Sempacher Chronik 2008 - Stadt Sempach
Sempacher Chronik 2008 - Stadt Sempach
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<strong><strong>Sempach</strong>er</strong> <strong>Chronik</strong> <strong>2008</strong><br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Sempach</strong><br />
Wahlen und die Städtlisanierung<br />
waren <strong>2008</strong> im Städtli die Hauptthemen.<br />
Im Frühjahr <strong>2008</strong> standen die Neuwahlen<br />
der Mitglieder der <strong>Stadt</strong>- und<br />
Gemeinderäte für die Amtsdauer <strong>2008</strong><br />
- 2012 im Vordergrund. Nach je 12-jährigem,<br />
uneigennützigem Engagement<br />
für die <strong>Stadt</strong> <strong>Sempach</strong> haben <strong>Stadt</strong>präsident<br />
Andreas Frank und Bauvorsteher<br />
Walter Weingartner ihren Rücktritt<br />
erklärt. Ihre Verdienste wurden anlässlich<br />
der wohl auch aus diesem Grund<br />
sehr gut besuchten Gemeindeversammlung<br />
vom 15. Dezember <strong>2008</strong> geehrt.<br />
Als ihre Nachfolger wurden als<br />
<strong>Stadt</strong>präsident Franz Schwegler und<br />
als Bauvorsteherin Mary Sidler Stalder<br />
gleich im ersten Wahlgang gewählt.<br />
Seit ihrem Amtsantritt am 1. September<br />
<strong>2008</strong> wissen die beiden, dass solche<br />
Ämter zwar sehr ehren-, aber auch<br />
sehr anspruchsvoll sind. Die drei im<br />
Amt Verbleibenden, Werner Husmann<br />
als Schulverwalter, Alexander Lieb als<br />
Sozialvorsteher und Jean-Paul Niederberger<br />
als Finanzvorsteher, haben die<br />
Hürde ebenfalls im ersten Wahlgang<br />
problemlos geschafft. Wir wünschen<br />
den Zurückgetretenen in ihrer neu gewonnenen<br />
Freizeit viel Spass und den<br />
Neu- bzw. Wiedergewählten viel Freude<br />
und Genugtuung in ihren anspruchsvollen<br />
Tätigkeiten.<br />
Die im Sommer in Angriff genommene<br />
zweite Etappe der Städtlisanierung<br />
konnte sehr zügig vorangetrieben und<br />
sogar noch eine Woche vor Terminplanung<br />
abgeschlossen werden. Wenn<br />
man bedenkt, dass nicht nur das Städtli<br />
umgestaltet, sondern neu getrennte<br />
Wasser- und Abwasserleitungen, die<br />
Fernwärmeversorgung sowie Fernsehkabel<br />
eingelegt wurden und das Ganze<br />
glücklicherweise unfallfrei ablief,<br />
kann die Leistung der Baufachleute als<br />
ein Meisterwerk bezeichnet werden.<br />
Ende Oktober wurde das Städtli der<br />
Bevölkerung zurückgegeben. Eine wesentliche<br />
Veränderung ist die Reduktion<br />
der erlaubten Höchstgeschwindigkeit<br />
für den Fahrverkehr von 30 km/h<br />
auf 20 km/h. Damit wurde die Begegnungszone<br />
eingeführt, was heisst, dass<br />
der Fussgänger gegenüber dem Fahrverkehr<br />
überall Vortritt geniesst. Über<br />
35 Jahre wurde im Städtli gestalterisch<br />
nichts verändert. Der Wechsel zum<br />
Langsamverkehr mit einer baulichen<br />
und organisatorischen Neuaufteilung<br />
der <strong>Stadt</strong>strasse erfordert von der Bevölkerung<br />
Zeit, Geduld und neues<br />
Denken. Die Äusserungen sind dementsprechend<br />
engagiert. In einzelnen<br />
Details wird das letzte Wort wohl noch<br />
nicht gesprochen sein.<br />
Zahlreiche Personen haben in Arbeitsgruppen<br />
oder Kommissionen auch im<br />
vergangenen Jahr zugunsten der <strong>Stadt</strong><br />
wertvolle Arbeit geleistet. Ihnen gilt an<br />
dieser Stelle ein herzliches Dankeschön.<br />
In diesen Dank eingeschlossen<br />
werden auch alle Einwohnerinnen<br />
und Einwohner, die aktiv am öffentlichen<br />
Geschehen teilnehmen.<br />
Zum lokalen Geschehen<br />
Im Jahre <strong>2008</strong> wurden zwei Gemeindeversammlungen<br />
einberufen:<br />
Die von 93 Stimmberechtigten besuchte<br />
Gemeindeversammlung vom 12. Juni<br />
<strong>2008</strong> genehmigte die Verwaltungsrechnung<br />
2007. Die laufende Rechnung<br />
konnte mit dem überaus guten Ertragsüberschuss<br />
von Fr. 819'978.66 abgeschlossen<br />
werden. Die Investitionsrechnung<br />
2007 verzeichnete bei Einnahmen<br />
von Fr. 197'769.90 und Ausgaben<br />
von Fr. 1'663'314.50 einen Ausgabenüberschuss<br />
von Fr. 1'465'544.60.<br />
Die Städtlisanierung war das prägendste Ereignis im <strong>2008</strong>. FOTO MARCEL SCHMID<br />
Genehmigt wurde auch die Rechnung<br />
des Gemeindeverbandes ARA <strong>Sempach</strong>-Neuenkirch.<br />
Das Gemeindebürgerrecht<br />
von <strong>Sempach</strong> wurde insgesamt<br />
drei ausländischen Personen zugesichert.<br />
Als Mitglieder der Schulpflege<br />
für die neue Amtsperiode <strong>2008</strong> - 2012<br />
wurden Marco Estermann, Seesatz 6<br />
(FDP, bisher), Roman Häfliger, Büelhalde<br />
30 (FDP, neu) und Kuno Schüpfer,<br />
Hubelstrasse 31 (CVP, bisher) sowie Irène<br />
Felder-Hofstetter, Sonnmatt 2 (CVP,<br />
bisher) als Mitglied und Präsidentin gewählt.<br />
Schulverwalter Werner Husmann<br />
gehört der Schulpflege von Amtes<br />
wegen an. Ebenfalls für die neue<br />
Amtsperiode wurde die Rechnungskommission<br />
gewählt. Gestützt auf die<br />
neue Gemeindeordnung wurde diese<br />
von bisher drei auf neu fünf Mitglieder<br />
aufgestockt. Gewählt als Mitglieder<br />
wurden Stephan Bauhofer, Büelhalde<br />
18 (FDP, bisher), Sibylle Schorno-Bättig,<br />
Hubelweid 1 (CVP, neu), Roger Dobler,<br />
Feldmatt 36 (FDP, neu) und Markus<br />
Schmid, Büelhalde 1a (CVP, neu) sowie<br />
Thomas Huber, Seeblick 17 (CVP, bisher)<br />
als Mitglied und Präsident. Aufgrund<br />
der neu in der Gemeindeordnung<br />
festgelegten Amtszeitbeschränkung<br />
fanden Ersatzwahlen für das Urnenbüro<br />
statt. Patrick Fiore, Kreuzgass 8<br />
(FDP), Katharina Müllener-Burri, Büelhalde<br />
7b (FDP) sowie Thomas Zürcher,<br />
Mattweid 17 (FDP) wurden als neue Urnenbüromitglieder<br />
gewählt. Das Strassenreglement<br />
wurde ergänzt; neu werden<br />
an Güterstrassen, welche Bestandteil<br />
der regionalen oder nationalen Radwanderroute<br />
sind, Gemeindebeiträge<br />
von 30 - 60 % ausgerichtet.<br />
Die Gemeindeversammlung vom 15.<br />
Dezember <strong>2008</strong> wurde von 149 Stimmberechtigten<br />
besucht. Die Voranschläge<br />
2009 der laufenden Rechnung und<br />
der Investitionsrechnung der Einwohnergemeinde<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Sempach</strong> wurden<br />
grossmehrheitlich beschlossen sowie<br />
der Steuerfuss für das Jahr 2009 mit 1.8<br />
Einheiten (wie bisher) festgelegt. Im<br />
Weiteren wurde dem <strong>Stadt</strong>rat die Kompetenz<br />
eingeräumt, Fremdkapital im<br />
Betrag von Fr. 4'192'500.00 zur De -<br />
ckung des Finanzierungsfehlbetrages<br />
aufzunehmen. Das Gemeindebürgerrecht<br />
von <strong>Sempach</strong> wurde insgesamt<br />
sieben ausländischen Personen zugesichert.<br />
Weiter wurden der Umzonung<br />
des Grundstücks Nr. 343, Hildisriederstrasse/Bünten,<br />
von der Arbeitszone<br />
(Ar) in die zweigeschossige Wohnzone<br />
(W2-a) und der Einzonung einer Teilfläche<br />
des Grundstücks Nr. 301, Hildisriederstrasse,<br />
in die 2-geschossige<br />
Wohn- und Arbeitszone (WAr2) zugestimmt.<br />
Im Sinne der neuen Gemeindeordnung<br />
konzentriert sich der <strong>Stadt</strong>rat<br />
auf seine politische Führungsfunktion,<br />
während er die Durchführung der<br />
Verwaltung delegiert. Die durch den<br />
