Sempacher Chronik 2008 - Stadt Sempach
Sempacher Chronik 2008 - Stadt Sempach
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12<br />
Fit sein ist in!<br />
LZ FIT-, WALK- UND LAUFTREFF SEMPACH<br />
Gibt es Schöneres, als sich in der<br />
«grössten Turnhalle der Welt», in<br />
der Natur zu bewegen?<br />
Diesem wichtigen Teil zur gesundheitswirksamen<br />
Bewegung der Bevölkerung<br />
trägt seit dem Frühjahr 1999<br />
der Fit-, Walk- und Lauftreff <strong>Sempach</strong><br />
(neben weiteren 28 Standorten in der<br />
Region Innerschweiz, www.lz-lauftreff.ch)<br />
bei. Vereinsunabhängig und<br />
kostenlos vermittelt er allen Menschen<br />
sportlichen Spass ohne Leistungsdruck,<br />
verbunden mit Freude an der<br />
Natur und der Kameradschaft.<br />
Im vergangenen Jahr trafen sich jeden<br />
Dienstagabend viele<br />
laufbegeis terte Personen im LZ<br />
Lauftreff <strong>Sempach</strong>. Es wurde in<br />
verschiedenen Stärkegruppen gelaufen<br />
und gewalkt. Engagierte und<br />
fachkundige Leiterinnen und Leiter<br />
führten die verschiedenen Stärkegruppen<br />
durch die wunderschöne<br />
Umgebung der Region <strong>Sempach</strong>.<br />
Neben den Dienstag-Trainings wird an<br />
Laufwettkämpfen und gemeinsamen<br />
CHRONIK SEMPACH <strong>2008</strong><br />
sportlichen Gemeinschaftsanlässen die<br />
Kameradschaft gepflegt.<br />
Ein grossartiges Wintererlebnis durften<br />
alle Teilnehmenden im Februar auf<br />
dem Wirzweli oberhalb Dallenwil erleben.<br />
Mit Schneeschuhen ausgerüstet<br />
gings während rund 3 Stunden quer<br />
durch die Schneelandschaft.<br />
Im Mai und Juni benutzten die wettkampfbegeisterten<br />
Läuferinnen und<br />
Läufer die drei öffentlichen Trainings<br />
zur Vorbereitung für den Saisonhöhepunkt,<br />
den Hellebardenlauf. Unter der<br />
Leitung ihrer Lauftreffleiterinnen und<br />
-Leiter absolvierten sie mit vielen<br />
Gleichgesinnten aus nah und fern die<br />
Originallaufstrecke.<br />
Etwas schneller als sonst bewegten wir<br />
uns mal im Juli um <strong>Sempach</strong>. Auf unseren<br />
Bikes, City- oder Tourenvelos<br />
kurvten wir auf Nebenstrassen durch<br />
die Gegend und genossen den Fahrtwind.<br />
Die durstigen Kehlen und die<br />
knurrenden Magen wurden beim Grillieren<br />
am Steinibühlweiher befriedigt.<br />
Leider beendete ein Gewitter diesen<br />
Ausflug frühzeitig.<br />
Das sportliche Jahr liessen wir im Res -<br />
taurant Seeland mit dem traditionellen<br />
Chlaushöck bei Nüssen, Mandarinen,<br />
Schokoladen und einem Punch ausklingen.<br />
Wir sind auch in der kalten Winterzeit<br />
unterwegs. Gut ausgerüstet mit wärmenden<br />
Kleidungsstücken, Leucht -<br />
wes ten und Stirnlampen führen uns<br />
die Leiterinnen und Leiter durch die<br />
verschneite Gegend.<br />
Jeden Dienstagabend um 18.30 Uhr<br />
treffen wir uns (Festhalle <strong>Sempach</strong>) im<br />
LZ Lauftreff <strong>Sempach</strong>. Neueinsteiger/innen<br />
sind herzlich willkommen.<br />
12. FEBRUAR 2009<br />
Hohe Auszeichnung vom Kanton für im Schtei<br />
KULTURKELLER IM SCHTEI<br />
Das vergangene Jahr <strong>2008</strong> wurde<br />
für den Kulturkeller im Schtei<br />
von einer Auszeichnung geprägt.<br />
Die Wettbewerbskommission<br />
von <strong>Stadt</strong> und Kanton Luzern<br />
ehrte den <strong><strong>Sempach</strong>er</strong> Kulturkeller<br />
mit dem Gastpreis der<br />
Werkbeiträge!<br />
Der mit 15'000 Franken dotierte Preis<br />
