Quintett 3/2010
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Der Höhepunkt unserer Reise dann<br />
stand sonntags in Oberammergau an.<br />
In Ettal wurden wir verwöhnt,<br />
Choralgesang hat die Messfeier verschönt.<br />
Ein Gruppenfoto vor den Kirchenportalen<br />
ist Zeichen, dass wir in Ettal waren.<br />
Das Picknick im Grünen ließen wir uns munden,<br />
Anna ist diese Überraschung gelungen.<br />
Dann standen wir vor dem Festspielhaus,<br />
viele Menschen gingen ein und aus.<br />
Etwas schwierig, die richtigen Plätze zu finden,<br />
doch dann konnte die Aufführung beginnen.<br />
Die Passion begann, wir konnten es seh’n,<br />
mit Jesu Einzug in Jerusalem.<br />
So reihte sich Szene an Szene dann<br />
bildlich der Leidensgeschichte an<br />
Die Laiendarsteller, in hoher Perfektion,<br />
folgten wir gebannt dem Spiele schon<br />
die Gesänge des Chors, exakt einstudiert,<br />
das hat uns alle ganz schön fasziniert.<br />
Zur Halbzeitpause, ein himmlischer Segen,<br />
wir standen zum ersten Male im Regen.<br />
Die zweite Halbzeit fing sodann<br />
abends gegen 8.00 Uhr an.<br />
Die Kulissen, als lebende Bilder gestellt<br />
zwischen Altem- und Neuem Testament,<br />
dann die Worte der Seher in vorchristlicher Zeit<br />
hatten Bezug auf die Frühchristenheit.<br />
Das leere Kreuz, Gedanken, Stille,<br />
Hoffen, Auferstehen nach Christi Wille.<br />
Schweigend verließen wir das Haus.<br />
Gegen 23.00 Uhr, immer noch im Regen,<br />
ging es im Bus wieder Seefeld entgegen.<br />
Die Gespräche verstummten, man wollte jetzt ruhen,<br />
denn jeder hatte mit sich selber zu tun.<br />
Wir haben schöne Tage erlebt,<br />
die Spiele haben uns alle bewegt,<br />
die Landschaft und Berge im Alpengebiet<br />
als Wunder der Schöpfung ein jeder sieht.<br />
Chorreise<br />
Und muss man auch ab und zu einmal raus,<br />
ein jeder fährt wieder gern nach Haus.<br />
Agnes Rüße<br />
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