DAS JUBILÄUMSMAGAZIN - Klanglandschaften

INHALTSVERZEICHNIS
KLANG
Strassenumfrage: «Welches Geräusch macht Ihnen Hühnerhaut?» 2
Editorial 3
Zeitsprung 4
DIE WINTERTHURER STADTMUSIKANTEN
Unerhörte Anekdoten
Geschichten zur klassischen Musik in Winterthur 8
Harte Töne
Zwei Winterthurer Bands kommen zu Weltruhm. Ein Zufall? 12
Typisch Winterthur
Ein Definitionsversuch der Winterthurer Musikszene 14
DIALEKTOLOGIE
«Wer niid säit, isch gschiid»
Den Winterthurern aufs Maul geschaut 16
KLANG DES ALLTAGS
Wenn Geräusche verstummen
Eine Erinnerung an verschwundene Klänge 20
DIE STADT HÖREN
Ton ohne Bild
Ein Spaziergang mit der blinden Anna Niederberger 22
WIE MUSIK IN DEN OHREN
Die Stimmen aus dem Off
Off-Sprecher erklären aus dem Hintergrund die Welt 24
KLINGENDE BILDER
Spitz die Augen!
Geräusche eingefangen mit der Fotokamera 28
Carte blanche von Franziska Grob 34
Ende Gut 35
ZEITSPRUNG
Musikkollegium
Winterthur
war Joseph Keilberth
1967 «ständiger Gastdirigent»
des Stadtorchesters. Der
Münchner führte jährlich drei bis
vier Werke mit den Winterthurern
auf, unter anderem sämtliche
Bruckner-Symphonien. Weil dafür
eine grosse Besetzung nötig
war, musste das 1875 gegründete
Berufsorchester, dem um die
40 Musikerinnen und Musiker
angehörten, jeweils beträchtlich
vestärkt werden. Heute
verzichtet man weitgehend auf
das spätromantische Repertoire;
Zuzüger verteuern den
Konzertbetrieb und sind für den
Gesamtklang des Orchesters
nicht unbedingt von Vorteil.
Keilberth starb 1968 während
einer Aufführung in München.
fällt vor allem auf,
2011 dass die früher
rechteckige und damit akustisch
ungünstige Orchesterbühne im
Stadthaus umgebaut worden ist. Die
ausgekleideten Wände sowie die
Ellipsoide (nicht im Bild) sind für
den Klang vorteilhaft. Die Musikerinnen
und Musiker hören einander
besser als vorher. Zudem wurde die
Beleuchtung optimiert. Das Stadtorchester
heisst seit 2000 Orchester
Musikkollegium Winterthur, seit
2008 nur noch Musikkollegium
Winterthur. Das knapp 50-köpfige
Ensemble unter Chefdirigent
Douglas Boyd ist auf Klassik, Frühromantik
und Werke des 20. und
21. Jahrhunderts spezialisiert.
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