Sempacher Chronik 2008 - Stadt Sempach

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8 75-Jahr-Jubiläum SRLG SEKTION SEMPACHERSEE Vielseitig waren unsere Trainings, erfolgreich die Kurse und die Schweizerische Lebensrettungsgesellschaft SLRG feierte den 75. Geburtstag. Dieses Jahr feierte die SLRG Schweiz das 75-Jahr-Jubiläum. In den 20er-Jahren wurde das Schwimmen immer mehr zum Volkssport. Aufgrund der vielen Ertrinkungsunfälle wurde am 9. April 1933 in Zürich die Schweizerische Lebensrettungsgesellschaft SLRG gegründet. Inzwischen zählt die SLRG 131 Sektionen mit insgesamt 27’500 Mitgliedern. Seit der Gründung haben bereits 500'000 Personen das Brevet erworben. Zum Jubiläum wurde zu Ehren der SLRG eine Briefmarke gestaltet. Zum ersten Training fanden sich am 9. Mai 14 Personen in Sempach ein. 11 davon genossen den 18 °C warmen See. Es folgten weitere interessante und abwechslungsreiche Trainings. In besonderer Erinnerung bleibt uns sicher das Aare-Training vom 2. Juli. Wir liessen uns in der 20 °C warmen Aare hinuntertreiben und riefen uns die richtigen Verhaltensweisen für den Aufenthalt in freien Gewässern in Erinnerung. Ebenfalls gerne erinnern wir uns zurück ans Training vom 9. Juli. Gemeinsam mit der SLRG-Sektion Reiden verbrachten wir in Sempach ein lustiges und abwechslungsreiches Training. Anschliessend genossen wir den Abend mit Bräteln, gemütlichem Beisammensein und interessanten Gesprächen. CHRONIK SEMPACH 2008 Regionaler Besuchsdienst BSUECH Für alle, welche das neue Dienstleistungsangebot noch nicht kennen, möchten wir uns nochmals kurz vorstellen. BSUECH vermittelt Besuche bei älteren oder behinderten Menschen oder Personen in besonders belastenden Situationen. Der Besuchsdienst ist regional organisiert und in der Region Hellbühl, Neuenkirch, Sempach und Sempach Station tätig. BSUECH kommt zu Besuch wenn zum Beispiel der Alltag zur Herausforderung wird, bei besonderen Belastungen, zur Entlastung der Angehörigen oder in Abschiedszeiten als Begleitung Sterbender. Die Besuchenden sind geschulte Freiwillige und unterstehen der Schweigepflicht. Seit der Gründung des Vereins im Juni 2007 arbeitete der Vorstand eifrig an der Verfeinerung der Strukturen. Erfahrungsaustausch mit und unter den Freiwilligen, Weiterbildung der Mitarbeitenden, pflegen bestehender Kontakte zu ähnlich gelagerten Institutionen, Beratung von weiteren Interessierten gehörten zu den Kerngeschäften. Im März 2008 lud der Vorstand bereits zur ersten Generalversammlung ein. Zahlreiche Mitarbeitende, Mitglieder, Interessierte folgten der Einladung. Es zeigt sich immer deutlicher, dass das Angebot gefragt ist und sehr geschätzt wird. Zahlreichen Hilfesuchenden konnte in den vergangenen Monaten BSUECH Entlastung und Unterstützung bieten. Die freiwillig Mitarbeitenden leisten fundierte Arbeit, auf die wir nicht mehr verzichten möchten und können. Speziell in der Sterbebegleitung stossen begleitende Angehörige bald einmal an Grenzen. BSUECH leistet da mit teils 24-stündigem Einsatz grossartigen Liebesdienst an unsern Mitmenschen in Not. Die einfühlsame, fachkundige Triage und Vermittlung der passenden Betreuenden ist dabei eine äusserst wichtige, sensible Aufgabe, Die Jubiläumsmarke. Die 38. Seedurchquerung fand am 3. August bei optimalen Bedingungen statt. 