wurde unserem Team für das langjährige<br />
und konstante Kulturschaffen in der<br />
Luzerner Landschaft vergeben. Das<br />
hochkarätige und über <strong>Sempach</strong>s<br />
Grenzen hinaus bekannte Musikprogramm<br />
des kleinen Kellers an der Kronegass<br />
überzeugte die Kommission.<br />
Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung<br />
und sie motiviert uns, weiterhin<br />
in <strong>Sempach</strong> einzigartige und exklusive<br />
Musik- und Kulturerlebnisse zu bieten.<br />
Schneeschuhlaufen in der «grössten<br />
Turnhalle der Welt», in der Natur.<br />
Stolz über die hohe Auszeichnung von <strong>Stadt</strong> und Kanton Luzern, von links, Marco Sieber,<br />
Remko van Hoof, Marcel Gabriel und Erich Brechbühl<br />
Natürlich bot das Jahr im Schtei nebst<br />
dieser Ehrung auch viele wunderbare<br />
Konzerte. Als musikalische Höhepunkte<br />
dürfen sicher die beiden Konzerte<br />
von Gustav und Coal genannt<br />
werden. Die beiden schweizweit bekannten<br />
Musiker überzeugten an der<br />
Kronegass in <strong>Sempach</strong> mit hochkarätigen<br />
Konzerten, die einmal mehr bewiesen,<br />
dass der kleine Keller im<br />
Schtei sich nicht vor den grossen Konzerthallen<br />
in urbanen Zentren verste -<br />
cken muss.<br />
Der stimmungsvollste Abend boten<br />
dann im Dezember Bonjour Madame<br />
mit ihrer Feldmusik. Die Luzerner<br />
Band verzauberte das Publikum im Dezember<br />
mit einer einzigartigen Mischung<br />
aus Chanson, Punk und Performance<br />
und beeendete das Kulturjahr<br />
im Schtei.<br />
Zum ersten Mal fand <strong>2008</strong> der kantonale<br />
Tag der Kulturlandschaft statt. In<br />
der Interessengemeinschaft Kulturlandschaft<br />
tauschen sich mehr als 16<br />
Kulturveranstalter aus der Luzerner<br />
Landschaft (ausserhalb von <strong>Stadt</strong> und<br />
Agglomeration Luzern) seit einigen<br />
Jahren aus. Auch der Kulturkeller im<br />
Schtei ist aktives Mitglied der Kulturlandschaft<br />
und war massgeblich an der<br />
Durchführung dieses Tag der Kulturlandschaft<br />
beteiligt. An einem einzigen<br />
Abend wurde in über 15 Gemeinden<br />
im Kanton Luzern zeitgleich Kultur<br />
geboten und so auf die Vielfalt von<br />
Musik, Kunst und Theater aufmerksam<br />
gemacht.<br />
Für die Kulturlandschaft war dieser<br />
Tag ein grosser Erfolg, der nun in einer<br />
gewissen Regelmässigkeit stattfinden<br />
soll. www.imschtei.ch<br />
Guter sechster Rang am Eidg. Jugendmusikfest Solothurn<br />
JUGENDMUSIK<br />
Nach dem Jahreswechsel standen die<br />
sozialen Anlässe im Vordergrund. Der<br />
Schlitteltag sowie der Pas taplausch mit<br />
anschliessender Filmsequenz von unserer<br />
Aufnahme des Jubiläumskonzertes<br />
sorgten für gute Stimmung.<br />
Ende März fuhren wir nach Schüpfheim<br />
ins Probelager ins Lagerhaus an der<br />
Emme. Dank schönem Wetter in der<br />
zweiten Wochenhälfte konnten für die<br />
Marschmusikevolution für Solothurn<br />
wortwörtlich wichtige Schritte gemacht<br />
werden.<br />
Mitte April führte die JMS ihr Jahreskonzert<br />
unter dem Motto «Mensch»<br />
durch. Das Publikum war begeistert von<br />
der Ambiente im Saal und den vorgetragenen<br />
Stücken.<br />
Am 31. Mai nahmen wir am Kantonalen<br />
Jugendmusikfest in Eschholz matt<br />
teil. Der Auftritt gelang gut. Die Rang-<br />
Jugendmusik <strong>Sempach</strong> am Eidgenössischen in Solothurn.<br />
verkündigung am Abend brachte den<br />
