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Sempacher Chronik 2008 - Stadt Sempach

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<strong><strong>Sempach</strong>er</strong> <strong>Chronik</strong> <strong>2008</strong><br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Sempach</strong><br />

Wahlen und die Städtlisanierung<br />

waren <strong>2008</strong> im Städtli die Hauptthemen.<br />

Im Frühjahr <strong>2008</strong> standen die Neuwahlen<br />

der Mitglieder der <strong>Stadt</strong>- und<br />

Gemeinderäte für die Amtsdauer <strong>2008</strong><br />

- 2012 im Vordergrund. Nach je 12-jährigem,<br />

uneigennützigem Engagement<br />

für die <strong>Stadt</strong> <strong>Sempach</strong> haben <strong>Stadt</strong>präsident<br />

Andreas Frank und Bauvorsteher<br />

Walter Weingartner ihren Rücktritt<br />

erklärt. Ihre Verdienste wurden anlässlich<br />

der wohl auch aus diesem Grund<br />

sehr gut besuchten Gemeindeversammlung<br />

vom 15. Dezember <strong>2008</strong> geehrt.<br />

Als ihre Nachfolger wurden als<br />

<strong>Stadt</strong>präsident Franz Schwegler und<br />

als Bauvorsteherin Mary Sidler Stalder<br />

gleich im ersten Wahlgang gewählt.<br />

Seit ihrem Amtsantritt am 1. September<br />

<strong>2008</strong> wissen die beiden, dass solche<br />

Ämter zwar sehr ehren-, aber auch<br />

sehr anspruchsvoll sind. Die drei im<br />

Amt Verbleibenden, Werner Husmann<br />

als Schulverwalter, Alexander Lieb als<br />

Sozialvorsteher und Jean-Paul Niederberger<br />

als Finanzvorsteher, haben die<br />

Hürde ebenfalls im ersten Wahlgang<br />

problemlos geschafft. Wir wünschen<br />

den Zurückgetretenen in ihrer neu gewonnenen<br />

Freizeit viel Spass und den<br />

Neu- bzw. Wiedergewählten viel Freude<br />

und Genugtuung in ihren anspruchsvollen<br />

Tätigkeiten.<br />

Die im Sommer in Angriff genommene<br />

zweite Etappe der Städtlisanierung<br />

konnte sehr zügig vorangetrieben und<br />

sogar noch eine Woche vor Terminplanung<br />

abgeschlossen werden. Wenn<br />

man bedenkt, dass nicht nur das Städtli<br />

umgestaltet, sondern neu getrennte<br />

Wasser- und Abwasserleitungen, die<br />

Fernwärmeversorgung sowie Fernsehkabel<br />

eingelegt wurden und das Ganze<br />

glücklicherweise unfallfrei ablief,<br />

kann die Leistung der Baufachleute als<br />

ein Meisterwerk bezeichnet werden.<br />

Ende Oktober wurde das Städtli der<br />

Bevölkerung zurückgegeben. Eine wesentliche<br />

Veränderung ist die Reduktion<br />

der erlaubten Höchstgeschwindigkeit<br />

für den Fahrverkehr von 30 km/h<br />

auf 20 km/h. Damit wurde die Begegnungszone<br />

eingeführt, was heisst, dass<br />

der Fussgänger gegenüber dem Fahrverkehr<br />

überall Vortritt geniesst. Über<br />

35 Jahre wurde im Städtli gestalterisch<br />

nichts verändert. Der Wechsel zum<br />

Langsamverkehr mit einer baulichen<br />

und organisatorischen Neuaufteilung<br />

der <strong>Stadt</strong>strasse erfordert von der Bevölkerung<br />

Zeit, Geduld und neues<br />

Denken. Die Äusserungen sind dementsprechend<br />

engagiert. In einzelnen<br />

Details wird das letzte Wort wohl noch<br />

nicht gesprochen sein.<br />

Zahlreiche Personen haben in Arbeitsgruppen<br />

oder Kommissionen auch im<br />

vergangenen Jahr zugunsten der <strong>Stadt</strong><br />

wertvolle Arbeit geleistet. Ihnen gilt an<br />

dieser Stelle ein herzliches Dankeschön.<br />

In diesen Dank eingeschlossen<br />

werden auch alle Einwohnerinnen<br />

und Einwohner, die aktiv am öffentlichen<br />

Geschehen teilnehmen.<br />

Zum lokalen Geschehen<br />

Im Jahre <strong>2008</strong> wurden zwei Gemeindeversammlungen<br />

einberufen:<br />

Die von 93 Stimmberechtigten besuchte<br />

Gemeindeversammlung vom 12. Juni<br />

<strong>2008</strong> genehmigte die Verwaltungsrechnung<br />

2007. Die laufende Rechnung<br />

konnte mit dem überaus guten Ertragsüberschuss<br />

von Fr. 819'978.66 abgeschlossen<br />

werden. Die Investitionsrechnung<br />

2007 verzeichnete bei Einnahmen<br />

von Fr. 197'769.90 und Ausgaben<br />

von Fr. 1'663'314.50 einen Ausgabenüberschuss<br />

von Fr. 1'465'544.60.<br />

Die Städtlisanierung war das prägendste Ereignis im <strong>2008</strong>. FOTO MARCEL SCHMID<br />

Genehmigt wurde auch die Rechnung<br />

des Gemeindeverbandes ARA <strong>Sempach</strong>-Neuenkirch.<br />

Das Gemeindebürgerrecht<br />

von <strong>Sempach</strong> wurde insgesamt<br />

drei ausländischen Personen zugesichert.<br />

Als Mitglieder der Schulpflege<br />

für die neue Amtsperiode <strong>2008</strong> - 2012<br />

wurden Marco Estermann, Seesatz 6<br />

(FDP, bisher), Roman Häfliger, Büelhalde<br />

30 (FDP, neu) und Kuno Schüpfer,<br />

Hubelstrasse 31 (CVP, bisher) sowie Irène<br />

Felder-Hofstetter, Sonnmatt 2 (CVP,<br />

bisher) als Mitglied und Präsidentin gewählt.<br />

Schulverwalter Werner Husmann<br />

gehört der Schulpflege von Amtes<br />

wegen an. Ebenfalls für die neue<br />

Amtsperiode wurde die Rechnungskommission<br />

gewählt. Gestützt auf die<br />

neue Gemeindeordnung wurde diese<br />

von bisher drei auf neu fünf Mitglieder<br />

aufgestockt. Gewählt als Mitglieder<br />

wurden Stephan Bauhofer, Büelhalde<br />

18 (FDP, bisher), Sibylle Schorno-Bättig,<br />

Hubelweid 1 (CVP, neu), Roger Dobler,<br />

Feldmatt 36 (FDP, neu) und Markus<br />

Schmid, Büelhalde 1a (CVP, neu) sowie<br />

Thomas Huber, Seeblick 17 (CVP, bisher)<br />

als Mitglied und Präsident. Aufgrund<br />

der neu in der Gemeindeordnung<br />

festgelegten Amtszeitbeschränkung<br />

fanden Ersatzwahlen für das Urnenbüro<br />

statt. Patrick Fiore, Kreuzgass 8<br />

(FDP), Katharina Müllener-Burri, Büelhalde<br />

7b (FDP) sowie Thomas Zürcher,<br />

Mattweid 17 (FDP) wurden als neue Urnenbüromitglieder<br />

gewählt. Das Strassenreglement<br />

wurde ergänzt; neu werden<br />

an Güterstrassen, welche Bestandteil<br />

der regionalen oder nationalen Radwanderroute<br />

sind, Gemeindebeiträge<br />

von 30 - 60 % ausgerichtet.<br />

Die Gemeindeversammlung vom 15.<br />

Dezember <strong>2008</strong> wurde von 149 Stimmberechtigten<br />

besucht. Die Voranschläge<br />

2009 der laufenden Rechnung und<br />

der Investitionsrechnung der Einwohnergemeinde<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Sempach</strong> wurden<br />

grossmehrheitlich beschlossen sowie<br />

der Steuerfuss für das Jahr 2009 mit 1.8<br />

Einheiten (wie bisher) festgelegt. Im<br />

Weiteren wurde dem <strong>Stadt</strong>rat die Kompetenz<br />

eingeräumt, Fremdkapital im<br />

Betrag von Fr. 4'192'500.00 zur De -<br />

ckung des Finanzierungsfehlbetrages<br />

aufzunehmen. Das Gemeindebürgerrecht<br />

von <strong>Sempach</strong> wurde insgesamt<br />

sieben ausländischen Personen zugesichert.<br />

Weiter wurden der Umzonung<br />

des Grundstücks Nr. 343, Hildisriederstrasse/Bünten,<br />

von der Arbeitszone<br />

(Ar) in die zweigeschossige Wohnzone<br />

(W2-a) und der Einzonung einer Teilfläche<br />

des Grundstücks Nr. 301, Hildisriederstrasse,<br />

in die 2-geschossige<br />

Wohn- und Arbeitszone (WAr2) zugestimmt.<br />

Im Sinne der neuen Gemeindeordnung<br />

konzentriert sich der <strong>Stadt</strong>rat<br />

auf seine politische Führungsfunktion,<br />

während er die Durchführung der<br />

Verwaltung delegiert. Die durch den<br />

<strong>Stadt</strong>rat beantragten Delegationskompetenzen<br />

sowie die Änderungen und<br />

Ergänzungen diverser Reglemente<br />

wurde ebenfalls genehmigt.<br />

Aus dem <strong>Stadt</strong>rat<br />

Im Jahr <strong>2008</strong> wurden insgesamt 26<br />

(Vorjahr 26) ordentliche und ausserordentliche<br />

<strong>Stadt</strong>rats-Sitzungen durchgeführt.<br />

Arbeitsamt<br />

Ende <strong>2008</strong> waren beim Arbeitsamt 33<br />

Personen (Vorjahr 25 Personen) gemeldet.<br />

Aufenthalt und Niederlassung<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Sempach</strong> verfügt nach wie<br />

vor über eine demographisch ausgeglichene<br />

Bevölkerungsstruktur. Nähere<br />

Details zu den 3848 Einwohnern (Vorjahr<br />

3854) sind im statistischen Rückblick<br />

ersichtlich.<br />

Bestattungswesen<br />

Im Vergleich zum Vorjahr (25) mussten<br />

mehr Bestattungen vorgenommen wer-<br />

den. Die 30 in <strong>Sempach</strong> erfolgten Bestattungen<br />

teilen sich wie folgt auf:<br />

3 Erdbestattungen, 9 Urnenbestattungen<br />

in bestehende Gräber, 4 in Urnengräber,<br />

7 im Gemeinschaftsurnengrab<br />

und 7 im Urnenhain.<br />

Bürgerrechtswesen<br />

Im Jahre <strong>2008</strong> haben folgende Personen<br />

bzw. Familien das Gemeindebürgerrecht<br />

von <strong>Sempach</strong> erworben:<br />

- Fischer Alexander, Sonnhubel 28<br />

- Fischer Beat und Fischer-Baumann<br />

Karin, Sonnhubel 28<br />

- Fischer Jacqueline, Sonnhubel 28<br />

- Fuchs Tanja, alte Grenzstrasse 29<br />

- Hofstetter Rudolf Emil und Hofstetter-Schaller<br />

Beatrix Margrit mit Kevin<br />

Martin, Céline Michelle und Marco<br />

Robin, Felsenegg 3<br />

- Hostettler Fritz Michael, Sonnhubel<br />

26<br />

- Hostettler Gabriela mit Michelle Leonette,<br />

Sonnhubel 26<br />

- Muff Beat Werner mit Eveline Claudia,<br />

Daniela Andrea und David Andreas,<br />

alte Grenzstrasse 16<br />

- Muff Josef mit David Josef, Jonas Lukas,<br />

Silvan Nicolas und Carla Maria,<br />

Baumgarten 3<br />

- Müller Walter Alfred und Müller-<br />

Kessler Verena Rita Magdalena, Büelhalde<br />

34<br />

- Schumacher Beat Alois und Schumacher-Staub<br />

Ester Pia mit Adrian und<br />

Martina, alte Grenzstrasse 13<br />

- Stalder Guido und Sidler Stalder Marie<br />

Therese mit Lea und Nora, Büelgass<br />

5a<br />

- Stierli Beatrice, Mattweid 15<br />

- Walter Urs und Walter-Rechsteiner<br />

Erika, alte Grenzstrasse 39<br />

Ausserdem wurde an der Gemeindeversammlung<br />

vom 12. Juni <strong>2008</strong> das<br />

Bürgerrecht zugesichert an:<br />

- Tola Egzona, Grünhalde 5<br />

- Dzambazi-Saliu Amdije mit Bajram,<br />

Mittlergass 7<br />

An der Gemeindeversammlung vom<br />

15. Dezember <strong>2008</strong> wurde das Bürgerrecht<br />

zugesichert an:<br />

- Vetter Ernst-Otto und Vetter-Rudolph<br />

Gerda Käthe Doris, Schauensee 3<br />

- Quni Kujtim und Quni-Kqira Veronika<br />

mit Leonita, Leonard und Kristjan,<br />

Gerbegass 9<br />

Ehrungen, Feste und Feiern<br />

Hohe Geburtstage konnten feiern:<br />

99. Spuhler Oskar, Mattweid 16<br />

98. Burkart-Fähndrich Bertha,<br />

Meierhöfli<br />

98. Thürig-Burkard Anna, Meierhöfli<br />

96. Staffelbach Anton, Meierhöfli<br />

Schlachtjahrzeit<br />

In würdigem Rahmen konnte die 622.<br />

Gedenkfeier der Schlacht bei <strong>Sempach</strong><br />

bei ausserordentlich schönem und<br />

heissem Wetter abgehalten werden.<br />

Gastgemeinde war Schötz, Gastkantone<br />

Schwyz und Aarau. Traditionsgemäss<br />

trugen Schülerinnen und Schüler<br />

der Schulen <strong>Sempach</strong>, Eich, Hildisrieden<br />

und der Gastgemeinde Schötz<br />

beim Festzug vom Städtchen zum<br />

Schlachtfeld die Fahnen der (inzwischen<br />

noch 97) Luzerner Gemeinden.<br />

Dr. phil. Pirmin Meier, Rickenbach, als<br />

Träger des Innerschweizer Kulturpreises<br />

<strong>2008</strong>, hielt eine feurige und beeindruckende<br />

Festansprache.<br />

Wegen des gleichzeitig in Luzern stattfindenden<br />

Eidg. Jodlerfestes waren<br />

deutlich weniger Besucherinnen am<br />

Umzug bzw. Zuschauer zu verzeichnen.<br />

Bundesfeier<br />

Nach dem traditionellen Abfeuern von<br />

23 Kanonenschüssen auf der Seeallee<br />

durch die Corporis-Christi-Bruderschaft<br />

und dem Einzug durch das<br />

Lesen Sie weiter Seite 2


2<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

Städtchen, musikalisch angeführt von<br />

der Musikgesellschaft Harmonie, begann<br />

die Feier auf dem Kirchplatz. Der<br />

mutige Entscheid der Verantwortlichen,<br />

die Feier dem verregneten Wetter<br />

zum Trotz auf dem Kirchplatz<br />

durchzuführen, hat sich gelohnt. Um<br />

18 Uhr schloss Petrus die Schleusen<br />

und es war bis kurz vor Mitternacht<br />

trocken, so dass die Bundesfeier, welche<br />

auch dieses Jahr wiederum zahlreiche<br />

Besucherinnen und Besucher<br />

anzog, im «Trockenen» durchgeführt<br />

werden konnte.<br />

Der Beitrag der Theatergesellschaft<br />

<strong>Sempach</strong> zur diesjährigen Bundesfeier<br />

stand unter dem Titel «Reden reden».<br />

Mit einer theatralischen Sprechinszenierung<br />

machten sich zwei Mitglieder<br />

der Theatergesellschaft unter der Leitung<br />

von Marco Sieber auf die Suche<br />

nach der Antwort auf die Frage des<br />

Stils und tauchten ein in die Tiefen der<br />

modernen Rhetorik ... Ein augenzwinkernder<br />

Blick auf unsere Gesprächskultur.<br />

Jungbürgerfeier<br />

Am 8. November fand die Jungbürgerfeier<br />

für den Jahrgang 1990 statt. Von<br />

den 48 eingeladenen Jungbürgerinnen<br />

und Jungbürgern haben 40 teilgenommen.<br />

Die Feier wurde unter Mitwirkung<br />

einer Delegation der Eingeladenen<br />

gestaltet.<br />

Militärische Entlassung<br />

Am 10. Dezember fand die Entlassungs-Inspektion<br />

für die Wehrmänner<br />

statt. Insgesamt 25 in <strong>Sempach</strong> wohnhafte<br />

Wehrmänner wurden als Dank<br />

und Anerkennung für die Erfüllung<br />

der Dienstpflicht von der <strong>Stadt</strong> zu einem<br />

Mittagessen eingeladen.<br />

Statistischer Rückblick <strong>2008</strong><br />

CHRONIK SEMPACH <strong>2008</strong><br />

Personal <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

Esther Bühlmann, Helfenstegen, Neuenkirch,<br />

schloss im Sommer die dreijährige<br />

Lehrzeit als Kauffrau sehr erfolgreich<br />

ab. Der <strong>Stadt</strong>rat hatte bewilligt,<br />

dass Esther Bühlmann befristet bis<br />

Ende September <strong>2008</strong> bei der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

<strong>Sempach</strong> tätig sein konnte.<br />

Am 1. August hat Manuela Lischer,<br />

Hubelmatt 3, die 3-jährige Ausbildung<br />

zur Kauffrau bei der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

begonnen. Ausserdem wird seit Mitte<br />

August Meline Stalder, Gunzwil, Lernende<br />

der Gemeinde Eich im 2. Jahr,<br />

für ein Jahr in den Bereichen Steuern<br />

und Finanzen ausgebildet.<br />

Personal Meierhöfli<br />

Am 1. August trat Jörg Schweizer die<br />

Nachfolge von Florentin Röthlin, welcher<br />

sich nach 19 Jahren nochmals einer<br />

neuen Herausforderung stellen<br />

wollte, als Heimleiter des Meierhöflis<br />

an.<br />

Personal Schulleitung<br />

Tony Boog trat am 1. Februar die Nachfolge<br />

von Markus Buholzer als Schulleiter<br />

an.<br />

Steueramt <strong>Sempach</strong>/Eich<br />

Das Steueramt <strong>Sempach</strong>/Eich hat im<br />

Jahre <strong>2008</strong> die Veranlagungen 2007<br />

vorgenommen. Insgesamt wurden<br />

3582 steuerpflichtige Personen ermittelt.<br />

Für die Veranlagung der 2666 unselbstständigerwerbenden<br />

Personen<br />

ist das Steueramt <strong>Sempach</strong>/Eich zuständig.<br />

Per 31.12.<strong>2008</strong> wurde der Veranlagungsstand<br />

von 90 % erreicht.<br />

Regionales Zivilstandsamt Oberer<br />

<strong><strong>Sempach</strong>er</strong>see<br />

Der Zivilstandsbeamte des Regionalen<br />

Zivilstandsamtes Oberer <strong><strong>Sempach</strong>er</strong>see,<br />

umfassend die Gemeinden Eich,<br />

Hildisrieden, Neuenkirch und Sem-<br />

1. Zivilstandsamt<br />

Geburten: 54 (49) Knaben: 30 (26) Mädchen: 24 (23)<br />

Trauungen: 30 (26)<br />

Todesfälle: 35 (26) Männer: 10 (8) Frauen: 25 (18)<br />

2. Einwohnerkontrolle<br />

Einwohnerstand am 31. Dezember 2007<br />

inkl. Wochenaufenthalter, F-, L- und N-Ausweise 3'931 ( 3'885 )<br />

+ Geburten 54 ( 49 )<br />

+ Zuzüge 289 ( 298 )<br />

./. Todesfälle 35 ( 26 )<br />

./. Wegzüge<br />

Einwohnerstand am 31. Dezember <strong>2008</strong><br />

311 ( 275 )<br />

inkl. Wochenaufenthalter, F-, L- und N-Ausweise 3'928 ( 3'931 )<br />

Einwohnerstand am 31. Dezember <strong>2008</strong><br />

ohne Wochenaufenthalter, F-, L- und N-Ausweise 3'848 ( 3'854 )<br />

davon Schweizer 3'588<br />

davon Ausländer 260<br />

3. Altersstruktur<br />

101 Jahre und älter 0 ( 0 )<br />

91 bis 100 Jahre 24 ( 22 )<br />

81 bis 90 Jahre 104 ( 102 )<br />

71 bis 80 Jahre 210 ( 192 )<br />

61 bis 70 Jahre 353 ( 340 )<br />

51 bis 60 Jahre 523 ( 523 )<br />

41 bis 50 Jahre 647 ( 632 )<br />

31 bis 40 Jahre 535 ( 577 )<br />

21 bis 30 Jahre 530 ( 536 )<br />

11 bis 20 Jahre 513 ( 522 )<br />

bis 10 Jahre 489 ( 485 )<br />

Stand per 31. Dezember <strong>2008</strong> 3'928 ( 3'931 )<br />

4. Bautätigkeit<br />

Baubewilligte Wohnungen 18 ( 45 )<br />

Fertigerstellte Wohnungen 3 ( 11 )<br />

Baubewilligungen total 51 ( 52 )<br />

Bewilligte Bausumme 22.855 ( 33.825 )<br />

5. Friedensrichter<br />

Fälle 6 ( 11 )<br />

Weisungsscheine 6 ( 3 )<br />

Vergleiche 0 ( 1 )<br />

Anderweitige Erledigungen 0 ( 5 )<br />

6. Betreibungsamt<br />

Zahlungsbefehle 424 ( 432 )<br />

Verlustscheine (Anzahl) 54 ( 44 )<br />

Verlustscheine (Betrag) 236'312.15 ( 238'350.05 )<br />

7. Laufender Steuerertrag (ohne Nachträge) <strong>2008</strong> 2007<br />

Staatssteuer 8'655'449.85 ( 9'194'214.90 )<br />

Gemeindesteuer 10'353'711.90 ( 9'758'022.10 )<br />

Kirchensteuer kath. 960'602.30 ( 968'304.35 )<br />

Kirchensteuer ref. 183'085.95 ( 192'358.10 )<br />

Personalsteuer (Staat + Gemeinde) 103'200.00 ( 103'050.00 )<br />

Liegenschaftssteuer (Staat + Gemeinde) 341'869.80 ( 314'871.55 )<br />

Feuerwehrsteuer 184'456.15 ( 181'877.85 )<br />

20'782'375.95 ( 20'712'698.85 )<br />

8. Sondersteuern<br />

Handänderungssteuern * 328'916.15 ( 152'470.50 )<br />

Grundstückgewinnsteuer * 866'905.45 ( 893'023.40 )<br />

Erbschaftssteuern * 22'038.25 ( 40'899.45 )<br />

* = Anteil Gemeinde<br />

pach, mit Standort <strong>Sempach</strong>, hat im<br />

Jahr <strong>2008</strong> 67 Eheschliessungen, 47 Todesfälle,<br />

12 Anerkennungen und 1 Geburt<br />

beurkundet. Zusätzlich wurden<br />

956 Familienregisterkarten systematisch<br />

in Infostar rückerfasst. Damit ist<br />

die gesetzlich vorgeschriebene systematische<br />

Rückerfassung der bis 1988<br />

eröffneten Familienregisterkarten abgeschlossen.<br />

Fürsorge und Vormundschaft<br />

Die Situation in der Sozialhilfe entspannte<br />

sich im Jahr <strong>2008</strong> weiter. Die<br />

gute Wirtschaftslage der letzten Jahre<br />

hatte verzögert einen positiven Einfluss<br />

auf die Zahl der Neuzugänge in<br />

der Sozialhilfe. In <strong>Sempach</strong> werden<br />

heute noch 8 Personen unterstützt<br />

(Vorjahr 18). Alleinerziehende, Kinder<br />

und Personen mit geringer beruflicher<br />

Qualifikation sind weiterhin stark betroffen.<br />

Neben der wirtschaftlichen<br />

Sozialhilfe wurden auch bei 10 Familien<br />

die Alimente bevorschusst (Vorjahr<br />

7). Im Vormundschaftsbereich waren<br />

in den letzten Jahren die Anzahl Betroffenen<br />

etwa gleich geblieben (22 Erwachsene,<br />

11 Kinder). Hingegen hat<br />

die Komplexität der Fälle wie etwa<br />

Kombination von psychischen Belas -<br />

tungen und Kindesschutzmassnahmen,<br />

persönlich schwierigen Situationen<br />

oder Überforderungen zugenommen.<br />

Baubewilligungen<br />

Gestaltungspläne<br />

Gestaltungsplan Wohnüberbauung<br />

Park Eichenfels auf Grundstück Nr.<br />

471,547, Rainerstr. 7<br />

One Immobilien AG, Rainerstr. 7, 6204<br />

<strong>Sempach</strong><br />

Gestaltungsplan Benziwinkel auf<br />

Grundstück Nr. 404, Benziwinkel<br />

Josef Erni-Schmid, Benziwinkel, 6204<br />

<strong>Sempach</strong><br />

Martha Erni-Schmid, Benziwinkel,<br />

6204 <strong>Sempach</strong><br />

Gestaltungsplan Eichenfels auf Grundstück<br />

Nr. 471,547, Rainerstr. 7<br />

One Immobilien AG, Rainerstr. 7, 6204<br />

<strong>Sempach</strong><br />

Gestaltungsplanänderung Hubelrain ,<br />

Parz. 883 auf Grundstück Nr. 883,<br />

Friedheim<br />

Cornelia Erni, Sonnhubel 2b, 6204<br />

<strong>Sempach</strong><br />

Philipp Erni, Sonnhubel 2b, 6204 <strong>Sempach</strong><br />

Ordentliches Verfahren<br />

Neubau EFH auf Grundstück Nr.<br />

556,567, Mattweid 20<br />

Daniel Weber-Marfurt, Rainerstr. 7,<br />

6204 <strong>Sempach</strong><br />

TS <strong>Sempach</strong>-Seerose auf Grundstück<br />

Nr. 1246, Seerose<br />

Centralschweizerische Kraftwerke<br />

AG, Postfach, 6002 Luzern<br />

Erschliessung Parz. 1022, Allmend auf<br />

Grundstück Nr. 1022, Allmend<br />

Korporation <strong>Sempach</strong>, Seestr. 16, 6204<br />

<strong>Sempach</strong><br />

Erschliessung Parzelle 404 auf Grundstück<br />

Nr. 404, Benziwinkel<br />

Josef Erni-Schmid, Benziwinkel, 6204<br />

<strong>Sempach</strong><br />

Martha Erni-Schmid, Benziwinkel,<br />

6204 <strong>Sempach</strong><br />

Neubau Photovoltaikanlage, Parz. 850,<br />

Allmend,<br />

GB <strong>Sempach</strong> auf Grundstück Nr. 850,<br />

Allmend<br />

Peter Schürch-Winiger, Cécile-Lauber-<br />

Gasse 10, 6005 Luzern<br />

Erneuerung MLP-Ställe auf Grundstück<br />

Nr. 564, Allmend<br />

Suisag, Aktiengesellschaft für, Allmend,<br />

6204 <strong>Sempach</strong><br />

Neubau Einfamilienhaus auf Parz. Nr.<br />

883, Hubelrain 5 auf Grundstück Nr.<br />

883, Friedheim<br />

Cornelia Erni, Sonnhubel 2b, 6204<br />

<strong>Sempach</strong><br />

Philipp Erni, Sonnhubel 2b, 6204 <strong>Sempach</strong><br />

CKW, TS Neuenkirch-Seehüsli und<br />

<strong>Sempach</strong>-ARA auf Grundstück Nr.<br />

440, Seelandstr.<br />

Centralschweizerische Kraftwerke<br />

AG, Postfach, 6002 Luzern<br />

Umbau Wohnhaus auf Grundstück Nr.<br />

404, Benziwinkel<br />

Josef Erni-Schmid, Benziwinkel, 6204<br />

<strong>Sempach</strong><br />

Martha Erni-Schmid, Benziwinkel,<br />

6204 <strong>Sempach</strong><br />

Neubau Transformatorenstation Sem-<br />

pach-Benziwinkel (S-148310) / 20 kV-<br />

Kabel zwischen den TS <strong>Sempach</strong>-Benziwinkel<br />

und <strong>Sempach</strong>-Malepa<br />

(L210677) / 20 kV-Kabel zwischen den<br />

TS <strong>Sempach</strong>-Benziwinkel und <strong>Sempach</strong>-Hubelweidstrasse<br />

