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L(i)ebenswertes - Gemeinde Aibl

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VON DEN PARTEIEN ■ ■ ■<br />

Die Seite der Parteien<br />

Volksbefragung am 20. Jänner 2013:<br />

Bevölkerung entscheidet<br />

über Zukunft des Heeres<br />

Nachdem sich die Regierungsparteien<br />

SPÖ und ÖVP, wie auch in anderen<br />

wichtigen Themen, bei der Reform<br />

des Heeres<br />

wieder einmal<br />

nicht einigen<br />

können, müssen<br />

es jetzt die Bürger<br />

richten. Doch<br />

die Entscheidung<br />

ist eine schwerwiegende:<br />

Es<br />

steht außer Streit,<br />

dass sich Österreich<br />

als zentral<br />

gelegener Staat<br />

innerhalb der Europäischen<br />

Union über die Zukunft des<br />

heimischen Heeres Gedanken machen<br />

muss. Jeder, der den Zustand des österreichischen<br />

Bundesheeres als Soldat<br />

hautnah erlebt hat, kann nicht leugnen,<br />

dass eine Reform seit Langem<br />

überfällig ist. Alleine die Tatsache, dass<br />

es unter den 16.000 Berufssoldaten aktuell<br />

100 Generäle gibt, schreit nach<br />

einer Strukturreform. Doch statt sich<br />

mit den aktuellen Problemen, wie den<br />

veralteten Strukturen oder Übungen<br />

von unrealistischen Kriegsszenarien zu<br />

beschäftigen, beginnt die Regierung<br />

ihre Reform mit einer konflikthaltigen<br />

Grundsatzentscheidung.<br />

> Entscheidungsfrage<br />

Nach langem Hin und Her hat sich die<br />

Regierung dazu durchgerungen, der<br />

Bevölkerung folgende Fragen zu stellen:<br />

„Sind Sie für die Einführung eines<br />

Berufsheeres und eines bezahlten freiwilligen<br />

Sozialjahres?“ oder „Sind Sie<br />

für die Beibehaltung der allgemeinen<br />

Wehrpflicht und des Zivildienstes?“<br />

Seither zieht der SPÖ-Verteidigungsminister<br />

Norbert Darabos durchs Land<br />

und wirbt für seinen Plan, ein Berufsheer<br />

einzuführen. Der ehemalige General<br />

Karl Majcen<br />

sagt dazu in<br />

der Kleinen Zeitung:<br />

„Das Volk<br />

ist aufgerufen,<br />

zwischen zwei<br />

Dingen zu entscheiden<br />

–<br />

zwischen der<br />

Wehrpflicht,<br />

wie man sie<br />

hier schon<br />

kennt oder<br />

zu kennen<br />

glaubt, und auf der anderen Seite<br />

einer Fata Morgana, die in Österreich<br />

noch nie jemand in Funktion erlebt<br />

hat.“<br />

Die ÖVP will die allgemeine Wehrpflicht<br />

beibehalten und damit auch<br />

den Zivildienst weiterführen, der wichtige<br />

Aufgaben in vielen Bereichen der<br />

Gesellschaft übernimmt. Bisher hat die<br />

Volkspartei jedoch darauf verzichtet,<br />

ein genaues Modell vorzulegen. Die<br />

SPÖ argumentiert damit, die Landesverteidigung<br />

von Profis erledigen zu<br />

lassen. Doch sie erwähnt nicht, dass die<br />

Berufssoldaten, die aktuell ihren Dienst<br />

im Bundesheer erbringen, auch hauptberuflich<br />

Soldat und somit Profis sind.<br />

> Katastrophenschutz<br />

ÖVP<br />

Am 20. Jänner 2013 sind alle wahlberechtigten Österreicherinnen und Österreicher aufgerufen,<br />

über die Zukunft der heimischen Landesverteidigung zu entscheiden. Doch der<br />

Ausgang der Befragung hat auch andere wichtige gesellschaftliche Auswirkungen.<br />

Die aktuellen Umfragen zeigen, dass<br />

sich aktuell 60 Prozent der Österreicher<br />

für die allgemeine Wehrpflicht aussprechen.<br />

Ein Grund dafür sind die guten<br />

Erfahrungen der Bevölkerung mit<br />

dem Bundesheer als Helfer im Ka -<br />

tastropheneinsatz. Ob dieser mit<br />

31.000 Berufssoldaten, wie sie im Berufsheer-Modell<br />

der SPÖ geplant sind,<br />

aufrecht zu erhalten ist, bleibt fraglich.<br />

L(i)<strong>ebenswertes</strong> <strong>Aibl</strong> · 4/2012<br />

SPÖ <strong>Aibl</strong> – Eibiswald:<br />

Ausblick ins<br />

neue Jahr<br />

2013<br />

Im nächsten Jahr finden unsere<br />

Informations- und Gesprächsrunden<br />

unter dem Motto „Auf a rot’s<br />

Achterl“ im Gasthaus „Weinpresse-Gstanzl“<br />

jeden letzten Freitag<br />

im Monat statt. Wir starten damit<br />

am Freitag, dem 22. Februar 2013,<br />

um 19.00 Uhr. Es ist uns wie immer<br />

wichtig, dass der Kontakt mit der<br />

Bevölkerung nicht abbricht.<br />

Weiters haben wir uns für das<br />

Jahr 2013 – gemeinsam mit den<br />

Pensionisten – eine Reise nach<br />

Wien mit einem Besuch im Parlament<br />

(mit Führung) vorgenommen.<br />

Einen Termin hierfür werden<br />

wir noch separat bekanntgeben.<br />

Die SPÖ <strong>Aibl</strong>-Eibiswald<br />

wünscht allen Leserinnen<br />

und Lesern ein frohes<br />

Weihnachtsfest sowie alles Gute,<br />

vor allem aber viel<br />

Gesundheit für das Jahr 2013!<br />

Ihre GRin und SPÖ-Vorsitzende<br />

Helga Korak<br />

5<br />

SPÖ

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