451 Schwimmer überquerten bei viel Sonnenschein den 23.5 °C warmen See. Der älteste Teilnehmer war 76, der jüngste 8 Jahre alt. Die Aquafitstrecke von einem Kilometer, welche erst das zweite Mal angeboten wurde, legten 44 Personen zurück. Am Schluss erhielten alle Teilnehmer eine feine Bouillon und ein Badetuch. Der diesjährige Herbstausflug führte uns nach Bern. Die interessante Führung durch den «Zytgloggeturm» beeindruckte Gross und Klein. Nach dem feinen Mittagessen aus dem Rucksack ging es nach Flamatt. Dort erhielten wir eine kurze Instruktion zu den Schienenvelos, mit welchen wir nachher die Strecke Flamatt – Gümmenen und retour bewältigten. Alle genossen das etwas andere Velofahren auf Schienen. Anschliessend führte uns der Zug wieder nach Hause. welche von Andrea Koster Stadler professionell wahrgenommen wird. Brauchen Sie Hilfe oder möchten Sie uns noch näher kennen lernen? Präsidentin: Silvia Beck 041 460 32 86 silvia.beck@vtxmail.ch Vermittlerin: Andrea Koster Stadler 079 484 49 19 andreaundbernhard@pfarreisempach.ch Mit Begeisterung dabei SPORTVEREIN SEMPACH Und sie springen, hüpfen, klettern und laufen immer noch: die 3 bis 5-jährigen Buben und Mädchen im Mutter-Kind-Turnen. Voll Begeisterung dabei ist die ausgebildete Turnlehrerin Sabine Buholzer mit ihrer unendlicher Energie, zahlreichen Ideen und ihrem ungebremsten Optimismus. Die 5 bis 7-Jährigen toben sich im Kinderturnen ohne Mamis, Papis oder Grosseltern aus. Das Vereinsjahr des Sportvereins Sempach beginnt nach der GV, anfangs Dezember mit dem Chlaushöck. Im März 2008 fuhren wir mit Schneeschuhen bestückt zum Salwideli, wo wir bei herrlichem Panorama und doch sehr knappen Schneeverhältnissen eine Tour unter der Führung von Sepp Schuler unternahmen. Sepp hatte ein gutes Gespür für die ganze Gruppe und alle waren restlos begeistert von diesem Winterplausch. Ende Mai beteiligten sich 19 Frauen am Bewegungsfest 50+ im obwaldneri- schen Kerns. Wir waren Teil des Sternlaufes, interessierten uns für das Thema Gleichgewichtsprofilaxe und starteten an der Olympiade. Tags darauf war die Damenriege im Einsatz: Voll motiviert und mit totalem Einsatz absolvierten sie den Sektionswettkampf und den Wahlmehrkampf. Die gezielte Vorbereitung, die Tagesform und die Gruppendynamik zeigten Wirkung: Einige Turnerinnen wurden mit Podestplätzen belohnt. Der Vorstand und die Technischen Leiterinnen verbrachten im Juni einen Abend zum Thema Badefreuden. In einer Theaterführung im Historischen Museum in Luzern hörten und sahen wir Lustiges, Erstaunliches und Bewegendes dazu. Die Region Schaffhausen wollten 27 Mitglieder im September erkunden. Die Weinregion um Hallau zeigte sich trüb, kühl und regnerisch. Trotzdem starteten wir unsere Wanderung mitten durch die Reben. Die Jugi war unser Tagesziel und nach dem Nachtessen verbrachten wir den Abend mit Schnuppern Sie mal! VERGISSMEINNICHT – AKTIVE SENIOREN «Vergissmeinnicht» ist eine lose Vereinigung mit einem breit gefächerten Angebot für ältere Menschen, welche aktiv bleiben möchten, gerne Kontakte pflegen, sich fit halten möchten in körperlicher und geistiger Hinsicht. In unserem Informations-Kasten am Müliplatz finden Sie die monatlich aktualisierten Programme unserer Gemeinde und Angebote der Pro Senectute des Kantons Luzern. Treue Leser der Sempacher Woche wissen, dass unser Monatsprogramm hier regelmässig veröffentlicht wird. Auch im vergangenen Jahr erfreuten sich unsere vielfältigen Angebote eines regen Zuspruchs. In den verschiedenen Gymnastikgruppen wurde die körperliche Fitness trainiert. Als Alternative wurden den Bewegungshungrigen Kegeln, Volkstanz, Schwimmen und Wandern angeboten. Leider vermieste uns Petrus relativ oft die vergnüglichen Boccia-Abende bei Nina und Antonio Ceresa. Jassen und Singen sind zum