<strong>Stadt</strong>rat beantragten Delegationskompetenzen<br />
sowie die Änderungen und<br />
Ergänzungen diverser Reglemente<br />
wurde ebenfalls genehmigt.<br />
Aus dem <strong>Stadt</strong>rat<br />
Im Jahr <strong>2008</strong> wurden insgesamt 26<br />
(Vorjahr 26) ordentliche und ausserordentliche<br />
<strong>Stadt</strong>rats-Sitzungen durchgeführt.<br />
Arbeitsamt<br />
Ende <strong>2008</strong> waren beim Arbeitsamt 33<br />
Personen (Vorjahr 25 Personen) gemeldet.<br />
Aufenthalt und Niederlassung<br />
Die <strong>Stadt</strong> <strong>Sempach</strong> verfügt nach wie<br />
vor über eine demographisch ausgeglichene<br />
Bevölkerungsstruktur. Nähere<br />
Details zu den 3848 Einwohnern (Vorjahr<br />
3854) sind im statistischen Rückblick<br />
ersichtlich.<br />
Bestattungswesen<br />
Im Vergleich zum Vorjahr (25) mussten<br />
mehr Bestattungen vorgenommen wer-<br />
den. Die 30 in <strong>Sempach</strong> erfolgten Bestattungen<br />
teilen sich wie folgt auf:<br />
3 Erdbestattungen, 9 Urnenbestattungen<br />
in bestehende Gräber, 4 in Urnengräber,<br />
7 im Gemeinschaftsurnengrab<br />
und 7 im Urnenhain.<br />
Bürgerrechtswesen<br />
Im Jahre <strong>2008</strong> haben folgende Personen<br />
bzw. Familien das Gemeindebürgerrecht<br />
von <strong>Sempach</strong> erworben:<br />
- Fischer Alexander, Sonnhubel 28<br />
- Fischer Beat und Fischer-Baumann<br />
Karin, Sonnhubel 28<br />
- Fischer Jacqueline, Sonnhubel 28<br />
- Fuchs Tanja, alte Grenzstrasse 29<br />
- Hofstetter Rudolf Emil und Hofstetter-Schaller<br />
Beatrix Margrit mit Kevin<br />
Martin, Céline Michelle und Marco<br />
Robin, Felsenegg 3<br />
- Hostettler Fritz Michael, Sonnhubel<br />
26<br />
- Hostettler Gabriela mit Michelle Leonette,<br />
Sonnhubel 26<br />
- Muff Beat Werner mit Eveline Claudia,<br />
Daniela Andrea und David Andreas,<br />
alte Grenzstrasse 16<br />
- Muff Josef mit David Josef, Jonas Lukas,<br />
Silvan Nicolas und Carla Maria,<br />
Baumgarten 3<br />
- Müller Walter Alfred und Müller-<br />
Kessler Verena Rita Magdalena, Büelhalde<br />
34<br />
- Schumacher Beat Alois und Schumacher-Staub<br />
Ester Pia mit Adrian und<br />
Martina, alte Grenzstrasse 13<br />
- Stalder Guido und Sidler Stalder Marie<br />
Therese mit Lea und Nora, Büelgass<br />
5a<br />
- Stierli Beatrice, Mattweid 15<br />
- Walter Urs und Walter-Rechsteiner<br />
Erika, alte Grenzstrasse 39<br />
Ausserdem wurde an der Gemeindeversammlung<br />
vom 12. Juni <strong>2008</strong> das<br />
Bürgerrecht zugesichert an:<br />
- Tola Egzona, Grünhalde 5<br />
- Dzambazi-Saliu Amdije mit Bajram,<br />
Mittlergass 7<br />
An der Gemeindeversammlung vom<br />
15. Dezember <strong>2008</strong> wurde das Bürgerrecht<br />
zugesichert an:<br />
- Vetter Ernst-Otto und Vetter-Rudolph<br />
Gerda Käthe Doris, Schauensee 3<br />
- Quni Kujtim und Quni-Kqira Veronika<br />
mit Leonita, Leonard und Kristjan,<br />
Gerbegass 9<br />
Ehrungen, Feste und Feiern<br />
Hohe Geburtstage konnten feiern:<br />
99. Spuhler Oskar, Mattweid 16<br />
98. Burkart-Fähndrich Bertha,<br />
Meierhöfli<br />
98. Thürig-Burkard Anna, Meierhöfli<br />
96. Staffelbach Anton, Meierhöfli<br />
Schlachtjahrzeit<br />
In würdigem Rahmen konnte die 622.<br />
Gedenkfeier der Schlacht bei <strong>Sempach</strong><br />
bei ausserordentlich schönem und<br />
heissem Wetter abgehalten werden.<br />
Gastgemeinde war Schötz, Gastkantone<br />
Schwyz und Aarau. Traditionsgemäss<br />
trugen Schülerinnen und Schüler<br />
der Schulen <strong>Sempach</strong>, Eich, Hildisrieden<br />
und der Gastgemeinde Schötz<br />