motivierenden dritten Rang in der Mittelstufe.<br />
Adventskonzert mit Root als Höhepunkt<br />
KIRCHENCHOR<br />
Schon an der Generalversammlung<br />
2006 stellte der Kirchenchor<br />
das Jahr <strong>2008</strong> unter einen<br />
besonderen Stern. Als Höhepunkt<br />
des Vereinsjahres wollte<br />
man gemeinsam mit dem Kirchenchor<br />
Root die Bevölkerung<br />
zu einem Kirchenkonzert im Advent<br />
bzw. am Stefanstag einladen.<br />
Die noch selten aufgeführte Messe in D<br />
von Otto Nicolai und das Magnificat<br />
von Vivaldi sollten zur Aufführung<br />
kommen. Wir Sängerinnen und Sänger<br />
wussten, dass dieses Vorhaben viel Einsatz<br />
und Engagement voraussetzte.<br />
Schon im Frühjahr starteten wir mit<br />
den Proben für diese Werke.<br />
An Ostern erklangen Gesänge von<br />
Franz Liszt, Cesar Frank und Felix Mendelssohn<br />
Bartholdy, von Josy Gassmann<br />
an der Orgel begleitet.<br />
An Pfingsten sangen wir die Orgelsolomesse<br />
von Mozart und besetzten sogar<br />
die Solopartien selber. Jeweils 3-4 Sänger/innen<br />
stellten sich dieser Herausforderung.<br />
Dieses Jahr machten wir wieder einmal<br />
einen Maibummel: Am Steinibühlweiher<br />
vorbei wanderten wir nach Kirchbühl,<br />
wo wir im Spycher von Maria<br />
Bachmann einen lustigen Abend verbrachten.<br />
Mit sieben Sänger/innen waren wir an<br />
einem Vorsängerkurs in Emmenbrücke<br />
die grösste Chorvertretung. Man hat nie<br />
ausgelernt!<br />
Ende Juni trafen wir uns unter der Eiche<br />
beim Pfarrhaus zum Schlusshöck. Nach<br />
dem Ständchen und dem feinen Apéro,<br />
spendiert von Bernhard Stadler, unse-<br />
Zwei Wochen später folgte das Eidgenössische<br />
Jugendmusikfest in Solothurn.<br />
Die JMSler spielten sich wahr-<br />
rem Präses, waren wir bei Annemarie<br />
und Sepp Muff- Helfenstein willkommen.<br />
Auch unsere Ehrengäste (Ehrenmitglieder<br />
mit runden Geburtstagen)<br />
fühlten sich bei uns sichtlich wohl.<br />
Als wir Ende August wieder mit der<br />
Probenarbeit starteten wussten alle,<br />
dass noch viel Engagement nötig war,<br />
hatte sich die Literatur doch als echte<br />
Knacknuss erwiesen.<br />
Obwohl uns das Wetter nicht allzu gut<br />
gesinnt war, erlebten wir am ersten Septembersamstag<br />
einen fröhlichen und<br />
interessanten Ausflug nach Willlisau.<br />
Am Bettag erklangen bekannte Gesänge<br />
unter der (unbekannten) Leitung von<br />
Beat Rüttimann.<br />
Nach den Herbstferien erlebten wir die<br />
ersten Proben mit den Chören Root und<br />
Buchrain. Jetzt hiess es zusammensetzen,<br />
was an drei Orten geprobt worden<br />
war. Das war spannend, aber teilweise<br />
auch ernüchternd. Wir mussten noch<br />
viel Arbeit leisten.<br />
Am 21. November trafen wir uns im<br />
Res taurant Schlacht zur 122. Generalversammlung.<br />
Auf zu neuen Ufern, lautete<br />
das Motto. Nach 15 Jahren durfte<br />
Rita Bühler-Helfenstein das Präsidium<br />
an Alois Frey weitergeben. Dies wurde<br />
auch gebührend verdankt und gefeiert.<br />
Ansonsten konnte der Vorstand in globo<br />
wiedergewählt werden. Auch die<br />
Mitgliederzahl blieb konstant, gab es<br />
doch weder Ein- noch Austritte zu verzeichnen.<br />
Die folgenden Jubilar/innen<br />
durften unsere Gratulationen entgegennehmen:<br />
Ehrenmitglieder (15 Jahre)<br />
Bussmann Irène, Frey Lisbeth, Häfliger<br />
Caroline, Stofer Romy. Jubilarin (25 Jahre)<br />
Gürber Margrit. 30 Jahre: Bachmann<br />