Glück nicht von Schlechtwetterlaunen abhängig. Paul Hunger sah sich nach vielen Jahren leider gezwungen, die Moderation der frohen Singstunde im Meierhöfli aus gesundheitlichen Gründen abzugeben. Mit Josef Burri hatten wir das Glück, einen fähigen Nachfolger zu finden. Ein wichtiger Tag in der Agenda von vielen Seniorinnen und Senioren ist jeweils der erste Donnerstag im Monat. Dann wird in einem der Restaurants oder im Meierhöfli gemeinsam das Mittagessen eingenommen. Nach kulinarischen Höhenflügen und einem guten Glas Wein wird weiter geplaudert oder ein gemütlicher Jass geklopft. Über Zuwachs neu Interessierter würden sich alle freuen. 12. FEBRUAR 2009 dem Nachtwächter. Er führte uns durch die Stadt by Night und wusste viele gruselige und komische Geschichten aus früheren Zeiten zu erzählen. Den Sonntag vergnügten wir uns auf dem Munot, am Rheinfall und in der Altstadt. Ende November ging unsere GV über die Bühne. Den Vorstand verliessen Susanne Stäheli, KITU, und Maria Aregger, Aktuarin. Diese Lücken schliessen Yolanda Bernet, KITU, und Christa Liniger, Aktuarin. Bei den Technischen Leiterinnen verabschiedeten wir Martina Dobler und Sybille Faden, TL Fit-Stretch, Susanne Stäheli und Coni Erni, TL KITU und Andrea Käppeli als TL MUKI. Wir sind glücklich, auch diese Vakanzen mit fähigen und motivierten Frauen zu besetzen: Heidi Vonmoos leitet bereits seit den Sommerferien die Riege Fit-Stretch, Monika Salihi das KITU und Pia Schmidli macht ihre Erfahrungen als Hilfsleiterin im KITU. Der Sportverein Sempach zählt nach einigen Mutationen 126 Mitglieder. Unser Ausflug führte uns diesmal bereits im Juni ins Schloss Heidegg. Dort erklärte uns eine Fachfrau die wunderschön gestaltete Ausstellung Lebensspuren – Archäologie im Seetal. Danach erfrischten wir uns im prächtigen Rosengarten bei einem kühlen Most. Das gemeinsame Zobig am Hallwilersee bildete den gemütlichen, kameradschaftlichen Abschluss. Die Arbeit des Vergissmeinnicht wird uns durch einen alljährlichen finanziellen Beitrag aus der Herbstsammlung der Pro Senectute erleichtert, wofür wir sehr dankbar sind. Haben Sie Lust erhalten, in einer oder verschiedenen Gruppen zu schnuppern oder einzusteigen? Wir freuen uns über jedes neue Gesicht in unseren Runden Bereit für Auskunft, Anregungen, Wünsche: Doris Furrer, Präsidentin, 041 460 10 41 oder drfurrer@bluewin.ch Erfahrene Schützen mit guten Resultaten SCHÜTZENGESELLSCHAFT Die Schiesssaison 2008 begann traditionell mit dem beliebten Cup-Schiessen. Dieses Jahr setzten sich die erfahrenen Schützen mit guten Resultaten bis zum spannenden Final durch. Neu wurden zwei von drei Obligatorische Schiesstage in den August versetzt, welches eine gute Mehrbeteiligung beim Bundes-Programm mit sich zog. Die Anzahl der Jungschützen konnte leicht gesteigert werden. Doch werden wir nicht aufgeben, unsere Jungen zum Sport-Schiessen zu bewegen. Dieses Jahr wurde das Feldschiessen in Nottwil für die Gewehrschützen durchgeführt. Die Sempacher führten dasselbe für die Pistolensektionen durch. Zur Freude konnte die Beteiligung gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden. Bei den Pistolenschützen konnten gleich zwei Platzhöchste mit nur einem Verlustpunkt und bei den Gewehrschützen einen Platzhöchsten mit zwei Verlustpunkten von uns gestellt werden. Das erste auswärtige Schiessen wurde in Wolhusen durchgeführt. Beim Amtsverbandschiessen der Gewehrund der Pistolensektion konnte bei guter Beteiligung der 1. und 3. Sektionsrang erzielt werden. Beim Einzelwettschiessen 300m in Knutwil, das