Lannacher 2/2002 - Marktgemeinde Lannach

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12 Lannacher Zeitung Flippern und Surfen im Jugendzentrum Neue Spielgeräte für JUZ-Besucher Ein Computer mit superschnellem Internetanschluss und ein Flippergerät. Das sind die aktuellen Anziehungspunkte im Jugendzentrum Lannach. Für 70 Cents die halbe Stunde kann jeder nach Herzenlust durch die weite Internetwelt surfen oder sich in Chatrooms einschalten. Wem das zu wenig aufregend ist, der kann sich zum Flippergerät setzen und das Glück mit den kreuz und quer über Mini-Rampen und durch Tunnels rasenden Kugeln versuchen. Das Tolle daran: Selbst wenn man verliert, hat man nicht verloren, denn der Apparat schluckt keine Geldstücke. Neben diesen neuen Geräten ist auch Altbewährtes im Jugendzentrum zu finden: ein Billardtisch, das Drehfußball und verschiedenste Gesellschaftsspiele. Auch unsere Tischtennistische sind schon wieder schwer im Einsatz. Wer Lust hat, vorbeizukommen, ist gern gesehen. Zuviel Respekt vor den „Alteingesessenen“ ist nicht notwendig, auch die freuen sich über neue Gesichter. Peter Rudlof Neue Öffnungszeiten im Jugendzentrum bis zu den Ferien: Montag 17 bis 20 Uhr Freitag 17 bis 20 Uhr Samstag 17 bis 20 Uhr Während der Sommerferien werden wir wieder (fast) jeden Tag von 17 bis 20 Uhr offen haben!!! Wer volljährig ist, und Lust hat, einmal im Monat rund 3 Stunden Jugendzentrums-Dienst zu machen, meldet sich bitte bei Peter Rudlof: 03136 81 9 45. Was heißt offene Jugendarbeit in einer Gemeinde? Gedanken aus der Generalversammlung des Jugendzentrums vom 28. Jänner 2002. Offene Jugendzentrumsarbeit heißt, Jugendlichen einen Platz zu bieten, wo sie sich ohne Konsumzwang treffen können, wo sie verschiedenste Spielgeräte vorfinden, wo sie Musik lauter als zu Hause spielen dürfen, wo sie an Veranstaltungen, die ihnen wichtig sind, mitarbeiten können. Offene Jugendarbeit heißt, auch „schwierigere“ Jugendliche einzubinden, ihnen zu zeigen, dass sie wertvoll sind, dass ihre Stärken gebraucht werden und sie nicht nur an ihren Schwächen gemessen werden. Offene Jugendarbeit heißt, Unterstützung von erwachsenen Menschen zu haben, die Zeit für Dienste im Jugendzentrum einbringen. Offene Jugendarbeit heißt, Rückhalt und Verständnis von der Gemeindepolitik für eine Arbeit zu spüren, die man nicht in asphaltierten Straßenkilometern ausdrücken kann. Offene Jugendarbeit heißt auch Mut zur Weiterentwicklung. Denn je regelmäßiger ein Jugendzentrum offen halten kann, umso mehr Leute kommen. Je professioneller die Betreuungsarbeit im Jugendzentrum ist, umso eher können zahlreiche Veranstaltungen organisiert werden und umso eher können auch Antworten auf schwierige Fragen wie Drogensucht, Alkoholmissbrauch, Arbeitsplatzängste oder Beziehungsprobleme gegeben werden. Offene Jugendarbeit, die nachhaltig und längerfristig sein soll, steht und fällt mit der Möglichkeit, dafür ausgebildete Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeiter einsetzen zu können! JUZ-Team bestätigt Für eine dritte (auf eigenen Wunsch) letzte Periode wurde bei der Generalversammlung des Jugendzentrums Lannach das derzeitige Vorstands-Team bestätigt. Obmann: Dr. Peter Rudlof Obmannstellvertreter: Martin Großmann Kassier: Leo Nechutny Kassierstellvertreterin: Christine Naderer Schriftführerin: Brigitte Ptak Schriftführerinstellvertreterin: Michaela Eibensteiner 10. Jg. JUZ-Tischtennis- Turnier am Florianimarkt Spannend war der Wettkampf gegen Wind und Gegner beim Tischtennisturnier am Florianimarkt. Hier die Siegerliste: 1. Patrick Sapotnik 2. Hannes Rothschädl 3. Manuel Klement 4. Christoph Petrowitsch 5. Alex Fürnschuss Simon Perl Neu: Tischtennis- Ranglistenturnier im JUZ Übrigens, wer beim Turnier am Florianimarkt nicht dabei sein konnte, kann jederzeit in das Ranglisten-Turnier im Jugendzentrum einsteigen. Man muss sich nur einen Gegner und einen Schiedsrichter holen und kann zu den Öffnungszeiten des Jugendzentrums zum Match fordern. Gespielt wird auf zwei gewonnene Partien, pro Sieg gibt es einen Punkt. Diese JUZ-Meisterschaft dauert bis in den Herbst hinein. Vorankündigungen des Pensionistenverbandes Ortsgruppe Lannach Samstag, 10. August 2002 – Pfarrwerfen Salzburg Eisriesenwelt oder 7 Mühlen Sonntag, 25. August 2002 – Frühschoppen in Lieboch, bei Schönwetter im Schulpark, sonst in der Halle, Beginn: 10.00 Uhr, Musik „Schwarz-Trio“, Eintritt: freiw. Spende. Für alle Lannacher Pensionisten „kostenloser“ Bus-Transfer nach Lieboch Im November 2002 fahren wir eine Woche in die TOPOLISCA-Therme – Preis p. P im Doppelzimmer € 213,–
