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34 UNICEF – Bildung für die ärmsten Kinder. Susan und Stefan Findel haben gemeinsam mit UNICEF eine Bildungsinitiative ins Leben gerufen. Unter dem Motto »Reaching the hard to reach« helfen sie den am stärksten benachteiligten Kindern in den ärmsten Ländern der Erde. Das deutsch-amerikanische Paar lebt in der Nähe von New York und unterstützt UNICEF bereits seit vielen Jahren. Beide sind überzeugt davon, dass keine andere Organisation solch eine Wirkung für die Situation der Kinder hat. »UNICEF ist die beste Wahl, um in diesen Ländern die Bildungssituation zu verbessern. Ich wüsste von keiner anderen Organisation, die Ähnliches bewirken kann«, begründet Stefan Findel die Entscheidung. Susan Cummings-Findel profi tierte als kleines Kind selbst von der UNICEF-Hilfe. Sie wuchs in einem Waisen heim in Südkorea auf. »Ich war ungefähr zehn Jahre alt, als ich eines Tages von der Schule zurück ins Heim kam und mich mit den anderen Kindern anstellen sollte, um geimpft zu werden.« Erst später erfuhr sie, dass sie damals durch eine UNICEF-Impfaktion vor gefährlichen Kinderkrankheiten geschützt wurde. Heute ist sie wie ihr Mann von der UNICEF-Programmarbeit beeindruckt und fördert sie tatkräftig. Ihr Vorhaben ist ambitioniert. In fünf der ärmsten Länder der Welt (Afghanistan, Bangladesch, Liberia, Madagaskar und Nepal) werden Bildungsprojekte durchgeführt – von Vorschulförderung bis hin zu Bildungsmöglichkeiten für Jugendliche, die bisher noch nicht zur Schule gegangen sind. Der Kampf gegen Ungerechtigkeit und der Einsatz für die am stärksten benachteiligten Kinder liegen beiden besonders am Herzen. »Automatisch«, so Stefan Findel, richte sich damit der Fokus auf die Mädchen. »Viele Länder sehen bis heute Jungen als überlegen an, während Mädchen vernachlässigt werden«, ergänzt Susan Findel. Dabei sei gut belegt, dass gerade der Einsatz für Mädchenbildung sich doppelt auszahle. Engagement gegen Armut: Stefan Findel und seine Frau Susan (2. v. l.) in Liberia. © UNICEF/Bücker Mit einer Spende von 20 Millionen US-Dollar haben Susan und Stefan Findel eine solide Grundlage in den fünf Projektländern gelegt, damit mehr Kinder zur Schule gehen können. Doch gemeinsam mit UNICEF suchen sie noch weitere Unterstützer. Bis Ende 2013 werden fünf Millionen Euro benötigt. »Die meisten Menschen möchten Gutes tun«, so die Erfahrung von Susan Findel. »Einige müssen dabei vorausgehen. Je mehr Erfolg wir mit unseren Projekten haben, desto besser können wir andere überzeugen, dass sich der Einsatz lohnt.«
So können auch Sie helfen: In Liberia zerstörte der Bürgerkrieg Schulen und Gesundheitseinrichtungen. Jedes zweite Kind kann nicht zur Schule gehen. 25.000 Euro benötigt UNICEF, um eine Schule wieder instand zu setzen. Für 10.000 Euro kann UNICEF in Liberia eine Schule mit einem Trinkwasseranschluss, Toiletten und Handwaschbecken ausstatten. In Nepal gelten Mädchen und Frauen traditionell weniger als Jungen. Vier von fünf Mädchen zwischen 15 und 19 Jahren können weder lesen noch schreiben. UNICEF möchte Kindern aus benachteiligten Familien den Besuch eines Kindergartens ermöglichen. Älteren Mädchen werden Aufholkurse angeboten, damit sie später auf eine staatliche Schule wechseln können. Für 4.000 Euro kann UNICEF eine Vorschule für 50 Kinder bauen und ausstatten. Für 400 Euro kann UNICEF Sportgeräte wie z. B. Volleybälle für junge Mädchen zur Verfügung stellen. Karina Hövener Firmenkooperationen & Großspender Bereich Fundraising UNICEF Deutschland Höninger Weg 104 50969 Köln Tel.: +49 (0)221 93650-620 Fax: +49 (0)221 93650-320 karina.hoevener@unicef.de www.unicef.de 35
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