gleichzeitig für die 1. Runde der eidg. Gruppenmeisterschaft zählt, hatten sich 3 Gruppen zum Wettkampf gestellt. Je eine Gruppe in der Kategorie Sportwaffen und Armeewaffen konnte sich für die nächste Runde qualifizieren. Bei der Zwischenrunde in Knutwil waren zwei Gewehrgruppen im Einsatz, die fünf Schützen der Kategorie D konnten sich klar durchsetzen. Mit hervorragenden Resultaten erreichten sie den 5. Rang von 103 Mannschaften. Die nächste Hürde war der kantonale Gruppenfinal in Emmen, wo leider das Glück der Gruppe nicht mehr mitspielte. Nicht jeder Sektionsschütze fand optimale Wetterbedingungen in Egolzwil vor. Da wurden Einzelne vom Winde verweht. Andere hatten mehr Mühe mit dem steilen Schützenlager. Bessere Resultate gab es beim Ruessgrabenschiessen in Gettnau. Nächste Schützenfeste, die besucht wurden, fanden in Hitzkirch und Knutwil statt. In Hitzkirch zeigte unsere Elite mit den Sportgewehren durch ihre Erfahrungen, dass sie zuvorderst in den Ranglisten zu finden sind. Sie konnten sich in der Gruppenwertung auf dem zweiten Rang klassieren. Aber auch die anderen Gewehrschützen erzielten sehr gute Resultate, sodass der erste Rang in der Kategorie 2 beim Sektionswettkampf erreicht wurde. Leider hatte sich die Beteiligung bei den Gewehrschützen am Sempacherschiessen verschlechtert, dafür konnte sich die Pistolensektion über Zuwachs freuen. Wie jedes Jahr besuchten wir ein ausserkantonales Schützenfest, 19 Gewehrschützen und 10 Pistolenschützen beteiligten sich am Thurgauer Schützenfest. Im Schützenstand von Weinfelden konnten unsere Schützen ihre Programme schiessen. In der Vereinssektion konnten sich die Gewehrschützen mit dem sehr guten 14. Rang unter den 120 ausserkantonalen Sektionen rangieren. Bei der Pistolensektion wurde ein guter Platz im Mittelfeld erreicht. In der Sommerpause wurde neu ein Minigolfturnier durchgeführt. Wer dieses gewann, wird sich an der GV 2009 zeigen. Eine stattliche Gruppe begab sich ans traditionelle Pragelschiessen. Trotz Regenwetters war es ein gelungener Anlass. Unser Präsident, als bester Schütze mit dem Punktemaximum, erreichte den sehr guten 30. Rang. Beim Grillplausch fanden sich viele Schützen ein, um ein paar fröhliche Stunden miteinander zu verbringen. Dieser neue Anlass fand grossen Anklang und wird auch im nächsten Jahr wieder durchgeführt. Beim Kilbischiessen hatte leider die Beteiligung nachgelassen. Dennoch wetteiferten die hoch motivierten Schützen beim Sau-, Glück- und Gesellschaftsstich. Bei den Pistolenschützen wurde wieder der Schnellstich ausgetragen. Natürlich war der Sie- und Er-Stich wieder aktuell. Das Absenden des Kilbischiessens wurde in der Schützenstube Mussi durchgeführt. Der Gabentempel des Gesellschaftsstichs, der von vielen Sponsoren bereichert wurde, fand grossen Anklang bei den Schützen. Die Sempacher Schützen besuchten in der zweiten Saisonhälfte die Schützenfeste von Ermensee und Pfaffnau. In Ermensee gelang der Standartgewehrgruppe den ersten Rang zu erzielen. Die Sempacher Schützen führten das diesjährige Winterschiessen durch. 24 Sempacher Schützen fanden sich im Mussi ein und konnten mit kleinem Heimvorteil sehr gute Resultate erzielen. Mit diesen Resultaten konnte der Sektionswettkampf gewonnen werden. Mitte November fand das schon traditionelle Jassturnier in der Schützenstube statt. Mit grossem Eifer wurde um Punkte gekämpft, sodass ein guter Preis beim prächtigen Gabentempel ausgelesen werden konnte. Bei der Chlausfeier und dem Geburtstagsfest eines langjährigen Mitglieds wurde das Jahr beendet.