(L-210685) auf<br />

Grundstück Nr. 404, Benziwinkel<br />

CKW, Hirschengraben 33, 6002 Luzern<br />

- Umbau Labor<br />

- SET Produktion<br />

- Sprinkleranlage auf Grundstück<br />

Nr. 617, Seesatz<br />

B. Braun Medical AG, Seesatz, 6204<br />

<strong>Sempach</strong><br />

Neubau Wohn- und Gewerbehaus auf<br />

Grundstück Nr. 547,471, Rainerstr.<br />

one immobilien ag, Rainerstrasse 7,<br />

6204 <strong>Sempach</strong><br />

Überbauung Bünten auf Grundstück<br />

Nr.321, 322, 324, 327, 328,331, 333,<br />

343, 860, 947, 948, 335, Weihermatte<br />

Eberli Partner Generalunternehmung<br />

AG, Feldstrasse 2, 6060 Sarnen<br />

Umbau <strong>Stadt</strong>haus;<br />

Die bestehende Kniestockwand wird<br />

erhöht um zwei Fenster einzubauen.<br />

Das Schrägdach wird durch ein flachgeneigtes<br />

Dach ersetzt. auf Grundstück<br />

Nr. 94, <strong>Stadt</strong>str. 8<br />

Einwohnergemeinde, 6204 <strong>Sempach</strong><br />

Anbau an bestehende Schreinerei auf<br />

Grundstück Nr. 1086, Ebersmoos<br />

Geisseler + Bühler AG, Ebersmoos,<br />

6204 <strong>Sempach</strong><br />

Seebad; Anbau Lagerraum, Sanierung<br />

Garderoben- und Sanitärgebäude, Einbau<br />

Sonnenkollektorenanlage auf<br />

Grundstück Nr. 440, Seelandstr.<br />

Korporation <strong>Sempach</strong>, Seestr. 16, 6204<br />

<strong>Sempach</strong><br />

Vereinfachtes Verfahren<br />

Umnutzung von gewerblicher Nutzung<br />

in Wohnnutzung auf Grundstück<br />

Nr. 885, Büelhalde 2<br />

Schenker + Schenker AG, Feldmatt 10,<br />

6208 Oberkirch<br />

Umbau Wöschhüsli auf Grundstück<br />

Nr. 117, Seestr. 10<br />

Einwohnergemeinde, 6204 <strong>Sempach</strong><br />

Nachträgliches Baugesuch für das Aufstellen<br />

eines Kühlbehälters auf Grundstück<br />

Nr. 75, <strong>Stadt</strong>str. 51<br />

Orlemann´s Spezialitäten AG,<br />

<strong>Stadt</strong>str. 51, 6204 <strong>Sempach</strong><br />

Einbau Nasszelle (WC/Dusche) im 1.<br />

Stock auf Grundstück Nr. 174, Kirchbühl<br />

Walter Weingartner-Troxler, Kirchbühl<br />

18, 6204 <strong>Sempach</strong><br />

Vergrösserung Hobbyraum und Einbau<br />

WC auf Grundstück Nr. 876, Feldmatt<br />

29<br />

Peter Kamber-Aebischer, Feldmatt 29,<br />

6204 <strong>Sempach</strong><br />

Erneuerung Fenster auf Grundstück<br />

Nr. 483, Gerbegass 8<br />

Jaeggi Innenarchitektur, Gerbegass 1,<br />

6204 <strong>Sempach</strong><br />

Erstellen eines Terrassensichtschutzes<br />

auf Grundstück Nr. 885, Büelhalde 2<br />

Anita Troxler, Büelhalde 2, 6204 <strong>Sempach</strong><br />

Nachträgliches Baugesuch, Sitzplatzverglasung<br />

auf Grundstück Nr. 1229,<br />

Sägematt 6<br />

Gabulu AG, Kastanienbaumstrasse 57,<br />

6048 Horw<br />

Montage einer Satelliten-Schüssel,<br />

Durchmesser 80 cm auf Grundstück<br />

Nr. 1212, Röschmatte 9<br />

HP-Immo GmbH, Bahnhofstr. 7, 6210<br />

Sursee<br />

Nachträgliches Baugesuch, Erstellen<br />

einer Balkonverglasung auf Grundstück<br />

Nr. 55, Oberstadt 10<br />

Marie Widmer, Oberstadt 12, 6204<br />

<strong>Sempach</strong><br />

Balkonanbau im Dachgeschoss auf<br />

Grundstück Nr. 463, Sägematt 4<br />

Esther Vogel-Fleischlin, Sägematt 4,<br />

6204 <strong>Sempach</strong><br />

Moritz Vogel-Fleischlin, Sägematt 4,<br />

6204 <strong>Sempach</strong><br />

Nachträgliches Baugesuch für Balkonverglasung<br />

auf Grundstück Nr. 1228,<br />

Sägematt 1<br />

Dominik Lichtsteiner-Brand, Sägematt<br />

1, 6204 <strong>Sempach</strong><br />

Margrith Lichtsteiner-Brand, Sägematt<br />

1, 6204 <strong>Sempach</strong><br />

Sitzplatzverglasung auf Grundstück<br />

Nr. 1047, Büelmatt<br />

Erwin Kupper-Hunkeler, Büelhalde<br />

38, 6204 <strong>Sempach</strong><br />

Irene Kupper-Hunkeler, Büelhalde 38,<br />

6204 <strong>Sempach</strong><br />

Nachträgliches Baugesuch; Einbau<br />

Musikzimmer im UG auf Grundstück<br />

Nr. 750, Kirchbühl<br />

12. FEBRUAR 2009<br />

Alice Fleischlin-Schuler, Kirchbühl 4,<br />

6204 <strong>Sempach</strong><br />

Erstellen einer Glasüberdachung auf<br />

Grundstück Nr. 1121, Büelhalde 18<br />

Jeannette Bauhofer-Duss, Büelhalde<br />

18, 6204 <strong>Sempach</strong><br />

Stephan Bauhofer, Büelhalde 18, 6204<br />

<strong>Sempach</strong><br />

Erneuerung Hobby- und Tankraum auf<br />

Grundstück Nr. 666, Schauensee 38<br />

Franz Grüter-Stirnemann, Schauensee<br />

38, 6204 <strong>Sempach</strong><br />

Nachträgliches Baugesuch; Erstellen<br />

einer Balkonverglasung bei der Wohnung<br />

Nr. 2.3 auf Grundstück Nr. 55,<br />

Oberstadt 10<br />

Dora Stump-Näpflin, Oberstadt 12,<br />

6204 <strong>Sempach</strong><br />

Hugo Stump-Näpflin, Oberstadt 12,<br />

6204 <strong>Sempach</strong><br />

Ersatz Balkon (neu Stahlkonstruktion<br />

anstelle von Holz) sowie Fassadenanstrich<br />

(grau) auf Grundstück Nr. 1014,<br />

Hubelmatt 19<br />

Maya Arioli-Wehrli, Hubelmatt 19,<br />

6204 <strong>Sempach</strong><br />

Einbau Dachlukarne auf Grundstück<br />

Nr. 668, Schauensee 30<br />

Patrizia Zoller-Giarrusso, Schauensee<br />

30, 6204 <strong>Sempach</strong><br />

- Überdachung Sitzplatz<br />

- Erweiterung Carport auf Grundstück<br />

Nr. 1158, Seeblick 15<br />

Bernhard Schwegler-Küng, Seeblick<br />

15, 6204 <strong>Sempach</strong><br />

Brigitta Schwegler-Küng, Seeblick 15,<br />

6204 <strong>Sempach</strong><br />

Balkonverglasung im Obergeschoss<br />

auf Grundstück Nr. 537, Feldweg 9<br />

Franz Wey-Ottiger, Feldweg 9, 6204<br />

<strong>Sempach</strong><br />

Erstellen Sicht- und Lärmschutz aus<br />

Holz auf Grundstück Nr. 422, Neumühle<br />

Gabriele Mauch, Neumühle 4, 6204<br />

<strong>Sempach</strong><br />

Erstellen eines gemeinsamen Glasdaches<br />

an der Südfront zwischen den bestehenden<br />

Balkonen auf Grundstück<br />

Nr. 1106, 1107, Hildisriederstr. 18<br />

Peter Flury-Vogler, Hildisriederstr. 20,<br />

6204 <strong>Sempach</strong><br />

Rudolf Kaufmann-Bossardt, Hildisriederstr.<br />

18, 6204 <strong>Sempach</strong><br />

- Erstellen eines Balkon-Anbaus<br />

- Erstellen einer Naturstein-Stützmauer<br />

formwild auf Grundstück Nr. 1048,<br />

Haldenmatt 5<br />

Markus Grüter-Niederberger, Haldenmatt<br />

5, 6204 <strong>Sempach</strong><br />

Monika Grüter-Niederberger, Haldenmatt<br />

5, 6204 <strong>Sempach</strong><br />

- Neubau Ponyunterstand aus Holz<br />

- Neues Dach auf bestehendem Pferdeunterstand<br />

- Befestigung des bestehenden Pferdeauslaufs<br />

auf Grundstück Nr. 426, Hubelstr.<br />

14<br />

Beat Näf-Dänzer, Hubelmatt 23, 6204<br />

<strong>Sempach</strong><br />

Luzia Näf-Dänzer, Hubelmatt 23, 6204<br />

<strong>Sempach</strong><br />

Erstellen Pergola auf Grundstück Nr.<br />

915, Hubelmatt 7<br />

Judith Keiser-Ammann, Hubelmatt 7,<br />

6204 <strong>Sempach</strong><br />

Philipp Keiser-Ammann, Hubelmatt 7,<br />

6204 <strong>Sempach</strong><br />

Umbau und Umnutzung best. Werkstatt<br />

in Pferdestall auf Grundstück Nr.<br />

427, Hubelstr.<br />

Anneliese Ryhner-Fischer, Hubelstrasse<br />

18, 6204 <strong>Sempach</strong><br />

Ariane Ryhner, Hubelstrasse 18, 6204<br />

<strong>Sempach</strong><br />

Manuel Ryhner, Hubelstr. 18, 6204<br />

<strong>Sempach</strong><br />

Erstellen einer Aussenwendeltreppe<br />

auf Grundstück Nr. 1242, Neumühle 7<br />

Alban Haas-Frischkopf, Neumühle 7,<br />

6204 <strong>Sempach</strong><br />

Claudia Haas-Frischkopf, Neumühle<br />

7, 6204 <strong>Sempach</strong><br />

Einbau 3 1/2 Zimmerwohnung in best.<br />

EFH auf Grundstück Nr. 891, Sonnhubel<br />

6<br />

Bruno Häfliger-Ineichen, Sonnhubel 6,<br />

6204 <strong>Sempach</strong><br />

Einbau Photovoltaik-Anlage<br />

Erweiterung Abstell- und Parkplatz<br />

auf Grundstück Nr. 850, Allmend<br />

Schürch Peter AG, Alpenblick, 6204<br />

<strong>Sempach</strong><br />

Neubau einer Lärmschutzwand auf der<br />

Böschungskante entlang der Umfahrungsstrasse<br />

zum Schutz des Sitzplatzes<br />

östlich des Wohnhauses auf<br />

Grundstück Nr. 781, Büelgass 5<br />

Josef Bucher-Grieder, Büelgass 5, 6204<br />

<strong>Sempach</strong>


12. FEBRUAR 2009<br />

Spannendes Jahr bei Spiel und Spass<br />

JUNGWACHT<br />

Im Sommerlager in Frutigen.<br />

Im Februar fand wie jedes Jahr der<br />

Schlitteltag statt. Die Jungwacht und<br />

der Blauring gingen gemeinsam in Engelberg<br />

bei schönem Wetter auf die Pis -<br />

te. Kinder sowie Leiter hatten riesigen<br />

Spass am Tag.<br />

In diesem Jahr stand im Sommer das<br />

Scharlager an. Das Lager stand unter<br />

dem Motto «Die Gallier». Wir schlugen<br />

unsere Zelte im Berner Oberland auf.<br />

Genauer gesagt in Frutigen. Die Aktivitäten<br />

reichten vom Wandern, Baden, bis<br />

zum Entspannen an den Gruppenabenden,<br />

an denen jede Gruppe für sich<br />

selbst auf ihrem Lagerplatz gekocht hat.<br />

Neben diesen alltäglichen Sachen<br />

machten wir natürlich auch sehr viele<br />

mottospezifische Spiele, wie zum Beispiel<br />

ein Hinkelsteinsuchen oder Obe-<br />

lix aus den Fängen der Römer zu befreien.<br />

Wie in jedem grossen Lager unternahmen<br />

alle Gruppen eine 3-Tagestour.<br />

Nach einem verregneten Start wurde<br />

das Wetter am Dienstag und Mittwoch<br />

wieder gut.<br />

Nach den Sommerferien nahmen wir<br />

wiederum drei neue Leiter in unser<br />

Team auf. Jeb (Martin Isenschmid), Balu<br />

(Philipp Mattmann) und Zwäschpu<br />

(Michael Flury) übergaben ihre Aufgabe<br />

als Leiter an Chronos (Kilian Müller),<br />

Hobu (Philipp Felder) und Fendor (Sebastian<br />

Lieb). Die neuen Leiter waren<br />

vorher 7 Jahre lang als Kinder in der<br />

Jungwacht mit Jeb, Balu und Zwäschpu<br />

als Leiter. Wie üblich sind sie nun für<br />

die neueste und jüngste Jungwachtgruppe<br />

verantwortlich. Zudem hat es<br />

einen Wechsel in der Scharleitung gegeben.<br />

Lego (Christoph Felder) hat seinen<br />

Job als Scharleiter an Moudi (Silvan<br />

Murer) übergeben, da er ins Militär<br />

musste.<br />

Natürlich fanden auch an vielen Samstagen<br />

Gruppenstunden statt. Es wurde<br />

gebastelt, gespielt oder der Nachmittag<br />

im Wald beim Hüttenbauen oder Bräteln<br />

verbracht. Zudem stand viermal<br />

auch eine Papiersammlung auf dem<br />

Jahresprogramm. Wie jedes Jahr fand<br />

ein Unihockeyturnier statt. Es wurden<br />

in den drei Turnhallen hart umkämpfte<br />

Spiele ausgetragen. Anschliessend fanden<br />

die Siegerehrungen statt.<br />

Kurz vor der traditionellen Bastelaktion<br />

Ende November und im Dezember<br />

konnte der Umbau des Aklinraums<br />

(Kerzenziehraum) fertig gestellt werden.<br />

Während der Bastelaktion wurde<br />

gesägt, geklebt, bemalt und geformt.<br />

Beim Kerzenziehen stellte jeder seine<br />

individuelle Kerze her. Beendet wurde<br />

dieses Jahr durch die Waldweihnacht,<br />

welche wir dieses Jahr gemeinsam mit<br />

den Ministranten durchführten.<br />

Im nächsten Sommer wird es wieder<br />

Gruppenlager geben. Die einzelnen<br />

Gruppen gehen individuell ins einwöchige<br />

Lager. Die meisten Gruppen werden<br />

voraussichtlich in der 1. Ferienwoche<br />

gehen. Es kann aber auch sein, dass<br />

man in der 2. Woche oder einer anderen<br />

geht.<br />

Anspruch auf Bau und Bildung<br />

CVP SEMPACH<br />

Das Vereinsjahr <strong>2008</strong> hat schon vor der<br />

GV seine Spuren hinterlassen, denn am<br />

14. Januar wurde an einer ausserordentlichen<br />

Parteiversammlung von den Anwesenden<br />

über die neue Ressortverteilung<br />

im <strong>Stadt</strong>rat bestimmt. Diese neue<br />

Aufteilung war die Folge der neuen Gemeindeordnung,<br />

die am 1.1.08 in Kraft<br />

trat.Die Versammlung entschied, dass<br />

die CVP <strong>Sempach</strong> in Zukunft die Ressorts<br />

Präsidium, Bau und Bildung beanspruchen<br />

soll.<br />

Das Vereinsjahr begann mit der GV. Da<br />

das Jahr <strong>2008</strong> im Zeichen der Erneuerungswahlen<br />

auf Gemeindeebene<br />

stand, war auch die GV vom 21. Februar<br />

nicht eine gewöhnliche Vereins-GV. Neben<br />

den geschäftlichen Teilen einer<br />

Hauptversammlung ging es um die Nominationen<br />

für die drei <strong>Stadt</strong>ratssitze,<br />

die von der CVP <strong>Sempach</strong> besetzt werden<br />

sollten. Da Andreas Frank das Amt<br />

des <strong>Stadt</strong>präsidenten niederlegte,<br />

brauchte es eine neue Person für das<br />

Ressort Präsidium. Weiter musste das<br />

Amt des Bauvorstehers, welches Walter<br />

Weingartner innehatte, mit einer Nomination<br />

besetzt werden. Werner Husmann<br />

stellte sich im Ressort Bildung für<br />

eine weitere Legislatur zur Verfügung.<br />

Nach einer spannenden Ausmarchung<br />

wurden an diesem Abend Franz<br />

Schwegler (Präsidium), Mary Sidler<br />

Stalder (Bau) und Werner Husmann<br />

(Bildung) für die CVP <strong>Sempach</strong> nominiert.<br />

Weiter wurden die drei Mitglieder<br />

der Rechnungskommission für die<br />

CVP <strong>Sempach</strong> nominiert. Thomas Huber<br />

als Präsident, Sibylle Schorno-Bättig<br />

und Markus Schmid wurden als Mitglieder<br />

aufgestellt.<br />

Am 11. April fand dann in der Zehntenscheune<br />

der Stapéro, die CVP-Wahlveranstaltung<br />

zu den <strong>Stadt</strong>ratwahlen statt.<br />

Die drei <strong>Stadt</strong>ratskandidaten der CVP<br />

<strong>Sempach</strong> präsentierten sich an diesem<br />

spannenden Abend einem interessierten<br />

Publikum.<br />

Am Abend des 20. Aprils konnte die<br />

CVP-Familie im Restaurant Adler auf<br />

die drei gewählten <strong>Stadt</strong>räte anstossen.<br />

Mary Sidler Stalder ist die erste Frau für<br />

die CVP <strong>Sempach</strong>, die ein <strong>Stadt</strong>ratsmandat<br />

innehat. Franz Schwegler und<br />

Werner Husmann wurden an diesem<br />

Wahltag ebenfalls klar in ihre Ämter gewählt.<br />

Ein weiterer Höhepunkt des Vereinjahrs<br />

stellte vor den Sommerferien den<br />

Ausflug nach Kölliken dar und wie gewohnt<br />

wurden am Politforum im Juni<br />

die Traktanden der Gemeindeversammlung<br />

diskutiert.<br />

Am 22. Oktober traf sich die Parteileitung<br />

und sämtliche CVP Chargierten<br />

mit den neuen CVP <strong>Stadt</strong>räten zu einer<br />

erweiterten Fraktionssitzung. Bei diesem<br />

Gespräch wurden die gegenseitigen<br />

Erwartungen und die gemeinsamen<br />

Ziele ausgetauscht und besprochen.<br />

Auch in der Parteileitung gab es Änderungen:<br />

Die Leitung der Partei wurde<br />

aufgrund des plötzlichen Todes des Vaters<br />

von Ursula Weishäupl-Wüest von<br />

Vize-Präsident Beni Schwegler bis zur<br />

nächsten GV ad interim übernommen.<br />

Weiter arbeiten Marcel Hurschler und<br />

Markus Aregger neu in der Parteileitung<br />

mit. Sie werden an der nächsten<br />

GV offiziell in die PL aufgenommen.<br />

Zum dritten Mal lud die CVP <strong>Sempach</strong><br />

am 16. November zum Familienzmorge<br />

in die Aula Felsenegg. Junge Familien,<br />

aber auch ältere Semester liessen sich<br />

mit einem feinen Zmorge verwöhnen.<br />

Am 9. Dezember fand das Herbst-Politforum<br />

statt, an welchem die Traktanden<br />

der Gemeindeversammlung thematisiert<br />

wurden. Vor allem gab das Budget<br />

09 zu reden, welches mit einem Defizit<br />

über Fr. 600'000.-- veranschlagt wurde.<br />

Alois Widmer würdigte und verdankte<br />

die Arbeit und den Einsatz von Alt-<br />

<strong>Stadt</strong>rat Walter Weingartner. Weiter<br />

wurden Monika Ineichen langjährige<br />

RPK-Präsidentin und Beat Schöpfer<br />

ehemaliger Schulpfleger für ihr Engagement<br />

im Namen der CVP geehrt.<br />

Auch im Jahre <strong>2008</strong> hat eine Vielzahl<br />

von CVP Chargierten in verschiedenen<br />

Kommissionen und Arbeitsgruppen<br />

mitgewirkt. Dank diesem Engagement<br />

entwickelt sich die <strong>Stadt</strong>gemeinschaft<br />

weiter.<br />

Am Samstag, 3. Januar 2009 trafen sich<br />

zahlreiche <strong><strong>Sempach</strong>er</strong>innen und <strong><strong>Sempach</strong>er</strong><br />

zum traditionellen Neujahrsapéro<br />

der CVP im Bürgersaal des Rathauses.<br />

Dabei wurde kurz auf das vergangene<br />

Jahr zurückgeblickt. Regie-<br />

rungsstatthalter Alois Widmer würdigte<br />

und verdankte die Arbeit und den<br />

Einsatz von Alt-<strong>Stadt</strong>präsident Andreas<br />

Frank. Neben dem gemeinsamen Anstossen<br />

auf das neue Jahr wurde die<br />

Auflösung des Rätsels um den neuen<br />

Hexenturm gelüftet. Die CVP lanciert<br />

einen Preis mit diesem Namen. Personen,<br />

welche sich für die Gemeinschaft<br />

einsetzen oder eingesetzt haben sollen<br />

damit geehrt werden.<br />

Die Parteileitung blickt auf ein bewegtes<br />

aber interessantes Jahr zurück und<br />

dankt allen, die uns im vergangen Vereinsjahr<br />

unterstützt haben. Wir freuen<br />

uns auf weitere spannende Begegnungen<br />

im neunen Städtchen <strong>Sempach</strong>.<br />

CHRONIK SEMPACH <strong>2008</strong> 3<br />

Tony Boog folgt auf Markus Buholzer<br />

SCHULE SEMPACH<br />

Schulorganisation<br />

Mit 508 Schülerinnen und Schülern,<br />

davon 242 Mädchen und 266 Knaben,<br />

hat das neue Schuljahr am 11. August<br />

<strong>2008</strong> an unserer Schule begonnen. Im<br />

Kindergarten werden 58, an der Primarschule<br />

294 und an der Sekundarstufe I<br />

156 Kinder (davon 35 aus Eich) unterrichtet.<br />

Dies entspricht einem Schülerrückgang<br />

von 5.4 % im Vergleich zum<br />

Vorjahr. In <strong>Sempach</strong> werden im Schuljahr<br />

<strong>2008</strong>/09 29 Abteilungen (3 Kindergärten,<br />

16 Primar-, 10 Sek I) mit einer<br />

durchschnittlichen Klassengrösse von<br />

17.5 Schülern geführt. An die Kantonsschule<br />

nach Sursee wechselten auf das<br />

Schuljahr <strong>2008</strong>/09 10 Schülerinnen<br />

und Schüler, die Kleinklassen in <strong>Sempach</strong><br />

Station besuchen 12 Kinder aus<br />

<strong>Sempach</strong>. 6 Kindern wird der Zusatz -<br />

unterricht «Deutsch als Zweitsprache»<br />

erteilt. Das Lehrerkollegium umfasst 56<br />

Lehrpersonen, davon 29 Klassenlehrpersonen<br />

sowie 27 Fachlehrkräfte mit<br />

Voll- oder Teilpensen.<br />

Veränderungen im Lehrkörper und<br />

Jubiläen<br />

Auf Ende Schuljahr 2007/08 hat keine<br />

<strong><strong>Sempach</strong>er</strong> in Kippel<br />

MUSIKGESELLSCHAFT HARMONIE<br />

Am Oberwalliser Musikfest in Kippel.<br />

Mit der 129. Generalversammlung<br />

starteten wir in das Vereinsjahr <strong>2008</strong>.<br />

Nebst fünf Austritten durften wir vier<br />

neue Aktivmitglieder in unseren Verein<br />

aufnehmen. In der Musikkommission<br />

konnte die Lücke von Nicole Gabriel<br />

mit Rita Leu optimal besetzt werden.<br />

Bei allen anderen Chargen stellten<br />

sich die gleichen Personen für ein<br />

weiteres Jahr zur Verfügung. Freiwillig<br />

wurde von Aktivmitgliedern eine<br />

Spendeaktion für eine neue Krawatte<br />

der Konzertuniform ins Leben gerufen.<br />

Diese Krawatte konnten wir am<br />

Herbstkonzert präsentieren.<br />

Das Frühlingsprogramm starteten wir<br />

mit dem Hauptziel, erfolgreich am<br />

Oberwalliser Musikfest in Kippel teilzunehmen.<br />

Da dieses Musikfest ohne<br />

Aufgabestück abgehalten wurde, probten<br />

wir im Frühling besonders das<br />

Selbstwahlstück sowie Unterhaltungsliteratur<br />

ein. Bevor wir jedoch nach<br />

Kippel reisten, umrahmten wir musikalisch<br />

die traditionellen kirchlichen<br />

Anlässe. Das Auffahrtskonzert präsentierten<br />

wir mit abwechslungsreicher<br />

Unterhaltungsmusik bei trockenem<br />

Wetter mitten im Städtli vor einem<br />

dankbaren Publikum. Am 7. Juni reis -<br />

ten wir für zwei Tage mit dem Car nach<br />

Kippel ins Oberwallis. Kurz nach unserer<br />

Ankunft am Mittag spielten wir<br />

der Jury und dem Oberwalliser Publikum<br />

unser Selbstwahlstück vor. Um 15<br />

Uhr fand der offizielle Eröffnungsakt<br />

statt. Die anschliessende Eröffnungsfeier<br />

war kurzweilig und wurde mit einem<br />

gemeinsamen Musizieren aller<br />

teilnehmenden Vereine abgerundet.<br />

Eine Stunde später war der Startschuss<br />

zur Marschmusik. Als letzter Verein<br />

starteten wir um 18 Uhr die Marschmusik,<br />

wo wir mit einem überraschenden<br />

Kontermarsch nach der Hälfte der<br />

Marschmusikstrecke das Festkomitee<br />

abholten und zum Festzelt begleiteten.<br />

Mit dem Auftritt vor und während der<br />

Rangverkündigung konnten wir mit<br />

unserem Unterhaltungsprogramm die<br />

Lehrperson die Schule verlassen, was<br />

als positives Zeichen gewertet werden<br />

darf. Zwei neue Lehrpersonen wurden<br />

angestellt: Corinne Buob für die Sekundarstufe<br />

und Esther Heuberger für die<br />

Primarstufe. Ruth Stofer, <strong>Sempach</strong>,<br />

nahm ihre Arbeit als Schulzahnpflegerin<br />

auf. Folgende Lehrpersonen können<br />

zurückblicken auf: Hans Kurmann: 30<br />

Jahre; Edith Feldmann und Daniela<br />

Waldisberg: 15 Jahre; Sabine Achermann<br />

und Edith Bauhofer: 10 Jahre.<br />

Aktivitäten<br />

Im Februar <strong>2008</strong> fand auf der Sekundarstufe<br />

I eine Projektwoche mit mehreren<br />

Angeboten und integriertem Skilager<br />

Sek I in Adelboden statt. Die Schüler<br />

und Schülerinnen der Abschlussklassen<br />

haben sich mit dem Musical «Ewigi<br />

Liebi» von der Schule verabschiedet.<br />

Exkursionen, Schulreisen, Sporttage,<br />

Theateraufführungen, Konzerte, Ausstellungen,<br />

Elternabende und andere<br />

stufenspezifische Anlässe rundeten die<br />

vielfältigen Aktivitäten ab. Die gut besuchte<br />

Informationsveranstaltung zur<br />

Abstimmungsvorlage «Harmos» ermöglichte<br />

einen wertvollen Austausch<br />

Stimmung im Festzelt so richtig anheizen,<br />

fand am gleichen Abend ja noch<br />

der erste EM-Fussballmatch der<br />

Schweizer Nati statt. Danach war auch<br />

für uns der offizielle Teil vorbei und<br />

wir konnten bis in die frühen Morgenstunden<br />

unsere beiden dritten Plätze<br />

feiern.<br />

Am Sonntag genossen und betrachteten<br />

wir dank den herrlichen Sonnenstrahlen<br />

die sehr schöne Berggegend<br />

des Lötschentals. Nach einer ruhigen<br />

Rückreise trafen wir am Sonntagabend<br />

gut gelaunt in <strong>Sempach</strong> ein.<br />

Mit den Auftritten an der Firmung, im<br />

Altersheim, an der Schlachtjahrzeit<br />

und beim Feldgottesdienst am See sowie<br />

bei der Durchführung des sommerlich<br />

warmen Städtlifestes beendeten<br />

wir unser Frühlingsprogramm.<br />

Das Herbstprogramm starteten wir mit<br />

der musikalischen Umrahmung des<br />

Feldgottesdienstes in der Seeallee. Danach<br />

bereiteten wir uns intensiv auf<br />

unsere Jahreskonzerte vor. Kurz vor<br />

dem Probeweekend konnten wir mit<br />

der historischen Uniform die «Städtlieröffnung»<br />

musikalisch umrahmen.<br />

Dann standen wiederum unsere Jahreskonzerte<br />

bevor. Bereits zum vierten<br />

Mal führte uns unser kompetenter Dirigent<br />

Marco Müller gekonnt durch die<br />

zwei Konzerte. Zusammen mit der Jugendmusik<br />

<strong>Sempach</strong>, den Tambouren<br />

sowie dem Gastsolisten Adrian Häusler<br />

auf der Violine konnten wir dem<br />

Publikum ein abwechslungsreiches<br />

Konzertprogramm vorführen. Der erste<br />

Teil wurde wiederum der klassischen<br />

Literatur zugeteilt und der zweite Teil<br />

dem Unterhaltungsbereich.<br />

Eine Woche später feierten wir unsere<br />

Jubilare und Ehrenmitglieder mit dem<br />

traditionellen Jubilarenbrunch in der<br />

Aula. Kurz darauf liessen wir unser erlebnisreiches<br />

Vereinsjahr beim gemütlichen<br />

und originellen Abschlusshöck<br />

im Clubhaus FC <strong>Sempach</strong> ausklingen.<br />

zwischen Schule und Öffentlichkeit.<br />

Verschiedenes<br />

Pia Gloor hat im August die Arbeit als<br />

Schulsozialarbeiterin für den Bereich<br />

Primarschule aufgenommen (Sekundarschule:<br />

Carlos Menti). Die hohe Anzahl<br />

von geführten Gesprächen und Interventionen<br />

zeigt, dass dieses Angebot<br />

einer Notwendigkeit entspricht.<br />

Markus Buholzer, Schulleiter, hat aufgrund<br />

einer beruflichen Neuorientierung<br />

seine Stelle gekündigt. Die Schulpflege<br />

hat Tony Boog als seinen Nachfolger<br />

gewählt. Tony Boog hat seine<br />

Stelle am 1. Februar <strong>2008</strong> angetreten.<br />

Interne Weiterbildungen haben dazu<br />

beigetragen, die Qualität der Schule zu<br />

erhalten und fördern. Die Auseinandersetzung<br />

zum Thema «selbstgesteuertes<br />

und eigenständiges Lernen» unterstreicht<br />

die Absicht, Schülerinnen<br />

und Schüler aktiver in Prozesse einzubeziehen.<br />

Zum Weiterbildungsthema<br />

«positiver Lösungsansatz» besuchten<br />

die Lehrpersonen den zweiten Fortsetzungsteil.<br />

Am 19. November <strong>2008</strong><br />

nahm die Lehrerschaft am Lehrerinnen-<br />

und Lehrertag in Horw teil.