beim Festzug vom Städtchen zum<br />
Schlachtfeld die Fahnen der (inzwischen<br />
noch 97) Luzerner Gemeinden.<br />
Dr. phil. Pirmin Meier, Rickenbach, als<br />
Träger des Innerschweizer Kulturpreises<br />
<strong>2008</strong>, hielt eine feurige und beeindruckende<br />
Festansprache.<br />
Wegen des gleichzeitig in Luzern stattfindenden<br />
Eidg. Jodlerfestes waren<br />
deutlich weniger Besucherinnen am<br />
Umzug bzw. Zuschauer zu verzeichnen.<br />
Bundesfeier<br />
Nach dem traditionellen Abfeuern von<br />
23 Kanonenschüssen auf der Seeallee<br />
durch die Corporis-Christi-Bruderschaft<br />
und dem Einzug durch das<br />
Lesen Sie weiter Seite 2
2<br />
Fortsetzung von Seite 1<br />
Städtchen, musikalisch angeführt von<br />
der Musikgesellschaft Harmonie, begann<br />
die Feier auf dem Kirchplatz. Der<br />
mutige Entscheid der Verantwortlichen,<br />
die Feier dem verregneten Wetter<br />
zum Trotz auf dem Kirchplatz<br />
durchzuführen, hat sich gelohnt. Um<br />
18 Uhr schloss Petrus die Schleusen<br />
und es war bis kurz vor Mitternacht<br />
trocken, so dass die Bundesfeier, welche<br />
auch dieses Jahr wiederum zahlreiche<br />
Besucherinnen und Besucher<br />
anzog, im «Trockenen» durchgeführt<br />
werden konnte.<br />
Der Beitrag der Theatergesellschaft<br />
<strong>Sempach</strong> zur diesjährigen Bundesfeier<br />
stand unter dem Titel «Reden reden».<br />
Mit einer theatralischen Sprechinszenierung<br />
machten sich zwei Mitglieder<br />
der Theatergesellschaft unter der Leitung<br />
von Marco Sieber auf die Suche<br />
nach der Antwort auf die Frage des<br />
Stils und tauchten ein in die Tiefen der<br />
modernen Rhetorik ... Ein augenzwinkernder<br />
Blick auf unsere Gesprächskultur.<br />
Jungbürgerfeier<br />
Am 8. November fand die Jungbürgerfeier<br />
für den Jahrgang 1990 statt. Von<br />
den 48 eingeladenen Jungbürgerinnen<br />
und Jungbürgern haben 40 teilgenommen.<br />
Die Feier wurde unter Mitwirkung<br />
einer Delegation der Eingeladenen<br />
gestaltet.<br />
Militärische Entlassung<br />
Am 10. Dezember fand die Entlassungs-Inspektion<br />
für die Wehrmänner<br />
statt. Insgesamt 25 in <strong>Sempach</strong> wohnhafte<br />
Wehrmänner wurden als Dank<br />
und Anerkennung für die Erfüllung<br />
der Dienstpflicht von der <strong>Stadt</strong> zu einem<br />
Mittagessen eingeladen.<br />
Statistischer Rückblick <strong>2008</strong><br />
CHRONIK SEMPACH <strong>2008</strong><br />
Personal <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />
Esther Bühlmann, Helfenstegen, Neuenkirch,<br />
schloss im Sommer die dreijährige<br />
Lehrzeit als Kauffrau sehr erfolgreich<br />
ab. Der <strong>Stadt</strong>rat hatte bewilligt,<br />
dass Esther Bühlmann befristet bis<br />
Ende September <strong>2008</strong> bei der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />
<strong>Sempach</strong> tätig sein konnte.<br />
Am 1. August hat Manuela Lischer,<br />
Hubelmatt 3, die 3-jährige Ausbildung<br />
zur Kauffrau bei der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />
begonnen. Ausserdem wird seit Mitte<br />
August Meline Stalder, Gunzwil, Lernende<br />
der Gemeinde Eich im 2. Jahr,<br />
für ein Jahr in den Bereichen Steuern<br />
und Finanzen ausgebildet.<br />
Personal Meierhöfli<br />
Am 1. August trat Jörg Schweizer die<br />
Nachfolge von Florentin Röthlin, welcher<br />
sich nach 19 Jahren nochmals einer<br />
neuen Herausforderung stellen<br />
wollte, als Heimleiter des Meierhöflis<br />
an.<br />
Personal Schulleitung<br />
Tony Boog trat am 1. Februar die Nachfolge<br />
von Markus Buholzer als Schulleiter<br />
