Juni 2008 - Mylau

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Gemeindenachmittag (Frauendienst) Mylau: Donnerstag, 5. Juni, 14.30 Uhr Gemeindenachmittag Friesen: Fällt aus wegen der Ausfahrt! Seniorennachmittag in der Begegnungsstätte: dienstags, 14.00 Uhr Ev. Gottesdienst im ALLO-Heim: mittwochs (09.07.08 und 23.07.08), 09.30 Uhr, im Raum 107. Gottesdienst im Pflegeheim Netzschkau: donnerstags, 10.00 Uhr Besondere Veranstaltungen: Ausfahrt nach Waldsassen Dienstag, 8. Juli 2008 Start in Mylau: 9.00 Uhr am Markt. (Friesen und Datheschule 8.30 Uhr und 8.45 Uhr) Wenn Sie Lust haben mitzufahren, rufen Sie uns doch bitte im Pfarramt an! Wir freuen uns auf Sie! Durch den Monat Juli begleitet uns ein Wort aus dem 139. Psalm (Psalm 139, 5): „Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir.“ Jemand erzählt von einer Begegnung in einer Ausstellung: „Ich war in einer Ausstellung mit Werken von Rodin vor einer gewaltigen Bronzehand, der ‚Hand Gottes’, stehen geblieben. Die Handfläche war halb geschlossen, und in ihr rangen ekstatisch ein Mann und eine Frau und hielten sich umschlungen. Ein Mädchen näherte sich mir. Auch sie war von der ewigen Spannung in dieser Gruppe tief betroffen. Sie war schlank und von guter Figur und hatte dichtes blondes Haar. Sie machte einen entschlossenen und tatkräftigen Eindruck. Ich bin sonst für belanglose Gespräche nicht leicht zu haben, ich weiß nicht, wie ich dazu kam, sie anzusprechen: ‚Woran denken Sie?’ ‚Wie man dem entfliehen könnte!’, murmelte sie verdrossen. ‚Wohin? Die Hand Gottes ist überall. Es gibt keine Rettung. Bedauern Sie das?’ ‚Nein. Vielleicht ist die Liebe die größte Freude auf unserer Erde. Vielleicht. Aber jetzt, wenn ich diese Bronzehand sehe, möchte ich am liebsten das Weite suchen.’ ‚Sie ziehen die Freiheit vor?’ ‚Ja.’ ‚Aber wenn wir nur frei sind, wenn wir der bronzenen Hand gehorchen, in ihr geborgen sind? Wenn das Wort Gott nicht den oberflächlichen Sinn hat, den ihm die breite Masse gibt?’ Sie blickte mich unruhig an. Ihre Augen glänzten wie graues Metall, ihre Lippen wirkten verbittert. ‚Ich verstehe Sie nicht’, sagte sie und entfernte sich schnell.“ Es kann beunruhigend sein, sich von allen Seiten umgeben zu wissen, sich immer in Gottes Hand zu sehen. Da scheint kein Freiraum zu für uns zu bleiben. Aber wenn es nun wirklich so ist, dass wir gerade dann frei sind, wenn Gott uns von allen Seiten umgibt und seine Hand über uns hält? Dann sind wir frei von der Angst vor anderen Menschen, ihren Urteilen und dem, was sie uns antun können – weil Gott stärker ist als alles, was uns bedroht. Dann sind wir frei von der Angst um unser Leben – weil es bei Gott seinen Ursprung und sein Ziel hat. Dann sind wir frei von der Angst vor Misserfolgen und Rückschlägen – weil Gott uns trägt und der Wert unseres Lebens in seiner Liebe begründet ist. Dann sind wir frei von der Angst vor Schuld und Versagen – weil Gott uns Vergebung anbietet und seinen Geist, der uns verändert. Dann sind wir frei von der Angst um die Welt – weil Gott sein Reich baut, in dem Frieden und Gerechtigkeit herrschen werden. Wenn Gott uns umgibt und seine Hand über uns hält, sind wir Mylau Seite 18 frei von Angst und Unsicherheit – frei zum Leben und zur Liebe, zur Zuversicht und zum Einsatz für andere. Dass wir es wagen, uns in ganz in Gottes Hand zu bergen und die Freiheit spüren, die darin zu finden ist, wünsche ich uns. Es grüßt Sie herzlich Ihre Pfarrerin Ulrike Penz Ev.