Grußwort des Dekans zum Wintersemester 2008/09

gig davon, ob Sie in der Controlling- oder der
Marketingabteilung eines produzierenden Unternehmens
oder in der volkswirtschaftlichen
Abteilung einer Großbank arbeiten. Dieses
Wissen ist auch dann von Vorteil, wenn Sie
später, statt Karriere in einem Unternehmen zu
machen, lieber eine leitende Stelle in einer
Wohltätigkeitsorganisation ausfüllen wollen.
Von daher bietet sich aus meiner Sicht die
Kombination des von mir vertretenen Fachs mit
jedem der anderen in Jena angebotenen betriebs-
und volkswirtschaftlichen Fächer an.
Von unseren Absolventen wird häufig eine
internationale Mobilität erwartet. Inwiefern
werden Ihre Studenten auf diese Anforderungen
vorbereitet? Welche Schwerpunkte
können unsere Studenten in Ihren Lehrveranstaltungen
erwarten?
Es gibt keine bestimmte Veranstaltung, in der
ich mich ausschließlich dem Thema internationales
Management oder den Strukturen multinationaler
Unternehmen zuwende. In fast allen
Veranstaltungen, die ich anbiete, spielt die Tatsache,
dass Management und Organisation
heute zunehmend international gedacht wird
und gedacht werden muss, eine Rolle. So thematisiere
ich etwa in meiner Veranstaltung zu
Organisationsstrukturen typische Abfolgen des
8 - Wiwigramm Nr. 25 / Wintersemester 2008/09
strukturellen Aufbaus, die Unternehmen im
Rahmen ihrer Internationalisierungsaktivitäten
durchlaufen. In einer anderen Veranstaltung
diskutiere ich theoretische Ansätze und empirische
Studien zu multinationalen bzw. global
agierenden Unternehmen. Insofern werden
Studierende in meinen Veranstaltungen – zum
Teil durch die Ergebnisse meiner eigenen Forschungsarbeit
– auf eine internationale Karriere
vorbereitet.
Haben Sie von sich aus noch etwas auf dem
Herzen, was Sie den Studenten gerne mitgeben
würden?
Um Lebensweisheiten mit auf den Weg zu geben,
fühle ich mich noch zu jung. Zugleich hoffe
ich, dass ich mich nicht allzu schnell alt genug
fühlen werde.
Zum Abschluss die Standardfrage des Wiwigramms:
In Jena lebt sich’s bene, weil ...
… diese Stadt eine Universität hat, die bekannt
dafür ist, dass sie Raum für neue Ideen bietet
… und so schön ist, dass Poeten, Philosophen
und Studenten sie in Gedichten und Liedern
besungen haben ...