an.<br />
Steueramt <strong>Sempach</strong>/Eich<br />
Das Steueramt <strong>Sempach</strong>/Eich hat im<br />
Jahre <strong>2008</strong> die Veranlagungen 2007<br />
vorgenommen. Insgesamt wurden<br />
3582 steuerpflichtige Personen ermittelt.<br />
Für die Veranlagung der 2666 unselbstständigerwerbenden<br />
Personen<br />
ist das Steueramt <strong>Sempach</strong>/Eich zuständig.<br />
Per 31.12.<strong>2008</strong> wurde der Veranlagungsstand<br />
von 90 % erreicht.<br />
Regionales Zivilstandsamt Oberer<br />
<strong><strong>Sempach</strong>er</strong>see<br />
Der Zivilstandsbeamte des Regionalen<br />
Zivilstandsamtes Oberer <strong><strong>Sempach</strong>er</strong>see,<br />
umfassend die Gemeinden Eich,<br />
Hildisrieden, Neuenkirch und Sem-<br />
1. Zivilstandsamt<br />
Geburten: 54 (49) Knaben: 30 (26) Mädchen: 24 (23)<br />
Trauungen: 30 (26)<br />
Todesfälle: 35 (26) Männer: 10 (8) Frauen: 25 (18)<br />
2. Einwohnerkontrolle<br />
Einwohnerstand am 31. Dezember 2007<br />
inkl. Wochenaufenthalter, F-, L- und N-Ausweise 3'931 ( 3'885 )<br />
+ Geburten 54 ( 49 )<br />
+ Zuzüge 289 ( 298 )<br />
./. Todesfälle 35 ( 26 )<br />
./. Wegzüge<br />
Einwohnerstand am 31. Dezember <strong>2008</strong><br />
311 ( 275 )<br />
inkl. Wochenaufenthalter, F-, L- und N-Ausweise 3'928 ( 3'931 )<br />
Einwohnerstand am 31. Dezember <strong>2008</strong><br />
ohne Wochenaufenthalter, F-, L- und N-Ausweise 3'848 ( 3'854 )<br />
davon Schweizer 3'588<br />
davon Ausländer 260<br />
3. Altersstruktur<br />
101 Jahre und älter 0 ( 0 )<br />
91 bis 100 Jahre 24 ( 22 )<br />
81 bis 90 Jahre 104 ( 102 )<br />
71 bis 80 Jahre 210 ( 192 )<br />
61 bis 70 Jahre 353 ( 340 )<br />
51 bis 60 Jahre 523 ( 523 )<br />
41 bis 50 Jahre 647 ( 632 )<br />
31 bis 40 Jahre 535 ( 577 )<br />
21 bis 30 Jahre 530 ( 536 )<br />
11 bis 20 Jahre 513 ( 522 )<br />
bis 10 Jahre 489 ( 485 )<br />
Stand per 31. Dezember <strong>2008</strong> 3'928 ( 3'931 )<br />
4. Bautätigkeit<br />
Baubewilligte Wohnungen 18 ( 45 )<br />
Fertigerstellte Wohnungen 3 ( 11 )<br />
Baubewilligungen total 51 ( 52 )<br />
Bewilligte Bausumme 22.855 ( 33.825 )<br />
5. Friedensrichter<br />
Fälle 6 ( 11 )<br />
Weisungsscheine 6 ( 3 )<br />
Vergleiche 0 ( 1 )<br />
Anderweitige Erledigungen 0 ( 5 )<br />
6. Betreibungsamt<br />
Zahlungsbefehle 424 ( 432 )<br />
Verlustscheine (Anzahl) 54 ( 44 )<br />
Verlustscheine (Betrag) 236'312.15 ( 238'350.05 )<br />
7. Laufender Steuerertrag (ohne Nachträge) <strong>2008</strong> 2007<br />
Staatssteuer 8'655'449.85 ( 9'194'214.90 )<br />
Gemeindesteuer 10'353'711.90 ( 9'758'022.10 )<br />
Kirchensteuer kath. 960'602.30 ( 968'304.35 )<br />
Kirchensteuer ref. 183'085.95 ( 192'358.10 )<br />
Personalsteuer (Staat + Gemeinde) 103'200.00 ( 103'050.00 )<br />
Liegenschaftssteuer (Staat + Gemeinde) 341'869.80 ( 314'871.55 )<br />
Feuerwehrsteuer 184'456.15 ( 181'877.85 )<br />
20'782'375.95 ( 20'712'698.85 )<br />
8. Sondersteuern<br />
Handänderungssteuern * 328'916.15 ( 152'470.50 )<br />
Grundstückgewinnsteuer * 866'905.45 ( 893'023.40 )<br />
Erbschaftssteuern * 22'038.25 ( 40'899.45 )<br />
* = Anteil Gemeinde<br />
pach, mit Standort <strong>Sempach</strong>, hat im<br />
Jahr <strong>2008</strong> 67 Eheschliessungen, 47 Todesfälle,<br />
12 Anerkennungen und 1 Geburt<br />
beurkundet. Zusätzlich wurden<br />
956 Familienregisterkarten systematisch<br />
in Infostar rückerfasst. Damit ist<br />
die gesetzlich vorgeschriebene systematische<br />
Rückerfassung der bis 1988<br />
eröffneten Familienregisterkarten abgeschlossen.<br />
Fürsorge und Vormundschaft<br />
