unser türmle - Flattichhaus
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Obwohl wir nun<br />
bereits den<br />
siebten Jahrgang<br />
des Orientierungsjahrs<br />
(OJA) in Korntal<br />
begrüßen konnten<br />
und sich die Abläufe<br />
der Bibelschule,<br />
der Praktika und<br />
der evangelistischen<br />
Einsätze immer<br />
wieder ähneln, be -<br />
merken die Mitar -<br />
beiter schnell, dass<br />
kein Jahr so abläuft<br />
wie das andere.<br />
Die fünf jungen<br />
Männer und sieben Frauen aus Deutschland,<br />
Spanien, Pakistan und Senegal, die Mitte<br />
September 2009 zu uns nach Korntal ins<br />
OJA kamen, brachten ganz unterschiedliche<br />
Fragen, Sorgen, Begabungen und Fähigkei -<br />
ten mit. So war es wieder spannend, sich<br />
neu auf diese Jugendlichen einzustellen.<br />
Für die ersten Wochen hieß es zunächst, sich<br />
zu beschnuppern; alle Teilnehmer bekamen<br />
einen „großen Bruder“ oder eine „große<br />
Schwester“ aus dem Mitarbeiterkreis zur<br />
Seite gestellt, die ihnen mit Rat und Tat in den<br />
nächsten zehn Monaten zur Seite standen.<br />
Besonders aufregend war für uns alle, dass<br />
20<br />
DAS JUNGE FORUM/TEENS<br />
(K)ein Ei gleicht dem anderen<br />
Ein Bericht vom siebten „OJA-Jahrgang“<br />
Timon, einer der fünf Jungs, von einem<br />
hohen Baum fiel und sich mehrere Knochenbrüche<br />
zuzog. Der Schock saß verständlicherweise<br />
in der ganzen Mannschaft tief.<br />
Doch diese Erfahrung brachte uns alle näher<br />
zu Gott und schweißte die Truppe zusam men.<br />
Glücklicherweise ist Timon durch die gute<br />
medizinische Versorgung und Gottes Gnade<br />
fast hundertprozentig wiederhergestellt.<br />
Durch die vier bereits absolvierten Praktika,<br />
die vielen Stunden, in denen wir die Bibel<br />
entdeckten, und mehrere Einsätze in Jena,<br />
Unterriexingen, Schöckingen und Peine,<br />
aber auch durch die guten Gespräche werden<br />
bei allen Teilnehmern Entwicklungen sicht -<br />
bar. Sie können jetzt ein Berufsziel formulie -<br />
ren, sind über ihren „Schatten gesprungen“<br />
und haben z.B. eine Andacht oder Gruppenstunde<br />
gestaltet oder von ihrem Glauben<br />
berichtet.<br />
Nun sind wir gespannt, wie sich die OJAler<br />
mit der Hilfe von Jesus weiterentwickeln –<br />
denn auch aus einem Ei, das vielleicht zuerst<br />
genauso aussieht wie die anderen, schlüpft<br />
am Ende ein einzigartiges, wundervolles<br />
Küken. So freuen wir uns, wenn junge Menschen<br />
ihren von Gott gegebenen Platz in<br />
dieser Welt finden und ihr Leben für ihn einsetzen.<br />
Dirk Dühring<br />
Leiter des Orientierungsjahrs