12. FEBRUAR 2009 Mer gönd mit de Zit SAMARITERVEREIN Unter dem Motto «Mer gönd mit de Zit» wurde das Jahresprogramm vom TA ausgearbeitet. Im Zentrum des Vereinsjahres stand die Ausbildung in der Anwendung des Defibrillators. Mit grosser finanzieller Unterstützung durch die Bevölkerung war der Verein in der Lage einen Defibrillator zu beschaffen, welcher bei Herz-Kreislauf-Stillständen eingesetzt wird. Als Schwerpunkt in diesem Übungsprogramm galt es, die fachtechnische Vorbereitung für die Anwendung zu legen. Die Ausbildung der Samariter erfolgte durch eine Rettungsschule mit Rettungssanitätern als Instruktoren. Des Weiteren wurden die Themen Unfälle, CPR und Grundwissen Nothilfekurs im Hinblick auf die vielen Postendiens te angesprochen. An den vielen, durch das Kader, ausserhalb des Vereins besuchten Übungen und Veranstaltungen im Vereinsjahr hat sich gezeigt, dass nur gut ausgebildete Ersthelfer eine Stütze der Profiretter sind. Als Ergänzung zum Übungswesen wurde der beliebte öffentliche Arzt-Vortrag zum Thema Depressionen mit Podiumsdiskussion durchgeführt. Hauptorganisator war diesmal der Verein Equilibrium. Die Moulagegruppe wurde bei den verschiedenen Übungen und Kursen eingesetzt. Von der Bevölkerung werden die Dienstleistungen des Krankenmobilienmagazins sehr geschätzt. Cornelia Müller und Edith Wicki ersetzen die langjährigen Betreuerinnen Berta Ceresa und Annelis Rüttimann im Team. Die Nachfrage steigt von Jahr zu Jahr. Auf Grund der hervorragenden Auslas tung konnten die Kosten sehr niedrig gehal- ten werden. Auf den zustehenden Gemeindebeitrag konnte verzichtet werden. Die Ausleihgegenstände werden stetig den wachsenden Bedürfnissen angepasst und ergänzt. Die Blutspendeaktionen Spende Blut – Rette Leben des Samaritervereins mit Unterstützung unseres Nachbarsvereins aus Hildisrieden verzeichnete in den letzten Jahren eine steigende Tendenz bei den Spendewilligen aus Sempach und Umgebung. Zu Beginn des Jahres, während der EM 2008 und über die Sommermonate mussten zusätzliche Spender aufgeboten werden, um die Unterbestände decken zu können. Bei zahlreichen Veranstaltungen, mit über 340 Postendienststunden inklusive Hellebardenlauf, übernahm der Samariterverein für die verschiedenen Organisatoren die Verantwortung beim Sanitätsdienst. Immer mehr Veranstalter sind sich ihrer Verantwortung gegenüber ihren Teilnehmern und Besuchern bewusst. Zunehmend dauern die Dienste bis in die Morgenstunden. Einige Samariter halfen auch bei andern Rettungsorganisationen und Nachbarsvereinen bei Postendienstveranstaltungen aus. Die kurzfristigen Postendienstanfragen stellen den Verein oft vor grosse Probleme betreffend Personaleinsatz. Neben dem Samariteralltag durften auch einmal die Geselligkeit und der Spass Einzug halten. Der Chlaushock war sicher für die Samariterfamilie wie auch der Vereinsausflug nach Schaffhausen eine grosse Bereicherung. Neben den üblichen Nothilfe- und CPR-Repe-Kursen wurden für Organisationen, Firmen, Betriebe und Vereine Spezialkurse angeboten, welche auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmt sind. Nebst Gift auch sonst viel Gloria THEATERGESELLSCHAFT Fulminant war er für unseren Verein, der Start ins 2008. Das ers te Mal in der fast 138-jährigen Vereinsgeschichte wagte sich die