Die Situation in der Sozialhilfe entspannte<br />
sich im Jahr <strong>2008</strong> weiter. Die<br />
gute Wirtschaftslage der letzten Jahre<br />
hatte verzögert einen positiven Einfluss<br />
auf die Zahl der Neuzugänge in<br />
der Sozialhilfe. In <strong>Sempach</strong> werden<br />
heute noch 8 Personen unterstützt<br />
(Vorjahr 18). Alleinerziehende, Kinder<br />
und Personen mit geringer beruflicher<br />
Qualifikation sind weiterhin stark betroffen.<br />
Neben der wirtschaftlichen<br />
Sozialhilfe wurden auch bei 10 Familien<br />
die Alimente bevorschusst (Vorjahr<br />
7). Im Vormundschaftsbereich waren<br />
in den letzten Jahren die Anzahl Betroffenen<br />
etwa gleich geblieben (22 Erwachsene,<br />
11 Kinder). Hingegen hat<br />
die Komplexität der Fälle wie etwa<br />
Kombination von psychischen Belas -<br />
tungen und Kindesschutzmassnahmen,<br />
persönlich schwierigen Situationen<br />
oder Überforderungen zugenommen.<br />
Baubewilligungen<br />
Gestaltungspläne<br />
Gestaltungsplan Wohnüberbauung<br />
Park Eichenfels auf Grundstück Nr.<br />
471,547, Rainerstr. 7<br />
One Immobilien AG, Rainerstr. 7, 6204<br />
<strong>Sempach</strong><br />
Gestaltungsplan Benziwinkel auf<br />
Grundstück Nr. 404, Benziwinkel<br />
Josef Erni-Schmid, Benziwinkel, 6204<br />
<strong>Sempach</strong><br />
Martha Erni-Schmid, Benziwinkel,<br />
6204 <strong>Sempach</strong><br />
Gestaltungsplan Eichenfels auf Grundstück<br />
Nr. 471,547, Rainerstr. 7<br />
One Immobilien AG, Rainerstr. 7, 6204<br />
<strong>Sempach</strong><br />
Gestaltungsplanänderung Hubelrain ,<br />
Parz. 883 auf Grundstück Nr. 883,<br />
Friedheim<br />
Cornelia Erni, Sonnhubel 2b, 6204<br />
<strong>Sempach</strong><br />
Philipp Erni, Sonnhubel 2b, 6204 <strong>Sempach</strong><br />
Ordentliches Verfahren<br />
Neubau EFH auf Grundstück Nr.<br />
556,567, Mattweid 20<br />
Daniel Weber-Marfurt, Rainerstr. 7,<br />
6204 <strong>Sempach</strong><br />
TS <strong>Sempach</strong>-Seerose auf Grundstück<br />
Nr. 1246, Seerose<br />
Centralschweizerische Kraftwerke<br />
AG, Postfach, 6002 Luzern<br />
Erschliessung Parz. 1022, Allmend auf<br />
Grundstück Nr. 1022, Allmend<br />
Korporation <strong>Sempach</strong>, Seestr. 16, 6204<br />
<strong>Sempach</strong><br />
Erschliessung Parzelle 404 auf Grundstück<br />
Nr. 404, Benziwinkel<br />
Josef Erni-Schmid, Benziwinkel, 6204<br />
<strong>Sempach</strong><br />
Martha Erni-Schmid, Benziwinkel,<br />
6204 <strong>Sempach</strong><br />
Neubau Photovoltaikanlage, Parz. 850,<br />
Allmend,<br />
GB <strong>Sempach</strong> auf Grundstück Nr. 850,<br />
Allmend<br />
Peter Schürch-Winiger, Cécile-Lauber-<br />
Gasse 10, 6005 Luzern<br />
Erneuerung MLP-Ställe auf Grundstück<br />
Nr. 564, Allmend<br />
Suisag, Aktiengesellschaft für, Allmend,<br />
6204 <strong>Sempach</strong><br />
Neubau Einfamilienhaus auf Parz. Nr.<br />
883, Hubelrain 5 auf Grundstück Nr.<br />
883, Friedheim<br />
Cornelia Erni, Sonnhubel 2b, 6204<br />
<strong>Sempach</strong><br />
Philipp Erni, Sonnhubel 2b, 6204 <strong>Sempach</strong><br />
CKW, TS Neuenkirch-Seehüsli und<br />
<strong>Sempach</strong>-ARA auf Grundstück Nr.<br />
440, Seelandstr.<br />
Centralschweizerische Kraftwerke<br />
AG, Postfach, 6002 Luzern<br />
Umbau Wohnhaus auf Grundstück Nr.<br />
404, Benziwinkel<br />
Josef Erni-Schmid, Benziwinkel, 6204<br />
<strong>Sempach</strong><br />
Martha Erni-Schmid, Benziwinkel,<br />
6204 <strong>Sempach</strong><br />
Neubau Transformatorenstation Sem-<br />
pach-Benziwinkel (S-148310) / 20 kV-<br />
Kabel zwischen den TS <strong>Sempach</strong>-Benziwinkel<br />