4<br />

CHRONIK SEMPACH <strong>2008</strong><br />

Kirche im Wandel<br />

PFARREI ST. STEPHAN, SEMPACH<br />

Die Pfarrei ist gefordert sich<br />

räumlich, vor Ort wie auch regional<br />

zu verändern und den heutigen<br />

und künftigen Bedürfnissen<br />

anzupassen.<br />

So startete das Jahr mit dem Pfarreiweekend<br />

in Bethanien unter dem Motto<br />

«aufbrechen – unterwegs sein – ankommen.»<br />

Buchstäblich unterwegs war die Gruppe<br />

auf der tief verschneiten Melchsee-<br />

Frutt. Mit Schneeschuhen, Schaufeln<br />

und Suchgeräten ausgerüstet, bewegte<br />

sich der Trupp in Richtung «Ab -<br />

gschütz», angeführt von einem ortskundigen<br />

Bergführer. Nach einem, für<br />

manche schier unbezwingbaren Aufstieg<br />

folgte ein lawinenartiger Abstieg,<br />

was bei so hohem Tiefschnee nicht zu<br />

unterschätzen war. Der Tag forderte<br />

seinen Tribut und auch die sportlichs -<br />

ten Teilnehmer, welche ohne Stöcke<br />

unterwegs waren, wurden müde und<br />

genossen das gemütliche Fondue am<br />

Abend. Am zweiten Tag war eine Philosophierunde<br />

(«Café Philo») angesagt.<br />

Unter der Leitung von Roland Neyerlin<br />

übte sich das Seelsorgeteam, der Pfarrei-<br />

und Kirchenrat gemeinsam im eigenen<br />

Philosophieren über das Aufbrechen<br />

– Unterwegssein – Ankommen.<br />

Auf der Ebene der Gemeindekatechese<br />

wird der christliche Glaube in den Familien<br />

bestärkt und gefordert.<br />

Die Gemeindekatechese wird unter<br />

Anleitung der Pfarreileitung und des<br />

Seelsorgeteams in Zusammenarbeit<br />

mit ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern unserer Kirchengemeinde<br />

durchgeführt. Dabei wird die<br />

Vermittlung des Glaubens ausserhalb<br />

des Religionsunterrichtes gefördert.<br />

Gemeindekatechese beinhaltet zur<br />

Zeit: Taufe, Kindergruppen, Erstkommunion,<br />

Kinder- und Familiengottesdienstkreise,<br />

Firmung.<br />

In diesem Jahr war Premiere. Über 35<br />

Familien mit ihren getauften Kindern<br />

trafen sich im ref. Kirchgemeindezent -<br />

rum. Dabei wurde ihnen feierlich der<br />

gestaltete Fisch überreicht, der als<br />

Symbol in unserer Kirche sichtbar auf<br />

die Freude des neuen getauften Chris -<br />

ten hinwies.<br />

PEP Pastoraler Entwicklungsraum<br />

Die 101 Pfarreien im Kanton Luzern<br />

sollen zu 25 Pastoralräumen zusammengefasst<br />

werden. Der Auslöser ist<br />

der neue Pastoralplan unter dem Thema<br />

«Den Glauben ins Spiel bringen».<br />

Im Blick auf die schwindenden personellen<br />

und finanziellen Ressourcen<br />

wird nach einer Strukturverbesserung<br />

gesucht. Kirchliche Angebote sollen<br />

gemeindeübergreifend genutzt und die<br />

vermehrte Zusammenarbeit gefördert<br />

werden. Die Pfarreiangehörigen werden<br />

aufgefordert, ihre Überlegungen,<br />

Ideen und Ängste zum Thema kundzutun.<br />

Bis Sommer 2009 geht PEP in die<br />

Vernehmlassung.<br />

Eine neue Broschüre für die Neuzuzüger<br />

wurde entworfen und konnte am<br />

Palmsonntag erstmals einem breiten<br />

Publikum vorgestellt werden. Es gehe<br />

Fusion und neuer Name<br />

TAMBOUREN SEMPACHERSEE<br />

Tambourenverein <strong><strong>Sempach</strong>er</strong>see.<br />

Seit April <strong>2008</strong> besteht der Verein<br />

«Tambouren <strong><strong>Sempach</strong>er</strong>see». Wir setzen<br />

uns aus den ehemaligen Vereinen<br />

Tambourenverein Neuenkirch und<br />

Sursee zusammen und fördern das<br />

Trommelspiel rund um den <strong><strong>Sempach</strong>er</strong>see.<br />

Als erste Auftritte mit neuem<br />

Namen bestritten wir im Frühjahr verschiedeneMarschmusikkonkurrenzen,<br />

welche in Escholzmatt, Hallau<br />

und Solothurn stattfanden, mit Vereinen<br />

um den <strong><strong>Sempach</strong>er</strong>see und der Region.<br />

Vor allem die Marschkonkurrenz<br />

mit der Jugendmusik <strong>Sempach</strong> in Solothurn<br />

bleibt uns in guter Erinnerung.<br />

An der Schlachtfeier in <strong>Sempach</strong> nahm<br />

unser Verein gerne wieder teil, da unsere<br />

historische Uniform zu so einem Anlass<br />

doch einfach hervorragend passt.<br />

Neben unseren trommelnden Mitgliedern<br />

kamen auch Hellebardiere, ein<br />

Fähnrich und Marketenderinnen mit,<br />

welche den Zuschauern bei gewohnt<br />

schönem Wetter eine kühle Erfrischung<br />

verteilten. Anfang Juli wurde<br />

erstmals in Sursee der Anlass «Bühne<br />

am See» mit einem Blasmusikabend<br />

durchgeführt. Die Klänge unserer Instrumente<br />

konnte man an jenem Abend<br />

nicht nur solo hören, sondern auch mit<br />

der <strong>Stadt</strong>musik Sursee zusammen. Das<br />

Wetter und die Kulisse mit Blick auf<br />

den See gaben dem Konzert eine ganz<br />

besondere Atmosphäre. Am Schweizer<br />

Nationalfeiertag begleiteten wir die<br />

MG Harmonie <strong>Sempach</strong> bei den Feierlichkeiten<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Sempach</strong> ins<br />

Städtchen und zum Feuerwerksplatz,<br />

auf welchem ein eindrückliches Feuerwerk<br />

am Himmel zu sehen war.<br />

Der traditionelle Anlass «Gansabhauet»<br />

findet am Martinstag in Sursee statt,<br />

an welchem wir die Zunft Heini von<br />

Uri begleiteten. Wir entschieden uns<br />

erstmals, mit unserer historischen Uniform<br />

einzumarschieren, welches auf<br />

sehr positives Echo stiess. Mitte November<br />

konnte unser Verein das erste<br />

Jahreskonzert der <strong>Stadt</strong>musik Sursee<br />

eröffnen. Neben einem klassischem<br />

Trommelstück gaben wir das etwas<br />

spezielle Rhythmusstück «Swing<br />

Drums» zum Besten. So hat das Stück<br />

neben unseren klassischen Rhythmusinstrumenten<br />

auch eine Xylophonstimme.<br />

Kaum hat doch das Jahr begonnen,<br />

schon endet dieses wieder. Mit einem<br />

Chlaushock stimmen wir alljährlich<br />

diese Zeit ein und geniessen einige<br />

weitere gemütliche Stunden zusammen.<br />

Auch im 2009 möchten wir weitere<br />

Auftritte um den <strong><strong>Sempach</strong>er</strong>see bestreiten,<br />

um in der Region unseren Verein<br />

zu verankern und das Trommelspiel<br />

zu fördern.<br />

bei einer Kirche in erster Linie nicht<br />

um Architektur, sagte Bernhard Stadler<br />

bei der Vorstellung der neuen Broschüre.<br />

Denn nicht sie stehe im Mittelpunkt,<br />

sondern die, die sie betreten.<br />

Die Menschen. Daher ist auf den sechs<br />

doppelt bedruckten Seiten im Vorderteil<br />

kein Kirchengebäude abgebildet.<br />

Was man sieht, sind lachende Gesichter,<br />

freundliche Blicke. Was man liest,<br />

sind kurze, knappe Texte, in denen die<br />

Abgebildeten erzählen, warum es ihnen<br />

in der Pfarrei gefällt und was sie<br />

hier erlebten, als sie neu dazu stiessen.<br />

Die Pfarrei vermittelt vieles, was zuerst<br />

unfassbar ist. Zur Ausgestaltung<br />

kommt es durch den Menschen. Wenn<br />

man die Broschüre von der anderen<br />

Seite her aufmacht, so präsentieren<br />

sich alle wichtigen Gruppierungen, die<br />

das Gemeindeleben prägen, inklusive<br />

wichtige Adressen. So bekommen alle<br />

neu zugezogenen Pfarreimitglieder<br />

diese Broschüre mit einer kleinen Gabe<br />

aus Brot und Salz.<br />

Das Adelwilerfest ohne Chilbibetrieb,<br />

dafür mit einem Familiengottesdienst.<br />

Bei schönem spätsommerlichem Wetter<br />

wurde der Gottesdienst von Jugendlichen<br />

gestaltet und mit musikalischen<br />

Beiträgen des Schlagzeugensembles<br />

und des Saxophonquartetts der Musikschule<br />

<strong>Sempach</strong> bereichert. Die beachtliche<br />

Präsenz von rund 300 Pfarreimitglieder<br />

der beiden Pfarreien Neuenkirch<br />

und <strong>Sempach</strong> trugen zur sonnigen<br />

Stimmung bei, die nach dem Gottesdienst<br />

in einem Apéro mündete, den die<br />

Kapellengenossenschaft offerierte.<br />

12. FEBRUAR 2009<br />

Immer leuchtende Kinderaugen<br />

SPIELGRUPPE<br />

Dieses Jahr war die Nachfrage für unsere<br />

Spielgruppe so hoch, dass wir einen<br />

zusätzlichen Tag anbieten konnten. 57<br />

Kinder teilten wir in fünf Gruppen ein,<br />

welche an je einem Morgen und an einem<br />

Nachmittag die Spielgruppen besuchen.<br />

Monika Steiger und Iris Kaufmann<br />

begleiten diese 5 Gruppen wiederum<br />

durch das Jahr. Neu kommen<br />

alle Kinder 2 ½ Stunden. Die verlängerten<br />

Zeiten wurden mehrheitlich positiv<br />

aufgenommen. Vor allem auch die<br />

Leiterinnen können nur erfreuliches<br />

berichten. Es gibt nun viel mehr Zeit<br />

um Anliegen und kleine Problemen<br />

mit den Kindern zu besprechen.<br />

Bei unserer Generalversammlung im<br />

Juni, durften wir unseren Vorstand, be-<br />

Minichor gewinnt 1. Rang<br />

Sandra Rupp Fischer leitet den neuen<br />

Minichor mit Schwung und innerem<br />

Feuer. Die 60 Kinder aus unserer Pfarrgemeinde<br />

wusste sie innert Kürze musikalisch<br />

zu begeistern. Insgesamt 8325<br />

Ministrantinnen und Ministranten trafen<br />

sich Anfang September in Aarau<br />

zum grössten Kinderfest der Schweiz.<br />

Dabei gewannen unsere Minis den 1.<br />

Preis (Europapark Rust) aufgrund «des<br />

Engagements und der Beigeisterung für<br />

den Minichor», in dem sie als grösste<br />

Gruppe mitsangen.<br />

Verdankung Freiwilligenarbeit<br />

Einmal im Jahr findet im Rahmen eines<br />

Freiwilligenfestes Anfang November<br />

auf Einladung des Kirchen- und Pfarreirates<br />

im Rest. Schlacht ein Nachtessen<br />

statt. Dabei steht die Anerkennung<br />

und Verdankung der stattfindenden<br />

Freiwilligenarbeit für einmal im Vordergrund.<br />

Erste (separate) Budgetversammlung<br />

der Kirchgemeinde<br />

Nach dem neuen Kirchgemeindegesetz<br />

muss bereits im Herbst des Vorjahres<br />

über das Budget abgestimmt werden.<br />

Die Gemeindeversammlung soll eine<br />

KGO Kirchgemeindeordnung zum<br />

Kirchgemeindegesetz erlassen, damit<br />

künftig die Jahresrechnung, einschliesslich<br />

dem Antrag zur Verwendung eines<br />

allfälligen Ertragsüberschusses, unter<br />

Vorbehalt des fakultativen Referendums,<br />

durch die Rechnungskommission<br />

genehmigt werden kann.<br />

stehend aus der Präsidentin Maya<br />

Arioli, Kassierin Annemarie Muff und<br />

Aktuarin Jeanette Christen, zur Wiederwahl<br />

vorschlagen. Der Vorstand<br />

wurde einstimmig wieder gewählt<br />

.Mehr zu diskutieren gab der Vorschlag,<br />

dass wir die Spielgruppen Zeiten<br />

erhöhen wollten. Viele Mitglieder<br />

waren für die Erhöhung von einer halben<br />

Stunde pro Vor- resp. Nachmittag.<br />

Sie forderten aber, dass dies per sofort<br />

in Kraft tritt, und nicht erst für das<br />

Schuljahr2009/2010. Nach langer Verhandlungen<br />

und Abstützung der Statuten,<br />

wurde beschlossen dies schon<br />

im kommenden Sommer einzuführen.<br />

Den Mitgliedern, welche nicht an der<br />

GV anwesend waren, wurde die Mög-<br />

Studienauftrag für Martinshöhe<br />

Auf Initiative des Kirchenrates wurde<br />

das Grundstück Nr. 415, mit einer Fläche<br />

von rund 18'250 Quadratmetern,<br />

mit der im letzten Jahr beschlossenen<br />

Gesamtrevision der Ortsplanung von<br />

der Zone für öffentliche Zwecke in die<br />

dreigeschossige Wohnzone A der 2.<br />

Etappe eingereiht. Die Kirchgemeinde<br />

sieht Mietwohnungen im mittleren<br />

Preissegment vor, wobei das Land im<br />

Baurecht an einen oder mehrere Investoren<br />

weitergereicht werden soll. An<br />

der KG-Versammlung stimmte die<br />

Grossmehrheit einem Sonderkredit<br />

von Fr. 260'000.– für die Projektstudien<br />

und den Gestaltungsplan zu. Der Auftrag<br />

ging an fünf Architekturbüros. Bei<br />

der Jurierung der anonymen Projekte<br />

hat das einheimische Büro Unit Architekten<br />

AG <strong>Sempach</strong> mit ihrem Projekt<br />

«Butterfly» überzeugt.<br />

Predigtreihe<br />

Der Predigtzyklus «Schatzsuche – finden,<br />

was wichtig ist» nahm die wichtigen<br />

Sinnfragen des Lebens ins Visier.<br />

Was zählt angesichts unserer Sterblichkeit?<br />

Was bleibt, wenn alles zerrinnt?<br />

Monetik ist die schnelle Antwort – tief<br />

ergreifend ist die Umsetzung einer<br />

menschenwürdigen Ethik – besonders<br />

auch in Zeiten wie der Finanzkrise.<br />

Statistische Zahlen<br />

Taufen 52; Todesfälle 31; Erstkommunion<br />

55; Firmung 55; Trauungen 35<br />

(Pfarrkirche 5 / Kirchbühl 9 / Adelwil 5<br />

/ Schlacht 14 / Wartensee 2).<br />

Verbundenheit freut und stärkt<br />

VEREIN SEEVOGTEY<br />

Auch <strong>2008</strong> wurden unsere Angebote<br />

intensiv genutzt. Wir betreuten<br />

um die 120 Kinder aus<br />

der Region bei Tagesmüttern<br />

oder im Kinderhaus, das Mütterhaus<br />

war voll belegt.<br />

23. Januar. Inspektion unserer Einrichtungen<br />

durch die Gewerbeaufsicht. V.a.<br />

die Sicherheit der Arbeitsplätze wurde<br />

kontrolliert – ohne Beanstandungen.<br />

24. Februar. Betriebsessen: Vorstand<br />

und Mitarbeitende des Vereins besuchen<br />

die Collano in <strong>Sempach</strong> Station,<br />

danach geht es kulinarisch weiter mit<br />

asiatischen Köstlichkeiten bei Bi-Sang.<br />

18. März. Unser neu geschaffenes Leitbild<br />

kommt aus der Druckerei.<br />

11./12. April. Beim «Krippenschlafen»<br />

im Kinderhaus wird fast jeder<br />

Quadratmeter Boden mit Matratzen belegt<br />

– ein Erlebnis für alle Beteiligten!<br />

28. April. Eröffnung der Ausstellung<br />

«Ohne Glanz und Gloria» im Gesellenhaus<br />

– mit der Seevogtey als Mitveranstalter.<br />

Eine neue Rolle, eine erfreuliche<br />

Erfahrung.<br />

23. Mai. Zontaclub Luzern Landschaft<br />

Benefiz-Golfturnier. Wie im Vorjahr<br />

dürfen wir unsere Institution vorstellen<br />

und im November Fr.10’000.– als<br />

Erlös entgegen nehmen!<br />

27. Mai. Generalversammlung. Wir verabschieden<br />

unsere Gründungs-Mitglieder<br />

Bernadette Rüegsegger und Elsbeth<br />

Hebeisen.<br />

17. Juni. Alle Tagesmütter treffen sich<br />

bei «Hoduwätter» zum gemeinsamen<br />

Bräteln.<br />

18. Juni. Bei einem Besuch im Monikaheim<br />

Zürich pflegen wir den Erfahrungsaustausch<br />

rund ums Mütterhaus.<br />

02. Juli. Wir nehmen erstmals teil am<br />

Städtlimärt in <strong>Sempach</strong> – bestimmt<br />

nicht zum letzten Mal! Die vielen spontanen<br />

Kontakte sind wertvoll und anregend.<br />

7. bis 9. Juli. Sommerlager Kinderhaus<br />

auf dem Grauenstein ob Kriens.<br />

August/September: Renovation einer<br />

Wohnung im Mütterhaus – die Umtriebe<br />

lohnen sich, die Wohnung wird<br />

(auch zur Freude der neuen Mieterin)<br />

ein Bijou! Luzerner Tafeln bringen uns<br />

lichkeit erteilt, ihre Stimme schriftlich<br />

abzugeben.<br />

Im Anschluss an den geschäftlichen<br />

Teil, durften wir einen Vortrag unserer<br />

Schullogopädin Frau H. Bürgisser über<br />

Sprachschwierigkeiten anhören. Sie<br />

zeigte uns wann eine Abklärung nötig<br />

ist und wann wir den Kindern einfach<br />

noch ein bisschen Zeit geben müssen.<br />

Die Höhepunkte eines jeden Spielgruppenjahres<br />

sind sicher die einzelnen Geburtstage<br />

der Kinder, der Laterndliumzug<br />

im November und das Spielgruppenreisli<br />

am Ende des Schuljahres.<br />

Auch spontane kleinere Ausflüge in<br />

den Wald, um z.B. den Samichlaus zu<br />

suchen, finden immer wieder grossen<br />

Anklang bei den Kindern.<br />

neu einmal wöchentlich gratis Lebensmittel.<br />

Turbulenter Herbst: Gleich 2 Teammitglieder<br />

im Kinderhaus sind schwanger<br />

und verlassen uns Ende November.<br />

Parallel zur aufwändigen Personalsuche<br />

macht uns im Mütterhaus das Thema<br />

«Drogen» zu schaffen. Einer Mutter<br />

müssen wir kündigen. Wir sind für<br />

Suchtmittelabhängige nicht der richtige<br />

Ort.<br />

Aus keiner anderen Institution der<br />

Zentralschweiz haben so viele Tagesmütter<br />

einen Grund- oder Weiterbildungskurs<br />

erfolgreich absolviert wie<br />

aus der Seevogtey!<br />

1.Dezember. Unserer diesjährigen<br />

Weihnachtsaktion legen wir haftende<br />

Klettverschlüsse bei zum Motto «Zusammenhalt».<br />

Bis Ende Jahr gehen über<br />

Fr. 33'000.– ein, welche mithelfen,<br />

dass wir weiterhin abgestufte Familientarife<br />

anbieten können.<br />

Die vielen Zeichen der Verbundenheit<br />

beeindrucken und stärken uns. Herzlichen<br />

Dank!


12. FEBRUAR 2009<br />

Vielseitige Tätigkeit<br />

FRAUENBUND<br />

Frauezyt, Frühlingsfest in der Aula.<br />

Unser täglich Brot gib uns heute.<br />

Unter dieses Motto stellte die<br />

Präsidentin Irène Felder die 91.<br />

Generalversammlung im Frühjahr.<br />

Das Brot steht symbolisch<br />

für die Frauenbundsarbeit. Sie<br />

ist ein Teil des Städtlilebens, auf<br />

das wir nicht verzichten möchten.<br />

So vielseitig wie das Brot<br />

heute ausgelesen werden kann,<br />

so vielseitig zeigt sich heute die<br />

Arbeit der Frauenbundsfrauen in<br />

den verschiedenen Ressorts.<br />

Die Wünsche und Anliegen der Gesellschaft<br />

sind einem steten Wechsel unterworfen,<br />

so versucht der Frauenbund<br />

hinzuhören und sein Jahresprogramm<br />

entsprechend zu gestalten oder mit<br />

Neuerungen attraktiver zu erscheinen.<br />

So wurde dieses Jahr neu eine Handarbeitsgruppe<br />

ins Leben gerufen, Frauen,<br />

die sich gelegentlich treffen oder<br />

zu Hause stricken, nähen oder basteln<br />

für einen gemeinnützigen Zweck oder<br />

die Werke auch bei bestimmten Anlässen<br />

zum Verkauf anbieten.<br />

Die Gruppe «Rund um 55» unternahm<br />

jeden ersten Dienstag im Monat Wanderungen<br />

in der näheren Umgebung.<br />

Ein Kinobesuch, ein Ausflug ins Rosenhus<br />

nach Kulmerau oder der<br />

Chlaushöck werden in Erinnerung<br />

bleiben.<br />

Die Ludothek bemüht sich laufend das<br />

Spielangebot auf dem neuesten Stand<br />

zu halten und bietet die Gelegenheit,<br />

Spiele zu testen oder Neues auszuprobieren.<br />

Nebst den üblichen Dienstleistungen<br />

halfen die Ludothek-Frauen<br />

im Spielzelt der LUGA mit. Der Spielsachen-Flohmarkt,<br />

die Teilnahme am<br />

Raststättenfest sowie die Mithilfe im<br />

Ferienpass waren begehrte Anlässe.<br />

Die Liturgiegruppe gestaltet jeden 3.<br />

Dienstag im Monat einen Frauengottesdienst<br />

unter einem bestimmten<br />

Thema. Sehr gut besucht wurde der<br />

Maibummel mit anschliessender Maiandacht,<br />

es sind gerne auch jüngere<br />

Frauen eingeladen. Interessant war der<br />

Bibelweg in Neuenkirch. Nicht fehlen<br />

darf der Rorate-Gottesdienst im Dezember<br />

mit anschliessendem Frauenfrühstück<br />

im Gesellenhaus.<br />

Auf sehr grosse Begeisterung stiess die<br />

traditionelle wie auch die moderne<br />

Zubereitung von Sushi, unter der Leitung<br />

von Hiroko Ineichen. Die Verantwortliche<br />

des Kurswesens ist bestrebt,<br />

immer wieder mit «Neuem» aufzuwarten,<br />

doch trotz sehr grossen Bemühungen<br />

und Erkundigungen nach neuen<br />

Kursen wird es immer schwieriger, genügend<br />

Interessierte zu finden.<br />

Nicht wegzudenken aus dem Jahresprogramm<br />

sind die sehr beliebten Veranstaltungen<br />

des Kreis junger Eltern<br />

(sep. <strong>Chronik</strong>). Unter fachkundiger<br />

Leitung von Astrid Gabriel kann man<br />

nach Bedarf wöchentlich im Nähatelier<br />

Schulhaus Tormatt Kleidungsstü -<br />

cke nach Wunsch selber nähen, testen<br />

oder Neues ausprobieren.<br />

Nicht zu unterschätzen die Dienstleis -<br />

tungen der Aufgabenhilfe Doposcoula.<br />

Schon über 20 Jahre werden Primarschüler<br />

3 x wöchentlich von kompetenten<br />

Personen bei den Hausaufgaben<br />

unterstützt, Rund 40 Frauen besuchten<br />

im Mai das von der Frauenzyt organisierte<br />

Frühlingsfest in der Aula. Bei einem<br />

schmackhaften Essen mit Dessertbuffet<br />

erlebte man eine ungezwungene<br />

Atmosphäre zum Diskutieren und<br />

neue Kontakte knüpfen.<br />

Zu den festen Bestandteilen im Jahresprogramm<br />

gehören die beiden Seniorennachmittage<br />

im Alterswohnheim<br />

Meierhöfli im Mai und November. Der<br />

Betreuungsdienst überraschte zahlreiche<br />

JubilarInnen an runden Geburtstagen<br />

ab 75 mit einem kleinen «Grüessli».<br />

Die Freiwilligenarbeit der Frauen<br />

war im Altersheim Meierhöfli besonders<br />

willkommen, wo sie als Kontaktoder<br />

Betreuungspersonen diskrete<br />

Dienste leisten. Die zahlreichen Adventsbesuche<br />

bei den Alleinstehenden<br />

waren eine Bereicherung für alle und<br />

aus Begegnungen sind schöne Freundschaften<br />

entstanden.<br />

Falls Sie interessiert sind mehr über<br />

unsere Tätigkeiten zu erfahren, bietet<br />

Ihnen unsere neu gestaltete Homepage<br />

www.frauenbund-sempach.ch oder<br />

die Generalversammlung am 24. März<br />

2009 die Gelegenheit dazu.<br />

Kompetente Betreuung<br />

SPITEX SEMPACH UND UMGEBUNG<br />

Das Jahr <strong>2008</strong> war für die Spitex <strong>Sempach</strong><br />

und Umgebung ein etwas ruhigeres<br />

Jahr, insbesondere was Veränderungen<br />

und Herausforderungen betraf.<br />

Wir konnten uns mit mehr Stabilität<br />

und Konstanz auf unsere Kernaufgaben<br />

konzentrieren und der gegenüber<br />

dem Vorjahr zugenommenen Nachfrage<br />

an Dienstleistungen bestens gerecht<br />

werden.<br />

Es freut uns, dass wir für unsere vier<br />

Gemeinden <strong>Sempach</strong>, Eich, Hildisrieden<br />

und Rain sehr kompetent, profes-<br />

sionell und bedarfsgerecht pflegerische<br />

und hauswirtschaftliche Leistungen<br />

erbringen dürfen. Auch die kontinuierlich<br />

steigende Nachfrage vom<br />

Mahlzeitendienst kann die Spitex bes -<br />

tens sicherstellen.<br />

Dank diesen wichtigen Dienstleistungen<br />

wird es unseren Klientinnen und<br />

Klienten ermöglicht, solange wie möglich<br />

in ihrer gewohnten und vertrauten<br />

Umgebung bleiben zu können bzw. die<br />

erforderliche Unterstützung und Entlastung<br />

zu erhalten.<br />

CHRONIK SEMPACH <strong>2008</strong> 5<br />

Ein Höhepunkt nach dem anderen<br />

KIRCHBÜHLER MUSIKANTEN<br />

Unter der bewährten Leitung unseres<br />

Dirigenten, Paul Häfeli, starteten wir<br />

das musikalische Jahr <strong>2008</strong> mit dem<br />

traditionellen Frühlingskonzert, welches<br />

alle 2 Jahre stattfindet. So war<br />

auch an diesem 26. April <strong>2008</strong> die<br />

Aula bis auf den letzten Platz besetzt.<br />

Das Konzert eröffneten wir mit traditioneller<br />

Blasmusik, wie Marsch, Polka<br />

und Walzer. Nach einer Einlage des<br />

<strong><strong>Sempach</strong>er</strong>s ECHOR, spielten wir anschliessend<br />