TG Sempach an ein Esstheater. Unter der Regie von Herbert Marberger wurde das Stück mit dem Titel «Gift und Gloria», zu einem regelrechten Knüller! Die acht geplanten Aufführungen waren alle bis zum letzten Platz ausverkauft. Und auch die Zusatzaufführung konnte ohne einen zusätzlichen Werbefranken ausgebucht werden. Am ersten März-Wochenende machte sich dann ein gut gelaunter Haufen mit dem Car Richtung Sörenberg auf. Wetter, Schnee, das von der TG offerierte Fondue und auch der Wein waren hervorragend. Auch die Stimmung bei den Jassern wurde mit jeder Flasche Wein noch etwas ausgelassener. Ein weiteres Highlight kam dann am 31. Mai auf die TG zu. Mit dem 20-jährigen Jubiläum feierten wir unseren Hexenturm. 1988 wurde in unzähligen Fronstunden aus dem verwaisten Turm ein kleines Schmuckstück. Hunderte von Besucherinnen und Besuchern konnten sich an jenem Tag davon überzeugen. Bei Hexenbraten und guter Live-Musik wurde auch dieser Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis. Am 20. Juni wurde zur 138. Generalversammlung geladen. Präsident Guido Geisseler konnte knapp fünfzig Mitglieder im Restaurant Adler begrüssen. Der Start zur GV wurde wegen dem EM- Viertelfinal Kroatien-Türkei ausnahmsweise eine Stunde vorverschoben. Na ja: Den Schweizern hats nichts gebracht, uns dafür ein zusätzliches Glas Wein. Ende Juni war dann der Einsatz der Heroldengruppe an der Schlachtjahrzeit gefragt. In den frühen Morgenstunden wurde die noch schlafende Sempa- Die Theatergesellschaft führte 2008 erstmals ein Esstheater auf. cher Bevölkerung von Trommeln und Herolden mit der «Kunde des Rates zu Sempach» aus den Federn geholt. Unsere Herolden konnten aber ihre Kleider noch nicht zurück in den Schrank hängen. Der nächste Einsatz war bereits am Jodlerfestumzug in Luzern vom 29. Juni geplant. Einmal mehr konnte dann die TG Sempach zu einer gelungenen 1.-August- Feier beitragen. Nach den Sommerferien begannen für die Vereinsmitglieder dann die Vorbereitungsarbeiten zur Theatersaison. Mit «Eine Reise in 80 Tagen um die Welt» viel der Startschuss zur grössten und aufwändigsten Produktion der Vereinsgeschichte! Die Spieler begannen die Texte auswendig zu lernen, die Bühnenmannschaft begann mit dem Planen und Bauen der diversen Bühnenbilder, die Kostümfrauen hatten über 70 Kostüme zu nähen und auch der Vorstand hatte einige Sitzungen abzuhalten, bei denen wichtige Entscheidungen getroffen werden mussten. Nach intensivem Proben ab Mitte August ging es dann Ende November nach Einsiedeln ins Probeweekend. Die Besucher der ausverkauften Silvester- Premiere waren sich einig: Der riesige Aufwand hat sich gelohnt! Einmal mehr hat es die TG Sempach geschafft, durch Einsatz, Wille und viel Freude das Publikum zu begeistern. Neben den vielen hier erwähnten Anlässen können aber noch auf weitere Engagements der TG Sempach aufmerksam gemacht werden: Der Tourismusverein bietet seit gut einem Jahr Turmführungen in Sempach an. Dabei werden an vier Standorten Theatereinlagen von Sempacher Theaterspielern eingebaut. Sollten auch Sie Freude am «theäterle» haben, rufen Sie uns einfach an oder besuchen Sie uns immer am letzten Freitagabend im Monat in unserem Stammlokal im Hexenturm. Nähere Informationen, auch bezüglich der Vermietung des Hexenturms, finden