2/2002 Lannacher Zeitung Ein Singkreis, der seinesgleichen sucht Der Singkreis Lannach konnte bei seinem heurigen Konzert ungefähr 150 Zuhörer begrüßen. Der Kirchplatz als Veranstaltungsort erwies sich als optimal, weil sowohl die Akustik als auch die Anordnung der Sitzplätze sehr zur guten Hör- und Schaubarkeit beitrugen. Die Hitze und der strahlende Sonnenschein brachten uns Sängern und Sängerinnen zwar Schweißausbrüche und Sonnenbrände, konnten aber die Freunde des Lannacher Singkreises Gott sei Dank nicht von ihrem Kommen abhalten. Erstmals versuchten wir in diesem Konzert, neben den vielbeklatschten Harmonikaspielern auch jugendlich-moderne Klänge einzubinden. Wenn auch für manche Ohren zu laut, wurde die Gruppe Fortuna doch sehr positiv aufgenommen, und die Bereitschaft, Neues in ein altbewährtes GF Programm einzubinden, fand bei sehr vielen Besuchern großen Anklang. Am Sonntag, den 16. Juni, fand in St. Martin im Sulmtal das Bezirkssingen statt, zu dem auch wir eingeladen waren. Bei diesem Anlass wurde die CD präsentiert, die im Frühjahr dieses Jahres unter Mitwirkung von achtzehn Chören und Gesangsgruppen entstanden ist. Das „Ave-Glöckchen“, das auf der CD vom Lannacher Singkreis zu hören ist, war auch live ein großer Erfolg: mit dem wunderschönen Solo von Christl Hubmann und der gefühlvollen Begleitung der Sänger und Sängerinnen konnten alle in der vollbesetzte Festhalle für Minuten zu einem schweigenden und begeisterten Zuhören gebracht werden. Mit dem „Küahmelcher vom Wolfgangsee“, einem langsamen Jodler, zeigten wir, dass wir uns, unter der Leitung von Herrn Fritz Drexler, ein schönes und abwechslungsreiches Repertoire erarbeitet haben. Ein wichtiges Thema bei allen Veranstaltungen ist der Nachwuchs. Wie sich auch in St. Martin wieder herausstellte, sind alle Gruppen mit dieser Sorge belastet. Daher ist ein wichtiges Anliegen des Lannacher Singkreises, auch die Jugend anzusprechen und zum Mitmachen zu animieren. Am Montag, den 24. Juni, wa- 13 ren wir zu einer Sonnwendfeier in Weinberg eingeladen. Neben der feierlichen Gestaltung einer Feldmesse wurde auch dort wieder die Gemeinschaft, das Eingebundensein in eine Gruppe, mit der man viele fröhliche und unbeschwerte Stunden teilt, ein wunderschönes Erlebnis. Somit möchten wir alle sangesfreudigen Lannacherinnen und Lannacher noch einmal herzlich einladen, sich unserer Runde anzuschließen. Sponsor Musikgruppe Alpentraum Waldi Spitzer, Ortsstellenleiter GR Bernd Hoffmann, Leo Nechutny und Gerald Schattenberg mit dem neuen Bergegerät CET Die Musikgruppe Alptraum sponserte das neue Bergegerät CET Am 13. April 2002 übergab die Musikgruppe Alpentraum, beim traditionellen Alpentraumfest in St. Oswald / Kloster, dem Roten Kreuz Lannach ein neues Bergegerät (CET). Dieses Gerät soll bei schweren Verkehrsunfällen die Bergung der Verletzten erleichtern. Herzlichst dürfen wir auch zur Eröffnung unserer neu adaptierten Garagen sowie des Hygieneraumes einladen. Termin ist der 29. September 2002. Laufen ist gesund – keine Frage. Experten sagen das, Experten selbst laufen, wie auch Stars, Prominente, Politiker, Erfolgreiche und Millionen Freunde dieses an und für sich einfachen Sportes. Ein Paar Schuhe, kurze Hose, Leiberl und los geht’s. Ob auf Asphalt, Wald- oder Feldwegen oder auf dem Laufgerät im Fitnessclub, überall kann zu jeder Tages- und Jahreszeit gelaufen werden. Ob in der Stadt oder auf dem Land, jeder Lebensraum eignet sich zum Laufen. Darum ist es nicht verwunderlich, dass dieser Sport so populär ist. Da taucht dann plötzlich die Frage auf: Warum erst jetzt? Warum war dieser Sport vor 30 oder 40 Jahren nicht so populär? Ein Paar Schuhe, eine kurze Hose und ein Leiberl hätte sich auch damals jeder leisten können. Ich glaube, das hat vielleicht einen anderen Grund. Die Leute waren damals nicht so mobil; sie hatten auch nicht das Geld um sich ein Auto kaufen zu können, mit dem man einfach mobiler ist. Sie werden sich nun fragen: Was hat Auto und Mobilität mit dem Laufen zu tun? Das hat viel miteinander zu tun. Denn mit dem Auto kann man zu den vielen Veranstaltungen und an die vielen wunderschönen Plätze fahren, wo dann mit Begeisterung gelaufen werden kann. Peter Raffler
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