mit bekannten Melodien<br />

und rassigen Rhythmen auf.<br />

Ein weiterer Höhepunkt war unser<br />

Auftritt am Eidg. Jodlerfest in Luzern<br />

am 27. Juni <strong>2008</strong>. Wir durften beim Pavillon<br />

vor einem grossen Publikum unsere<br />

beliebten Lieder zum Besten geben.<br />

Dieser erfolgreiche Auftritt wurde<br />

zum Teil bis in die frühen Morgenstunden<br />

gefeiert.<br />

Am 29. Juni <strong>2008</strong> umrahmten wir den<br />

Feldgottesdienst bei der Schlachtkapelle.<br />

Anschliessend spielten wir auf<br />

der Gartenterasse des Restaurant<br />

Schlacht anlässlich der Schlachtkilbi.<br />

Unser alljährlicher Sommersausflug<br />

am 15. August <strong>2008</strong> führte uns dieses<br />

Jahr nach Mümliswil im Kanton Solothurn<br />

– in die Heimat des Dirigenten!<br />

Leider regnete es an diesem Tag und<br />

die vorgesehene Wanderung wurde<br />

durch einen Klosterbesuch ersetzt. Im<br />

Gasthof Limmernschlucht überraschten<br />

wir die anwesenden Gäste mit einem<br />

Ständli. Anschliessend beendeten<br />

wir diesen Ausflug mit einem feinen<br />

Nachtessen und begaben uns dann<br />

auf den Heimweg.<br />

Am sonnigen 31. August <strong>2008</strong> spielten<br />

wir im Pavillon in Luzern und konnten<br />

so viele Touristen sowie Einheimische<br />

mit unserer Musik begeistern.<br />

Ein weiteres Highlight war sicher das<br />

Schweiz. Blaskapellentreffen in Hergiswil<br />

NW am 14. September <strong>2008</strong>, wo<br />

wir als Unterhaltungsmusik für die anwesenden<br />

Gäste aufspielten. Als wir<br />

den Böhmischen Traum spielten, wurde<br />

sofort geklatscht und gesungen. Es<br />

war eine besondere Herausforderung –<br />

so konnten wir doch einige der besten<br />

Blaskapellen hautnah erleben.<br />

Am 22. September <strong>2008</strong> spielten wir<br />

ein unterhaltsames Programm im Erholungsheim<br />

Seematte in Eich.<br />

Das Vereinsjahr beendeten wir am 9.<br />

November <strong>2008</strong> mit einem Ständchen<br />

nach dem Gottesdienst zu Ehren des<br />

Kirchenpatrones von Kirchbühl.<br />

Festhalle: Bewirtschaftung gesichert<br />

KORPORATION<br />

Verwaltung/Allgemeines<br />

Der Korporationsrat behandelte die laufenden<br />

Geschäfte <strong>2008</strong> an 31 Ratssitzungen.<br />

Es fanden ausserdem regelmässige<br />

Sitzungen der Baukommission für<br />

den Anschluss des Städtli an die Fernwärmeversorgung<br />

statt, und der Rat beschäftigte<br />

sich laufend mit dem Gewerbeland<br />

Allmend. Der Geschäftsgang der<br />

verschiedenen Ressorts ist zufriedenstellend<br />

bis erfreulich verlaufen. Am<br />

20. April fanden die Neuwahlen des<br />

Korporationsrats statt. Die Wahlbeteiligung<br />

betrug stolze 73,4 %. Alle bisherigen<br />

Räte sind bestätigt worden. Als neues<br />

Mitglied der Rechnungskommission<br />

ist Theo Schmid gewählt worden.<br />

Öffentliche Aufgaben<br />

Die Korporation <strong>Sempach</strong> hat wie alljährlich<br />

den Auffahrtsbogen und den<br />

Städtli-Christbaum aufgestellt sowie<br />

das Holz für das 1.-August-Feuer gerüs -<br />

tet. Sie erneuert und unterhält laufend<br />

ein grosses Netz an Land- und Waldstrassen<br />

sowie die Grillplätze. Im Weiteren<br />

sind einheimische Vereine und<br />

Institutionen sowie der Öffentlichkeit<br />

dienende Anlässe unterstützt worden.<br />

Forstverwaltung<br />

Die auf fünf Jahre befristeten Wiederbewaldungsprojekte<br />

nach dem Sturm «Lothar<br />

1999» sind nun abgeschlossen. Im<br />

Mittelpunkt der mit dem kantonalen<br />

Forstamt gewählten Strategie standen<br />

die Naturverjüngung und Pflanzung<br />

von Laubholz. Um künftig einen guten<br />

Mischwald zu erhalten, wird das Nadelholz<br />

wieder vermehrt gefördert. Daher<br />

wurde im Jahre <strong>2008</strong> mit ersten Fichtenbepflanzungen<br />

begonnen. Die Holzschläge<br />

<strong>2008</strong> von total 875 Kubikmeter<br />

sind aufgrund der Nachfrage grösstenteils<br />

im Sommer ausgeführt worden.<br />

Land Allmend<br />

Die Erschliessungsarbeiten für die Parzelle<br />

Nr. 1022 mit einer Gesamtfläche<br />

von 14460 m2 haben im November<br />

<strong>2008</strong> begonnen. Zwei Teilflächen von<br />

rund 1620 m2 sind verkauft worden.<br />

Für die Restfläche dieses Gewerbelandes<br />

gehen laufend Anfragen ein, die bearbeitet<br />

werden. Zudem liegt seitens<br />

des Kantons ein Projekt für das «Sicherheitszentrum<br />

<strong>Sempach</strong>» auf dem<br />

Gelände des Zivilschutzareals Allmend<br />

vor. Zu deren Realisierung benötigt<br />

der Kanton zusätzliches Land von<br />

rund 13 000 m2, welches im Besitze der<br />

Korporation <strong>Sempach</strong> steht. Erste Gespräche<br />

zwischen Vertretern des Kan-<br />

Frühlingskonzert im April in der Aula.<br />

tons und der Korporation haben stattgefunden.<br />

Der Korporationsrat hat die<br />

Verhandlungsbereitschaft zu einem<br />

Landverkauf zugesichert.<br />

Freizeitanlagen Seebad /Cam ping<br />

Die Badesaison <strong>2008</strong> war vom schlechten<br />

Wetter vor allem an den Wochenenden<br />

und im Monat August gezeichnet.<br />

Die absolute Ausnahme war das Spitzenwochenende<br />

vom 28./29. Juni <strong>2008</strong>,<br />

an dem traumhafte Verhältnisse<br />

herrschten. Die Bürgerschaft hat im November<br />

der Sanierung der Seebadbauten,<br />

die im Jahre 1976 erstellt worden<br />

sind, zugestimmt. Die Euro 08 sollte für<br />

das Restaurant Seeland zum Saison-<br />

Highlight werden. Obwohl die erste<br />

Hälfte der Euro 08 nicht von Wetterglück<br />

gezeichnet war, verlief der Geschäftsgang<br />

des Restaurants Seeland<br />

über die Gesamtsaison betrachtet erfolgreich.<br />

In den Monaten Januar bis<br />

März <strong>2008</strong> ist der überdeckte Aussen -<br />

sitzplatz für den Ganzjahresbetrieb umgebaut<br />

und mit einer Verglasung, einer<br />

Bodenheizung und einer isolierten<br />

Decke ausgestattet worden. Seit 20.<br />

März <strong>2008</strong> verfügt das Restaurant Seeland<br />

nun über total 200 beheizbare Plätze,<br />

die von den Gästen sehr geschätzt<br />

und rege genutzt werden. Die Baukosten<br />

belaufen sich auf rund Fr. 170’ 000.–.<br />

Festhalle Seepark<br />

Die Gourmet Star GmbH <strong>Sempach</strong> ist<br />

im Jahre 1997 zur Bewirtschaftung der<br />

Festhalle <strong>Sempach</strong> gegründet worden.<br />

An deren Gesellschaftskapital ist auch<br />

das 1989 von Hanspeter Berger gegründete<br />

Catering-Unternehmen Gourmet<br />

Star AG, welches in erster Linie für die<br />

Verpflegung der <strong>Stadt</strong>halle Sursee zuständig<br />

ist, beteiligt. Im Verlaufe des<br />

Jahres <strong>2008</strong> geriet die AG wegen einer<br />

Betriebsübernahme in Ittigen/BE in finanzielle<br />

Schwierigkeiten und musste<br />

die Nachlassstundung beantragen. Aktionär<br />

René Ziswiler leitete den Nachlass<br />

und es gelang ihm, die Gourmet<br />

Star AG mit einem neuen Hauptaktionär<br />

zu retten. Das Catering der Festhalle<br />

Seepark über die Gourmet Star GmbH<br />

<strong>Sempach</strong> war jederzeit, auch während<br />

den Turbulenzen der AG gewährleistet.<br />

Die Belegungstage der Festhalle Seepark<br />

konnten im <strong>2008</strong> gehalten werden.<br />

Es haben einige attraktive Veranstaltungen<br />

von Grossfirmen, u. a. der Raiffeisenbank<br />

stattgefunden.<br />

Wasserversorgung<br />

Konzessionsvertrag mit der <strong>Stadt</strong> Sem-<br />

Baustelle Städtchen.<br />

pach: Gemäss § 40 des Wassernutzungsund<br />

Wasserversorgungsgesetzes des<br />

Kantons Luzern ist die Vereinbarung<br />

über den Betrieb der öffentlichen Wasserversorgung<br />

mit der <strong>Stadt</strong> <strong>Sempach</strong><br />

im <strong>2008</strong> abgeschlossen worden. Im Bereich<br />

Unterhalt und Erneuerung des<br />

Leitungsnetzes musste die Hochdruckwasserleitung<br />

im Gebiet Wissenmoos<br />

infolge wiederkehrenden Lecks saniert<br />

werden. Die Eternitleitung ist durch<br />

eine PE-Leitung ersetzt worden, die in<br />

einem sich bewegenden Erdreich weniger<br />

anfällig sein wird. Im Seewasserwerk<br />

ist aus Sicherheitsgründen ein Arbeitslaufsteg<br />

erstellt worden. Im Rahmen<br />

der Städtlisanierung ist das gesamte<br />

Trinkwasserleitungsnetz erneuert<br />

worden, was Investitionskosten von<br />

rund Fr. 350’ 000.– auslöste.<br />

Fernwärmeversorgung<br />

Im Zusammenhang mit der Städtlisanierung<br />

ist der Kern des Städtli <strong>Sempach</strong><br />

auch an die Fernwärme angeschlossen<br />

worden. Seit 17. Oktober ist<br />

das Fernwärmenetz Städtli erfolgreich<br />

in Betrieb. In der Heizperiode <strong>2008</strong>/09<br />

beziehen neu sechs Städtli-Liegenschaften<br />

Wärme ab der Heizzentrale<br />

Felsenegg. Die zusätzliche Leistung<br />

durch die neuen Anschlüsse im Städtli<br />

beträgt 120 kW. Die Erschliessungskos -<br />

ten für das Fernwärmenetz Städtli belaufen<br />

sich laut Voranschlag auf rund<br />

Fr. 380’ 000.–. Im kommenden Jahr werden<br />

weitere Interessenten anschliessen.<br />

Hexenturm<br />

Mit der Theatergesellschaft <strong>Sempach</strong><br />

ist der Mietvertrag für den Hexenturm<br />

auf 15 Jahre erneuert worden.


6<br />

CHRONIK SEMPACH <strong>2008</strong><br />

Abwechslungsreich und kreativ<br />

KREIS JUNGER ELTERN<br />

Chenderfiir<br />

Der Jahreszyklus der vier Chinderfiiren<br />

war begleitet von Winnie Puuh und<br />

seinen Freunden. Die Themen: ‚Das<br />

kann ich – das spiel ich’‚ Nehmen und<br />

Geben’ ‚Hilfsbereitschaft’ und ‚Kleine<br />

– Grosse Geschenke’ beschäftigten die<br />

Kinder während des Morgens. Sie<br />

horchten den spannenden Geschichten,<br />

sangen kräftig mit und bastelten<br />

oder malten eifrig etwas zum Thema.<br />

Träffponkt<br />

Beim «Träffponkt» wurden verschiedene<br />

Themen rund um Erziehung und<br />

Kinder diskutiert bzw. Referate von<br />

Fachfrauen aus unterschiedlichsten<br />

Bereichen angeboten. Unter anderem<br />

zu ‚ Hausmittel bei Krankheit’ ‚Farbtherapie’<br />

oder ‚Craniosacral-Therapie’.<br />

Währenddessen wurden die<br />

‚Kleinen’ betreut und konnten sich mit<br />

den vorhandenen Spielsachen beschäftigten.<br />

Bei anschliessendem Kaffee<br />

blieb noch Zeit für ein Gespräch<br />

und das Knüpfen neuer Kontakte.<br />

Velobörse<br />

Ende März wurde die diesjährige Velobörse<br />

durchgeführt. Bei frühlingshaftem<br />

Wetter war sie recht gut besucht.<br />

Zahlreiche Velos oder andere Gefährte<br />

wechselten ihre Besitzer.<br />

Verschiedene Anlässe<br />

Auch <strong>2008</strong> war das Programm abwechslungsreich.<br />

In der Gärtnerei war<br />

ein grüner Daumen gefragt: Die Kinder<br />

durften selber ein Blumengesteck herstellen<br />

und mit nach Hause nehmen.<br />

Nebenbei erfuhren sie viel über Pflege<br />

und Wachstum der Blumen und Pflanzen.<br />

Im Herbst galt es die verzauberte<br />

Fee Kunigunde im Wald zu suchen<br />

und von ihrem Zauber zu erlösen.<br />

Dazu mussten einige schwierige Aufgaben<br />

gemeistert werden. Und auch<br />

die Kreativität kam nicht zu kurz: Bei<br />

‚Malen – schmieren – klecksen’ durfte<br />

nach Herzenslust mit Pinsel, Hand<br />

und Farbe gespielt werden.<br />

Adventsfenster<br />

Auch dieses Jahr wurden von vielen<br />

kreativen Künstlerinnen und Künstlern<br />

24 wunderschöne Adventsfenster<br />

gestaltet. Jeden Abend wurde ein Fens -<br />

ter um das andere an einer anderen<br />

Adresse geöffnet und alle Besucher mit<br />

heissen Getränken und ein paar Happen<br />

verköstigt. Die Schneemänner, Kamele,<br />

Sterne, Kerzen und Engel<br />

schmückten das Städtchen und Umgebung<br />

bis zum 6. Januar. Wir sind froh,<br />

dass dieser wunderbare Brauch auch<br />

<strong>2008</strong> fortgesetzt werden konnte. Allen<br />

Mitwirkenden herzlichen Dank!<br />

Dreikönigsfest<br />

Am 3. Januar warteten die drei Könige<br />

auf die Kinder. Diese sollten sie auf der<br />

Spur des hellen Sterns begleiten. Die<br />

Könige führten wertvolle Geschenke<br />

mit, welche sie dem Jesuskind in der<br />

Krippe schenken wollten. Zusammen<br />

wanderten alle zur Kirche, wo Andrea<br />

Koster-Stadler die Geschichte und Bedeutung<br />

der Heiligen Drei Könige erzählte.<br />

Anschliessend wurden aus den<br />

traditionellen ‚Drei-Königs-Kuchen’ 3<br />

‚neue’ Könige auserkoren.<br />

Arbeitsreiches Feuerwehrjahr <strong>2008</strong><br />

FEUERWEHR OBERER SEMPACHERSEE<br />

Die Feuerwehr Oberer <strong><strong>Sempach</strong>er</strong>see<br />

kann auf intensives Jahr<br />

zurückblicken. Schwerpunkte<br />

waren die Atemschutzübung in<br />

Wangen an der Aare, die unangemeldete<br />

Übungsinspektion sowie<br />

der Einsatz beim Brand eines<br />

Wohnhauses vom 19. Februar.<br />

Der Umfang der Proben war für die 145<br />

Eingeteilten der FWOS gleich wie die<br />

vergangenen Jahre.<br />

Nach dem Austritt von zwei Offizieren<br />

standen einige Fachabteilungen unter<br />

neuer Führung. So leitete Roman<br />

Fleischli erstmals den Atemschutz<br />

Hildisrieden, Robert Emmenegger<br />

übernahm die Leitung der Spezialisten<br />

(Sanität, Verkehrs- und Elektroabteilung)<br />

und Alexander Albisser führte<br />

neu die Oelwehr. Die Wechsel in den<br />

Kaderpositionen führten zu keinen<br />

Problemen.<br />

Wir starteten Anfang März mit den Kaderproben.<br />

Da heuer eine unangemeldete<br />

Übungsinspektion angekündigt<br />

war, wurde besonderes Gewicht auf<br />

den Bereich Methodik gelegt. Die<br />

Gruppenführer überzeugten in den folgenden<br />

Zugsproben mit gut vorbereiteten,<br />

interessanten Lektionen. So durften<br />

wir auch für die unangemeldete<br />

Übungsinspektion vom 17. April einen<br />

durchwegs positiven Bericht entgegennehmen.<br />

Am 23. August stand für die Eingeteilten<br />

des Atemschutzes eine spezielle<br />

Übung auf dem Programm. Das militärische<br />

Übungsgelände der Luftschutztruppen<br />

in Wangen an der Aare war einen<br />

Morgen lang für sie reserviert. Die<br />

verschiedenen Räumlichkeiten der<br />

Anlage boten gute Möglichkeiten, das<br />

richtige Verhalten der Atemschutzeingeteilten<br />

in realitätsnahen Situationen<br />

zu beüben.<br />

Die Kinder stellten unter kundiger Anleitung selber Blumengestecke her<br />

Einsatz im Februar beim Dachstockbrand an der Sonnhalde in Hildisrieden.<br />

Der Abschluss des Probejahres <strong>2008</strong><br />

bildete traditionsgemäss die Gesamtübung,<br />

die am 15. November in Eich<br />

durchgeführt wurde. Bei zwei Einsatzübungen<br />

schulten die Eingeteilten das<br />

Zusammenspiel der einzelnen Züge<br />

und bewiesen eindrücklich den guten<br />

Ausbildungsstand.<br />

Auch das Kursangebot des Feuerwehrinspektorates<br />

wurde wieder rege benutzt.<br />

Daniel Oberbühler, Hubert<br />

Estermann und Tobias Estermann haben<br />

die Ausbildung zum Gruppenführer<br />

mit sehr guten Qualifikationen abgeschlossen<br />

und wurden an der Gesamtübung<br />

zu Korporalen befördert.<br />

Die Hoffnung, man bleibe <strong>2008</strong> von<br />

Grossereignissen verschont, mussten<br />

wir bereits am 19. Februar begraben. Bei<br />

einem Dachstockbrand wurde das<br />

Wohnhaus Sonnhalde 1 in Hildisrieden<br />

vollständig zerstört. Dank der guten Arbeit<br />

der ganzen Mannschaft, der richtigen<br />

Taktik von Einsatzleiter Erwin Wolf<br />

und der Unterstützung mit der Autodrehleiter<br />

der Feuerwehr Region Sursee<br />

konnte aber ein Übergreifen des Feuers<br />

auf den Anbau und auf benachbarte<br />

Häuser verhindert werden.<br />

Insgesamt wurden wir im vergangenen<br />

Jahr zu 21 Einsätzen (6 Brandfälle, 3<br />

Elementarereignisse, 5 Ölwehreinsätze,<br />

4 Fehlalarme von Brandmeldeanlagen,<br />

3 Diverse) gerufen. 690 Einsatzstunden<br />

wurden geleistet. Zusätzlich<br />

stand die Verkehrsabteilung bei rund<br />

50 Veranstaltungen im Einsatz.<br />

In Bewegung bleiben<br />

MÄNNERTURNVEREIN STV<br />

Jeweils am Freitagabend um<br />

20.30 Uhr treffen wir uns unter<br />

dem Motto – «Gemeinsam in Bewegung<br />

bleiben» zu einem ausgewogenen<br />

Fitnessprogramm in<br />

der Turnhalle. Die wöchentlichen<br />

Ertüchtigungen bringen den<br />

Kreislauf wieder in Schwung. Ein<br />

willkommener Ausgleich zum<br />

Alltag. Kameradschaft, Fitness<br />

und gemütliches Beisammensein<br />

schliessen die Woche ab.<br />

Bei 36 Proben durften wir uns unter<br />

fachkundiger Führung unserer sportlichen<br />

Leiter in der Halle körperlich ertüchtigen.<br />

Sieben Anlässe waren mehr<br />

gesellschaftlicher Art. Neben verschiedenen<br />

Jass- und Kegelabenden gab es<br />

noch weitere interessante und gemütliche<br />

Anlässe. Ende Februar fand der<br />

obligate Skitag, diesmal auf der Klewenalp<br />

statt, wobei sich die Schneeschuhläufer<br />

Richtung Arnisee verzogen.<br />

Schnee war doch noch reichlich<br />

vorhanden. Nach dem Jahresprogramm<br />

entwickelten sich Maibummel,<br />

Velotour, Wagenschopfhock und natürlich<br />

der Spätsommerausflug zu den<br />

Höhepunkten des Vereinsjahres.<br />

Der Maibummel führte uns von Hildisrieden<br />

zum Golfplatz und via Fuchspfad<br />

zeitig ins Städtchen zurück. Einer<br />

unserer Kameraden wollte nämlich<br />

seinen Geburtstag mit uns feiern und<br />

da liessen wir uns doch gerne einladen.<br />

Mit allerlei Köstlichkeiten verwöhnt,<br />

begaben wir uns dann zu später<br />

Stunde auf den Heimweg.<br />

Im Juni starteten wir zur Velotour. Unter<br />

dem Motto: Fahrt ins Blaue mit<br />

Überraschung radelten wir mit dem<br />

fahrbaren Untersatz durch die <strong><strong>Sempach</strong>er</strong><br />

Landschaft. Zwischendurch gab<br />

es auf dem Golfplatz einen kurzen Einblick<br />

in die Golferszene, durften wir<br />

doch auf der Driving Range ins «Grün»<br />

schiessen.<br />

Der *Spätsommerausflug führte uns<br />

diesmal ins Baselbiet. Nach einem Kaffeehalt<br />

in der malerischen Altstadt von<br />

Liestal ging es mit Wanderschuhen<br />

und Rucksack nach Gempen. Leider<br />

Ausflug ins Baselbiet.<br />

Erfolgreiches Jahr<br />

AKTUELLES SEMPACH<br />

Das Aktuelle <strong>Sempach</strong> kann erneut<br />

auf ein aktives und erfolgreiches<br />

Jahr zurückblicken. Viele,<br />

zumeist gut besuchte Veranstaltungen<br />

standen auf den halbjährlich<br />

erscheinenden Programmen.<br />

Zum Jahresbeginn machte man sich im<br />

zur Tradition gewordenen Café Philo,<br />

einem philosophischen Abend mit anregenden<br />

Diskussionen unter der Leitung<br />

von Marco Meier, Gedanken zu<br />

Vertrautem und Fremdem. Jenen, die<br />

sich Kenntnisse mit Power-Point-Präsentationen<br />

aneignen wollten, bot der<br />

Grundkurs eine gute Gelegenheit dazu.<br />

Die Entschlackungswoche mit Katja<br />

Furrer ermöglichte den Teilnehmenden<br />

einen guten Start in den Frühling.<br />

Erneut wurde am 8. März der Frauentag<br />

gefeiert. In diesem Jahr mit der bekannten<br />

Schauspielerin und Sängerin<br />

Dorothée Reize und Daniel Bossard am<br />

Akkordeon, die Chansons und Texte<br />

von Jacques Brel bis Rainer Maria Rilke<br />

interpretierten. Beim «Tanz-WK» ergriffen<br />

viele die Möglichkeit, die einmal<br />

gelernten Tanzschritte aufzufrischen<br />

und neue dazu zu lernen. An<br />

mehreren Sonntagen wurde an der<br />

Seeallee dem Pétanque, dem französischen<br />

Boule-Spiel, gefrönt.<br />

Der geplante süsse Sommernachtstraum<br />

an der Seeallee, ein Fest zum<br />

Abschluss des Sommers, fiel leider<br />

dem schlechten Wetter zum Opfer.<br />

Nach den Sommerferien führte Gärtner<br />

Christoph Winisdörfer in die Welt<br />

der Pflanzen und Tiere in unseren Gärten<br />

ein und erkundete mit den TeilnehmerInnen<br />

den Garten der Vogelwarte.<br />

12. FEBRUAR 2009<br />

machte das Wetter nicht richtig mit,<br />

aber nach der Mittagsrast konnten wir<br />

das schützende Dach des Restaurants<br />

Gempen verlassen, weil sich der Regen<br />

etwas verzogen hatte, und so erreichten<br />

wir nach einer schönen Wanderung<br />

trockenen Fusses Dornach. Als<br />

weitere Attraktion stand der Vorzeigehof<br />

der Christoph Merian Stiftung,<br />

Schlatthof, auf dem Programm. Nach<br />

dem aufschlussreichen Rundgang<br />

durch den Betrieb mundete der Speck-<br />

Gugelhopf, zusammen mit einem Glas<br />

einheimischen Weissen oder Roten<br />

vorzüglich.<br />

Als Exkurs in die Kriminologie erfuhren<br />

wir im Kriminalmuseum der Kantonspolizei<br />

Luzern recht gruselige Geschichten<br />

aus dem richtigen Leben.<br />

Eine sportliche Herausforderung stellte<br />

die aktive Teilnahme am Männerturntag<br />

in Sursee am 24. Mai dar. Im<br />

Verbund mit der Fitnessriege kämpfte<br />

die Delegation aus <strong>Sempach</strong> um jeden<br />

einzelnen Punkt.<br />

Als Helferbrigade stellten die Männerturner<br />

von <strong>Sempach</strong> und <strong>Sempach</strong> Station<br />

die Streckenposten am Hellebardenlauf<br />

und beim Inline-Marathon um<br />

den <strong><strong>Sempach</strong>er</strong>see.<br />

Auch das Vereinsjahr 2009 verspricht<br />

uns ein abwechslungsreiches und interessantes<br />

Programm. Wir treffen uns jeden<br />

Freitag um 20.30 bis 22 Uhr in der<br />

Turnhalle Tormatt zum Training. Interessenten<br />

für einen oder auch mehrere<br />

Schnupperabende sind in unserem<br />

Kreise herzlich willkommen.<br />

Patrick Broger, Tel. 041 460 46 16, gibt<br />

gerne weitere Auskunft.<br />

Der Kunsthandwerkermarkt war einer der<br />

Höhepunkte des Jahresprogramm <strong>2008</strong>.<br />

Unter der Leitung von Valérie Hüsler<br />

bildete sich eine Gruppe, die Kreistänze<br />

aus aller Welt pflegte. Im schönen<br />

Raum des Rathauses entführte Pedro<br />

Lenz, der vielen vom Radio DRS 1 von<br />

den Morgengeschichten bekannt ist,<br />

sein Publikum stimmgewaltig mit auf<br />

die fiktive Reise des Berner Modernis -<br />

ten und Universalgenies Prudenz Meister.<br />

Die Geschichte wurde von Patrik<br />

Neuhaus mit dem Piano musikalisch<br />

untermalt. Edi Aschwanden zeigte mit<br />

seiner Dia-Show «the long ride» Eindrückliches<br />

von seinem zweimonatigen<br />

Ritt mit seinen beiden Söhnen<br />

durch den Cowboy-Staat Wyoming.<br />

Mit dem gut besuchten Kunsthandwerk<br />

im Advent, auch das eine langjährige<br />

Tradition, bei dem es wie immer<br />

viel Schönes zu bestaunen und zu<br />

kaufen gab, endete das Programm<br />

<strong>2008</strong>.


