Zertifikatewoche Ausgabe 46.pdf - Raif & Gundermann
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5 | ZERTIFIKATEWOCHE | NACHHAlTIG INVESTIEREN<br />
Fortsetzung Titelstory<br />
gen. Neben dem Atomunfall ist das land<br />
durch seine Altersstruktur und die Folgen<br />
des Booms bis in die späten 80er Jahre<br />
und die seither anhaltende deflationäre<br />
Phase belastet. Durch die Nähe zu China<br />
und sein technologisches Wissen hat das<br />
Land eine gute Ausgangsposition, im<br />
Weltwirtschaftsgeschehen seine Position<br />
zu halten.<br />
Aktien China! Ein Buch mit<br />
7 Siegeln ist für uns China.<br />
Das land will wachsen<br />
und tut dies ohne Unterlass. Die Menschen<br />
suchen den Anschluss an westliche<br />
lebensstandards. luxus und lebensqualität<br />
sind treibende Faktoren, einen wachsenden<br />
Anteil an der Wertschöpfungskette<br />
weltweit nachgefragter Produkte das<br />
Ziel. China gibt uns Rätsel auf und auch<br />
die Nachrichtenlage verweist auf viele<br />
Unsicherheiten. Der Aktienmarkt hat eine<br />
anhaltende Verschnaufpause eingelegt.<br />
Chancen und Risiken erachten wir gleichermaßen<br />
als hoch. Eine Anlage sollte<br />
ein gutes Sicherheitspotential haben.<br />
Aktien Indien! Indien ist<br />
das ärmste Land der Welt,<br />
legt man den Anteil an der<br />
Bevölkerung zugrunde, die praktisch kein<br />
Vermögen besitzt. In Indien liegt dieser<br />
bei etwa 92%. Indien hat kluge Köpfe, die<br />
überall in der Welt in der Industrie Spitzenpositionen<br />
besetzen. Indien ist das bevölkerungsreichste<br />
land. Wenngleich der<br />
eingeschlagene Weg zu einer führenden<br />
Wirtschaftsnation ein anderer ist als der<br />
IMPRESSUM<br />
Die ZERTIFIKATEWOCHE<br />
wird herausgegeben von der<br />
Chris Andrews Financial Partners GmbH<br />
Kreuzweg 1<br />
82064 Straßlach<br />
Geschäftsführung:<br />
Andreas Raschdorf, Christian Krieg<br />
HRB: 164 763, Amtsgericht München<br />
Telefon: 08170-99828-0<br />
Chefredakteur (V.i.S.d.P.): Andreas Raschdorf<br />
Graphik & Design: Kerstin Elger, artpunkt<br />
ISSN: 1866-3125<br />
E-Mail: redaktion@zertifikatewoche.de<br />
Chinas, so sehen wir Indien dauerhaft auf<br />
dem Weg, den Anschluss an führende Industrienationen<br />
zu erreichen. Der indische<br />
Aktienmarkt ist für uns wenig erschlossen.<br />
Der DBIX-Index ist zwar nicht<br />
der Leitindex des Landes, aber er bietet<br />
wenigstens Anlagealternativen zu reinen<br />
Indexinvestments.<br />
Öl! Der Ölpeak ist erreicht,<br />
die Abkehr vom<br />
Öl eingeleitet. Die<br />
Menschen können das Fördervolumen<br />
von Öl nicht mehr steigern. Zusätzlicher<br />
Energiebedarf, verursacht durch die industrielle<br />
Aufholjagd sogenannter<br />
Wachstumsmärkte, kann nur durch Maßnahmen<br />
der Energieeffizienzsteigerung<br />
und der Erschließung erneuerbare Energien<br />
erreicht werden. Die Ölförderkosten<br />
steigen, somit bietet der Ölpreis wenig<br />
Spielraum nach unten. Deutliche<br />
Preissteigerungen hingegen halten wir<br />
für fraglich, die Auswirkungen für die aktuelle,<br />
von Experten als wackelig eingestufte<br />
Weltwirtschaft würde zu stark leiden,<br />
die Grundbelastung der Bevölkerung<br />
für <strong>Ausgabe</strong>n zur lebenshaltung würde<br />
den Konsumspielraum für andere Güter<br />
stark einschränken.<br />
Gold! Besorgen Sie sich<br />
einen 20-g-Goldbarren.<br />
Bezogen auf den Marktpreis<br />
einer Unze Gold, das sind etwa 31 g,<br />
kostet dieser Barren etwa 1.000 USD,<br />
oder knapp 800 EUR. Die gefühlte Verhältnismäßigkeit<br />
des Metallwertes<br />
<strong>Ausgabe</strong> 46/2011 | ISSN: 1866-3125<br />
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scheint aus den Fugen gelaufen. Gold erscheint<br />
viel zu teuer zu sein. leider gibt<br />
es nicht unbegrenzte Mengen und das<br />
Umfeld der Unsicherheiten drängt viele<br />
Investoren ins Gold. Gold könnte bei<br />
2.500 USD/Oz, oder auch bei 500 USD/Oz<br />
notieren, Expertenmeinungen gibt es<br />
ausreichend für beide Extreme.<br />
Risikolose Anlage! Es gibt<br />
derzeit viele Anleihen, die<br />
aus Renditegesichtspunkten<br />
reizen. 8,50% p.a bietet Heidelberg-<br />
Cement für seine langlaufenden Anleihen.<br />
5,50% p.a. bieten spanische<br />
Staatsanleihen, Air Berlin hat gerade einen<br />
solventen Investor gefunden, der für<br />
das Unternehmen eine Perspektive sieht,<br />
und ihre Anleihen rentieren bei etwa 11%<br />
p.a. Doch das sind alles keine risikolosen<br />
Anlagen! Eine risikolose Anlage bietet aktuell<br />
leider keine Rendite, bestenfalls<br />
1 – 1,5% p.a.<br />
Wenn Sie einer dieser Top-Anlagen folgen<br />
wollen, oder noch besser der gesamten<br />
Anlagestrategie, dann lesen Sie in 2012<br />
regelmäßig die ZERTIFIKATEWOCHE, Seite<br />
ZW-Vermögensstrategie. Dort erfahren<br />
Sie, wie sich die Anlage auch im Vergleich<br />
zum jeweiligen Basiswert entwickelt hat.<br />
Wir überlegen fortlaufend unter Vermeidung<br />
unnötiger Transaktionskosten,<br />
ob es inzwischen besser geeignete Anlagen<br />
gibt. Mehr dazu finden Sie auf der<br />
nächsten Seite!<br />
Viel Erfolg!