BBQ-Geschäftsbericht 2011/2012

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

gut war sie. Dabei sah es für die 20- Jährige nach dem Realschulabschluss mit einer drei vor dem Komma gar nicht gut aus. Anfangs wusste Barbara Mesic nicht, in welche Richtung es nach der Realschule gehen sollte, daher machte sie erst einmal das einjährige Berufskolleg. Sie suchte dann einen Ausbildungsplatz, aber ohne Erfolg. „Ich habe wie eine Irre gesucht, aber nichts gekriegt. Ich hatte total Panik, überhaupt noch etwas zu finden.“ Das Ausbildungsjahr hatte bereits be- gonnen, und Barbara Mesic stand immer noch mit leeren Händen da. Und bekam schließlich doch eine Chance, vermittelt durch die BBQ Berufliche Bildung gGmbH in Rottweil. BBQ vermittelte Barbara ein einjähriges Praktikum im Juweliergeschäft von Ulrike Strauss in Rottweil. Und das war ein Volltreffer, für beide Seiten. Die Chefin war sehr angetan von der Praktikantin, so angetan, dass sie sie gleich als Auszubildende übernahm – immerhin hatte sie an der Berufsschule gleich viel bessere Noten als noch an der Realschule. „Sie hat sich super gut angestellt“, erinnert sich ihr Ulrike Strauss. Für Barbara Mesic war es „die absolut beste Entscheidung! Schmuck ist so ein tolles Thema.“ Dazu kamen die netten, hilfsbereiten Kolleginnen, die immer für sie da waren, auch wenn es um die Prüfungsvorbereitungen ging, wie sie lächelnd erzählt. Umgang mit Menschen, der Kundenkontakt, das macht Barbara Mesic sehr viel Spaß, genau so viel, wie umgeben zu sein von Schmuck und schicken Uhren. Der Job verlangt aber auch viel von ihr, Geschick, Menschenkenntnis, vor allem Verantwortung. Und die hat Ulrike Strauss ihrer jungen Mitarbeiterin schnell zugetraut: Um Kunden optimal beraten zu können, durfte die Auszubildende auch an Vitrinen mit den ganz teuren Uhren und dem ganz wertvollen Schmuck. 38 Nun wird Barbara Mesic weitermachen, im Geschäft von Ulrike Strauss und mit dem Lernen. Betriebswirtin will sie werden, das wird sie berufsbegleitend in einer Abendschule machen. Sie rät allen jungen Menschen, denen so geht wie ihr einst, es so zu machen wie sie: Im Praktikum zunächst einmal auszuprobieren, was das Richtige für einen ist, entweder langfristig oder im monatlichen Wechsel – und dabei am besten seinen Traumjob zu finden. © Neue Rottweiler Zeitung 23.03.2012, Ravensburg BBQ-Regionalleiter: „Das Konzept geht auf“ – Berufspraktisches Jahr 21 (BPJ 21) als Pilotprojekt im Bodenseekreis und den Landkreisen Ravensburg und Biberach Erster Eindruck: Aufgeräumte Jugendliche und junge Erwachsene, die bescheiden aber selbstbewusst sind, mit großem Optimismus in ihre berufliche Zukunft blicken – sei es im Einzelhandel, als Fachlageristen, Bürokaufleute, im Landschafts- und Gartenbau, als Hauswirtschafterinnen oder Altenpfle - gerinnen – und voll Freude ihre Seminararbeiten, die sie im Rahmen des Berufspraktischen Jahres „BPJ 21“ der BBQ Berufliche Bildung gGmbH absolvierten, öffentlich präsentieren. Kaum zu glauben, dass Michele, Sandra, Ramona, Steffi, Jasmin, Jakob, Dany, Daniel, Stefanie, Ramona, Nervus und Sungür noch vor wenigen Monaten vor dem Nichts standen und nicht wussten, wie es nach der Schule weitergehen sollte. Als Pilotprojekt für junge Leute aus dem Bodenseekreis, sowie den Landkreisen Ravensburg und Biberach, die einen größeren Bedarf an Unterstützung auf dem Weg zur beruflichen Aus bildung brauchen, ist das BPJ 21 im Herbst 2011 gestartet. Was auf zwei Jahre ausgelegt ist, kann bereits