12. FEBRUAR 2009<br />

Erneuerung Museum<br />

MUSEUMSVEREIN ZUM RATHAUS<br />

Anfangs Mai <strong>2008</strong> schickten wir bereits<br />

den 12. Museumsbrief auf die Reise<br />

zu den 280 Mitgliedern. Er berichtete<br />

über das Vereinsgeschehen im 2007<br />

und über beachtliche Neueingänge,<br />

von denen einige zur Beleuchtung ihrer<br />

Hintergründe Anlass gaben.<br />

Schwerpunkt des Briefes bildete aber<br />

die Baugeschichte des <strong><strong>Sempach</strong>er</strong> Rathauses,<br />

unseres Museumsgebäudes,<br />

und die Vorstellung der Umbau-Konzepte<br />

Rathaus und Museum sowie des<br />

Ausstellungskonzepts.<br />

Bekanntlich ist unser Museums-Extrazug<br />

auf seiner Fahrt zum Ziel «Erneuerung<br />

des Museums» aus finanziellen<br />

Gründen gestoppt. Um einen Stillstand<br />

zu vermeiden, hat ihn der Vorstand<br />

auf eine Drehscheibe manövriert<br />

in Richtung <strong>Stadt</strong>-Bevölkerung. Auf<br />

Geleise 1 startete der normale Museumszug<br />

fahrplanmässig am 4. Mai zur<br />

Museumssaison und schloss diese am<br />

19. Oktober. Die Ausstellung war erstmals<br />

nur noch an Sonn- und Feiertagen<br />

offen, total an 28 Nachmittagen.<br />

Erich Zihlmann aus Zug boten wir Gelegenheit,<br />

4 Holzintarsien zu zeigen, in<br />

die er bis zu hundert verschiedene<br />

Holzarten mit grossem Können, viel<br />

Fleiss und Zeit fein verarbeitet hatte.<br />

12 Aufsichtspersonen begrüssten 206<br />

Besucher (2007 160), was auch zu interessanten<br />

Begegnungen führte. So hat<br />

sich z.B. eine deutsche Frau ins Gäs -<br />

tebuch eingeschrieben, die nach 50<br />

Jahren erstmals wieder ins Städtchen<br />

<strong>Sempach</strong> zurückkehrte, wo sie als kleines<br />

Mädchen nach dem Krieg zur Erholung<br />

weilte. «Herzli»» im Gästebuch<br />

zeugen von Hochzeiten und<br />

freudvollen Anlässen, die im Bürgersaal<br />

stattfanden.<br />

Erfolgreich entwickelten sich auch die<br />

Führungen, organisiert durch «<strong><strong>Sempach</strong>er</strong>see<br />

Tourismus» mit Geschäftsführer<br />

André Gabriel. An 68 Führungen<br />

(2007 56) nahmen 1404 Personen<br />

(2007 1226) teil, davon 44 Städtliführungen<br />

mit Rathausbesuch, an denen<br />

950 Personen teilnahmen, somit total<br />

1156 Besucher im Rathaus (2007 885).<br />

<strong>2008</strong> wurden erstmals die Turmführungen,<br />

mit Einspielung von Theaterszenen,<br />

offiziell angeboten und 17-mal<br />

durchgeführt. Die Türme freuts und<br />

alle Beteiligten dazu! Als <strong>Stadt</strong>führer<br />

deutscher Sprache amteten: Helfenstein<br />

Hugo, Lardon Pierre, Lütolf Pirmin,<br />

Müller Pius, Steger Martin und<br />

Zürcher Walter. Für englisch bzw. holländisch<br />

sprechende Besucher standen<br />

zur Verfügung: Page Anthony und<br />

van Hoof Hans.<br />

Am Vorabend der Schlachtjahrzeit fanden<br />

sich 80 Mitglieder zur 6. GV im<br />

Bürgersaal ein. Nach 12 Jahren Vorstandsarbeit,<br />

d.h. seit der Vereinsgründung,<br />

verabschiedeten wir mit grossem<br />

Dank Sekretärin Yvonne Schuler<br />

und Vizepräsident Erwin Grüter. Ihnen<br />

folgen: Trudi Weber-Suter, Sekretärin,<br />

und Hubert Lieb, Mitglied. Weitere<br />

zwei Jahre werden mitarbeiten: Marie-<br />

Therese Helfenstein, Präsidentin, Barbara<br />

Haas, Finanzchefin, Martin Steger,<br />

Konservator, Pius Müller, Mitglied.<br />

Die Versammlung wurde unterbrochen<br />

durch Auftritte des gestrengen<br />

«Gerichtsschreibers».<br />

Am 11. November fand ein gut besuchter<br />

Vortragsabend statt. Referent Dr.<br />

Andreas Ineichen behandelte das Thema<br />

«Wie die Luzerner Bauern vom 16.<br />

bis zum 18. Jahrhundert die Landwirtschaft<br />

verbesserten.»<br />

Neuer Kommandant<br />

CORPORIS-CHRISTI-BRUDERSCHAFT<br />

Letzter Auftritt von Korps-Kommandant René Acklin.<br />

Für unsere Bruderschaft ist das Berichtsjahr<br />

vor allem gekennzeichnet<br />

durch die GV vom 24. April und die<br />

alle drei Jahre stattfindenden Wahlen.<br />

Diese führten zur Verabschiedung verdienter<br />

Vorstandsmitglieder und Chargierten,<br />

aber auch zu hoffnungsvollen<br />

Neuanfängen. So traten folgende Vorstandsmitglieder<br />

zurück: Alois Albisser<br />

nach 30 Jahren Dienst als Kanonier<br />

und Schiessleiter, Roman Abt ebenfalls<br />

nach 30 Jahren Dienst als Fahrer<br />

und Trainchef sowie René Acklin nach<br />

20 Jahren Dienst als Grenadier und<br />

Grenadier-Offizier. Den Rekord schaffte<br />

Werner Hüsler mit über 30 Dienstjahren,<br />

nämlich 1960 bis 1979 als<br />

Wehrmann, bis 1994 als Grenadier und<br />

bis <strong>2008</strong> als Fähnrich. Wahrlich, eine<br />

grosse, treue Leistung aller!<br />

Neu in den Vorstand ziehen ein: Kanonier<br />

Hans Frey-Wanner, als Schiessleiter,<br />

Vorreiter Werner Husmann als<br />

Trainchef und Grenadier Eugen Kreiliger<br />

als Grenadier-Offizier. Als Fähnrich<br />

amtet fortan Kassier Hans Frey, Innerschibler.<br />

Ihm zur Seite stehen Peter<br />

Camenzind und Guido Schmid als<br />

Fahnenwache.<br />

Folgende bisherige Vorstandsmitglieder<br />

arbeiten weiter: Präsident Joseph<br />

Bühlmann, Kassier Hans Frey, Materialverwalter<br />

Hugo Rüttimann und Sekretärin<br />

Marie-Therese Helfenstein.<br />

Ein Wechsel wurde auch bei den Rech-<br />

nungsrevisoren vollzogen, indem Peter<br />

Camenzind und Josef Bachmann<br />

die bisherigen Revisoren Christoph<br />

Widmer und Eugen Kreiliger ersetzen.<br />

Paul Murer erfüllt weiterhin die verantwortungsvolle<br />

Aufgabe des Technischen<br />

Schiessleiters und stellt die<br />

Zündkäpsli und das Schiesspulver bereit.<br />

Die Papier-Pfropfen wurden <strong>2008</strong><br />

erstmals nicht mehr von Familie Albisser<br />

im Seesatz, sondern von Hans Frey<br />

und seinem Team im Längmoos fabriziert.<br />

Entsprechend ist auch die neue<br />

Bewilligung für das Salutschiessen<br />

ausgestellt worden.<br />

Seinen Dienst beendete auch der verlässliche<br />

Fahrer Hans Sager, Nottwil.<br />

Personelle Wechsel bedingen auch immer<br />

wieder eine Anpassung der entsprechenden<br />

historischen Uniformen.<br />

Dieser wichtigen Aufgabe widmet sich<br />

nach wie vor die Präsidenten-Gattin<br />

Margrit Bühlmann.<br />

Unsere Hauptaufgabe, die Mitgestaltung<br />

des Fronleichnamsfestes, konnte<br />

am 22. Mai eindrücklich vollzogen<br />

werden. Dazu fand sich viel Volk am<br />

Seegestade und zum Schluss-Segen im<br />

Städtchen ein. Ein Herrgottstag in sonniger,<br />

freundschaftlicher Atmosphäre!<br />

Unsere Mannschaften wirkten zudem<br />

bei zwei ausserordentlichen Anlässen<br />

mit. Am 31. August feuerten 4 Kanoniere<br />

aus einer Kanone 15 Salutschüsse<br />

ab in Konolfingen anlässlich des 75-<br />

CHRONIK SEMPACH <strong>2008</strong> 7<br />

Jugi-Abteilung feierte Geburtstag<br />

STV SEMPACH JUGEND<br />

Gruppenfoto Jugilager in Müllheim.<br />

Das Jahresprogramm <strong>2008</strong> wurde<br />

vor allem durch das Jugilager<br />

in Müllheim/TG, dem Jugitag in<br />

Ruswil und durch viele Teilnahmen<br />

an Einzel- und Gruppenwettkämpfen<br />

geprägt. Zudem durfte<br />

die Jugendabteilung unseres<br />

Vereines im vergangenen Jahr<br />

das 50-Jahr-Jubiläum feiern.<br />

Jugendlager in Müllheim<br />

Vom 3. bis 5. April <strong>2008</strong>, mit einem erneuten<br />

Teilnehmerrekord von 133 Kindern<br />

und Jugendlichen, 25 Leiterinnen<br />

und Leitern und 5 Köchen reisten wir<br />

am Donnerstag nach Mostindien, genauer<br />

gesagt nach Müllheim ins Jugilager.<br />

In und auf den Sportanlagen «Rietwies»<br />

und in der Turnhalle von Wigoltingen<br />

durften die jungen Sportlerinnen<br />

und Sportler nach den Vorgaben<br />

der Leiterinnen und Leiter trainieren.<br />

Neben den speziellen Riegentrainings<br />

konnten sich alle einmal auch in ungewohnten<br />

Disziplinen versuchen. Das<br />

Minigolf-Spiel bereitete den Kindern<br />

grossen Spass.<br />

Am Donnerstagabend wurde auf der<br />

Tartanbahn der Jugilagersprint durchgeführt.<br />

Alle Lagerteilnehmer und Lagerteilnehmerinnen<br />

mussten eine<br />

Strecke von 60m absolvieren. Die Jahrgangsschnellsten<br />

waren dabei Aron<br />

Broger, Simone Künzli, Manuel<br />

Schüpfer, Seraina Huber, Jerome<br />

Schmidiger, Nina Schwegler, Chantal<br />

Bauhofer, Marco Lang, Céline Vogt,<br />

Stefan Helfenstein, Amanda Stäheli,<br />

Jonas Schöpfer, Livia Odermatt, Jonas<br />

Murer, Lukas Hecht, Daria Lindegger,<br />

Marco Gross und Isabelle Renggli.<br />

Nach diesen sportlichen Leistungen<br />

fand der beliebte Kinoabend statt, wo<br />

ein spannender Film gezeigt wurde.<br />

Am Freitag waren dann wiederum<br />

Trainings in den Riegen angesagt. Am<br />

Abend wurde Lotto gespielt und spontan<br />

einige Produktionen der Kinder<br />

und Jugendlichen vorgetragen.<br />

Ein Gruppenwettkampf und die Rangverkündigung<br />

am Samstag rundeten<br />

das Programm ab. Dank dem vorbildlichen<br />

Einsatz der Kinder, der Lagerleiterinnen<br />

und Lagerleiter und natürlich<br />

der Küchenmannschaft dürfen alle auf<br />

drei unvergessliche, unfallfreie und<br />

intensive Tage zurückblicken.<br />

Jugitag in Ruswil am 1.Juni <strong>2008</strong><br />

Unsere Jugendlichen erreichten an<br />

diesem Wettkampf nicht weniger als 6<br />

Podestplätze! 40 Kinder aus <strong>Sempach</strong><br />

zeigten einen starken Auftritt und wurden<br />

für ihren Trainingsfleiss belohnt.<br />

Bereits um 7 Uhr in der Früh traf sich<br />

die topmotivierte Jungschar aus <strong>Sempach</strong><br />

für den lang ersehnten Jugendriegentag.<br />

Nach einem kurzen Einlaufen<br />

startete man sogleich mit dem Wettkampf.<br />

In 5er-Gruppen gab es acht verschiedene<br />

Disziplinen zu bewältigen:<br />

Spieltest Allround, Team-Cross, Seilspringen,<br />

Schnelllauf, Skifahren,<br />

Standsprung, Ballcross und Boccia.<br />

Eifrig wurde um Sekunden und Zentimeter<br />

gekämpft und einige Blessuren<br />

zeugten vom überaus grossen Wettkampfeinsatz.<br />

Nach dem anstrengenden<br />

Vormittag gönnte man sich eine<br />

wohlverdiente Mittagspause. Am<br />

Nachmittag stand dann die Pendelstafette<br />

mit drei <strong><strong>Sempach</strong>er</strong> Teams mit je<br />

10 Kindern auf dem Programm. Viele<br />

Fans feuerten die schnelle <strong><strong>Sempach</strong>er</strong><br />

Jugend lautstark an.<br />

Die Spannung war riesengross, konnte<br />

man sich doch nach der Topleistung<br />

Chancen auf einen Podestplatz erhoffen.<br />

Die Rangverkündigung zeigte einen<br />

sehr erfolgreichen STV <strong>Sempach</strong><br />

Jugend. In der Pendelstafette Kat. C erreichten<br />

Stefan Helfenstein, Maurus<br />

Schüpfer, Marco Lang, Andrin Duss,<br />

Martin Bachmann, Valmira Tola, Jasmin<br />

Jaussi, Lisa Müller, Chiara Stäheli<br />

und Isabel Gassmann den 1. Rang.<br />

In der Kat. D schafften es Sandro Vogel,<br />

Lukas Gassmann, Lars Baumeler, Pascal<br />

Bühler, Dario Helfenstein, Sheryl<br />

Duss, Angelina Stäheli, Valentina<br />

Haas, Ramona Bachmann und Julia<br />

Oberholzer ebenfalls auf den obersten<br />

Podestplatz. Die dritte <strong><strong>Sempach</strong>er</strong><br />

Staffel platzierte sich auf dem guten<br />

12. Rang von 27 Teams. Die Rangierung<br />

vom Gruppenwettkampf übertraf alle<br />

Erwartungen. Von den 8 gestarteten<br />

Gruppen durften gleich 4 auf das begehrte<br />

Podest steigen und eine Medaille<br />

entgegennehmen. Die <strong><strong>Sempach</strong>er</strong> jubelten<br />

und durften sich mit grossem<br />

Applaus feiern lassen.<br />

Einzel- und Gruppenwettkämpfe<br />

Alle Riegen nahmen neben diesen<br />

Highlights auch an anderen Wettkämpfen<br />

teil. Trainingszeiten, Berichte über<br />

Wettkämpfe und viele andere interessante<br />

Mitteilungen finden Sie auf unserer<br />

Homepage: www.stvsempach.ch.<br />

Auch schon erfreulicheres Jahr<br />

TURNERINNENVEREIN STV<br />

Kleiner Umsatz in der Festwirtschaft<br />

Hellebardenlauf, zwei Demissionen<br />

an der GV und der Abschied<br />

von einer treuen Turnerin<br />

prägen das Vereinsjahr <strong>2008</strong>.<br />

Leider mussten wir im neuen Jahr als<br />

Ers tes von einer Turnerin Abschied<br />

nehmen. Lotty Theiler starb nach kurzer<br />

schwerer Krankheit, dennoch für<br />

alle überraschend schnell. Im Jahr<br />

2000 trat sie unserem Verein bei. An<br />

der GV 06 wurde Lotty zur Kassenrevisorin<br />

gewählt. Leider liess ihre Gesundheit<br />

die Ausführung des Amtes ab<br />

Herbst 07 nicht mehr zu. Im vergangenen<br />

Jahr wurden an sechs Vorstandssit-<br />

jährigen Gemeinde-Jubiläums und erlebten<br />

dort einen unvergesslichen Tag.<br />

Am 30. Oktober verkündeten Kanonenschüsse<br />

unter dem Motto „Achtung<br />

– Fertig – Städtli»» der Bevölkerung<br />

die Wiedereröffnung der <strong>Stadt</strong>strasse<br />

an.<br />

Auch den traditionellen Anlässen, wie<br />

23 Schüsse am Abend des 1. August sowie<br />

die Teilnahme an der Schlachtjahrzeit<br />

und am Gedenkgottesdienst<br />

im November mit der Fahnendelegation,<br />

wurde volle Beachtung geschenkt.<br />

zungen die sportlichen Aktivitäten und<br />

die geselligen Anlässe organisiert.<br />

Weil die Fasnacht so früh war, fand das<br />

traditionelle Ski-Weekend erst Mitte<br />

Februar statt. An zwei herrlich sonnigen<br />

Tagen genossen wir im Hasliberg<br />

die guten Pisten. Das Kreativ-Team für<br />

das 125-Jahr-Jubiläum des STV <strong>Sempach</strong><br />

im Jahr 2011 lud am 7. März zum<br />

Turnerstamm in die Aula ein. Gespannt<br />

wurde den Vorschlägen zur Feierlichkeiten<br />

Pro und Kontra gegeben. Als Erstes<br />

wurden aber Turnerinnen und Turner<br />

für das OK gesucht. Für den Turnerinnenverein<br />

konnte mit Beatrice<br />

Fleischlin aus der Fitnessriege eine<br />

kreative und bereits OK-erfahrene Turnerin<br />

gefunden werden. Für den Turnerinnenverein<br />

steht fest, dass es auf das<br />

Jubiläum im 2011 einen neuen Vereinstrainer<br />

gibt. Zur gegebenen Zeit werden<br />

wir diverse Turnerinnen kontaktieren,<br />

um die entsprechenden Vorbereitungen<br />

zu treffen.<br />

Eine spezielle Turnstunde erwartete<br />

uns Ende März. Wir probierten eine<br />

neue Sportart, das Eisstockschiessen.<br />

Weil wir kein Turnfest besuchten, wurden<br />

die Turnstunden wenn immer möglich<br />

durch verschiedene Aktivitäten an<br />

der frischen Luft durchgeführt. Vitaparcours,<br />

Walking, Stafetten und Ballspiele<br />

begleiteten uns durch den Frühling.<br />

Die Festwirtschaft am Hellebardenlauf<br />

wurde wieder unter bewährter Führung<br />

von Doris Roth und Lisbeth Gassmann<br />

organisiert. Da zeitgleich in Luzern das<br />

Eidg. Jodelfest stattfand, war weniger<br />

Publikum im Städtchen anzutreffen.<br />

Das hatte leider auch negative Folgen<br />

für die Festwirtschaft. Wir hoffen im<br />

2009 im neu gestalteten Städtchen <strong>Sempach</strong><br />

wieder auf mehr hungrige und<br />

durstige Gäste.<br />

Der zweitägige Vereinsausflug führte<br />

die Fitness-Frauenriege Ende August in<br />

die schöne <strong>Stadt</strong> Fribourg. Die Seniorinnen<br />

genossen ihren Ausflug beim<br />

Wandern im bernischen Iseltwald.<br />

An der Generalversammlung Ende November<br />

standen unter anderem Wahlen<br />

an. Lisbeth Gassmann demissionierte<br />

nach acht Jahren als Technische Leiterin.<br />

Neu konnte Romy Schürch als<br />

Nachfolgerin gefunden werden. Ein<br />

weiterer Rücktritt aus dem Vorstand<br />

kam von Pia Burger. Sie vertrat die Sengym.<br />

Nach einer intensiven Suche<br />

konnte Maya Galli als Nachfolgerin gewählt<br />

werden. Die übrigen Vorstandsfrauen:<br />

Präsidentin Heidi Hecht, Kassierin<br />

Andrea Grüter und Aktuarin Verena<br />

Bühler stellten sich für weitere<br />

zwei Jahre zur Verfügung.<br />

Mit dem traditionellen Pizzaessen endete<br />

unser Vereinsjahr.


