20.01.2013 Aufrufe

LEK

LEK

LEK

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII 02 AUSGANGSLAGE<br />

Grundlage ⇒ 221<br />

Keine verbindlichen<br />

Angaben über ökologischeMassnahmen<br />

b) Zonenvorschriften Siedlung (ZVS) der Stadt Liestal<br />

Zu den verschiedenen Bauzonen macht der Zonenplan Siedlung<br />

noch Aussagen über Grünzonen, Naturschutz-Objekte,<br />

Bäume im Strassenraum und ökologische Vernetzungsachsen.<br />

Sie dienen dem Schutz der Bäche, dem ökologischen Ausgleich,<br />

der Renaturierung, der Vernetzung von Naturräumen<br />

und der Verschönerung des Ortsbildes. Pflegepläne regeln den<br />

Unterhalt und die Pflege naturnaher Flächen.<br />

c) Entwicklungsplan 95 der Stadt Liestal (1993)<br />

Als Grundlage für die Revision der Ortsplanung und Aussagen<br />

zum Thema Natur im Siedlungsgebiet zeigt der Entwicklungsplan<br />

95 Konflikte zwischen Siedlung und Ökologie auf und<br />

schlägt verschiedene Massnahmen wie ökologische Aufwertung<br />

und Vernetzung vor.<br />

d) Genereller Entwässerungsplan (GEP) der Stadt Liestal<br />

Die zukünftige Strategie zum Schutz von Gewässern im Siedlungsgebiet<br />

berücksichtigt das gesamte Wasser- und Stofftransportsystem:<br />

die Quellen der Abwässer und der Verunreinigungen,<br />

den Transport, die Behandlung des Abwassers aber auch<br />

das Gewässer als Lebensraum.<br />

Aus den bisherigen Erkenntnissen und den neuen Gewässerschutzbestimmungen<br />

ergeben sich folgende Hinweise für einen<br />

ganzheitlichen Gewässerschutz bei Regenwetter: Die neue<br />

Entwässerungsstrategie beabsichtigt, in künftig revitalisierte<br />

Gewässer Regenwasser aus Siedlung nur dann einzuleiten,<br />

wenn es nicht versickert und wieder verwendet werden kann.<br />

Unterschiedlich verschmutztes Abwasser ist nicht zu mischen<br />

und der Regenwasserabfluss ist zu verzögern. Mischwassereinleitungen<br />

sind zu vermeiden bzw. zu sanieren. Technische Massnahmen<br />

sollen zusammen mit der Gewässer-Revitalisierung geplant<br />

werden, die sich an eine ökologisch verträgliche Nutzung<br />

des Gewässers anlehnt. Eingriffe in den Gewässerlauf und seine<br />

Wasserführung sind wenn möglich zu unterlassen.<br />

2.32 Weitere Pläne und Konzepte<br />

Weitere zweckdienliche Pläne, Konzepte und Studien von<br />

Nachbargemeinden, Kanton und Bund sind im Anhang 02 unter<br />

Kapitel 2.3 kurz beschrieben.<br />

2.4 Qualität und Potenziale (vgl. Anhang 02-2.4)<br />

Für seine zukunftsgerichteten Aussagen muss sich das <strong>LEK</strong> sowohl<br />

an der Vergangenheit wie an der Gegenwart orientieren.<br />

Um Potenziale für ein Gebiet abzuschätzen, werden vielfach<br />

Angaben aus der Vergangenheit zu Hilfe genommen. Der Vergleich<br />

des aktuellen Zustands mit dem Potenzial oder möglichen<br />

Zustand macht einerseits Defizite sichtbar und andererseits<br />

gibt er mögliche Hinweise für die Entwicklungsziele.<br />

24<br />

STADT LIESTAL LANDSCHAFTSENTWICKLUNGSKONZEPT, <strong>LEK</strong> (30.03.10) I

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!