Sie unter www.theater-sempach.ch. CHRONIK SEMPACH 2008 9 Engagiertes Jubiläumsjahr MUSIKSCHULE Das Jahr 2008 war, verbunden mit einem Jubiläumsanlass, ein intensives Musikschuljahr, das mit viel Arbeit und Engagement von Musiklehrpersonen, Musikschülern, Helfern und Musikschulleitung organisiert und durchgeführt wurde. Es war die Austragung des 10. Musikschulwettbewerbs Sempach/ Neuen - kirch. Krönung und Abschluss des zweitägigen Events war das Jubiläumskonzert, wo mehrfache Gewinner der letzten 9 Wettbewerbe auftraten und grosses Lob für die hervorragenden Leistungen ernten durften. Verteilt auf die Schulmonate fanden zusätzlich zum Wettbewerb Rock-Pop- Konzerte der Musikschulbands und des Jugendchors, ein Volksmusikkonzert des Erwachsenenchors Amuse Bouche, ein Jazzkonzert der Jugend- Big-Band, ein Samichlauskonzert, ein Concert mixte und ein Ensemble-Konzert, genannt Spaziergang mit Musik, das wegen schlechter Witterung leider im Innern stattfinden musste statt entlang der Seeallee. Erwähnenswert sind zwei interessante Projekte, zum einen das perkussive Doppelkonzert, genannt Dancing Sticks, wo sowohl die Musikschüler im 1. Teil des Konzerts als auch die Musiklehrerin im 2. Teil des Konzert auf der Bühne standen und auf einer breiten Palette an Perkussionsinstrumenten wie Marimba-, Vibra- und Xylophon, Timpani, Cajon, Djembe und Drum-Set musiziert wurde. Zum anderen das Chorprojekt Zyt zum Singe, wo alle 2. Primarklassen in wenigen Chorstunden mit der Gesangslehrerin Rachel Kessler ein Konzertprogramm einstudiert haben. Die Alle Teilnehmer des Jubiläumskonzertes. Xylophonschüler und eine Klassenlehrperson übernahmen die instrumentale Begleitung. Ende Juni wirkte der Jugendchor im Musical Ewigi Liebe und im Dezember Amuse Bouche im Musical von René Carlin Candida’s Dream mit. 12 Gottesdienste wurden in Kammermusikformationen in der katholischen und reformierten Kirche umrahmt. Die Musiklehrpersonen führten mit viel Engagement ihre Musizierstunden durch und sichtlich mit Stolz erfüllt, durften die Musikschüler den verdienten Applaus entgegennehmen. Eine nicht zu unterschätzende Wichtigkeit waren wiederum die Informationsanlässe wie Minikonzerte, Instrumentenparcours, Schnupperlektionen und ein Vortrag über das Venezuelanische El Systema. Einige Musikschüler nahmen an regionalen, kantonalen und nationalen Wettbewerben teil. Den 1. Rang in der Kategorie Marimba III er- Mit Gesang erfreuen MÄNNERCHOR Ds Jahr stand ganz unter dem Motto Unterhaltungsabend. So starteten wir schon am 3. Januar wieder voller Elan mit dem Probenbetrieb. Am 8. Februar, an der ordentlichen Generalversammlung, konnten wir den vollzählig anwesenden Mitgliedern bereits ein Grobkonzept vorstellen, welches dann vom Verein genehmigt wurde. Nun ging es an die Arbeit. Neue, gefällige Lieder mussten einstudiert werden, ein Organigramm wurde erarbeitet, Chargen wurden definiert und verteilt. Einmal mehr konnten wir von der Erfahrung und dem Einfallsreichtum unseres Direktors, Urs Jans, profitieren. Regelmässig wurde von den Ressort- Chefs über den Stand der Arbeiten orientiert. Nach den Sommerferien gingen wir nochmals mit neuer Kraft an die Arbeit, galt es doch dem Rohling, was unser Konzert zu diesem Zeitpunkt noch war, den letzten Feinschliff