8<br />

75-Jahr-Jubiläum<br />

SRLG SEKTION SEMPACHERSEE<br />

Vielseitig waren unsere Trainings,<br />

erfolgreich die Kurse und<br />

die Schweizerische Lebensrettungsgesellschaft<br />

SLRG feierte<br />

den 75. Geburtstag.<br />

Dieses Jahr feierte die SLRG Schweiz<br />

das 75-Jahr-Jubiläum. In den 20er-Jahren<br />

wurde das Schwimmen immer<br />

mehr zum Volkssport. Aufgrund der<br />

vielen Ertrinkungsunfälle wurde am 9.<br />

April 1933 in Zürich die Schweizerische<br />

Lebensrettungsgesellschaft SLRG<br />

gegründet. Inzwischen zählt die SLRG<br />

131 Sektionen mit insgesamt 27’500<br />

Mitgliedern. Seit der Gründung haben<br />

bereits 500'000 Personen das Brevet erworben.<br />

Zum Jubiläum wurde zu Ehren<br />

der SLRG eine Briefmarke gestaltet.<br />

Zum ersten Training fanden sich am 9.<br />

Mai 14 Personen in <strong>Sempach</strong> ein. 11<br />

davon genossen den 18 °C warmen<br />

See. Es folgten weitere interessante<br />

und abwechslungsreiche Trainings. In<br />

besonderer Erinnerung bleibt uns sicher<br />

das Aare-Training vom 2. Juli. Wir<br />

liessen uns in der 20 °C warmen Aare<br />

hinuntertreiben und riefen uns die<br />

richtigen Verhaltensweisen für den<br />

Aufenthalt in freien Gewässern in Erinnerung.<br />

Ebenfalls gerne erinnern wir<br />

uns zurück ans Training vom 9. Juli.<br />

Gemeinsam mit der SLRG-Sektion Reiden<br />

verbrachten wir in <strong>Sempach</strong> ein<br />

lustiges und abwechslungsreiches<br />

Training. Anschliessend genossen wir<br />

den Abend mit Bräteln, gemütlichem<br />

Beisammensein und interessanten Gesprächen.<br />

CHRONIK SEMPACH <strong>2008</strong><br />

Regionaler Besuchsdienst<br />

BSUECH<br />

Für alle, welche das neue Dienstleistungsangebot<br />

noch nicht<br />

kennen, möchten wir uns nochmals<br />

kurz vorstellen.<br />

BSUECH vermittelt Besuche bei älteren<br />

oder behinderten Menschen oder<br />

Personen in besonders belastenden Situationen.<br />

Der Besuchsdienst ist regional organisiert<br />

und in der Region Hellbühl, Neuenkirch,<br />

<strong>Sempach</strong> und <strong>Sempach</strong> Station<br />

tätig. BSUECH kommt zu Besuch<br />

wenn zum Beispiel der Alltag zur Herausforderung<br />

wird, bei besonderen Belastungen,<br />

zur Entlastung der Angehörigen<br />

oder in Abschiedszeiten als Begleitung<br />

Sterbender. Die Besuchenden<br />

sind geschulte Freiwillige und unterstehen<br />

der Schweigepflicht.<br />

Seit der Gründung des Vereins im Juni<br />

2007 arbeitete der Vorstand eifrig an<br />

der Verfeinerung der Strukturen. Erfahrungsaustausch<br />

mit und unter den<br />

Freiwilligen, Weiterbildung der Mitarbeitenden,<br />

pflegen bestehender Kontakte<br />

zu ähnlich gelagerten Institutionen,<br />

Beratung von weiteren Interessierten<br />

gehörten zu den Kerngeschäften.<br />

Im März <strong>2008</strong> lud der Vorstand bereits<br />

zur ersten Generalversammlung ein.<br />

Zahlreiche Mitarbeitende, Mitglieder,<br />

Interessierte folgten der Einladung.<br />

Es zeigt sich immer deutlicher, dass<br />

das Angebot gefragt ist und sehr geschätzt<br />

wird. Zahlreichen Hilfesuchenden<br />

konnte in den vergangenen<br />

Monaten BSUECH Entlastung und Unterstützung<br />

bieten. Die freiwillig Mitarbeitenden<br />

leisten fundierte Arbeit,<br />

auf die wir nicht mehr verzichten<br />

möchten und können.<br />

Speziell in der Sterbebegleitung stossen<br />

begleitende Angehörige bald einmal<br />

an Grenzen. BSUECH leistet da<br />

mit teils 24-stündigem Einsatz grossartigen<br />

Liebesdienst an unsern Mitmenschen<br />

in Not. Die einfühlsame, fachkundige<br />

Triage und Vermittlung der<br />

passenden Betreuenden ist dabei eine<br />

äusserst wichtige, sensible Aufgabe,<br />

Die Jubiläumsmarke.<br />

Die 38. Seedurchquerung fand am 3.<br />

August bei optimalen Bedingungen<br />

statt. 451 Schwimmer überquerten bei<br />

viel Sonnenschein den 23.5 °C warmen<br />

See. Der älteste Teilnehmer war<br />

76, der jüngste 8 Jahre alt. Die Aquafitstrecke<br />

von einem Kilometer, welche<br />

erst das zweite Mal angeboten wurde,<br />

legten 44 Personen zurück. Am<br />

Schluss erhielten alle Teilnehmer eine<br />

feine Bouillon und ein Badetuch.<br />

Der diesjährige Herbstausflug führte<br />

uns nach Bern. Die interessante Führung<br />

durch den «Zytgloggeturm» beeindruckte<br />

Gross und Klein. Nach dem<br />

feinen Mittagessen aus dem Rucksack<br />

ging es nach Flamatt. Dort erhielten<br />

wir eine kurze Instruktion zu den<br />

Schienenvelos, mit welchen wir nachher<br />

die Strecke Flamatt – Gümmenen<br />

und retour bewältigten. Alle genossen<br />

das etwas andere Velofahren auf Schienen.<br />

Anschliessend führte uns der Zug<br />

wieder nach Hause.<br />

welche von Andrea Koster Stadler professionell<br />

wahrgenommen wird.<br />

Brauchen Sie Hilfe oder möchten Sie<br />

uns noch näher kennen lernen?<br />

Präsidentin: Silvia Beck<br />

041 460 32 86<br />

silvia.beck@vtxmail.ch<br />

Vermittlerin: Andrea Koster Stadler<br />

079 484 49 19<br />

andreaundbernhard@pfarreisempach.ch<br />

Mit Begeisterung dabei<br />

SPORTVEREIN SEMPACH<br />

Und sie springen, hüpfen, klettern<br />

und laufen immer noch: die<br />

3 bis 5-jährigen Buben und Mädchen<br />

im Mutter-Kind-Turnen.<br />

Voll Begeisterung dabei ist die ausgebildete<br />

Turnlehrerin Sabine Buholzer<br />

mit ihrer unendlicher Energie, zahlreichen<br />

Ideen und ihrem ungebremsten<br />

Optimismus. Die 5 bis 7-Jährigen toben<br />

sich im Kinderturnen ohne Mamis, Papis<br />

oder Grosseltern aus.<br />

Das Vereinsjahr des Sportvereins <strong>Sempach</strong><br />

beginnt nach der GV, anfangs Dezember<br />

mit dem Chlaushöck. Im März<br />

<strong>2008</strong> fuhren wir mit Schneeschuhen<br />

bestückt zum Salwideli, wo wir bei<br />

herrlichem Panorama und doch sehr<br />

knappen Schneeverhältnissen eine<br />

Tour unter der Führung von Sepp<br />

Schuler unternahmen. Sepp hatte ein<br />

gutes Gespür für die ganze Gruppe und<br />

alle waren restlos begeistert von diesem<br />

Winterplausch.<br />

Ende Mai beteiligten sich 19 Frauen<br />

am Bewegungsfest 50+ im obwaldneri-<br />

schen Kerns. Wir waren Teil des Sternlaufes,<br />

interessierten uns für das Thema<br />

Gleichgewichtsprofilaxe und starteten<br />

an der Olympiade. Tags darauf<br />

war die Damenriege im Einsatz: Voll<br />

motiviert und mit totalem Einsatz absolvierten<br />

sie den Sektionswettkampf<br />

und den Wahlmehrkampf. Die gezielte<br />

Vorbereitung, die Tagesform und die<br />

Gruppendynamik zeigten Wirkung: Einige<br />

Turnerinnen wurden mit Podestplätzen<br />

belohnt.<br />

Der Vorstand und die Technischen Leiterinnen<br />

verbrachten im Juni einen<br />

Abend zum Thema Badefreuden. In einer<br />

Theaterführung im Historischen<br />

Museum in Luzern hörten und sahen<br />

wir Lustiges, Erstaunliches und Bewegendes<br />

dazu.<br />

Die Region Schaffhausen wollten 27<br />

Mitglieder im September erkunden.<br />

Die Weinregion um Hallau zeigte sich<br />

trüb, kühl und regnerisch. Trotzdem<br />

starteten wir unsere Wanderung mitten<br />

durch die Reben. Die Jugi war unser<br />

Tagesziel und nach dem Nachtessen<br />

verbrachten wir den Abend mit<br />

Schnuppern Sie mal!<br />

VERGISSMEINNICHT – AKTIVE SENIOREN<br />

«Vergissmeinnicht» ist eine<br />

lose Vereinigung mit einem breit<br />

gefächerten Angebot für ältere<br />

Menschen, welche aktiv bleiben<br />

möchten, gerne Kontakte pflegen,<br />

sich fit halten möchten in<br />

körperlicher und geistiger Hinsicht.<br />

In unserem Informations-Kasten am<br />

Müliplatz finden Sie die monatlich aktualisierten<br />

Programme unserer Gemeinde<br />

und Angebote der Pro Senectute<br />

des Kantons Luzern. Treue Leser<br />

der <strong><strong>Sempach</strong>er</strong> Woche wissen, dass<br />

unser Monatsprogramm hier regelmässig<br />

veröffentlicht wird.<br />

Auch im vergangenen Jahr erfreuten<br />

sich unsere vielfältigen Angebote eines<br />

regen Zuspruchs. In den verschiedenen<br />

Gymnastikgruppen wurde die<br />

körperliche Fitness trainiert. Als Alternative<br />

wurden den Bewegungshungrigen<br />

Kegeln, Volkstanz,<br />

Schwimmen und Wandern angeboten.<br />

Leider vermieste uns Petrus relativ oft<br />

die vergnüglichen Boccia-Abende bei<br />

Nina und Antonio Ceresa.<br />

Jassen und Singen sind zum Glück<br />

nicht von Schlechtwetterlaunen abhängig.<br />

Paul Hunger sah sich nach vielen<br />

Jahren leider gezwungen, die Moderation<br />

der frohen Singstunde im<br />

Meierhöfli aus gesundheitlichen<br />

Gründen abzugeben. Mit Josef Burri<br />

hatten wir das Glück, einen fähigen<br />

Nachfolger zu finden.<br />

Ein wichtiger Tag in der Agenda von<br />

vielen Seniorinnen und Senioren ist<br />

jeweils der erste Donnerstag im Monat.<br />

Dann wird in einem der Restaurants<br />

oder im Meierhöfli gemeinsam das<br />

Mittagessen eingenommen. Nach kulinarischen<br />

Höhenflügen und einem guten<br />

Glas Wein wird weiter geplaudert<br />

oder ein gemütlicher Jass geklopft.<br />

Über Zuwachs neu Interessierter würden<br />

sich alle freuen.<br />

12. FEBRUAR 2009<br />

dem Nachtwächter. Er führte uns<br />

durch die <strong>Stadt</strong> by Night und wusste<br />

viele gruselige und komische Geschichten<br />

aus früheren Zeiten zu erzählen.<br />

Den Sonntag vergnügten wir<br />

uns auf dem Munot, am Rheinfall und<br />

in der Altstadt.<br />

Ende November ging unsere GV über<br />

die Bühne. Den Vorstand verliessen<br />

Susanne Stäheli, KITU, und Maria<br />

Aregger, Aktuarin. Diese Lücken<br />

schliessen Yolanda Bernet, KITU, und<br />

Christa Liniger, Aktuarin. Bei den<br />

Technischen Leiterinnen verabschiedeten<br />

wir Martina Dobler und Sybille<br />

Faden, TL Fit-Stretch, Susanne Stäheli<br />

und Coni Erni, TL KITU und Andrea<br />

Käppeli als TL MUKI. Wir sind glücklich,<br />

auch diese Vakanzen mit fähigen<br />

und motivierten Frauen zu besetzen:<br />

Heidi Vonmoos leitet bereits seit den<br />

Sommerferien die Riege Fit-Stretch,<br />

Monika Salihi das KITU und Pia<br />

Schmidli macht ihre Erfahrungen als<br />

Hilfsleiterin im KITU.<br />

Der Sportverein <strong>Sempach</strong> zählt nach<br />

einigen Mutationen 126 Mitglieder.<br />

Unser Ausflug führte uns diesmal bereits<br />

im Juni ins Schloss Heidegg. Dort<br />

erklärte uns eine Fachfrau die wunderschön<br />

gestaltete Ausstellung Lebensspuren<br />

– Archäologie im Seetal. Danach<br />

erfrischten wir uns im prächtigen<br />

Rosengarten bei einem kühlen Most.<br />

Das gemeinsame Zobig am Hallwilersee<br />

bildete den gemütlichen, kameradschaftlichen<br />

Abschluss.<br />

Die Arbeit des Vergissmeinnicht wird<br />

uns durch einen alljährlichen finanziellen<br />

Beitrag aus der Herbstsammlung<br />

der Pro Senectute erleichtert, wofür<br />

wir sehr dankbar sind.<br />

Haben Sie Lust erhalten, in einer oder<br />

verschiedenen Gruppen zu schnuppern<br />

oder einzusteigen? Wir freuen<br />

uns über jedes neue Gesicht in unseren<br />

Runden<br />

Bereit für Auskunft, Anregungen,<br />

Wünsche:<br />

Doris Furrer, Präsidentin, 041 460 10<br />

41 oder drfurrer@bluewin.ch<br />

Erfahrene Schützen mit guten Resultaten<br />

SCHÜTZENGESELLSCHAFT<br />

Die Schiesssaison <strong>2008</strong> begann<br />

traditionell mit dem beliebten<br />

Cup-Schiessen. Dieses Jahr setzten<br />

sich die erfahrenen Schützen<br />

mit guten Resultaten bis zum<br />

spannenden Final durch.<br />

Neu wurden zwei von drei Obligatorische<br />

Schiesstage in den August versetzt,<br />

welches eine gute Mehrbeteiligung<br />

beim Bundes-Programm mit sich<br />

zog. Die Anzahl der Jungschützen<br />

konnte leicht gesteigert werden. Doch<br />

werden wir nicht aufgeben, unsere<br />

Jungen zum Sport-Schiessen zu bewegen.<br />

Dieses Jahr wurde das Feldschiessen<br />

in Nottwil für die Gewehrschützen<br />

durchgeführt. Die <strong><strong>Sempach</strong>er</strong> führten<br />

dasselbe für die Pistolensektionen<br />

durch. Zur Freude konnte die Beteiligung<br />

gegenüber dem Vorjahr gesteigert<br />

werden. Bei den Pistolenschützen<br />

konnten gleich zwei Platzhöchste mit<br />

nur einem Verlustpunkt und bei den<br />

Gewehrschützen einen Platzhöchsten<br />

mit zwei Verlustpunkten von uns gestellt<br />

werden.<br />

Das erste auswärtige Schiessen wurde<br />

in Wolhusen durchgeführt. Beim<br />

Amtsverbandschiessen der Gewehrund<br />

der Pistolensektion konnte bei guter<br />

Beteiligung der 1. und 3. Sektionsrang<br />

erzielt werden.<br />

Beim Einzelwettschiessen 300m in<br />

Knutwil, das gleichzeitig für die 1. Runde<br />

der eidg. Gruppenmeisterschaft<br />

zählt, hatten sich 3 Gruppen zum Wettkampf<br />

gestellt. Je eine Gruppe in der Kategorie<br />

Sportwaffen und Armeewaffen<br />

konnte sich für die nächste Runde qualifizieren.<br />

Bei der Zwischenrunde in<br />

Knutwil waren zwei Gewehrgruppen<br />

im Einsatz, die fünf Schützen der Kategorie<br />

D konnten sich klar durchsetzen.<br />

Mit hervorragenden Resultaten erreichten<br />

sie den 5. Rang von 103 Mannschaften.<br />

Die nächste Hürde war der kantonale<br />

Gruppenfinal in Emmen, wo leider das<br />

Glück der Gruppe nicht mehr mitspielte.<br />

Nicht jeder Sektionsschütze fand optimale<br />

Wetterbedingungen in Egolzwil<br />

vor. Da wurden Einzelne vom Winde<br />

verweht. Andere hatten mehr Mühe mit<br />

dem steilen Schützenlager. Bessere Resultate<br />

gab es beim Ruessgrabenschiessen<br />

in Gettnau. Nächste Schützenfeste,<br />

die besucht wurden, fanden in Hitzkirch<br />

und Knutwil statt. In Hitzkirch<br />

zeigte unsere Elite mit den Sportgewehren<br />

durch ihre Erfahrungen, dass sie zuvorderst<br />

in den Ranglisten zu finden<br />

sind. Sie konnten sich in der Gruppenwertung<br />

auf dem zweiten Rang klassieren.<br />

Aber auch die anderen Gewehrschützen<br />

erzielten sehr gute Resultate,<br />

sodass der erste Rang in der Kategorie 2<br />

beim Sektionswettkampf erreicht wurde.<br />

Leider hatte sich die Beteiligung bei<br />

den Gewehrschützen am <strong><strong>Sempach</strong>er</strong>schiessen<br />

verschlechtert, dafür konnte<br />

sich die Pistolensektion über Zuwachs<br />

freuen.<br />

Wie jedes Jahr besuchten wir ein ausserkantonales<br />

Schützenfest, 19 Gewehrschützen<br />

und 10 Pistolenschützen beteiligten<br />

sich am Thurgauer Schützenfest.<br />

Im Schützenstand von Weinfelden<br />

konnten unsere Schützen ihre Programme<br />

schiessen. In der Vereinssektion<br />

konnten sich die Gewehrschützen mit<br />

dem sehr guten 14. Rang unter den 120<br />

ausserkantonalen Sektionen rangieren.<br />

Bei der Pistolensektion wurde ein guter<br />

Platz im Mittelfeld erreicht.<br />

In der Sommerpause wurde neu ein Minigolfturnier<br />

durchgeführt. Wer dieses<br />

gewann, wird sich an der GV 2009 zeigen.<br />

Eine stattliche Gruppe begab sich ans<br />

traditionelle Pragelschiessen. Trotz Regenwetters<br />

war es ein gelungener Anlass.<br />

Unser Präsident, als bester Schütze<br />

mit dem Punktemaximum, erreichte<br />

den sehr guten 30. Rang.<br />

Beim Grillplausch fanden sich viele<br />

Schützen ein, um ein paar fröhliche<br />

Stunden miteinander zu verbringen.<br />

Dieser neue Anlass fand grossen Anklang<br />

und wird auch im nächsten Jahr<br />

wieder durchgeführt.<br />

Beim Kilbischiessen hatte leider die Beteiligung<br />

nachgelassen. Dennoch wetteiferten<br />

die hoch motivierten Schützen<br />

beim Sau-, Glück- und Gesellschaftsstich.<br />

Bei den Pistolenschützen wurde<br />

wieder der Schnellstich ausgetragen.<br />

Natürlich war der Sie- und Er-Stich<br />

wieder aktuell. Das Absenden des Kilbischiessens<br />

wurde in der Schützenstube<br />

Mussi durchgeführt. Der Gabentempel<br />

des Gesellschaftsstichs, der von vielen<br />

Sponsoren bereichert wurde, fand<br />

grossen Anklang bei den Schützen.<br />

Die <strong><strong>Sempach</strong>er</strong> Schützen besuchten in<br />

der zweiten Saisonhälfte die Schützenfeste<br />

von Ermensee und Pfaffnau. In Ermensee<br />

gelang der Standartgewehrgruppe<br />

den ersten Rang zu erzielen.<br />

Die <strong><strong>Sempach</strong>er</strong> Schützen führten das<br />

diesjährige Winterschiessen durch. 24<br />

<strong><strong>Sempach</strong>er</strong> Schützen fanden sich im<br />

Mussi ein und konnten mit kleinem<br />

Heimvorteil sehr gute Resultate erzielen.<br />

Mit diesen Resultaten konnte der<br />

Sektionswettkampf gewonnen werden.<br />

Mitte November fand das schon traditionelle<br />

Jassturnier in der Schützenstube<br />

statt. Mit grossem Eifer wurde um<br />

Punkte gekämpft, sodass ein guter Preis<br />

beim prächtigen Gabentempel ausgelesen<br />

werden konnte.<br />

Bei der Chlausfeier und dem Geburtstagsfest<br />

eines langjährigen Mitglieds<br />

wurde das Jahr beendet.


12. FEBRUAR 2009<br />

Mer gönd mit de Zit<br />

SAMARITERVEREIN<br />

Unter dem Motto «Mer gönd mit<br />

de Zit» wurde das Jahresprogramm<br />

vom TA ausgearbeitet.<br />

Im Zentrum des Vereinsjahres stand<br />

die Ausbildung in der Anwendung des<br />

Defibrillators. Mit grosser finanzieller<br />

Unterstützung durch die Bevölkerung<br />

war der Verein in der Lage einen Defibrillator<br />

zu beschaffen, welcher bei<br />

Herz-Kreislauf-Stillständen eingesetzt<br />

wird. Als Schwerpunkt in diesem<br />

Übungsprogramm galt es, die fachtechnische<br />

Vorbereitung für die Anwendung<br />

zu legen.<br />

Die Ausbildung der Samariter erfolgte<br />

durch eine Rettungsschule mit Rettungssanitätern<br />

als Instruktoren. Des<br />

Weiteren wurden die Themen Unfälle,<br />

CPR und Grundwissen Nothilfekurs im<br />

Hinblick auf die vielen Postendiens te<br />

angesprochen.<br />

An den vielen, durch das Kader, ausserhalb<br />

des Vereins besuchten Übungen<br />

und Veranstaltungen im Vereinsjahr<br />

hat sich gezeigt, dass nur gut ausgebildete<br />

Ersthelfer eine Stütze der<br />

Profiretter sind.<br />

Als Ergänzung zum Übungswesen wurde<br />

der beliebte öffentliche Arzt-Vortrag<br />

zum Thema Depressionen mit Podiumsdiskussion<br />

durchgeführt. Hauptorganisator<br />

war diesmal der Verein Equilibrium.<br />

Die Moulagegruppe wurde bei<br />

den verschiedenen Übungen und Kursen<br />

eingesetzt.<br />

Von der Bevölkerung werden die<br />

Dienstleistungen des Krankenmobilienmagazins<br />

sehr geschätzt. Cornelia<br />

Müller und Edith Wicki ersetzen die<br />

langjährigen Betreuerinnen Berta Ceresa<br />

und Annelis Rüttimann im Team. Die<br />

Nachfrage steigt von Jahr zu Jahr. Auf<br />

Grund der hervorragenden Auslas tung<br />

konnten die Kosten sehr niedrig gehal-<br />

ten werden. Auf den zustehenden Gemeindebeitrag<br />

konnte verzichtet werden.<br />

Die Ausleihgegenstände werden<br />

stetig den wachsenden Bedürfnissen<br />

angepasst und ergänzt.<br />

Die Blutspendeaktionen Spende Blut –<br />

Rette Leben des Samaritervereins mit<br />

Unterstützung unseres Nachbarsvereins<br />

aus Hildisrieden verzeichnete in<br />

den letzten Jahren eine steigende Tendenz<br />

bei den Spendewilligen aus <strong>Sempach</strong><br />

und Umgebung. Zu Beginn des<br />

Jahres, während der EM <strong>2008</strong> und über<br />

die Sommermonate mussten zusätzliche<br />

Spender aufgeboten werden, um<br />

die Unterbestände decken zu können.<br />

Bei zahlreichen Veranstaltungen, mit<br />

über 340 Postendienststunden inklusive<br />

Hellebardenlauf, übernahm der Samariterverein<br />

für die verschiedenen<br />

Organisatoren die Verantwortung<br />

beim Sanitätsdienst. Immer mehr Veranstalter<br />

sind sich ihrer Verantwortung<br />

gegenüber ihren Teilnehmern<br />

und Besuchern bewusst. Zunehmend<br />

dauern die Dienste bis in die Morgenstunden.<br />

Einige Samariter halfen auch<br />

bei andern Rettungsorganisationen<br />

und Nachbarsvereinen bei Postendienstveranstaltungen<br />

aus. Die kurzfristigen<br />

Postendienstanfragen stellen<br />

den Verein oft vor grosse Probleme betreffend<br />

Personaleinsatz.<br />

Neben dem Samariteralltag durften<br />

auch einmal die Geselligkeit und der<br />

Spass Einzug halten. Der Chlaushock<br />

war sicher für die Samariterfamilie wie<br />

auch der Vereinsausflug nach Schaffhausen<br />

eine grosse Bereicherung.<br />

Neben den üblichen Nothilfe- und<br />

CPR-Repe-Kursen wurden für Organisationen,<br />

Firmen, Betriebe und Vereine<br />

Spezialkurse angeboten, welche auf<br />

die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmt<br />

sind.<br />

Nebst Gift auch sonst viel Gloria<br />

THEATERGESELLSCHAFT<br />

Fulminant war er für unseren Verein,<br />

der Start ins <strong>2008</strong>. Das ers te<br />

Mal in der fast 138-jährigen Vereinsgeschichte<br />

wagte sich die TG<br />

<strong>Sempach</strong> an ein Esstheater. Unter<br />

der Regie von Herbert Marberger<br />

wurde das Stück mit dem Titel<br />

«Gift und Gloria», zu einem regelrechten<br />

Knüller!<br />

Die acht geplanten Aufführungen waren<br />

alle bis zum letzten Platz ausverkauft.<br />

Und auch die Zusatzaufführung<br />

konnte ohne einen zusätzlichen Werbefranken<br />

ausgebucht werden.<br />

Am ersten März-Wochenende machte<br />

sich dann ein gut gelaunter Haufen mit<br />

dem Car Richtung Sörenberg auf. Wetter,<br />

Schnee, das von der TG offerierte<br />

Fondue und auch der Wein waren hervorragend.<br />

Auch die Stimmung bei<br />

den Jassern wurde mit jeder Flasche<br />

Wein noch etwas ausgelassener.<br />

Ein weiteres Highlight kam dann am<br />

31. Mai auf die TG zu. Mit dem 20-jährigen<br />

Jubiläum feierten wir unseren Hexenturm.<br />

1988 wurde in unzähligen<br />

Fronstunden aus dem verwaisten Turm<br />

ein kleines Schmuckstück. Hunderte<br />

von Besucherinnen und Besuchern<br />

konnten sich an jenem Tag davon überzeugen.<br />

Bei Hexenbraten und guter<br />

Live-Musik wurde auch dieser Tag zu<br />

einem unvergesslichen Erlebnis.<br />

Am 20. Juni wurde zur 138. Generalversammlung<br />

geladen. Präsident Guido<br />

Geisseler konnte knapp fünfzig Mitglieder<br />

im Restaurant Adler begrüssen.<br />

Der Start zur GV wurde wegen dem EM-<br />

Viertelfinal Kroatien-Türkei ausnahmsweise<br />

eine Stunde vorverschoben.<br />

Na ja: Den Schweizern hats nichts<br />

gebracht, uns dafür ein zusätzliches<br />

Glas Wein.<br />

Ende Juni war dann der Einsatz der<br />

Heroldengruppe an der Schlachtjahrzeit<br />

gefragt. In den frühen Morgenstunden<br />

wurde die noch schlafende Sempa-<br />

Die Theatergesellschaft führte <strong>2008</strong> erstmals ein Esstheater auf.<br />

cher Bevölkerung von Trommeln und<br />

Herolden mit der «Kunde des Rates zu<br />

<strong>Sempach</strong>» aus den Federn geholt.<br />

Unsere Herolden konnten aber ihre<br />

Kleider noch nicht zurück in den<br />

Schrank hängen. Der nächste Einsatz<br />

war bereits am Jodlerfestumzug in Luzern<br />

vom 29. Juni geplant.<br />

Einmal mehr konnte dann die TG <strong>Sempach</strong><br />

zu einer gelungenen 1.-August-<br />

Feier beitragen.<br />

Nach den Sommerferien begannen für<br />

die Vereinsmitglieder dann die Vorbereitungsarbeiten<br />

zur Theatersaison.<br />

Mit «Eine Reise in 80 Tagen um die<br />

Welt» viel der Startschuss zur grössten<br />

und aufwändigsten Produktion der<br />

Vereinsgeschichte! Die Spieler begannen<br />

die Texte auswendig zu lernen, die<br />

Bühnenmannschaft begann mit dem<br />

Planen und Bauen der diversen Bühnenbilder,<br />

die Kostümfrauen hatten<br />

über 70 Kostüme zu nähen und auch<br />

der Vorstand hatte einige Sitzungen abzuhalten,<br />

bei denen wichtige Entscheidungen<br />

getroffen werden mussten.<br />

Nach intensivem Proben ab Mitte August<br />

ging es dann Ende November nach<br />

Einsiedeln ins Probeweekend. Die Besucher<br />

der ausverkauften Silvester-<br />

Premiere waren sich einig: Der riesige<br />

Aufwand hat sich gelohnt! Einmal<br />

mehr hat es die TG <strong>Sempach</strong> geschafft,<br />

durch Einsatz, Wille und viel Freude<br />

das Publikum zu begeistern.<br />

Neben den vielen hier erwähnten Anlässen<br />

können aber noch auf weitere<br />

Engagements der TG <strong>Sempach</strong> aufmerksam<br />

gemacht werden: Der Tourismusverein<br />

bietet seit gut einem Jahr<br />

Turmführungen in <strong>Sempach</strong> an. Dabei<br />

werden an vier Standorten Theatereinlagen<br />

von <strong><strong>Sempach</strong>er</strong> Theaterspielern<br />

eingebaut.<br />

Sollten auch Sie Freude am «theäterle»<br />

haben, rufen Sie uns einfach an<br />

oder besuchen Sie uns immer am letzten<br />

Freitagabend im Monat in unserem<br />

Stammlokal im Hexenturm. Nähere Informationen,<br />

auch bezüglich der Vermietung<br />

des Hexenturms, finden Sie<br />

unter www.theater-sempach.ch.<br />

CHRONIK SEMPACH <strong>2008</strong> 9<br />

Engagiertes Jubiläumsjahr<br />

MUSIKSCHULE<br />

Das Jahr <strong>2008</strong> war, verbunden<br />

mit einem Jubiläumsanlass, ein<br />

intensives Musikschuljahr, das<br />

mit viel Arbeit und Engagement<br />

von Musiklehrpersonen, Musikschülern,<br />

Helfern und Musikschulleitung<br />

organisiert und<br />

durchgeführt wurde.<br />

Es war die Austragung des 10. Musikschulwettbewerbs<br />

<strong>Sempach</strong>/ Neuen -<br />

kirch. Krönung und Abschluss des<br />

zweitägigen Events war das Jubiläumskonzert,<br />

wo mehrfache Gewinner der<br />

letzten 9 Wettbewerbe auftraten und<br />

grosses Lob für die hervorragenden<br />

Leistungen ernten durften.<br />

Verteilt auf die Schulmonate fanden<br />

zusätzlich zum Wettbewerb Rock-Pop-<br />

Konzerte der Musikschulbands und<br />

des Jugendchors, ein Volksmusikkonzert<br />

des Erwachsenenchors Amuse<br />

Bouche, ein Jazzkonzert der Jugend-<br />

Big-Band, ein Samichlauskonzert, ein<br />

Concert mixte und ein Ensemble-Konzert,<br />

genannt Spaziergang mit Musik,<br />

das wegen schlechter Witterung leider<br />

im Innern stattfinden musste statt entlang<br />

der Seeallee. Erwähnenswert sind<br />

zwei interessante Projekte, zum einen<br />

das perkussive Doppelkonzert, genannt<br />

Dancing Sticks, wo sowohl die<br />

Musikschüler im 1. Teil des Konzerts<br />

als auch die Musiklehrerin im 2. Teil<br />

des Konzert auf der Bühne standen<br />

und auf einer breiten Palette an Perkussionsinstrumenten<br />

wie Marimba-,<br />

Vibra- und Xylophon, Timpani, Cajon,<br />

Djembe und Drum-Set musiziert wurde.<br />

Zum anderen das Chorprojekt Zyt<br />

zum Singe, wo alle 2. Primarklassen in<br />

wenigen Chorstunden mit der Gesangslehrerin<br />

Rachel Kessler ein Konzertprogramm<br />

einstudiert haben. Die<br />

Alle Teilnehmer des Jubiläumskonzertes.<br />

Xylophonschüler und eine Klassenlehrperson<br />

übernahmen die instrumentale<br />

Begleitung. Ende Juni wirkte<br />

der Jugendchor im Musical Ewigi Liebe<br />

und im Dezember Amuse Bouche<br />

im Musical von René Carlin Candida’s<br />

Dream mit. 12 Gottesdienste wurden<br />

in Kammermusikformationen in der<br />

katholischen und reformierten Kirche<br />

umrahmt. Die Musiklehrpersonen<br />

führten mit viel Engagement ihre Musizierstunden<br />

durch und sichtlich mit<br />

Stolz erfüllt, durften die Musikschüler<br />

den verdienten Applaus entgegennehmen.<br />

Eine nicht zu unterschätzende Wichtigkeit<br />

waren wiederum die Informationsanlässe<br />

wie Minikonzerte, Instrumentenparcours,<br />

Schnupperlektionen<br />

und ein Vortrag über das Venezuelanische<br />

El Systema. Einige Musikschüler<br />

nahmen an regionalen, kantonalen und<br />

nationalen Wettbewerben teil. Den 1.<br />

Rang in der Kategorie Marimba III er-<br />

Mit Gesang erfreuen<br />

MÄNNERCHOR<br />

Ds Jahr stand ganz unter dem Motto<br />

Unterhaltungsabend. So starteten wir<br />

schon am 3. Januar wieder voller Elan<br />

mit dem Probenbetrieb. Am 8. Februar,<br />

an der ordentlichen Generalversammlung,<br />

konnten wir den vollzählig anwesenden<br />

Mitgliedern bereits ein<br />

Grobkonzept vorstellen, welches dann<br />

vom Verein genehmigt wurde. Nun<br />

ging es an die Arbeit. Neue, gefällige<br />

Lieder mussten einstudiert werden,<br />

ein Organigramm wurde erarbeitet,<br />

Chargen wurden definiert und verteilt.<br />

Einmal mehr konnten wir von der Erfahrung<br />

und dem Einfallsreichtum unseres<br />

Direktors, Urs Jans, profitieren.<br />

Regelmässig wurde von den Ressort-<br />

Chefs über den Stand der Arbeiten orientiert.<br />

Nach den Sommerferien gingen wir<br />

nochmals mit neuer Kraft an die Arbeit,<br />

galt es doch dem Rohling, was unser<br />

Konzert zu diesem Zeitpunkt noch war,<br />

den letzten Feinschliff zu verpassen.<br />

Am 25. Oktober durften wir vor einem<br />

übervollen Konzertsaal unser Können<br />

unter Beweis stellen. Wir sind überzeugt,<br />

den Konzertbesuchern ein abwechslungsreiches<br />

Programm geboten<br />

zu haben, waren doch alle Rückmeldungen<br />

und Reaktionen sehr positiv.<br />

Für uns war es natürlich auch sehr erfreulich,<br />

konnten wir doch die Früchte<br />

unserer Arbeit ernten. So entstand unter<br />

der Mithilfe aller Chormitglieder<br />

ein Anlass, der uns in guter Erinnerung<br />

bleiben wird.<br />

Wegen des Konzertes verzichteten wir<br />

dieses Jahr auf unser zur Tradition gewordenes<br />

«Sing mit». Der Druck beider<br />

Anlässe wäre für uns zu gross gewesen.<br />

Fürs Jahr 2009 ist aber wieder ein Anlass<br />

in ähnlichem Rahmen geplant, bietet<br />

doch das neu gestaltete Städtli sicher<br />

eine gute Möglichkeit, sich in einem<br />

kameradschaftlichen Rahmen zu<br />

begegnen. Musik und Gesang wirken ja<br />

bekanntlich völkerverbindend und tragen<br />

oft dazu bei, Wogen zu glätten, die<br />

Adrian Fleischlin, Sieger am SSEW.<br />

spielte Daniel Frey am Schweizerischen<br />

Drummer- und Perkussionisten-<br />

Wettbewerb in Altishofen, ebenso am<br />

Nordwestschweizerischen Solo- und<br />

Ensemble-Wettbewerb und als Sieger<br />

der Kategorie Cornets (90-92) am<br />

Schweizerischen Solisten- und Ensemble-Wettbewerb<br />

in Langenthal durfte<br />

Adrian Fleischlin nach Hause kehren.<br />

der letzte Sturm aufgewühlt hat.<br />

Auch dieses Jahr halfen wir bei der Gestaltung<br />

einiger kirchlicher Anlässe<br />

mit, im Frühling in der Pfarrkirche<br />

Eich und im Herbst in der Kirche St.<br />

Martin in Kirchbühl und im Kantonsspital<br />

Luzern. Meistens folgen solchen<br />

Anlässen auch noch gemütliche Stunden.<br />

So führte uns der Präsident nach<br />

der Messe im Kantonsspital wieder auf<br />

nicht allgemein bekannten Wegen<br />

durch die <strong>Stadt</strong> Luzern, wo wir dem<br />

Panorama einen Besuch abstatteten.<br />

Bei einem guten Imbiss verging die<br />

Zeit im Flug und man machte sich zufrieden<br />

auf den Heimweg.<br />

Zur Auflockerung der teilweise recht<br />

anspruchsvollen Probenarbeit organisieren<br />

wir ab und zu einen geselligen<br />

Anlass. Vor den Sommerferien laden<br />

wir jeweils unsere Frauen zu einem<br />

Grillabend, im Herbst zu einem Ausflug<br />

und um den 6. Dezember zu einem<br />

Chlausabend ein. Das Chlauskegeln<br />

bleibt dann wieder den Männern vorbehalten.<br />

Dieses Jahr war uns der Wettergott<br />

gar nicht gut gesinnt, trieb er<br />

uns doch an unserem Grillabend in die<br />

Notunterkunft, und der Ausflug, der in<br />

die La Claustra im Gotthardmassiv geführt<br />

hätte, musste wegen Schneefall<br />

kurzfristig abgesagt werden. Schade<br />

um die grosse Arbeit unserer Reiseleiter,<br />

aber aufgeschoben heisst ja nicht<br />

unbedingt aufgehoben.<br />

Am 8. Januar haben wir wieder mit unserer<br />

Probenarbeit begonnen.<br />

Am 29. Januar halten wir unsere ordentliche<br />

Generalversammlung ab<br />

und starten dann in ein neues Vereinsjahr.<br />

Wir haben uns auch im neuen Jahr<br />

einige Ziele gesteckt und sind überzeugt,<br />

dass wir diese in gemeinsamer<br />

Arbeit erreichen werden.<br />

Wir danken allen, die dem Männerchor<br />

gut gesinnt sind, und hoffen weiterhin<br />

auf ihre Unterstützung, sei es als<br />

aktiver Sängerkamerad oder als Passivmitglied.


