahre alte Baudenkmal, welches
die Zivilgemeinde 1921 erworben und in der Folge zum Verwaltungssitz
umgebaut hatte. Nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg
nahm die damalige Amtsverwaltung nach dem Wiederaufbau 1954
ihr Domizil wieder in Besitz.
Im Sommer 2007 wurden zunächst in Abstimmung mit der Denkmalbehörde
die Fenster an der Wasserburg erneuert. Einfach verglaste
Fenster wurden durch neue Holzfenster mit Isolierverglasung
ersetzt.
Es folgte der Austausch der alten und überdimensionierten B lock -
heizanlage einschließlich der Rippenheizkörper in den Büros durch
eine Anlage mit Brennwerttechnik und modernen Flachkollektoren.
Danach wurde der bisherige offene Innenhof des alten Gebäudes mit
einer verglasten Stahlkonstruktion als Atrium umgestaltet. Der
früher vorherrschende dunkle und anonyme Charakter des Innenhofes
ist einem offenen, Licht durchfluteten und für die Allgemeinheit
sehr einladenden Gesamtbild gewichen. Nicht nur das Atrium zeigt
sich in neuem Glanz, auch der gesamte Innenkomplex wurde neu
gestaltet – ein gelungenes Ensemble aus historischem Mauerwerk
und modernem Handwerk. Mit stilvollen Accessoires geschmückt
und renoviert präsentiert sich die Wasserburg in einer freundlichen
und transparenten Atmosphäre. Nunmehr besteht die Möglichkeit,
den neu geschaffenen Innenraum für kleinere kulturelle oder musikalische
Darbietungen zu nutzen. Weiter lädt er auch nach der standesamtlichen
Trauung dort zum Gratulieren und Anstoßen ein.
Erfreulich ist, so führte Bürgermeister Hermann Heuser weiter aus,
dass die Kostenschätzung mit einem Aufwand von ca. 420.000,- €
trotz vorher nicht absehbarer zusätzlicher Elektro- und fernmeldetechnischer
Arbeiten in etwa eingehalten werden konnte. Herzlich
bedankte sich der Bürgermeister bei den beiden beteiligten Architekten,
Frau Sybille Dünn-Bürger und Herrn Achim Molls, die sich mit
viel Herzblut in die Umgestaltung der Wasserburg einbrachten.
Dank sprach er aber auch den beauftragten Handwerkern aus, denen
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