und <strong>Sempach</strong>-Malepa<br />
(L210677) / 20 kV-Kabel zwischen den<br />
TS <strong>Sempach</strong>-Benziwinkel und <strong>Sempach</strong>-Hubelweidstrasse<br />
(L-210685) auf<br />
Grundstück Nr. 404, Benziwinkel<br />
CKW, Hirschengraben 33, 6002 Luzern<br />
- Umbau Labor<br />
- SET Produktion<br />
- Sprinkleranlage auf Grundstück<br />
Nr. 617, Seesatz<br />
B. Braun Medical AG, Seesatz, 6204<br />
<strong>Sempach</strong><br />
Neubau Wohn- und Gewerbehaus auf<br />
Grundstück Nr. 547,471, Rainerstr.<br />
one immobilien ag, Rainerstrasse 7,<br />
6204 <strong>Sempach</strong><br />
Überbauung Bünten auf Grundstück<br />
Nr.321, 322, 324, 327, 328,331, 333,<br />
343, 860, 947, 948, 335, Weihermatte<br />
Eberli Partner Generalunternehmung<br />
AG, Feldstrasse 2, 6060 Sarnen<br />
Umbau <strong>Stadt</strong>haus;<br />
Die bestehende Kniestockwand wird<br />
erhöht um zwei Fenster einzubauen.<br />
Das Schrägdach wird durch ein flachgeneigtes<br />
Dach ersetzt. auf Grundstück<br />
Nr. 94, <strong>Stadt</strong>str. 8<br />
Einwohnergemeinde, 6204 <strong>Sempach</strong><br />
Anbau an bestehende Schreinerei auf<br />
Grundstück Nr. 1086, Ebersmoos<br />
Geisseler + Bühler AG, Ebersmoos,<br />
6204 <strong>Sempach</strong><br />
Seebad; Anbau Lagerraum, Sanierung<br />
Garderoben- und Sanitärgebäude, Einbau<br />
Sonnenkollektorenanlage auf<br />
Grundstück Nr. 440, Seelandstr.<br />
Korporation <strong>Sempach</strong>, Seestr. 16, 6204<br />
<strong>Sempach</strong><br />
Vereinfachtes Verfahren<br />
Umnutzung von gewerblicher Nutzung<br />
in Wohnnutzung auf Grundstück<br />
Nr. 885, Büelhalde 2<br />
Schenker + Schenker AG, Feldmatt 10,<br />
6208 Oberkirch<br />
Umbau Wöschhüsli auf Grundstück<br />
Nr. 117, Seestr. 10<br />
Einwohnergemeinde, 6204 <strong>Sempach</strong><br />
Nachträgliches Baugesuch für das Aufstellen<br />
eines Kühlbehälters auf Grundstück<br />
Nr. 75, <strong>Stadt</strong>str. 51<br />
Orlemann´s Spezialitäten AG,<br />
<strong>Stadt</strong>str. 51, 6204 <strong>Sempach</strong><br />
Einbau Nasszelle (WC/Dusche) im 1.<br />
Stock auf Grundstück Nr. 174, Kirchbühl<br />
Walter Weingartner-Troxler, Kirchbühl<br />
18, 6204 <strong>Sempach</strong><br />
Vergrösserung Hobbyraum und Einbau<br />
WC auf Grundstück Nr. 876, Feldmatt<br />
29<br />
Peter Kamber-Aebischer, Feldmatt 29,<br />
6204 <strong>Sempach</strong><br />
Erneuerung Fenster auf Grundstück<br />
Nr. 483, Gerbegass 8<br />
Jaeggi Innenarchitektur, Gerbegass 1,<br />
6204 <strong>Sempach</strong><br />
Erstellen eines Terrassensichtschutzes<br />
auf Grundstück Nr. 885, Büelhalde 2<br />
Anita Troxler, Büelhalde 2, 6204 <strong>Sempach</strong><br />
Nachträgliches Baugesuch, Sitzplatzverglasung<br />
auf Grundstück Nr. 1229,<br />
Sägematt 6<br />
Gabulu AG, Kastanienbaumstrasse 57,<br />
6048 Horw<br />
Montage einer Satelliten-Schüssel,<br />
Durchmesser 80 cm auf Grundstück<br />
Nr. 1212, Röschmatte 9<br />
HP-Immo GmbH, Bahnhofstr. 7, 6210<br />
Sursee<br />
Nachträgliches Baugesuch, Erstellen<br />
einer Balkonverglasung auf Grundstück<br />
Nr. 55, Oberstadt 10<br />
Marie Widmer, Oberstadt 12, 6204<br />
<strong>Sempach</strong><br />
Balkonanbau im Dachgeschoss auf<br />
Grundstück Nr. 463, Sägematt 4<br />
Esther Vogel-Fleischlin, Sägematt 4,<br />
6204 <strong>Sempach</strong><br />
Moritz Vogel-Fleischlin, Sägematt 4,<br />
6204 <strong>Sempach</strong><br />
Nachträgliches Baugesuch für Balkonverglasung<br />
auf Grundstück Nr. 1228,<br />
Sägematt 1<br />
Dominik Lichtsteiner-Brand, Sägematt<br />
1, 6204 <strong>Sempach</strong><br />
Margrith Lichtsteiner-Brand, Sägematt<br />