-Luth. Pfarramt Otto-Richter-Str. 4 08499 Mylau Tel.: 03765-34031 Fax: 34032 Beachten Sie bitte die Öffnungszeiten des Pfarramtes: Montag & Mittwoch: geschlossen Dienstag: 09.00 - 12.00 Uhr & 15.00 - 18.00 Uhr Donnerstag & Freitag: 09.00 - 12.00 Uhr Landeskirchliche Gemeinschaft Mylau Am Gemeinschaftshaus 3 Im Monat Juli laden wir Sie ganz herzlich zu unseren Veranstaltungen ein: Jeden Sonntag 10.00 Uhr Kinderstunde Sonntag, 06.07. 19.30 Uhr Gemeinschaftsstunde Sonntag, 13.07. 19.30 Uhr Gemeinschaftsstunde Sonntag, 20.07. 19.30 Uhr Gemeinschaftsstunde Sonntag, 27.07. 19.30 Uhr Gemeinschaftsstunde Dienstag, 01.07. 19.30 Uhr Bibelstunde Dienstag, 08.07. 19.30 Uhr Frauenstunde Dienstag, 15.07. 19.30 Uhr Bibelstunde Jeden Mittwoch 19.30 Uhr Bibelhauskreis in verschiedenen Wohnungen (zu erfragen unter Tel. 64580) Rätselecke Auflösung zum Kreisrätsel „Gemeinsames A“ In die Figur mussten folgende Begriffe eingetragen werden: 1. Drama, 2. Erika, 3. Mekka, 4. Omega, 5. Klima, 6. Rumba, 7. Adria, 8. Tatra. Die Anfangsbuchstaben, von 1 bis 8 gelesen, ergaben das Wort Demokrat.
Füllrätsel „B“ von Julius Schuster Aus den Buchstaben aaaaaa - bbbbbbb - d - eeeeeeeeeeee - gg - h - iii - llllll - m - nnn - rrrrr - sss - t - uuu - w - z sind waagerecht sieben Wörter zu bilden, die alle mit „B“ beginnen. Wortsinne: 1. Schiffsfenster, 2. Bewohner einer deutschen Großstadt, 3. Verlangen, 4. im Bier enthalten, 5. Gebäudestil, 6. Ladegüter (Mz.), 7. Bewohner eines Teillandes im Südwesten der Bundesrepublik. Bei richtiger Lösung nennen die 14 Buchstaben der stark umrandeten Treppe den obersten Verwaltungsfachmann einer Gemeinde oder einer Stadt. Was sonst noch interessiert ... Mandalas für Kinder Mandalas sind bei Kindern und Eltern sehr beliebt. Denn sie lassen auch den Zappelphilipp zur Ruhe kommen. Mandalas kommen aus dem Bereich der Meditation und sind schon seit Jahrhunderten in der hinduistischen Kultur überliefert. Auch in Afrika sind die runden Formen mit verschiedenen Mustern schon sehr lange zu finden. In der Christlichen Religion haben die Mandalas seit dem Mittelalter ihren Platz. Der Begriff „Mandala“ stammt aus dem Sanskrit und bedeutet Kreis, um dessen Zentrum sich alles dreht. Mandalas sind fast immer Kreise. Die Formen bewegen sich um einen Mittelpunkt herum. Sie sind immer konzentrisch aufgebaut. In dem Kreis befinden sich viele verschiedene Formen, die je nach Stimmung mit verschiedenen Farben ausgemalt werden können. Malen macht den meisten Kindern Spaß, sie können sich stundenlang damit beschäftigen. Dazu eignen sich die Formen der Mandalas besonders. Mandalas helfen den Kindern, sich zu konzentrieren und zu entspannen. Kinder, die gern Mandalas malen sind fast ausschließlich darauf bedacht, die Konturen auszumalen. Die Kinder können sich, je nach Schwierigkeitsgrad des Mandalas, bis zu einer Stunde mit einem Bild beschäftigen. Lassen Sie Ihr Kind entscheiden, mit welchen Stiften (Buntstifte, Filzstifte, Kreidestifte) und welchem Bild Mylau Seite 19 es arbeiten will. Erwachsenen sollten lediglich auf altersentsprechende Angebote des Arbeitsmaterials achten, damit die motorischen Fähigkeiten eines Kindes