10<br />

CHRONIK SEMPACH <strong>2008</strong><br />

S’esch öppis los gsii<br />

HISTORISCHE KRIEGERGRUPPE<br />

Wahrlich, wahrlich. Ein ereignisreiches<br />

Jahr der historischen<br />

Kriegergruppe <strong>Sempach</strong>.<br />

Calla-Bier und Kriegerstamm<br />

Der erste Anlass im Jahr ist jeweils das<br />

sogenannte Calla-Bier. Ende Mai besucht<br />

die Kriegergruppe die <strong><strong>Sempach</strong>er</strong><br />

Blume im Chüsenrainer Wald.<br />

Mit dem gemeinsamen Grillieren bei<br />

Franz Gassmann wird auch bereits der<br />

Kriegerstamm vordiskutiert. Dieser<br />

Hauptanlass findet jeweils am Freitag<br />

vor der Schlachtjahrzeit im Hexenturm<br />

statt. Die zügige Versammlung<br />

wurde einmal mehr von einem feinen<br />

Essen durch die Theatergesellschaft<br />

begleitet.<br />

Kriegerzmorge und Schlachtfeier<br />

Mit der Schlachtjahrzeitfeier beginnt<br />

auch das Vereinsjahr der historischen<br />

Kriegergruppe. Ganz im Sinne der Vorfahren<br />

nahmen wir vor der Feier ein<br />

zünftiges Kriegerzmorge, also das Morgebrot,<br />

zu uns. Bei wunderbarem Wetter<br />

wurden wir im Städtli verköstigt<br />

und konnten so gestärkt den Umzug<br />

zur Schlacht in Angriff nehmen. Leider<br />

mussten wir feststellen, dass heuer<br />

weniger Besucher den Weg zum<br />

Schlachtfeld fanden und dem festlichen<br />

Akt beiwohnten. Nach dem traditionellen<br />

Spatz im Kegelkeller des<br />

Rest. Schlacht galt es, den Staatswein<br />

vor der Schlachtkapelle zu würdigen.<br />

Ein herrlicher Moment für einen ungezwungenen<br />

Schwatz mit interessanten,<br />

teils prominenten Umzugsteilnehmern.<br />

Bereits hier wurde die Kriegergruppe<br />

durch ein Team des Schweizer<br />

Fernsehens begleitet. Nach dem Rückmarsch<br />

ins Städtchen blieb noch Zeit<br />

für eine kleine Stärkung.<br />

Kinderherzen glücklich machen<br />

WALDSPIELGRUPPE ZWÄRGENÄSCHTLI<br />

Sommer<br />

Der Jahreskreis fängt bei uns Mitte August<br />

an, die beste Zeit, um die 3 bis 5-järigen<br />

Kinder mit dem Wald anzufreunden.<br />

Der Start folgte wiederum mit zwei<br />

Gruppen, viele neue Kinder hatten sich<br />

angemeldet, aber auch erfahrene Waldzwerge<br />

sind wieder mit dabei. Diese<br />

zeigen den Neulingen gerne, was es zu<br />

spielen und zu entdecken gibt.<br />

Der Sommer ist die lebendigste Zeit im<br />

Wald, da gibt es viel zu erforschen – Käfer<br />

krabbeln herum, Spinnen arbeiten<br />

an ihren Netzen, nach Würmern wird<br />

gegraben und Raupen werden entdeckt.<br />

So lernen die Waldkinder den respektund<br />

liebevollen Umgang mit den<br />

Kleinstlebewesen und die Krabbeltiere<br />

sorgen für viel Aufregung! Der Bach ist<br />

eine willkommene Abwechslung im<br />

Sommer, sei es um die Füsse zu kühlen<br />

oder dem Bachtelefon zu lauschen.<br />

Damit wir es das ganze Jahr bequem haben<br />

und ein lauschiges Waldsofa bauen<br />

können, sind wir auf die Hilfe der Eltern<br />

angewiesen. Dieses Jahr stand eine Totalrenovierung<br />

an – das heisst viel, viel<br />

körperliche Arbeit! Leider waren viele<br />

Familien verhindert und die Arbeit<br />

musste auf wenige Hände verteilt werden.<br />

Aber welch ein Wunder – wie die<br />

fleissig waren! So steht am Mittag ein<br />

fast fertiges Waldsofa. Das wurde mit<br />

dem legendären Risotto und einer gemütlichen<br />

Runde eingeweiht.<br />

Herbst<br />

Herbst, das ist auch Erntezeit. Die mit<br />

Beeren prall gefüllten Holundersträucher<br />

an unserem Waldplätzli regen unsere<br />

Sammlerinstinkte an. Jedes Kind<br />

darf sich zwei Dolden aussuchen und<br />

abschneiden, der Rest gehört den Tieren.<br />

Nun ist Geduld gefragt, die Kinder<br />

entbeeren die Holunderdolden, damit<br />

wir einen feinen Gelée zubereiten können.<br />

Das lieben die Kinder, Beeren aufkochen,<br />

Zucker dazu giessen, umrühren,<br />

auf dem Feuer aufkochen und in<br />

Umzug in Luzern am Eidgenössischen Jodlerfest <strong>2008</strong>.<br />

Am Jodlerfest in Luzern<br />

Bereits am Sonntag darauf begleiteten<br />

wir den Jodelclub <strong>Sempach</strong> zum Umzug<br />

am Eidgenössischen Jodelfest in<br />

Luzern. Bei sehr heissem Wetter genossen<br />

wir die einmalige Stimmung. Die<br />

<strong><strong>Sempach</strong>er</strong> Fahne stolz im Wind, wurden<br />

wir von den Zuschauern aus der<br />

ganzen Welt mit grossem Applaus begrüsst.<br />

Ein wunderbares Erlebnis, welches<br />

mit einem wohlverdienten kühlen<br />

Bier in Luzern den Abschluss fand.<br />

1. August und SF bi de Lüt<br />

Am 1. August bereicherten wir die Feierlichkeiten<br />

zum Nationalfeiertag mit<br />

dem Durchmarsch. In der Kriegerwirtschaft<br />

«Zum letzten Krieger» im Städtli<br />

fand sich bald halb <strong>Sempach</strong> ein und<br />

genoss das schöne Zusammensein.<br />

Auch wenn der Wettergott anfänglich<br />

noch mit Regen die Gäste zurückhielt,<br />

hatte er später noch ein Einsehen mit<br />

den <strong><strong>Sempach</strong>er</strong>n. Bereits am 7. und 8.<br />

Am Tannsprösslighonig zubereiten.<br />

die Gläser abfüllen. So kann jedes Kind<br />

stolz seine Konfi mit nach Hause nehmen.<br />

Nach der Ernte fallen die Blätter,<br />

auch wieder ein Ereignis. Laub wird gesammelt<br />

und zu grossen Laubhaufen<br />

zusammengetragen, die die Kinder zum<br />

Inegumpe einladen. Auch das „Verbuddeln“<br />

einiger mutiger Kinder macht allen<br />

mächtig Spass!<br />

Winter<br />

Dunkle, neblige Tage brechen an, es<br />

fängt früh an einzudunkeln. Ruhe kehrt<br />

ein – viele Vögel sind bereits im Süden,<br />

keine Käfer, Würmer und Raupen mehr.<br />

Es ist kalt und die Kinder sind gefordert.<br />

Einerseits mit der Kälte, aber auch mit<br />

der Stille und dem Winterschlaf des<br />

Waldes. Die eigene Phantasie ist mehr<br />

denn je gefragt. Wenn Schnee liegt wird<br />

viel geschaufelt und Schneemänner<br />

und Schneekuchen entstehen. Zum<br />

Aufwärmen gibt es eine Schneeballschlacht.<br />

Sehr interessant ist auch die<br />

Spurensuche, da können die Kinder<br />

nur staunen, wie viele Tiere den Wald<br />

bereits durchquert haben. Einige Seilkonstruktionen<br />

laden zum Schaukeln<br />

und Klettern ein, die Sägen und Hämmer<br />

sind natürlich das ganze Jahr durch<br />

gefragt. In dieser Jahreszeit sind wir<br />

dem Feuer besonders dankbar. Was<br />

wäre wohl ohne diese Wärme, die uns<br />

erwärmt, die Handschuhe trocknet und<br />

August <strong>2008</strong> ging es wieder in die Kriegerkostüme.<br />

Diesmal standen die<br />

Dreharbeiten zu «SF bi de Lüt» bei der<br />

Schlachtkapelle an. Wir sind stolz, einen<br />

wichtigen Teil zur Bekanntmachung<br />

unserer schönen Region beizutragen.<br />

Die Ausstrahlung am 29. August<br />

<strong>2008</strong> war ein grosser Erfolg.<br />

Kriegerausflug und Schlusspunkt<br />

Der Kriegerausflug am 12. Oktober <strong>2008</strong><br />

stand unter dem Zeichen «UHU – ums<br />

Huus ume». Die etwas andere Städtlibesichtigung<br />

mit Walter Weingartner als<br />

Baustellenführer brachte viel Wissenswertes<br />

zum Städtliumbau. Nach dem<br />

Apéro vor der Chäsi und im Wissenmoos<br />

genossen wir bei Sonnenschein<br />

vor der Krone die einmalige Gelegenheit,<br />

im autofreien Städtli eine zünftige<br />

Metzgete einzuverleiben.<br />

Mit dem Klauskegeln geht dieses spannende<br />

und abwechslungsreiche Jahr<br />

zu Ende.<br />

uns unsere Würste und Schlangenbrote<br />

knusprig bratet?<br />

Die Waldzaubernacht wird für die ganze<br />

Familie zum Erlebnis. Ein Schäumchen<br />

Schnee verzaubert uns zusätzlich<br />

den Wald und die Kerzenlichter kommen<br />

besser zur Geltung. Ein ganz besonderes<br />

Erlebnis, in dieser Dunkelheit<br />

den Wald zu durchqueren und sich von<br />

den unzähligen Kerzen zu unserem<br />

Waldsofa zu leiten. Dort wärmen sich<br />

alle mit einem Tee von innen, bevor es<br />

wieder ab nach Hause geht. Die berührende,<br />

geheimnisvolle Stimmung wird<br />

wohl noch lange nachklingen.<br />

Frühling<br />

Das zunehmende Licht und dessen<br />

Wärme erwecken die Natur zum Leben.<br />

Was da wieder kriecht und fliegt! Kinder,<br />

das hat sich gelohnt, den Winter<br />

durchzustehen! Der Osterhase versteckt<br />

uns als Dank gefärbte Eier im<br />

Wald und die aus Moos gebauten Nestchen<br />

werden mit Süssigkeiten gefüllt!<br />

Es spriesst und blüht – die Natur nährt<br />

uns mit ihrem vielseitigen Angebot.<br />

Blütenbrötchen werden zubereitet,<br />

Brennnesselquiche auf dem Feuer gebacken,<br />

Streichkäsli werden mit Wildkräutern<br />

bereichert und der alljährliche<br />

Tannsprösslighonig über dem Feuer gekocht.<br />

Matschiges Wetter konnte uns<br />

auch nicht trüben, wie sind doch Pfützen<br />

für Kinder wie Magnete und wer hat<br />

wohl am meisten Regentropfen mit der<br />

Zunge eingefangen?<br />

Geschockt wurden wir leider im Mai,<br />

als wir mit den Kindern unser Waldplätzli<br />

total verwüstet vorfanden. Wer<br />

nur kann so etwas übers Herz bringen<br />

und all die Kinderträume zerstören.<br />

Nach dem ersten Schock entschieden<br />

wir uns, nicht aufzugeben. Die Firma<br />

Elotex finanzierte uns den Materialschaden<br />

und schickte uns eifrige Helfer<br />

in den Wald, um alles wieder aufzubauen,<br />

damit wir wieder viele Kinderherzen<br />

glücklich machen können.<br />

12. FEBRUAR 2009<br />

Leider zwei Abstiege<br />

SV VOLLEY<br />

Zu Beginn des Jahres lief es unseren<br />

Mannschaften noch allen<br />

gut und es sollte ein normaler<br />

Saisonabschluss werden. Sollte,<br />

denn 3 Monate später im März<br />

war alles anders. Die Juniorinnen<br />

verloren plötzlich Spiel um<br />

Spiel und mussten den Abstieg<br />

hinnehmen.<br />

Ebenso traf es die Damen in der 3. Liga.<br />

Überraschung war darin insbesondere,<br />

dass wegen dem Abstieg einer Innerschweizer<br />

Mannschaft aus der 1. Liga<br />

nicht wie erwartet 2 sondern eben 3<br />

Absteiger aus der 3. Liga zu verzeichnen<br />

waren, so dass die 6.-Platzierten<br />

der beiden 3.-Ligagruppen gegeneinander<br />

noch einen zusätzlichen Absteiger<br />

ausmachten. Es kam also zum Barragespiel,<br />

welches wir unglücklicherweise<br />

verloren. So konnte man eine zuerst<br />

gut gestartete Saison nur mit dem<br />

Frust des Abstieges beenden. Erfreulicher<br />

verlief es da der Herrenabteilung.<br />

Die erste Mannschaft stellte schon früh<br />

den Ligaerhalt sicher, auch wenn in<br />

dieser Gruppe alles recht eng beieinander<br />

war und erreichte einen guten Mittelfeldplatz.<br />

Bei der zweiten Mannschaft ging es<br />

nicht um Auf- oder Abstieg, sondern um<br />

Sieg oder Niederlage. Der Abstand zu<br />

den eingespielten Teams wurde kleiner<br />

und es konnte schon der eine oder andere<br />

Erfolg eingefahren werden.<br />

Der grosse Erfolg in diesem Jahr kam<br />

aus der Abteilung der Nichtlizenzierten.<br />

Sie standen am Ende einer souveränen<br />

Saison als Gruppensieger fest und<br />

hätten Anrecht gehabt, eine Liga höher<br />

zu steigen, was sie jedoch ablehnten.<br />

Der kleine Nachwuchs spielte an diversen<br />

Turnieren und gewann viele<br />

neue Erfahrungen.<br />

An der GV im Mai konnte mit Andreas<br />

Marberger ein neues Mitglied in den<br />

Vorstand gewählt werden, welcher<br />

sich auch gleich in die Arbeit stürzte<br />

und uns zu einer neuen Homepage verhalf.<br />

Unter www.volley-sempach.ch<br />

werden nun die wichtigsten Informationen<br />

rund um unseren Verein zu finden<br />

sein. Schon kurz nach der GV<br />

stand der Serviceeinsatz am Jodelfest<br />

in Luzern auf dem Programm. Während<br />

drei Tagen servierten wir im Gelände<br />

der Schifffahrtsgesellschaft und<br />

konnten dabei sogar hinter die Kulissen<br />

von «Hopp de Bäse» schauen.<br />

Schon nach den Sommerferien startete<br />

die neue Saison. Im Herbst organisierten<br />

wir in den vergangenen fast 30 Jahren<br />

jeweils ein Vorbereitungsturnier<br />

für die Aktivmannschaften diverser Ligen.<br />

Wegen Rückgang der Mannschaften<br />

entschied der Vorstand darauf nun<br />

zu verzichten, zu Gunsten eines<br />

Plauschturniers, welches im Januar<br />

2009 nun stattfinden wird.<br />

Die aktuelle Saison läuft bis jetzt sehr<br />

gut. Die Damen und die Juniorinnen<br />

kämpfen um den Wiederaufstieg, die<br />

Herren der 3. Liga stehen momentan<br />

ebenfalls auf einem Aufstiegsplatz und<br />

die Herren der 5. Liga haben schon 3<br />

Siege auf ihrem Konto und spielen im<br />

Mittelfeld mit. In der Nichtlizenziertenmannschaft<br />

hat man sich wieder<br />

auf kleinere Brötchen konzentriert, da<br />

zwei der grossen Teamstützen leider<br />

die Mannschaft verlassen mussten.<br />

Man spielt nun halt nicht mehr an der<br />

Spitze, aber im Mittelfeld konnte man<br />

sich gut halten. Die Minimannschaften<br />

zeigen bis jetzt gute Leistungen und<br />

stehen davor, ebenfalls ihre Liga wechseln<br />

zu können.<br />

Es ist immer etwas los<br />

BLAURING<br />

Jedes Blauringjahr beginnt mit dem<br />

traditionellen Sternsingen. Auch im<br />

Jahr <strong>2008</strong> zogen die Sternsinger aus der<br />

St. Stephanskirche aus und sangen an<br />

verschiedenen Plätzen in <strong>Sempach</strong><br />

und in <strong>Sempach</strong> Station. Bevor der<br />

Schnee davonschmelzen konnte,<br />

machten sich der Blauring und die<br />

Jungwacht von <strong>Sempach</strong> auf nach Engelberg,<br />

um dort ihren Schlitteltag zu<br />

verbringen. Dabei durfte natürlich<br />

auch die heisse Ovomaltine nicht fehlen,<br />

welche für den Schlitteltag der Ju-<br />

Bla fast gleich wichtig ist wie der<br />

Schlitten.<br />

Äusserlich sah es so aus, als ob der<br />

Frühling für den Blauring etwas ruhiger<br />

laufen würde, doch eigentlich waren<br />

die Vorbereitungen für das Scharlager<br />

im Sommer bereits in vollem<br />

Gange. Die Leiterinnen hatten einiges<br />

zu tun mit Motto bestimmen, Lagerhaus<br />

suchen, und alle notwendigen<br />

Dinge zu planen. Davon bekamen die<br />

Blauringmädchen jedoch wenig mit,<br />

bis zum Tag der Lagereinstimmung. Da<br />

wurde endlich das Thema bekannt gegeben,<br />

auf das alle gespannt gewartet<br />

hatten: Verträumt! Es würde wohl<br />

nicht allzu schwierig werden, sich mit<br />

diesem Thema zu identifizieren. Zur<br />

Hilfe wurden dennoch Schlafmützen<br />

gebastelt, welche uns einen tiefen<br />

Schlaf und schöne Träume bescherten.<br />

Doch was wir alles in unserem Lager in<br />

Walenstadt erleben durften, hätten wir<br />

uns nie zu träumen gewagt. Jeden Tag<br />

träumten wir uns in ein neues, spannendes<br />

Abenteuer hinein. Mal waren<br />

wir in Italien an einem grossen Fussballturnier,<br />

mal waren wir Hühner und<br />

mussten den ganzen Tag vor dem<br />

Fuchs flüchten und einen Tag lang haben<br />

wir sogar Weihnachten gefeiert. Da<br />

durften natürlich auch die Weihnachtskekse<br />

und die Geschenke nicht<br />

fehlen. Doch leider waren die zwei<br />

Wochen Lager bald zu Ende, und die<br />

Im Sommerlager.<br />

Träume waren ausgeträumt. Traurig<br />

verbrachten die Blauringmädchen<br />

noch drei Wochen Ferien bis dann die<br />

Schule wieder anfing und somit auch<br />

endlich die Gruppenstunden wieder<br />

begannen. Am Lagerrückblick dachten<br />

wir noch einmal wehmütig auf das<br />

wunderschöne Lager zurück und zeigten<br />

den Eltern mit Fotos und Theaterstücken,<br />

was wir in Walenstadt alles<br />

erlebt hatten.<br />

Und plötzlich stand auch schon wieder<br />

die Adventszeit bevor, somit war es<br />

nun wieder Zeit für die alljährliche<br />

Bas telaktion der JuBla. Egal ob Tontopfschaf<br />

oder Schlüsselanhänger, hatte<br />

man noch kein Geschenk für die<br />

Grosseltern oder den Götti, war dies<br />

der perfekte Ort um eines zu basteln.<br />

Auch das Kerzenziehen erfreute sich<br />

wieder grosser Beliebtheit.<br />

Bevor nun jedoch die Ferien begannen,<br />

feierte die JuBla, zusammen mit den<br />

Ministranten der Pfarrei <strong>Sempach</strong>,<br />

Waldweihnachten beim Steinibühlweiher.<br />

Dies war das Ende des Blauringjahrs<br />

<strong>2008</strong> und für alle Blauringmitglieder,<br />

ob Leiterin, Präses oder Mädchen, begannen<br />

die wohlverdienten Weihnachtsferien.


