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Ausgabe Dezember 2012 / Januar 2013 ...hier klicken - Ev.-luth ...

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Kirchenvorstand <strong>2012</strong><br />

Gemeindemagazin (GM): Sie wurden<br />

wie zwei weitere Mitglieder des Kirchenvorstands<br />

zu diesem Amt berufen. Was<br />

waren Ihre ersten Gedanken, als Sie von<br />

der Berufung erfuhren?<br />

Christian Burfeind (CB): Zunächst<br />

war ich ziemlich überrascht und habe mich<br />

geehrt gefühlt, dass man mich für dieses<br />

Amt ausgewählt hat, aber dann kamen<br />

auch Zweifel auf: Schaffe ich das zeitlich?<br />

Kann ich meiner Familie, dem Hofbetrieb<br />

und meinen anderen Ehrenämtern gerecht<br />

werden? Doch ablehnen kann man<br />

so ein Ehrenamt eigentlich auch nicht.<br />

Ich bat um etwas Bedenkzeit mit meiner<br />

Familie, die mich jedoch sofort und ohne<br />

„Wenn und Aber“ bestärkte dieses Amt zu<br />

machen, sodass ich noch am selben Tag<br />

meine Zustimmung gegeben habe.<br />

(GM): In welchen Aufgabenbereichen<br />

wollen Sie sich als Kirchenvorstandsmitglied<br />

engagieren? Und wo sehen Sie den<br />

Schwerpunkt Ihrer Arbeit?<br />

(CB): Ich habe mich bezüglich meiner<br />

künftigen Aufgabe noch nicht festgelegt.<br />

Vielmehr möchte ich das Ganze auf mich<br />

zukommen lassen und mich erst entscheiden,<br />

wenn es soweit ist. Ich denke, dass es<br />

in erster Linie darauf ankommt, dass alle<br />

Arbeitsbereiche ausreichend besetzt sind.<br />

Grundsätzlich könnte ich mir aber ein<br />

Engagement in fast allen Bereichen vorstellen.<br />

(GM): Gibt es etwas, das Ihnen bei Ihrer<br />

zukünftigen Arbeit besonders am Herzen<br />

liegt?<br />

(CB): Besonders am Herzen liegen mir<br />

die Haushalts- sowie die Personalplanung<br />

unserer Kirchengemeinde. Hier müssen<br />

zukünftig viele Entscheidungen getroffen<br />

werden, damit das Ganze auch weiterhin<br />

gute Wege geht. Vor allem vor dem Hintergrund<br />

von Einsparungen und Kürzungen<br />

gilt es die finanzielle Situation erfolgreich<br />

zu meistern.<br />

(GM): Die Kirchengemeinde Sittensen<br />

ist ja bereits eine sehr aktive und engagierte<br />

Gemeinde. Wo sehen Sie dennoch<br />

Unsere Kirchenvorsteher – Folge<br />

Name: Christian Burfeind<br />

Wohnort: Ippensen<br />

Familienstand: verheiratet, drei Kinder<br />

Beruf: Landwirt<br />

Hobbys: Familie und Beruf, Fußball<br />

Potential, Verbesserungen oder Raum für<br />

neue Ideen?<br />

(CB): Wir sind bereits eine sehr engagierte<br />

Gemeinde, in der eine große Vielfalt<br />

an Angeboten und Aktivitäten gibt. Dennoch<br />

sollten wir uns auch weiterhin nicht<br />

darauf ausruhen, was wir bereits haben,<br />

sondern stets versuchen, diejenigen im<br />

Blick zu behalten, die wir mit unserem<br />

Engagement (noch) nicht ansprechen.<br />

Nur wenn wir darauf achten möglichst alle<br />

mitzunehmen, werden wir auch zukünftig<br />

eine Kirche für alle sein.<br />

Potential sehe ich vor allem bei den<br />

ehrenamtlichen Mitarbeitern: Wir haben<br />

zwar schon viele engagierte Leute, aber<br />

ich denke, dass es in unserer Gemeinde<br />

noch eine Vielzahl an Menschen gibt, die<br />

sich mit ihren jeweiligen Fertigkeiten und<br />

Stärken sicherlich gut in die Gemeindearbeit<br />

einbringen könnten. Diese Menschen<br />

gilt es zu mobilisieren.<br />

(GM): Gibt es eine Situation oder ein<br />

Ereignis in Ihrem bisherigen Gemeindeleben,<br />

an das Sie sich gerne zurück erinnern?<br />

(CB): Besonders gerne erinnere ich<br />

mich an die Jugend- und Familienfreizei-<br />

www.kirche-sittensen.de / www.punktsieben.de / www.tensing-sittensen.de<br />

ten. Hiervon konnten meine Familie und<br />

ich immer noch sehr lange zehren, auch,<br />

wenn uns der Alltag schon längst wieder<br />

eingeholt hatte. Da diese Freizeiten zudem<br />

unser einziger Jahresurlaub waren, hatten<br />

sie auch stets eine ganz besondere Bedeutung<br />

für uns.<br />

Außerdem erinnere ich mich immer<br />

wieder gerne an das Weihnachtsblasen<br />

des Posaunenchors auf dem Kalandshof<br />

der Rotenburger Werke: Es hat mich jedes<br />

Mal aufs Neue berührt wie sehr sich die<br />

Bewohner über unser Kommen gefreut<br />

und unseren musikalischen Auftritt genossen<br />

haben.<br />

(GM): Wenn Sie drei Wünsche für unsere<br />

Kirchengemeinde frei hätten, welche<br />

wären das?<br />

(CB): Ich würde mir wünschen, dass<br />

1. unsere Gemeinde die finanzielle Situation<br />

trotz der schwieriger werdenden<br />

Rahmenbedingungen gemeistert bekommt.<br />

2. wir auch weiterhin so gutes hauptamtliches<br />

Personal haben.<br />

3. in unserer Gemeinde auch weiterhin<br />

eine Atmosphäre herrscht, in der sich<br />

möglichst viele Menschen zu Hause<br />

fühlen.<br />

(GM): Das Titelthema dieser <strong>Ausgabe</strong><br />

lautet „Weihnachten“. Wie feiern Sie mit<br />

Ihrer Familie das Weihnachtsfest?<br />

(CB): Weihnachten steht bei uns ganz<br />

im Zeichen unserer Großfamilie: Am Heiligen<br />

Abend feiern wir bei uns zu Hause<br />

mit meinen Eltern. Neben dem Festessen<br />

und der Bescherung besuchen wir auch<br />

verschiedene Gottesdienste, je nachdem<br />

wie es sich am besten mit unserem Hofbetrieb<br />

vereinbaren lässt. Der erste und<br />

zweite Weihnachtstag sind dann Familienreisetage,<br />

an denen wir die Schwiegereltern<br />

und Geschwister besuchen oder diese<br />

zu uns kommen.<br />

(GM): Im Namen der Redaktion des<br />

Gemeindemagazins sage ich Danke für die<br />

Beantwortung der Fragen.<br />

Sabrina Warratz

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