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IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII 03 ENTWICKLUNG, TRENDS, PROGNOSEN<br />
Ausgangslage<br />
Probleme<br />
Kürzere Arbeitszeit<br />
Mehr Freizeit<br />
Neue Bedürfnisse<br />
Wesentliche<br />
Veränderung<br />
Zunahme<br />
Neue Aktivitäten<br />
Hohen<br />
Stellenwert<br />
Zunahme<br />
Störungen<br />
Nachhaltigkeit<br />
Ausgangslage,<br />
Probleme<br />
Neue Ideen<br />
3.4 Erholung und Freizeit<br />
Überblick<br />
Sinkende Arbeitszeiten und steigende Leistungen während der Arbeitszeit<br />
erhöhen den Erholungsbedarf für alle Bevölkerungskreise. Dieser<br />
Trend führt häufig zu Konflikten mit der Natur, Forst- und Landwirtschaft<br />
sowie innerhalb der verschiedenen Erholungs- und Freizeitaktivitäten;<br />
der Erholungsdruck auf landschaftlich attraktive Gebiete verstärkt sich<br />
und es stellt sich die Frage, wie sich diese Belastung auf die Landschaft<br />
auswirken wird?<br />
Entwicklung 1980-2010<br />
In den letzten 30 Jahren hat sich das Arbeits- und Freizeitverhalten unserer<br />
Gesellschaft wesentlich und nachhaltig verändert. Weniger lange<br />
und individuell ausgerichtete Arbeitszeiten, steigende Anzahl an Jungrentnern<br />
und steigende Leistungen während der Arbeitszeit verbunden<br />
mit einer materiellen Besserstellung, weckten neue gesellschaftliche<br />
Freizeitbedürfnisse und gesundheitliche Vorsorge. Diese Entwicklung<br />
hat sich in den letzten 15 Jahren verstärkt.<br />
Trends und Prognosen bis 2025<br />
Analog zur gesellschaftlichen Veränderung entwickelt sich eine weitere<br />
Auffächerung der Sport- und Freizeitaktivitäten. Neue Erholungsaktivitäten<br />
und Bewegungsmuster in der Landschaft sowie die von Kunden<br />
gewünschten Events und Erlebniswelten verursachen weiteren Druck<br />
auf die natürlichen Ressourcen. Kommt dazu, dass „Abgeschiedenheit“<br />
und „Ruhe“ als Folge einer hektischen Arbeitswelt vermehrt verlangt<br />
wird. So werden auch immer häufiger entlegene Gebiete erschlossen<br />
und gestört.<br />
Raum- und Umweltwirksamkeit<br />
Weil heute die Erholungs- und Freizeitaktivitäten einen hohen gesellschaftlichen<br />
Stellenwert haben, fast überall irgend in einer Form möglich<br />
und häufig Investitionsintensiv sind, wirken sich Erholung und Freizeit<br />
unterschiedlich auf die Raumordnung und Umweltbelastung aus. Zusätzlich<br />
wirken Erholungs- und Freizeitaktivitäten indirekt über das Verkehrsaufkommen<br />
zu den Anlagen und in die Erholungsgebiete auf die<br />
Umwelt und Gesundheit aus, namentlich auf die Luft- und Lärmbelastung<br />
sowie zusätzliche Störung des Langsamverkehrs. Aussichtsturm,<br />
Bad Schauenburg oder die Sport- und Freizeitanlagen im Siedlungsgebiet<br />
sind Beispiele dafür.<br />
3.5 Auswirkungen auf die Umwelt<br />
Entwicklung<br />
Seit dem 2. Weltkrieg sind, bedingt durch das grosses Bevölkerungs-<br />
und Wirtschaftswachstum in den letzten 50 Jahren, Konflikte mit der<br />
Natur und Umwelt immer häufiger und intensiver geworden. Deshalb<br />
mussten die raumwirksamen Tätigkeiten immer mehr auf die ökologische<br />
Belastbarkeit der Landschaft abgestimmt werden.<br />
Trends und Prognosen bis 2025<br />
Auf der Basis der Trendentwicklungen und Prognosen für die verschiedenen<br />
Nutzungen kann die künftige Landschaftsentwicklung ohne<br />
neue Ansätze kaum nachhaltig sein. Insbesondere werden sich Bodenversieglung,<br />
Luftbelastung durch Schadstoffe, Lärm und Lebensraumverinselung<br />
für Mensch, Tier und Pflanzen ungünstig auswirken.<br />
30<br />
STADT LIESTAL LANDSCHAFTSENTWICKLUNGSKONZEPT, <strong>LEK</strong> (30.03.10) I