Transparenz und strengste Quali täts kriterien - BW-Bank
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UNICEF – Bildung für<br />
die ärmsten Kinder.<br />
Susan <strong>und</strong> Stefan Findel haben gemeinsam mit UNICEF<br />
eine Bildungsinitiative ins Leben gerufen. Unter dem<br />
Motto »Reaching the hard to reach« helfen sie den am<br />
stärksten benachteiligten Kindern in den ärmsten<br />
Ländern der Erde.<br />
Das deutsch-amerikanische Paar lebt in der Nähe von<br />
New York <strong>und</strong> unterstützt UNICEF bereits seit vielen<br />
Jahren. Beide sind überzeugt davon, dass keine andere<br />
Organisation solch eine Wirkung für die Situation der<br />
Kinder hat. »UNICEF ist die beste Wahl, um in diesen<br />
Ländern die Bildungssituation zu verbessern. Ich wüsste<br />
von keiner anderen Organisation, die Ähnliches bewirken<br />
kann«, begründet Stefan Findel die Entscheidung.<br />
Susan Cummings-Findel profi tierte als kleines Kind<br />
selbst von der UNICEF-Hilfe. Sie wuchs in einem<br />
Waisen heim in Südkorea auf. »Ich war ungefähr zehn<br />
Jahre alt, als ich eines Tages von der Schule zurück ins<br />
Heim kam <strong>und</strong> mich mit den anderen Kindern anstellen<br />
sollte, um geimpft zu werden.« Erst später erfuhr sie,<br />
dass sie damals durch eine UNICEF-Impfaktion vor<br />
gefährlichen Kinderkrankheiten geschützt wurde. Heute<br />
ist sie wie ihr Mann von der UNICEF-Programmarbeit<br />
beeindruckt <strong>und</strong> fördert sie tatkräftig.<br />
Ihr Vorhaben ist ambitioniert. In fünf der ärmsten<br />
Länder der Welt (Afghanistan, Bangladesch, Liberia,<br />
Madagaskar <strong>und</strong> Nepal) werden Bildungsprojekte<br />
durchgeführt – von Vorschulförderung bis hin zu<br />
Bildungsmöglichkeiten für Jugendliche, die bisher noch<br />
nicht zur Schule gegangen sind. Der Kampf gegen<br />
Ungerechtigkeit <strong>und</strong> der Einsatz für die am stärksten<br />
benachteiligten Kinder liegen beiden besonders am<br />
Herzen. »Automatisch«, so Stefan Findel, richte sich<br />
damit der Fokus auf die Mädchen. »Viele Länder sehen<br />
bis heute Jungen als überlegen an, während Mädchen<br />
vernachlässigt werden«, ergänzt Susan Findel. Dabei sei<br />
gut belegt, dass gerade der Einsatz für Mädchenbildung<br />
sich doppelt auszahle.<br />
Engagement gegen Armut: Stefan Findel <strong>und</strong> seine Frau Susan (2. v. l.) in Liberia.<br />
© UNICEF/Bücker<br />
Mit einer Spende von 20 Millionen US-Dollar haben<br />
Susan <strong>und</strong> Stefan Findel eine solide Gr<strong>und</strong>lage in den<br />
fünf Projektländern gelegt, damit mehr Kinder zur<br />
Schule gehen können. Doch gemeinsam mit UNICEF<br />
suchen sie noch weitere Unterstützer. Bis Ende 2013<br />
werden fünf Millionen Euro benötigt. »Die meisten<br />
Menschen möchten Gutes tun«, so die Erfahrung von<br />
Susan Findel. »Einige müssen dabei vorausgehen.<br />
Je mehr Erfolg wir mit unseren Projekten haben, desto<br />
besser können wir andere überzeugen, dass sich der<br />
Einsatz lohnt.«