Lannacher 2/2002 - Marktgemeinde Lannach

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Lannacher Zeitung
Brief vom Bürgermeister
Josef Niggas
Zanglweg 6
8502 Lannach
Geschätzte Lannacherinnen
und Lannacher! Liebe Jugend!
Vieles, was ich in der letzten Lannacher Gemeindezeitung
angekündigt habe, wurde im heurigen Jahr
bereits der Umsetzung zugeführt. So wurde der Geh-
und Fahrradweg vom Kreisverkehr Internorm bis zum
Fachmarktzentrum an der Radlpaßbundesstraße fertiggestellt
und konnte seiner Bestimmung übergeben
werden.
Der Umbau des ehemaligen Spar-Marktes in ein Postverteilerzentrum
ist ebenfalls fertig und konnte mit 01.
Juli 2002 offiziell in Betrieb genommen werden.
Im Rahmen einer Feierstunde mit anschließendem
Frühschoppen wurde ein neues 13-sitziges Mannschaftstransportfahrzeug
der Freiwilligen Feuerwehr
Lannach übergeben und in den Dienst gestellt.
Die Planung für die Errichtung eines neuen Geschäftsgebäudes
mit öffentlichen Toiletten am Hauptplatz ist
im Gange – die Fertigstellung und Inbetriebnahme
müsste noch im heurigen Jahr möglich sein.
Alle Aufträge für die Adaptierung unserer Aufbahrungshalle
sind bereits vergeben – mit den Arbeiten wird im
August 2002 begonnen werden.
Die Ausschreibung der angekündigten Straßenasphaltierungen
ist erfolgt und der Best- und Billigstbieter
ermittelt. In den Monaten Juli-August werden die Arbeiten
durchgeführt werden.
Wie Sie sicherlich bemerkt haben, wurde der Bewuchs
bei den beiden Kreisverkehren entfernt. Hier soll noch
im heurigen Jahr eine markante und wohlgefällige Gestaltung
angebracht werden.
Der Ausbau der Kläranlage Muttendorf, bei der die
Marktgemeinde Lannach zu 2/3 beteiligt ist, verzögert
sich leider, weil die Ausschreibung der Baumeisterarbeiten
aufgrund überhöhter Preise
neu durchgeführt werden muss.
Seit 17. Juni 2002 ist in der Gemeindeverwaltung
ein neuer Mitarbeiter
beschäftigt. Sein Name ist
Ihr
Bürgermeister
10. Jg.
Mag. Helmut Hödl. Er wird den mit Ende Dezember aus
Pensionsgründen ausscheidenden geschätzten Amtsleiter
Herrn OAR Alfred Tacheron nachfolgen.
Zwei wesentliche Projekte der Marktgemeinde Lannach
stehen in Vorbereitung:
Zum einen ist dies ein Seniorenwohnheim mit Pflegeeinrichtung
und zum anderen eine Kultur- und Veranstaltungshalle.
Zum Seniorenwohnheim sei gesagt, dass sowohl ein
Planer und Errichter als auch ein Betreiber gefunden
wurde, die das 42 Bettenprojekt realisieren möchten.
Ich hoffe sehr, dass dieses Vorhaben zum Wohle unserer
Bevölkerung gelingt und danke dem gesamten
Gemeinderat für die einstimmige Willenserklärung.
Die Marktgemeinde Lannach wächst ständig und ist mit
3.200 Einwohnern bereits einwohnermäßig die größte
Gemeinde im Bezirk Deutschlandsberg außer der Bezirkshauptstadt.
1.800 Arbeitsplätze und ein blühendes
Geschäfts-, Veranstaltungs- und Kulturleben bereichern
unsere Marktgemeinde. Hier sind wir gefordert
Möglichkeiten zu schaffen, größere Veranstaltungen bei
uns abhalten zu können. Diesen Grundsätzen ist der
Gemeinderat mehrheitlich auch gefolgt und so wurde
nach mehreren Besichtigungsreisen das Raumkonzept
und der Standort beschlossen. Der zum Teil im Eigentum
der Marktgemeinde und zum Teil im Eigentum der
Kirche befindliche sogenannte „Kirchenspitz“ wurde
als Standort auserkoren. Ich bin überzeugt, dass die
Entscheidungen des Gemeinderates richtig sind und
die mit der Realisierung verbundenen Hürden bewältigt
werden können.
Abschließend bedanke ich mich sehr herzlich bei allen
Lannacherinnen und Lannachern, die unserer Marktgemeinde
mit ihren Blumenschmuck eine große Aufwertung
erfahren lassen. Ich danke allen Landwirten für
die saubere Landbewirtschaftung und allen Haus- und
Grundbesitzern für das Sauberhalten der Straßenränder
und die Pflege der Gärten.
Unseren Schulkindern und unseren Lehrkräften wünsche
ich schöne Ferien und Ihnen allen, die die Möglichkeit
haben ein paar Tage oder Wochen nicht zur
Arbeit gehen zu müssen, einen erholsamen Urlaub.