12. FEBRUAR 2009<br />

Aktives Vereinsjahr<br />

AKTIVRIEGE STV<br />

Aktivriege STV <strong>Sempach</strong>.<br />

Die Aktivriege STV <strong>Sempach</strong> ist, wie<br />

es der Name schon sagt, ein aktiver<br />

und sehr dynamischer Verein. Sportbegeisterte<br />

im Alter zwischen 15 bis<br />

über 50 gehen in verschiedenen Riegen<br />

ihrem Hobby nach. In unserer modernen<br />

und sehr hektischen Zeit hat die<br />

aktive Erholung einen immer grösseren<br />

Stellenwert eingenommen. Wer<br />

seine Fitness regelmässig hegt und<br />

pflegt füllt sich nicht nur besser, er ist<br />

auch im stressigen Alltag belastungsfähiger<br />

und ausgeglichener. Der Aktivturnverein<br />

mit seinen verschiedenen<br />

Riegen (Leichtathletik, Läufer,<br />

Gymnas tik, Team Aerobic Plausch, Geräteturnen<br />

und der Fitnessriege) bietet<br />

all jenen, die ihre Fitness wieder in<br />

Schwung bringen wollen, ein optimales<br />

Umfeld. Die Trainings sind sehr abwechslungsreich<br />

und professionell gestaltet.<br />

Neben der sportlichen Aktivität,<br />

wird bei uns das Gesellschaftliche<br />

ebenfalls sehr gross geschrieben.<br />

Freundschaft und Kameradschaft wird<br />

in unserem Verein nicht nur während<br />

den Trainings rege gepflegt.<br />

Rückblick<br />

Wir dürfen auf ein sehr aktives und erfolgreiches<br />

Vereinsjahr zurückblicken.<br />

Der Startschuss fiel mit der 121. Generalversammlung<br />

Ende Januar. Im Feb -<br />

ruar standen erste gesellschaftliche<br />

Anlässe wie Langlauf, Bowling und<br />

Curling auf dem Jahresprogramm. Weiter<br />

ging es dann unserem traditionellen<br />

Ski-Weekend in Engelberg. Im<br />

März führten wir unser Lotto in der<br />

Festhalle <strong>Sempach</strong> durch. Mitte April<br />

ging es nach Pfäffikon ins Trainingsweekend,<br />

wo wir uns für die diversen<br />

Wettkämpfe in Form brachten. Im Mai<br />

ging es nach Grosswangen an den<br />

Gymday, wo wir uns definitiv auf den<br />

Orchesterverein <strong>Sempach</strong><br />

An der Serenade vom 22. Juni <strong>2008</strong> in<br />

der Kirche St. Martin auf Kirchbühl<br />

trat das Orchester <strong>Sempach</strong> zusammen<br />

mit zwei jungen einheimischen<br />

Solisten auf, nämlich mit den Brüdern<br />

Adrian und Peter Fleischlin aus<br />

Kirchbühl.<br />

Zu Beginn wurden vier Préludes von<br />

Frédéric Chopin aufgeführt, arrangiert<br />

vom Dirigenten Christoph Allemann,<br />

dann spielte Adrian Fleischlin die Solostimme<br />

im Concerto in Es-Dur von<br />

Tomaso Albinoni für Trompete und<br />

Orchester, gefolgt vom Concerto for<br />

Marimba and String Orchestra von<br />

Anzeige<br />

Saisonhöhepunkt, das Turnfest in<br />

Menzingen einturnten. Auch dieses<br />

Jahr gelang uns ein sensationelles<br />

Turnfest, bei dem wir unsere Erwartungen<br />

bei weitem übertrafen.<br />

In der 1. Stärkeklasse erreichten wir<br />

mit der Note 28.06 den sehr guten 6.<br />

Schlussrang. Neben den Vereinswettkämpfen<br />

wurden auch zahlreiche Einzelwettkämpfe<br />

in den verschiedensten<br />

Sparten besucht. Auch hier wurden<br />

Top-Resultate erzielt. Einen weiteren<br />

Höhepunkt durften wir mit unserem<br />

Hellebardenlauf feiern. Wiederum fanden<br />

zahlreiche Läufer und Läuferinnen<br />

den Weg nach <strong>Sempach</strong>! Was wäre<br />

<strong>Sempach</strong> ohne den Hellebardenlauf?<br />

Die Sommerferien überbrückten wir<br />

mit gemeinsamen Aktivitäten wie<br />

Kartfahren oder Minigolfplausch. Im<br />

Herbst ging es im Rahmen des Vereinsausflugs<br />

zur Fluonalp ob Giswil. Die<br />

Saison fand mit dem traditionellen<br />

Chlaushöck und dem Abschlussessen<br />

einen würdigen und gelungenen Abschluss.<br />

Wir dürfen mit Stolz auf ein<br />

gelungenes, erfolgreiches und abwechslungsreiches<br />

Vereinsjahr zurückblicken.<br />

An dieser Stelle ein grosses<br />

Dankeschön an all jene, welche<br />

mithelfen unseren Verein auf den richtigen<br />

Bahnen zu halten.<br />

Wir treffen uns jeden Dienstag und<br />

Freitag um 20 Uhr bis 22 Uhr in der<br />

Turnhalle Rank zum Training.<br />

Interessenten heissen wir für einen<br />

oder mehrere Schnupperabende in unserem<br />

Kreis herzlich willkommen.<br />

Unser Präsident Andi Sidler (Tel. 076<br />

592 31 93) oder Kameraden aus dem<br />

Vorstand geben gerne weitere Auskünfte.<br />

Ebenfalls findest Du alle notwendigen<br />

Informationen auch im Internet auf unserer<br />

Homepage www.stvsempach.ch.<br />

Ney Rosauro mit Adrian Fleischlin an<br />

der Marimba. Den Abschluss bildete<br />

das Divertimento Nr. 3 F-Dur, KV 138,<br />

von Wolfgang Amadeus Mozart.<br />

Nach den Sommerferien nahm das Orchester<br />

die Probenarbeit für eine Neuauflage<br />

des Filmmusikkonzerts vom<br />

Januar 2007 auf. Dieses Ereignis wird<br />

am 8. Februar 2009 in der Aula Felsen -<br />

egg aufgeführt werden.<br />

Unterbrochen wurde die Probenarbeit<br />

durch die Vorbereitung und Durchführung<br />

eines Geburtstagsständchens<br />

für die beiden Ehrenmitglieder Trudi<br />

und Seppi Müller.<br />

Der Werbepartner<br />

für Ihren Verein<br />

CHRONIK SEMPACH <strong>2008</strong> 11<br />

Clubhaus besteht Feuertaufe<br />

TENNISCLUB<br />

Am 27. April fand bei herrlichem<br />

Frühlingswetter die Clubhaus-<br />

Einweihung und Saisoneröffnung<br />

statt. Das schmucke Clubhaus<br />

und die moderne Infrastruktur<br />

haben die Feuertaufe<br />

beim Eröffnungsbrunch mit über<br />

110 Gästen mit Bravour bestanden.<br />

Mit dem Mixed-Tennis-Plausch starteten<br />

am 9. Februar 08 rund 20 Clubmitglieder<br />

die Saison im Tenniscenter<br />

Schenkon. Nach den Doppelspielen gab<br />

es in gemütlicher Runde ein feines<br />

Nachtessen.<br />

An der gut besuchten 32. Generalversammlung<br />

vom 7. März wurde Hansueli<br />

Küng für seine grossen Verdienste über<br />

viele Jahre als zweites Ehrenmitglied<br />

gewählt.<br />

Mit fünf Aktivmannschaften und einer<br />

Juniorenmannschaft beteiligte sich der<br />

TC <strong>Sempach</strong> an den Interclub-Meisterschaften.<br />

Das Damen-Aktiv-Team von<br />

Captain Martina Jost erreichte den erstmaligen<br />

Aufstieg in die 2. Liga. Das 1.<br />

Liga-Herrenteam qualifizierte sich für<br />

die Aufstiegsrunde und konnte den Ligaerhalt<br />

sichern. Nach 2 Jahren Erstligazugehörigkeit<br />

zeichnete sich bei den<br />

Damen-Jungseniorinnen der Abstieg<br />

ab. Auch das Herren-Jungseniorenteam<br />

konnte nach 5 Jahren in der 2. Liga den<br />

Abstieg nicht abwehren. Mit dem tollen<br />

2. Gruppenrang beendeten die 3.-Liga<br />

Herren-Senioren von Captain Roman<br />

Fuchs die Saison. Die Junioren holten<br />

den erfreulichen Gruppensieg und<br />

spielten in der Aufstiegsrunde.<br />

Unter der Leitung von Ruth Krieger versuchten<br />

18 Kinder am Schnuppernachmittag<br />

vom 30. April das Spiel mit dem<br />

kleinen Tennisball. Rund 80 Schüler<br />

Das renovierte Clubhaus in neuem Glanz.<br />

und Schülerinnen trainierten wöchentlich<br />

auf der Tennisanlage. Die Kleinsten<br />

ab 5 Jahren konnten im Kidstennis ihre<br />

Spielfreude ausleben. Der Abschluss<br />

des Juniorentrainings am 17. September<br />

mit einem Tennisturnier und Geschicklichkeitsspielen<br />

war für viele ein<br />

Saisonhighlight.<br />

Die Intensivwoche vom 4. - 8. August<br />

konnte bereits zum 10. Mal erfolgreich<br />

durchgeführt werden. 50 Kinder spielten<br />

in den Herbstferien beim Ferienpass<br />

unter guten Bedingungen mit dem gelben<br />

Filzball.<br />

Die 13. Auflage des Ladys-Cup unter<br />

Leitung von Ruth Krieger und Priska<br />

Bernet und die 8. Auflage des Coupe Légère,<br />

organisiert von Hansueli Küng,<br />

waren gut besuchte Spielanlässe.<br />

Ein sportlicher Höhepunkt war auch<br />

dieses Jahr die interne Clubmeisterschaft.<br />

An der Doppelmeisterschaft<br />

vom 4. - 6. Juli holten sich die Teams<br />

Barbara Steffen / Sandra Bienz und Patrick<br />

Wigger / Raphael Stäheli den Clubmeistertitel<br />

im Doppel. Bei der Einzel-<br />

meisterschaft am 30./31. August bei<br />

bes ten Verhältnissen war die Beteiligung<br />

der Damen rekordverdächtig. Lisbeth<br />

Geisseler holte sich im Finalspiel<br />

gegen Irene Egli zum 6. Mal den Meistertitel.<br />

Marco Geisseler konnte seinen<br />

Vorjahressieg im Spiel gegen Frank Nyffeler<br />

wiederholen. Patrick Wigger holte<br />

sich im Match gegen Hubert Geisseler<br />

wiederum den 3. Schlussrang.<br />

Die Kombination von sportlicher und<br />

gesellschaftlicher Aktivität am Freitagsstamm<br />

bewährte sich ich auch dieses<br />

Jahr. Mit Videoeinspielung, Quiz<br />

und feiner Küche Zurkirch vergnügten<br />

sich zahlreiche Clubmitglieder am Roland<br />

Garros Stamm.<br />

Der Golden Slam Beijing am Eröffnungstag<br />

der Olympischen Spiele wurde<br />

von den ASS mit grossem Erfolg in<br />

chinesischer Art durchgeführt. The<br />

American Style dominierte am US-<br />

Open Stamm der Senioren-Cowboys.<br />

Die zahlreichen Anlässe im neu renovierten<br />

Clubhaus bleiben allen in bes -<br />

ter Erinnerung.<br />

Veränderungsreiches Ruderjahr<br />

SEECLUB<br />

André Vonarburg und Florian Stofer präsentieren<br />

stolz das Schweizer Meisterschaftsfanion<br />

für den Sieg im Doppelzweier<br />

auf dem Rotsee.<br />

Olympische Spiele, Olympiaqualifikation,<br />

die ersten behinderten<br />

Ruderer auf dem <strong><strong>Sempach</strong>er</strong>see,<br />

zwei Schweizermeistertitel,<br />

der Abschied vom alten und die<br />

Vorfreude auf das neue Bootshaus<br />

sind ein paar Eckwerte der<br />

Rudersaison <strong>2008</strong>.<br />

Der Rudersport in <strong>Sempach</strong> erfreut<br />

sich ungebrochener Beliebtheit. Viele<br />

Ruderkurse, ja sogar Intensiv-Ruderwochenenden<br />

für Fitnesssporttreibende<br />

sowie junge Regattierende haben<br />

stattgefunden. Als Novum konnten<br />

auch die ersten Ruderlektionen für behinderte<br />

Menschen erteilt werden. Die<br />

Regattaabteilung nahm an acht nationalen<br />

Regatten teil. Nationaler Saisonhöhepunkt<br />

bildeten die Schweizer<br />

Meisterschaften, wo der Seeclub <strong>Sempach</strong><br />

zwei Schweizer Meistertitel gewinnen<br />

konnte. André Vonarburg holte<br />

sich das Meisterfanion im Skiff und zusammen<br />

mit Florian Stofer auch im<br />

Doppelzweier. Nichts anbrennen liess<br />

André Vonarburg auch an den Indoor-<br />

Meisterschaften, an welchen er mit<br />

neuem Schweizerrekord seinen Vorjahrestitel<br />

ungefährdet verteidigte. Internationaler<br />

Höhepunkt bildeten die<br />

Olympischen Sommerspiele in Peking.<br />

André Vonarburg war der einzige<br />

Schweizer Ruderer, der sich für dieses<br />

Gipfeltreffen des Weltrudersportes zu<br />

selektionieren vermochte. Nach seiner<br />

besten Weltcupsaison mit drei Finalteilnahmen<br />

in München, Luzern und<br />

Poznan war die Nomination für die<br />

Olympischen Spiele reine Formsache.<br />

In Peking vermochte er trotz ansprechenden<br />

Rennen den Final nicht zu erreichen<br />

und klassierte sich auf dem<br />

neunten Rang. Auch Clubkollege Florian<br />

Stofer versuchte sich nach einem<br />

turbulenten Jahr zusammen mit Ruderkollege<br />

Stefan Sax im Zweier ohne<br />

Steuermann für die Olympische Regatta<br />

in Peking zu qualifizieren. Was an<br />

der Weltcupregatta München mit einem<br />

zweiten Rang sehr gut begann,<br />

wurde durch eine Rippenverletzung<br />

abrupt gebremst. Im entscheidenden<br />

Rennen kamen Stofer/Sax nicht mehr<br />

an ihr Leistungsvermögen heran und<br />

vermochten für die Schweiz keinen<br />

zweiten Startplatz zu sichern. Bei den<br />

Junioren vermochte sich Luca Spichtig<br />

im Doppelvierer für den Coupe de la<br />

Jeunesse im irischen Cork zu selektionieren,<br />

wo er den sechsten Rang erreichte.<br />

Auch das alljährliche Achterderby<br />

gegen den Seeclub Sursee hat<br />

wiederum stattgefunden. Erstmals<br />

konnte der Seeclub <strong>Sempach</strong> in der<br />

ewigen Rangliste die Führung übernehmen<br />

und führt nun mit 15 Siegen vor<br />

den Ruderfreunden aus Sursee, welche<br />

bislang 14 Mal gewinnen konnten.<br />

Ein neues Bootshaus entsteht<br />

Was seit einigen Jahren akribisch vorbereitet<br />

wurde, nahm ab dem 5. August<br />

<strong>2008</strong> seinen Lauf. Nachdem das alte<br />

Bootshaus aus dem Jahre 1978 geräumt,<br />

ein provisorischer Bootsunterstand<br />

erstellt war und die Umgebungsarbeiten<br />

abgeschlossen waren, erfolgte<br />

der Spatenstich. Schon kurz darauf,<br />

wurde das alte Bootshaus Schritt für<br />

Schritt zurückgebaut, nur die Grund-<br />

mauern blieben stehen. Und schon<br />

bald wurde der Anbau in Angriff genommen.<br />

Unter der kundigen Führung<br />

der Baukommission, des Architekten<br />

sowie des Bauführers leisteten viele<br />

Clubmitglieder unzählige Frondienststunden,<br />

insbesondere auch die Frauen<br />

des Vereins legten sich mächtig ins<br />

Zeug und waren auch bei Schwerstarbeiten<br />

wie dem Verlegen von Eisen anzutreffen.<br />

Eine besondere Herausforderung<br />

bei diesem Bauprojekt stellt die<br />

Verbindung der bisherigen Bausubstanz<br />

mit dem Neubau dar, der primär<br />

der Vergrösserung der Bootslagerhallen<br />

dient. Die ersten Eindrücke, die das<br />

neue Bootshaus am See hinterlässt,<br />

sind durchaus positiv und der ganze<br />

Verein freut sich, das renovierte und<br />

vergrösserte Bootshaus im Verlaufe<br />

des Frühlings 2009 in Betrieb nehmen<br />

zu können. Eine lichtdurchflutete<br />

Clubstube, ein geräumiger Trainingsraum,<br />

modernisierte sanitäre Anlagen<br />

und insbesondere der vollkommen<br />

hindernisfreie Ausbau des Gebäudes<br />

werden die Mitglieder und die Gäste<br />

des Seeclub <strong>Sempach</strong> erfreuen. Während<br />

die Baukommission kleine und<br />

grosse Fragen, die sich während des<br />

Bauens stellen, zu beantworten hat, arbeitet<br />

die Finanzierungskommission<br />

weiterhin hart daran, die Finanzierung<br />

des Gebäudes voranzutreiben, während<br />

sich eine Betriebskommission bereits<br />

Gedanken macht, wie der Clubbetrieb<br />

im neuen Bootshaus organisiert<br />

sein soll. Über den Winter <strong>2008</strong>/2009<br />

laufen der Innenausbau, die Fassadenarbeiten<br />

sowie erste Umgebungsarbeiten.<br />

Der Seeclub <strong>Sempach</strong> hat ein intensives,<br />

erfolgreiches und herausforderndes<br />

Clubjahr hinter sich. Der Ruderbetrieb<br />

konnte trotz Bauarbeiten immer<br />

aufrechterhalten werden und so wurden<br />

auch wieder viele tausend Kilometer<br />

gerudert. Der Seeclub <strong>Sempach</strong> ist<br />

aktiv und dies auch im Hinblick auf<br />

das 90-Jahre-Jubiläum im Jahre 2009.


12<br />

Fit sein ist in!<br />

LZ FIT-, WALK- UND LAUFTREFF SEMPACH<br />

Gibt es Schöneres, als sich in der<br />

«grössten Turnhalle der Welt», in<br />

der Natur zu bewegen?<br />

Diesem wichtigen Teil zur gesundheitswirksamen<br />

Bewegung der Bevölkerung<br />

trägt seit dem Frühjahr 1999<br />

der Fit-, Walk- und Lauftreff <strong>Sempach</strong><br />

(neben weiteren 28 Standorten in der<br />

Region Innerschweiz, www.lz-lauftreff.ch)<br />

bei. Vereinsunabhängig und<br />

kostenlos vermittelt er allen Menschen<br />

sportlichen Spass ohne Leistungsdruck,<br />

verbunden mit Freude an der<br />

Natur und der Kameradschaft.<br />

Im vergangenen Jahr trafen sich jeden<br />

Dienstagabend viele<br />

laufbegeis terte Personen im LZ<br />

Lauftreff <strong>Sempach</strong>. Es wurde in<br />

verschiedenen Stärkegruppen gelaufen<br />

und gewalkt. Engagierte und<br />

fachkundige Leiterinnen und Leiter<br />

führten die verschiedenen Stärkegruppen<br />

durch die wunderschöne<br />

Umgebung der Region <strong>Sempach</strong>.<br />

Neben den Dienstag-Trainings wird an<br />

Laufwettkämpfen und gemeinsamen<br />

CHRONIK SEMPACH <strong>2008</strong><br />

sportlichen Gemeinschaftsanlässen die<br />

Kameradschaft gepflegt.<br />

Ein grossartiges Wintererlebnis durften<br />

alle Teilnehmenden im Februar auf<br />

dem Wirzweli oberhalb Dallenwil erleben.<br />

Mit Schneeschuhen ausgerüstet<br />

gings während rund 3 Stunden quer<br />

durch die Schneelandschaft.<br />

Im Mai und Juni benutzten die wettkampfbegeisterten<br />

Läuferinnen und<br />

Läufer die drei öffentlichen Trainings<br />

zur Vorbereitung für den Saisonhöhepunkt,<br />

den Hellebardenlauf. Unter der<br />

Leitung ihrer Lauftreffleiterinnen und<br />

-Leiter absolvierten sie mit vielen<br />

Gleichgesinnten aus nah und fern die<br />

Originallaufstrecke.<br />

Etwas schneller als sonst bewegten wir<br />

uns mal im Juli um <strong>Sempach</strong>. Auf unseren<br />

Bikes, City- oder Tourenvelos<br />

kurvten wir auf Nebenstrassen durch<br />

die Gegend und genossen den Fahrtwind.<br />

Die durstigen Kehlen und die<br />

knurrenden Magen wurden beim Grillieren<br />

am Steinibühlweiher befriedigt.<br />

Leider beendete ein Gewitter diesen<br />

Ausflug frühzeitig.<br />

Das sportliche Jahr liessen wir im Res -<br />

taurant Seeland mit dem traditionellen<br />

Chlaushöck bei Nüssen, Mandarinen,<br />

Schokoladen und einem Punch ausklingen.<br />

Wir sind auch in der kalten Winterzeit<br />

unterwegs. Gut ausgerüstet mit wärmenden<br />

Kleidungsstücken, Leucht -<br />

wes ten und Stirnlampen führen uns<br />

die Leiterinnen und Leiter durch die<br />

verschneite Gegend.<br />

Jeden Dienstagabend um 18.30 Uhr<br />

treffen wir uns (Festhalle <strong>Sempach</strong>) im<br />

LZ Lauftreff <strong>Sempach</strong>. Neueinsteiger/innen<br />

sind herzlich willkommen.<br />

12. FEBRUAR 2009<br />

Hohe Auszeichnung vom Kanton für im Schtei<br />

KULTURKELLER IM SCHTEI<br />

Das vergangene Jahr <strong>2008</strong> wurde<br />

für den Kulturkeller im Schtei<br />

von einer Auszeichnung geprägt.<br />

Die Wettbewerbskommission<br />

von <strong>Stadt</strong> und Kanton Luzern<br />

ehrte den <strong><strong>Sempach</strong>er</strong> Kulturkeller<br />

mit dem Gastpreis der<br />

Werkbeiträge!<br />

Der mit 15'000 Franken dotierte Preis<br />

wurde unserem Team für das langjährige<br />

und konstante Kulturschaffen in der<br />

Luzerner Landschaft vergeben. Das<br />

hochkarätige und über <strong>Sempach</strong>s<br />

Grenzen hinaus bekannte Musikprogramm<br />

des kleinen Kellers an der Kronegass<br />

überzeugte die Kommission.<br />

Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung<br />

und sie motiviert uns, weiterhin<br />

in <strong>Sempach</strong> einzigartige und exklusive<br />

Musik- und Kulturerlebnisse zu bieten.<br />

Schneeschuhlaufen in der «grössten<br />

Turnhalle der Welt», in der Natur.<br />

Stolz über die hohe Auszeichnung von <strong>Stadt</strong> und Kanton Luzern, von links, Marco Sieber,<br />

Remko van Hoof, Marcel Gabriel und Erich Brechbühl<br />

Natürlich bot das Jahr im Schtei nebst<br />

dieser Ehrung auch viele wunderbare<br />

Konzerte. Als musikalische Höhepunkte<br />

dürfen sicher die beiden Konzerte<br />

von Gustav und Coal genannt<br />

werden. Die beiden schweizweit bekannten<br />

Musiker überzeugten an der<br />

Kronegass in <strong>Sempach</strong> mit hochkarätigen<br />

Konzerten, die einmal mehr bewiesen,<br />

dass der kleine Keller im<br />

Schtei sich nicht vor den grossen Konzerthallen<br />

in urbanen Zentren verste -<br />

cken muss.<br />

Der stimmungsvollste Abend boten<br />

dann im Dezember Bonjour Madame<br />

mit ihrer Feldmusik. Die Luzerner<br />

Band verzauberte das Publikum im Dezember<br />

mit einer einzigartigen Mischung<br />

aus Chanson, Punk und Performance<br />

und beeendete das Kulturjahr<br />

im Schtei.<br />

Zum ersten Mal fand <strong>2008</strong> der kantonale<br />

Tag der Kulturlandschaft statt. In<br />

der Interessengemeinschaft Kulturlandschaft<br />

tauschen sich mehr als 16<br />

Kulturveranstalter aus der Luzerner<br />

Landschaft (ausserhalb von <strong>Stadt</strong> und<br />

Agglomeration Luzern) seit einigen<br />

Jahren aus. Auch der Kulturkeller im<br />

Schtei ist aktives Mitglied der Kulturlandschaft<br />

und war massgeblich an der<br />

Durchführung dieses Tag der Kulturlandschaft<br />

beteiligt. An einem einzigen<br />

Abend wurde in über 15 Gemeinden<br />

im Kanton Luzern zeitgleich Kultur<br />

geboten und so auf die Vielfalt von<br />

Musik, Kunst und Theater aufmerksam<br />

gemacht.<br />

Für die Kulturlandschaft war dieser<br />

Tag ein grosser Erfolg, der nun in einer<br />

gewissen Regelmässigkeit stattfinden<br />

soll. www.imschtei.ch<br />

Guter sechster Rang am Eidg. Jugendmusikfest Solothurn<br />

JUGENDMUSIK<br />

Nach dem Jahreswechsel standen die<br />

sozialen Anlässe im Vordergrund. Der<br />

Schlitteltag sowie der Pas taplausch mit<br />

anschliessender Filmsequenz von unserer<br />

Aufnahme des Jubiläumskonzertes<br />

sorgten für gute Stimmung.<br />

Ende März fuhren wir nach Schüpfheim<br />

ins Probelager ins Lagerhaus an der<br />

Emme. Dank schönem Wetter in der<br />

zweiten Wochenhälfte konnten für die<br />

Marschmusikevolution für Solothurn<br />

wortwörtlich wichtige Schritte gemacht<br />

werden.<br />

Mitte April führte die JMS ihr Jahreskonzert<br />

unter dem Motto «Mensch»<br />

durch. Das Publikum war begeistert von<br />

der Ambiente im Saal und den vorgetragenen<br />

Stücken.<br />

Am 31. Mai nahmen wir am Kantonalen<br />

Jugendmusikfest in Eschholz matt<br />

teil. Der Auftritt gelang gut. Die Rang-<br />

Jugendmusik <strong>Sempach</strong> am Eidgenössischen in Solothurn.<br />

verkündigung am Abend brachte den<br />

motivierenden dritten Rang in der Mittelstufe.<br />

Adventskonzert mit Root als Höhepunkt<br />

KIRCHENCHOR<br />

Schon an der Generalversammlung<br />

2006 stellte der Kirchenchor<br />

das Jahr <strong>2008</strong> unter einen<br />

besonderen Stern. Als Höhepunkt<br />

des Vereinsjahres wollte<br />

man gemeinsam mit dem Kirchenchor<br />

Root die Bevölkerung<br />

zu einem Kirchenkonzert im Advent<br />

bzw. am Stefanstag einladen.<br />

Die noch selten aufgeführte Messe in D<br />

von Otto Nicolai und das Magnificat<br />

von Vivaldi sollten zur Aufführung<br />

kommen. Wir Sängerinnen und Sänger<br />

wussten, dass dieses Vorhaben viel Einsatz<br />

und Engagement voraussetzte.<br />

Schon im Frühjahr starteten wir mit<br />

den Proben für diese Werke.<br />

An Ostern erklangen Gesänge von<br />

Franz Liszt, Cesar Frank und Felix Mendelssohn<br />

Bartholdy, von Josy Gassmann<br />

an der Orgel begleitet.<br />

An Pfingsten sangen wir die Orgelsolomesse<br />

von Mozart und besetzten sogar<br />

die Solopartien selber. Jeweils 3-4 Sänger/innen<br />

stellten sich dieser Herausforderung.<br />

Dieses Jahr machten wir wieder einmal<br />

einen Maibummel: Am Steinibühlweiher<br />

vorbei wanderten wir nach Kirchbühl,<br />

wo wir im Spycher von Maria<br />

Bachmann einen lustigen Abend verbrachten.<br />

Mit sieben Sänger/innen waren wir an<br />

einem Vorsängerkurs in Emmenbrücke<br />

die grösste Chorvertretung. Man hat nie<br />

ausgelernt!<br />

Ende Juni trafen wir uns unter der Eiche<br />

beim Pfarrhaus zum Schlusshöck. Nach<br />

dem Ständchen und dem feinen Apéro,<br />

spendiert von Bernhard Stadler, unse-<br />

Zwei Wochen später folgte das Eidgenössische<br />

Jugendmusikfest in Solothurn.<br />

Die JMSler spielten sich wahr-<br />

rem Präses, waren wir bei Annemarie<br />

und Sepp Muff- Helfenstein willkommen.<br />

Auch unsere Ehrengäste (Ehrenmitglieder<br />

mit runden Geburtstagen)<br />

fühlten sich bei uns sichtlich wohl.<br />

Als wir Ende August wieder mit der<br />

Probenarbeit starteten wussten alle,<br />

dass noch viel Engagement nötig war,<br />

hatte sich die Literatur doch als echte<br />

Knacknuss erwiesen.<br />

Obwohl uns das Wetter nicht allzu gut<br />

gesinnt war, erlebten wir am ersten Septembersamstag<br />

einen fröhlichen und<br />

interessanten Ausflug nach Willlisau.<br />

Am Bettag erklangen bekannte Gesänge<br />

unter der (unbekannten) Leitung von<br />

Beat Rüttimann.<br />

Nach den Herbstferien erlebten wir die<br />

ersten Proben mit den Chören Root und<br />

Buchrain. Jetzt hiess es zusammensetzen,<br />

was an drei Orten geprobt worden<br />

war. Das war spannend, aber teilweise<br />

auch ernüchternd. Wir mussten noch<br />

viel Arbeit leisten.<br />

Am 21. November trafen wir uns im<br />

Res taurant Schlacht zur 122. Generalversammlung.<br />

Auf zu neuen Ufern, lautete<br />

das Motto. Nach 15 Jahren durfte<br />

Rita Bühler-Helfenstein das Präsidium<br />

an Alois Frey weitergeben. Dies wurde<br />

auch gebührend verdankt und gefeiert.<br />

Ansonsten konnte der Vorstand in globo<br />

wiedergewählt werden. Auch die<br />

Mitgliederzahl blieb konstant, gab es<br />

doch weder Ein- noch Austritte zu verzeichnen.<br />

Die folgenden Jubilar/innen<br />

durften unsere Gratulationen entgegennehmen:<br />

Ehrenmitglieder (15 Jahre)<br />

Bussmann Irène, Frey Lisbeth, Häfliger<br />

Caroline, Stofer Romy. Jubilarin (25 Jahre)<br />

Gürber Margrit. 30 Jahre: Bachmann<br />

Luzia, Frey Hans, Gmür Bea. 35 Jahre:<br />

lich in einen Spielrausch. Das Pflichtstück<br />

Capricorn Suite und auch das<br />

Selbstwahlstück Appalachian Ouverture<br />

waren eindrücklich interpretiert<br />

vom Dirigenten und perfekt gespielt<br />

von den JMSlern. Kaum von der Bühne,<br />

die ersten Freudenschreie, welche bei<br />

der Verkündigung der 319 erreichten<br />

Punkte von Freudentränen abgelöst<br />

wurden. Am Abend präsentierten wir<br />

uns zusammen mit den Tambouren<br />

<strong><strong>Sempach</strong>er</strong>see auf der Marschmusikstrecke.<br />

Der auswendig einstudierte<br />

Marsch Splashing Sounds und die dazu<br />

gestalteten Evolutionen begeisterten<br />

das Publikum, den Speaker und die<br />

Jury. Wir erreichten mit 103 Punkten<br />

eine sehr gute Wertung.<br />

Am Sonntag erlebten wir den Festakt<br />

und die Rangverkündigung. Der Freudentaumel<br />

für den 6. Rang in der Ober-<br />

Bühlmann Silvia, Rettig Werner. 40 Jahre:<br />

Rüttimann Josef. 45 Jahre: Koch<br />

Otto.<br />

Die kommende, letzte Novemberwoche<br />

gehörte der Musik: 3 Probenabende<br />

plus am Samstag Konzert in Root. Die<br />

Hauptprobe mit dem sehr versierten Orchesterverein<br />

Rothenburg und den<br />

grossartigen Solisten gab uns einen Motivationsschub.<br />

Diesen hatten wir dringend<br />

nötig, waren wir doch alle etwas<br />

müde.<br />

Das Konzert in Root unter der Leitung<br />

von Alois Rettig mit den Solisten Elisabeth<br />

Burgener-Hunger (Sopran), Katharina<br />

Bader (Alt), Donat Burgener-Hunger<br />

(Tenor), Bruno von Nünlist (Bass),<br />

Josy Gassmann an der Orgel und dem<br />

erweiterten Orchester von Rothenburg<br />

war ein grosses Erlebnis. Ganz zufrieden<br />

waren wir aber noch nicht und<br />

nutzten die Proben im Dezember für die<br />

Feinarbeit. Mit jeder Probe wurden wir<br />

noch sicherer. So freuten wir uns auf<br />

den Stefanstag (26. Dezember). Eine solche<br />

Messe innerhalb eines Monats<br />

zweimal aufführen zu können ist ein<br />

grosses Erlebnis. Wir und unsere Zuhörer<br />

waren sehr zufrieden. Die Kirche<br />

war bis auf den letzten Platz besetzt, für<br />

uns wie ein Weihnachtsgeschenk!<br />

Nun brauchten wir alle aber etwas Erholung.<br />

Im neuen Jahr starten wir aber<br />

wieder voll motiviert und planen weitere<br />

Gemeinschaftserlebnisse mit der Musik.<br />

Wir freuen uns auf Menschen, welche<br />

mitsingen möchten. Sie sind uns jederzeit<br />

herzlich willkommen, auch<br />

wenn Sie projektbezogen dabei sein<br />

wollen. Sie finden uns jeden Mittwochabend<br />

um 20 Uhr in der Aula Felsenegg.<br />

www.kirchenchorsempach.ch.<br />

stufe Harmonie und den 4. Rang in der<br />

Marschmusik war riesig.<br />

Anfangs September erfolgte anlässlich<br />

der GV ein kleiner Generationenwechsel;<br />

Ältere verliessen uns und neue Mitglieder<br />

sorgen dafür, dass wir weiterhin<br />

rund 50 Mitglieder zählen.<br />

Im November durfte das neue Corps die<br />

Jahreskonzerte der Musikgesellschaft<br />

Harmonie eröffnen.<br />

Anfangs Dezember luden wir zusammen<br />

mit der Jugendmusik Inwil zur<br />

Auszeit ein. Lieder, Chansons, Canzonis,<br />

Songs, waren das Credo. Das Publikum<br />

war begeistert von der Stimmung,<br />

den 80 Musizierenden und der Musik<br />

des Konzertes. Nach diesem gelungenen<br />

Schlusskonzert wünschte man sich<br />

anlässlich der Waldweihnacht beim<br />

Steinibühlweiher schöne Weihnachten<br />

und freute sich aufs 2009.

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