nach einem halben Jahr als Erfolg bezeichnet werden. „Das Konzept geht auf“, betont BBQ Regionalleiter Heinz Schwager. Begeistert vom bisherigen Verlauf sind aber auch Andreas Teske als Berufsberater der Ravensburger Agentur für Arbeit und Vertreter der kooperierenden Betriebe, wie etwa Wolfang Glaser. „Wir haben seit jeher gute Erfahrungen mit Praktikanten, die aus der Beruflichen Einstiegsqualifizierung kommen. Fast alle konnten in feste Ausbildungsverhältnisse übernommen werden“, sagt der Ausbildungsleiter bei EBZ Systec. „Für viele ist ein berufspraktisches Jahr wichtig, um Sicherheit im Betrieb zu gewinnen, um ihr vorhandenes Potential abzurufen – aber auch als Abstand zur Schule.“ Eine Abklärung des Berufswunsches, individuelles Bewerbungstraining, eine passgenaue Praktikumssuche, zielgruppenorientierte Seminarmodule, sozialpädagogische Betreuung und gezielte Förderung, bei Bedarf auch zusätzliche schulische Unterstützung – das alles gehört zum BPJ 21, genau - so wie der regelmäßige Orientierungs - besuch in der Berufsschule, nicht zuletzt natürlich die Begleitung in der Übergangsphase zwischen Praktikum und Ausbildung. „Die Praktikumsarbeit macht großen Spaß“, sagt der 17-jährige Dany, der jetzt schon einen Ausbildungsvertrag zum Werkzeugmechaniker bei EBZ Sys - tec in der Tasche hat. Und er ist mit seiner Freude nicht allein. „Ich werde Bäckereifachverkäuferin“, strahlt die ebenfalls 17 Jahre alte Ramona mit der um ein Jahr älteren Jasmin, die im September im Brochenzeller Altenheim ihre Ausbildung zur Altenpflegerin be - ginnen darf, um die Wette. „Niemand steht auf der Straße“, weiß Projektleiterin Hanim Heim zu berichten. „Alle zwölf Teilnehmer des Berufspraktischen Jahres haben einen vielversprechenden Lehrvertrag sicher oder in Aussicht.“ Das wissen auch die
jungen Männer und Frauen zu schätzen. „Wir hoffen, dass wir die Ausbildung souverän und erfolgreich abschließen werden“, sagen alle am Schluss ihrer eindrucksvollen Präsentation wie aus einem Munde. © Südkurier 25.07.2012, Balingen Ausbildungschance genutzt – Erfolg - reiche Qualifizierungsmaßnahme von BBQ, Agentur für Arbeit und Jobcenter Jacqueline Brandenburger ist 20 Jahre alt und wird zum 1. September 2012 in das zweite Ausbildungsjahr zur Fach - verkäuferin im Lebensmittelhandwerk Fleischerei vom BBQ-Kooperationsbetrieb Metzgerei Steinhart übernommen. Sie hat es geschafft. Doch auf dem Weg zu einem Ausbildungsplatz waren viele Hürden zu meistern. Dank der Unterstützung und dem Engagement von Bernd Steinhart und dem Team in der Balinger Metzgerei- Filiale, BBQ, der Agentur für Arbeit und Jobcenter kann Jacqueline ab dem 2. Ausbildungsjahr in ein reguläres Ausbildungsverhältnis übernommen werden. Jacqueline zeigte sich von Beginn der Ausbildung an als sehr engagierte und motivierte Auszubildende – nun wird ihr Einsatz belohnt. Sie freut sich, denn der Ausbildungsplatz bedeutet ihr viel. Jacqueline hat nun eine Perspektive für die Zukunft, ist finanziell unabhängiger von der Familie und stolz darauf, dass sie es geschafft hat, sich die Anerkennung ihres Chefs und der Kolleginnen zu verdienen. Heinz Schwager, Carola Jost und Carolin Bardoll gratulieren zum Erfolg. Es gibt vielfältige Gründe an einer Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen (BaE) teilzunehmen. Die Teilnehmenden werden vom Bildungs - träger BBQ als Auszubildende angestellt und absolvieren ihre Lehrzeit in einem Kooperationsbetrieb. Im ersten Ausbildungsjahr übernimmt BBQ das Ausbildungsmanagement. Die Kosten für den Auszubildenden trägt die Agen - tur für Arbeit. Ziel im zweiten Jahr ist die Übernahme in ein reguläres Ausbildungsverhältnis, heißt es. © Zollern-Alb-Kurier 20.10.2012, Donaueschingen Hotel und Schule künftige Bildungspartner Seit 2008 gibt es in Baden-Württemberg das inzwischen zum Erfolgsmodell avancierte Abkommen der Bildungspartnerschaften zwischen Schulen und Unternehmen. Erst in diesem Frühjahr wurde es durch das Kultusministerium verlängert. Im Schwarzwald-Baar-Kreis agieren die Handelskammer, die IHK, sowie die Servicestelle SCHULEWIRT- SCHAFT in erster Reihe. Mit dem Flair Hotel Grüner Baum und der Heinrich-Feurstein-Förderschule (HFS) ist eine weitere Erfolg versprechende Bildungspartnerschaft auf den Weg gebracht worden. Zur Unterzeich - nung des Partnerschafts- und Kooperationsvertrages trafen sich in der guten Stube des Grünen Baums die Besitzer Michael und Elke Preis, Rektor Thomas Sauter, Konrektorin Doris Gemander, Uwe Konrad von der Servicestelle SCHULEWIRTSCHAFT, sowie Oberstufen - lehrer der Heinrich-Feurstein-Schule. Beide Partner – Unternehmen und Schule – sind frei in ihren Entscheidun - gen zur Gestaltung der künftigen Zusammenarbeit. Geplant sind Betriebserkundungen durch die siebten bis neunten Klassen der Förderschule. Vertiefende Praktika, in denen die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit erhalten, verschiedene Berufsbilder des Hotel- und Gaststättengewerbes kennen zu lernen, werden regelmäßig durchgeführt werden. Ein erster Praktikant aus der achten Klasse wird im November seine Arbeit in der Küche aufnehmen. Die Vorstellung von Ausbildungsberu- fen im Bereich HOGA (Hotel- und Gast - stättengewerbe) durch Auszubildende des Flair Hotels Grüner Baum an der Heinrich-Feurstein-Schule erweitern das Kooperationsspektrum. Die Begegnung mit der Berufspraxis ermöglicht die Entwicklung eines realistischen Bildes der Arbeitsplatzbedingungen, der Qualitäts- und Leistungsanforderungen. Daneben werden die Jugendlichen beim Übergang von der Schule in die Berufswelt begleitet und unterstützt. Räumliche Nähe, regionale Verwurzelung bilden dabei nicht zu unterschätzende Grundlagen für eine positive Zusammenarbeit mit der Aussicht auf einen erfolgreichen Einstieg in die Ausbildung. © Schwarzwälder Bote 39
Seite 1: www.bbq-zukunftskurs.de 2011/2012
Seite 5 und 6: Inhalt Vorwort 4 Gerhard Selzer und
Seite 7 und 8: Liebe Leserinnen und Leser, in unse
Seite 9 und 10: Die wirtschafts- und gesellschaftsp
Seite 11 und 12: Sie unterstützt die Internationali
Seite 13 und 14: Im Jahr 2015 werden in Deutschland
Seite 15 und 16: Beruf und Pflege widmen. „Das ist
Seite 17 und 18: Im Auftrag des Arbeitgeberverbands
Seite 19 und 20: es Unsinn, Kindern etwas theoretisc
Seite 21 und 22: In Zusammenarbeit mit der Landesarb
Seite 23 und 24: Mittlerweile existieren 53 SIA in g
Seite 25 und 26: eine neue Klasse im Griff hatte. He
Seite 27 und 28: Mädchen und ihren Eltern entwarf s
Seite 29 und 30: Gemeinsam mit unseren regionalen un
Seite 31 und 32: mir Schule wieder Spaß gemacht“,
Seite 33 und 34: In Kooperation mit den Rentenversic
Seite 35: Projektleiter Klaus Konrad. Hinzu k
Seite 38 und 39: Auf einen Blick Pressearbeit 2011 6
Seite 42 und 43: Auf einen Blick Messen und Veransta
Seite 44 und 45: operation mit den beteiligten Unter
Seite 47 und 48: BBQ ist ein gemeinnütziger Bildung

BBQ-Geschäftsbericht 2011/2012

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?