zu verpassen. Am 25. Oktober durften wir vor einem übervollen Konzertsaal unser Können unter Beweis stellen. Wir sind überzeugt, den Konzertbesuchern ein abwechslungsreiches Programm geboten zu haben, waren doch alle Rückmeldungen und Reaktionen sehr positiv. Für uns war es natürlich auch sehr erfreulich, konnten wir doch die Früchte unserer Arbeit ernten. So entstand unter der Mithilfe aller Chormitglieder ein Anlass, der uns in guter Erinnerung bleiben wird. Wegen des Konzertes verzichteten wir dieses Jahr auf unser zur Tradition gewordenes «Sing mit». Der Druck beider Anlässe wäre für uns zu gross gewesen. Fürs Jahr 2009 ist aber wieder ein Anlass in ähnlichem Rahmen geplant, bietet doch das neu gestaltete Städtli sicher eine gute Möglichkeit, sich in einem kameradschaftlichen Rahmen zu begegnen. Musik und Gesang wirken ja bekanntlich völkerverbindend und tragen oft dazu bei, Wogen zu glätten, die Adrian Fleischlin, Sieger am SSEW. spielte Daniel Frey am Schweizerischen Drummer- und Perkussionisten- Wettbewerb in Altishofen, ebenso am Nordwestschweizerischen Solo- und Ensemble-Wettbewerb und als Sieger der Kategorie Cornets (90-92) am Schweizerischen Solisten- und Ensemble-Wettbewerb in Langenthal durfte Adrian Fleischlin nach Hause kehren. der letzte Sturm aufgewühlt hat. Auch dieses Jahr halfen wir bei der Gestaltung einiger kirchlicher Anlässe mit, im Frühling in der Pfarrkirche Eich und im Herbst in der Kirche St. Martin in Kirchbühl und im Kantonsspital Luzern. Meistens folgen solchen Anlässen auch noch gemütliche Stunden. So führte uns der Präsident nach der Messe im Kantonsspital wieder auf nicht allgemein bekannten Wegen durch die Stadt Luzern, wo wir dem Panorama einen Besuch abstatteten. Bei einem guten Imbiss verging die Zeit im Flug und man machte sich zufrieden auf den Heimweg. Zur Auflockerung der teilweise recht anspruchsvollen Probenarbeit organisieren wir ab und zu einen geselligen Anlass. Vor den Sommerferien laden wir jeweils unsere Frauen zu einem Grillabend, im Herbst zu einem Ausflug und um den 6. Dezember zu einem Chlausabend ein. Das Chlauskegeln bleibt dann wieder den Männern vorbehalten. Dieses Jahr war uns der Wettergott gar nicht gut gesinnt, trieb er uns doch an unserem Grillabend in die Notunterkunft, und der Ausflug, der in die La Claustra im Gotthardmassiv geführt hätte, musste wegen Schneefall kurzfristig abgesagt werden. Schade um die grosse Arbeit unserer Reiseleiter, aber aufgeschoben heisst ja nicht unbedingt aufgehoben. Am 8. Januar haben wir wieder mit unserer Probenarbeit begonnen. Am 29. Januar halten wir unsere ordentliche Generalversammlung ab und starten dann in ein neues Vereinsjahr. Wir haben uns auch im neuen Jahr einige Ziele gesteckt und sind überzeugt, dass wir diese in gemeinsamer Arbeit erreichen werden. Wir danken allen, die dem Männerchor gut gesinnt sind, und hoffen weiterhin auf ihre Unterstützung, sei es als aktiver Sängerkamerad oder als Passivmitglied.
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Seite 3 und 4: 12. FEBRUAR 2009 Spannendes Jahr be
Seite 5 und 6: 12. FEBRUAR 2009 Vielseitige Tätig
Seite 7: 12. FEBRUAR 2009 Erneuerung Museum
Seite 11 und 12: 12. FEBRUAR 2009 Aktives Vereinsjah

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