nicht überschätzt werden. Beim Ausmalen eines Mandalas ist der Weg das Ziel. Es kommt weder darauf an, dass ein Mandala perfekt ausgemalt ist, noch ob es vollständig ausgemalt wurde. Die Kinder sollten in der Auswahl des Mandalas, der Farben oder - bei der Selbstgestaltung - der Formen frei wählen dürfen, damit sie die Gefühle, die sie mit einem Mandala verbinden, ungehindert ausgestalten können, ohne dass das Ausmalen zum Frusterlebnis wird. Wenn Kinder Spaß am Ausmalen von Mandalas haben, dann dürfen sie malen soviel sie wollen. Es erhöht die Konzentration und hält die Kinder vom Fernsehen fern. Sie lernen beim Malen die Hektik des Alltags zu vergessen, sie werden ruhig und ausgeglichen. Mandalas sind auch eine gute Therapie bei hyperaktiven und nervösen Kindern. In der Mitte liegt die Kraft. Gerade für sehr unruhige Kinder kann das Ausmalen des Mandalas von außen nach innen eine besonders beruhigende Wirkung haben. Daher können wir den Kindern einen Hinweis geben, sollten es aber letztlich dem einzelnen Kind überlassen, ob es die Ausmalrichtung von innen nach außen oder umgekehrt wählt. Jede Kritik an der Arbeit der Kinder sollten sich Eltern verkneifen. Kein „Mal nicht über den Rand“ oder „Nimm doch lieber diese oder jene Farbe „. Dadurch wird der Sinn des Mandala-Malens verfehlt. Denn das Kind soll sich frei entfalten können, Hektik und Kritik vergessen. Ein Mandala ist auch nicht zum Deuten da. Das ausgemalte Mandala drückt die momentane Stimmung eines Kindes aus. Es weckt Assoziationen oder Emotionen, die sich in der Auswahl der Farben und Materialen widerspiegeln können. Das gibt uns jedoch nicht das Recht, ein Mandala zu bewerten oder gar zu interpretieren. Küchenpsychologie und Mandalas passen nicht zusammen. Damit ein Mandala seine positive Wirkung auf unsere Kinder entfalten kann, sollten einige Punkte bedacht werden: In der Ruhe liegt die Kraft. Beim Ausmalen eines Mandalas sollten alle möglichen Störfaktoren wie Musik oder der Fernseher ausgeschaltet sein. Im Zen-Buddhismus heißt es: „Wenn du sitzt, dann sitze, wenn du gehst, dann gehe, wenn du arbeitest, dann arbeite.“ Diesen Leitgedanken zum Thema Achtsamkeit sollten wir auch unseren Kindern vermitteln, denn weniger ist oft mehr und „Multitasking“ ungesund. Der Platz, an dem das Kind ein Mandala ausmalt, sollte daher aufgeräumt und frei von Ablenkungen sein. Wer selbst die wohltuende Wirkung eines aufgeräumten Arbeitsplatzes auf die Konzentration und die Kreativität erkannt hat, wird das nachvollziehen können. Dazu gehört auch, dass alle Materialien bereits am Platz vorhanden sind, um ein unnötiges Unterbrechen der Kreativitätsphase zu vermeiden. Mandalas fördern die Kreativität, schulen die Feinmotorik, fördern die Konzentration und üben eine beruhigende Wirkung auf unsere Kinder aus. Das ist aber nur eine Seite der Medaille, die unter Umständen zusätzlich mit einem hohen Erwartungsanspruch Erwachsenenseite belegt ist. nie Bananenstauden im Garten Bananen im eigenen Garten - klar, warum nicht! Die Stauden kann man nämlich nicht nur in fernen Ländern anpflanzen. Auch bei uns können diese Pflanzen wachsen und gedeihen. Profis ziehen Bananenstauden aus Samen selbst heran. Wem das zu mühselig ist, kann die Pflanzen auch als Topfware
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