Luzia, Frey Hans, Gmür Bea. 35 Jahre:<br />
lich in einen Spielrausch. Das Pflichtstück<br />
Capricorn Suite und auch das<br />
Selbstwahlstück Appalachian Ouverture<br />
waren eindrücklich interpretiert<br />
vom Dirigenten und perfekt gespielt<br />
von den JMSlern. Kaum von der Bühne,<br />
die ersten Freudenschreie, welche bei<br />
der Verkündigung der 319 erreichten<br />
Punkte von Freudentränen abgelöst<br />
wurden. Am Abend präsentierten wir<br />
uns zusammen mit den Tambouren<br />
<strong><strong>Sempach</strong>er</strong>see auf der Marschmusikstrecke.<br />
Der auswendig einstudierte<br />
Marsch Splashing Sounds und die dazu<br />
gestalteten Evolutionen begeisterten<br />
das Publikum, den Speaker und die<br />
Jury. Wir erreichten mit 103 Punkten<br />
eine sehr gute Wertung.<br />
Am Sonntag erlebten wir den Festakt<br />
und die Rangverkündigung. Der Freudentaumel<br />
für den 6. Rang in der Ober-<br />
Bühlmann Silvia, Rettig Werner. 40 Jahre:<br />
Rüttimann Josef. 45 Jahre: Koch<br />
Otto.<br />
Die kommende, letzte Novemberwoche<br />
gehörte der Musik: 3 Probenabende<br />
plus am Samstag Konzert in Root. Die<br />
Hauptprobe mit dem sehr versierten Orchesterverein<br />
Rothenburg und den<br />
grossartigen Solisten gab uns einen Motivationsschub.<br />
Diesen hatten wir dringend<br />
nötig, waren wir doch alle etwas<br />
müde.<br />
Das Konzert in Root unter der Leitung<br />
von Alois Rettig mit den Solisten Elisabeth<br />
Burgener-Hunger (Sopran), Katharina<br />
Bader (Alt), Donat Burgener-Hunger<br />
(Tenor), Bruno von Nünlist (Bass),<br />
Josy Gassmann an der Orgel und dem<br />
erweiterten Orchester von Rothenburg<br />
war ein grosses Erlebnis. Ganz zufrieden<br />
waren wir aber noch nicht und<br />
nutzten die Proben im Dezember für die<br />
Feinarbeit. Mit jeder Probe wurden wir<br />
noch sicherer. So freuten wir uns auf<br />
den Stefanstag (26. Dezember). Eine solche<br />
Messe innerhalb eines Monats<br />
zweimal aufführen zu können ist ein<br />
grosses Erlebnis. Wir und unsere Zuhörer<br />
waren sehr zufrieden. Die Kirche<br />
war bis auf den letzten Platz besetzt, für<br />
uns wie ein Weihnachtsgeschenk!<br />
Nun brauchten wir alle aber etwas Erholung.<br />
Im neuen Jahr starten wir aber<br />
wieder voll motiviert und planen weitere<br />
Gemeinschaftserlebnisse mit der Musik.<br />
Wir freuen uns auf Menschen, welche<br />
mitsingen möchten. Sie sind uns jederzeit<br />
herzlich willkommen, auch<br />
wenn Sie projektbezogen dabei sein<br />
wollen. Sie finden uns jeden Mittwochabend<br />
um 20 Uhr in der Aula Felsenegg.<br />
www.kirchenchorsempach.ch.<br />
stufe Harmonie und den 4. Rang in der<br />
Marschmusik war riesig.<br />
Anfangs September erfolgte anlässlich<br />
der GV ein kleiner Generationenwechsel;<br />
Ältere verliessen uns und neue Mitglieder<br />
sorgen dafür, dass wir weiterhin<br />
rund 50 Mitglieder zählen.<br />
Im November durfte das neue Corps die<br />
Jahreskonzerte der Musikgesellschaft<br />
Harmonie eröffnen.<br />
Anfangs Dezember luden wir zusammen<br />
mit der Jugendmusik Inwil zur<br />
Auszeit ein. Lieder, Chansons, Canzonis,<br />
Songs, waren das Credo. Das Publikum<br />
war begeistert von der Stimmung,<br />
den 80 Musizierenden und der Musik<br />
des Konzertes. Nach diesem gelungenen<br />
Schlusskonzert wünschte man sich<br />
anlässlich der Waldweihnacht beim<br />
Steinibühlweiher schöne Weihnachten<br />
und freute sich aufs 2009.