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Protokoll GV 2009 - beim TCS Sektion Schwyz

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tcs <strong>Sektion</strong> <strong>Schwyz</strong><br />

10. Ehrungen<br />

11. Verschiedenes<br />

Auf Anfrage erklärt sich die Versammlung mit der vorliegenden Agenda einverstanden.<br />

1. Wahl der Stimmenzähler<br />

Der Präsident schlägt vor, für die überschaubare Anzahl von 170 Stimmberechtigten im Saal – mit einem absoluten<br />

Mehr von 86 Stimmen – keine Stimmenzähler zu wählen. Dem Vorschlag wird ohne Opposition zugestimmt.<br />

2. Genehmigung des <strong>Protokoll</strong>s der letzten Generalversammlung<br />

Das <strong>Protokoll</strong> der 46. Generalversammlung wurde im Club-Infos Nr. 3/2008 veröffentlicht. Dieses wird in der<br />

vorliegenden Form einstimmig genehmigt.<br />

3. Entgegennahme des Jahresberichtes<br />

Der schriftliche und sehr umfangreiche Jahresbericht konnte dem Club-Infos Nr. 2 von anfangs April <strong>2009</strong><br />

entnommen werden. Dieser umfasste u.a. folgende Themen: Jahresprogramm 2008, Informationen in Vorworten,<br />

Regenponchos, Verkehrsausbildungszentrum Schächenwald AG, politische Arbeit, Via Sicura, Mitgliederzahlen,<br />

Pannenhäufigkeit, Mobilitätsakademie, Kompetenzregelung im Vorstand, Jugendmitgliedschaft und<br />

Vorstandsarbeit.<br />

Zu Via Sicura berichtet der Präsident ergänzend, dass sich der <strong>TCS</strong> an mehreren Sitzungen der Kommission «Kind<br />

und Verkehr», der «Kommission für Mobilität und Umwelt», im <strong>Sektion</strong>srat sowie im Zentralsitz intensiv mit dem<br />

Massnahmenkatalog des Bundesrates zur Erhöhung der Sicherheit im Strassenverkehr beschäftigt hat. Unter dem<br />

Titel «Via Sicura» versucht die Landesregierung, die Strassen sicherer zu machen. 60 Massnahmen sind vom Bund<br />

geplant, die die Zahl der getöteten und schwerverletzten Personen auf unseren Strassen nochmals deutlich senken<br />

sollen. Diese Unfallzahlen gingen in den letzten Jahren erfreulicherweise weiter zurück, notabene ohne dass grosse<br />

Änderungen im Regime durchzusetzen waren.<br />

Der <strong>TCS</strong> unterstützt grundsätzlich das Ziel von Via Sicura, die Unfallzahlen weiter zu senken. Bei einzelnen<br />

vorgeschlagenen Massnahmen sollte aber berücksichtigt werden, dass das eigenverantwortliche Verhalten der<br />

Verkehrsteilnehmenden zur Erreichung des Zieles besser geeignet ist als gesetzlichen Vorschriften. Schwer<br />

umsetzbare Massnahmen führen aus Sicht des <strong>TCS</strong> nicht zum erhofften Ziel. Das dem Massnahmenpaket Via<br />

Sicura zugrunde liegende Prinzip, mit Hilfe von erzieherischen Massnahmen, Vorschriften und Kontrollen sowie der<br />

Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur die Verkehrssicherheit zu erhöhen, wird vom <strong>TCS</strong> weitgehend unterstützt.<br />

Einen wesentlichen Beitrag zur Reduktion der Unfallopfer leistet die dringend notwendige Verbesserung der<br />

Strasseninfrastruktur mit der Sanierung von Unfallschwerpunkten. Die Strassenbenützer haben ein Recht darauf,<br />

dass die von ihnen bezahlten Steuern und Abgaben auch für ihr Sicherheit eingesetzt werden. Eine weitere<br />

Zweckentfremdung der von den Strassenbenützern bezahlten Abgaben ist vor diesem Hintergrund nicht mehr zu<br />

verantworten. Der <strong>TCS</strong> sieht in der Eigenverantwortung und der Respektierung der Vorschriften des<br />

Strassenverkehrsgesetzes zentrale Elemente zur Hebung der Verkehrssicherheitsarbeit.<br />

Was Verkehrskontrollen betrifft, sollen diese gezielt erfolgen, ohne die Gesamtheit der Verkehrsteilnehmer zu<br />

kriminalisieren. Raser und notorische Wiederholungstäter sind von den Gerichten mit harten Sanktionen zu<br />

bestrafen. Was die Einführung weiterer Vorschriften, respektive gesetzlicher Regelungen betrifft, so plädiert der<br />

<strong>TCS</strong> für pragmatische Lösungen.<br />

Die Belastung der Automobilisten mit neuen Gebühren und Steuern kommt für ihn nicht in Frage, d.h., der <strong>TCS</strong><br />

lehnt eine Erhöhung der Motorfahrzeughaftpflicht ab. Ebenso ist er gegen das Ansinnen des Bundesrates,<br />

«Mindestanforderungen an die charakterliche Eignung der Fahrzeuglenker » festzuschreiben. In der Praxis und in<br />

der Rechtssprechung werden diese Kriterien bereits angewendet. Eine formelle Verankerung in einem Gesetz trägt<br />

nicht zur Verbesserung der Verkehrssicherheit bei.<br />

Der <strong>TCS</strong> unterstützt das Weiterbildungsobligatorium insbesondere für Junglenker. Allerdings ist er gegen die<br />

geplante Einführung eines Weiterbildungsobligatoriums alle zehn Jahre. Ebenso sagt er Nein zum generellen<br />

Einbau von Blackboxes in jedem Auto. Damit würden sämtliche Parameter wie Bewegungen, Beschleunigungen,<br />

Tempi etc aufgezeichnet. Dies erachtet der <strong>TCS</strong> als eine Verletzung der Privatsphäre.<br />

Mit bestem Dank für die Aufmerksamkeit schliesst der Präsident seinen Bericht.<br />

René Hunziker verdankt in seiner Funktion als Vizepräsident die umfangreiche Arbeit des Präsidenten und<br />

beantragt die Genehmigung des Jahresberichtes. Dem Antrag wird mit Applaus einstimmig zugestimmt.<br />

<strong>Protokoll</strong> der 47. Generalversammlung des <strong>TCS</strong>-<strong>Schwyz</strong> vom 24. April <strong>2009</strong> Seite 2

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