1, 6204 <strong>Sempach</strong><br />
Sitzplatzverglasung auf Grundstück<br />
Nr. 1047, Büelmatt<br />
Erwin Kupper-Hunkeler, Büelhalde<br />
38, 6204 <strong>Sempach</strong><br />
Irene Kupper-Hunkeler, Büelhalde 38,<br />
6204 <strong>Sempach</strong><br />
Nachträgliches Baugesuch; Einbau<br />
Musikzimmer im UG auf Grundstück<br />
Nr. 750, Kirchbühl<br />
12. FEBRUAR 2009<br />
Alice Fleischlin-Schuler, Kirchbühl 4,<br />
6204 <strong>Sempach</strong><br />
Erstellen einer Glasüberdachung auf<br />
Grundstück Nr. 1121, Büelhalde 18<br />
Jeannette Bauhofer-Duss, Büelhalde<br />
18, 6204 <strong>Sempach</strong><br />
Stephan Bauhofer, Büelhalde 18, 6204<br />
<strong>Sempach</strong><br />
Erneuerung Hobby- und Tankraum auf<br />
Grundstück Nr. 666, Schauensee 38<br />
Franz Grüter-Stirnemann, Schauensee<br />
38, 6204 <strong>Sempach</strong><br />
Nachträgliches Baugesuch; Erstellen<br />
einer Balkonverglasung bei der Wohnung<br />
Nr. 2.3 auf Grundstück Nr. 55,<br />
Oberstadt 10<br />
Dora Stump-Näpflin, Oberstadt 12,<br />
6204 <strong>Sempach</strong><br />
Hugo Stump-Näpflin, Oberstadt 12,<br />
6204 <strong>Sempach</strong><br />
Ersatz Balkon (neu Stahlkonstruktion<br />
anstelle von Holz) sowie Fassadenanstrich<br />
(grau) auf Grundstück Nr. 1014,<br />
Hubelmatt 19<br />
Maya Arioli-Wehrli, Hubelmatt 19,<br />
6204 <strong>Sempach</strong><br />
Einbau Dachlukarne auf Grundstück<br />
Nr. 668, Schauensee 30<br />
Patrizia Zoller-Giarrusso, Schauensee<br />
30, 6204 <strong>Sempach</strong><br />
- Überdachung Sitzplatz<br />
- Erweiterung Carport auf Grundstück<br />
Nr. 1158, Seeblick 15<br />
Bernhard Schwegler-Küng, Seeblick<br />
15, 6204 <strong>Sempach</strong><br />
Brigitta Schwegler-Küng, Seeblick 15,<br />
6204 <strong>Sempach</strong><br />
Balkonverglasung im Obergeschoss<br />
auf Grundstück Nr. 537, Feldweg 9<br />
Franz Wey-Ottiger, Feldweg 9, 6204<br />
<strong>Sempach</strong><br />
Erstellen Sicht- und Lärmschutz aus<br />
Holz auf Grundstück Nr. 422, Neumühle<br />
Gabriele Mauch, Neumühle 4, 6204<br />
<strong>Sempach</strong><br />
Erstellen eines gemeinsamen Glasdaches<br />
an der Südfront zwischen den bestehenden<br />
Balkonen auf Grundstück<br />
Nr. 1106, 1107, Hildisriederstr. 18<br />
Peter Flury-Vogler, Hildisriederstr. 20,<br />
6204 <strong>Sempach</strong><br />
Rudolf Kaufmann-Bossardt, Hildisriederstr.<br />
18, 6204 <strong>Sempach</strong><br />
- Erstellen eines Balkon-Anbaus<br />
- Erstellen einer Naturstein-Stützmauer<br />
formwild auf Grundstück Nr. 1048,<br />
Haldenmatt 5<br />
Markus Grüter-Niederberger, Haldenmatt<br />
5, 6204 <strong>Sempach</strong><br />
Monika Grüter-Niederberger, Haldenmatt<br />
5, 6204 <strong>Sempach</strong><br />
- Neubau Ponyunterstand aus Holz<br />
- Neues Dach auf bestehendem Pferdeunterstand<br />
- Befestigung des bestehenden Pferdeauslaufs<br />
auf Grundstück Nr. 426, Hubelstr.<br />
14<br />
Beat Näf-Dänzer, Hubelmatt 23, 6204<br />
<strong>Sempach</strong><br />
Luzia Näf-Dänzer, Hubelmatt 23, 6204<br />
<strong>Sempach</strong><br />
Erstellen Pergola auf Grundstück Nr.<br />
915, Hubelmatt 7<br />
Judith Keiser-Ammann, Hubelmatt 7,<br />
6204 <strong>Sempach</strong><br />
Philipp Keiser-Ammann, Hubelmatt 7,<br />
6204 <strong>Sempach</strong><br />
Umbau und Umnutzung best. Werkstatt<br />
in Pferdestall auf Grundstück Nr.<br />
427, Hubelstr.<br />
Anneliese Ryhner-Fischer, Hubelstrasse<br />
18, 6204 <strong>Sempach</strong><br />
Ariane Ryhner, Hubelstrasse 18, 6204<br />
<strong>Sempach</strong><br />
Manuel Ryhner, Hubelstr. 18, 6204<br />
<strong>Sempach</strong><br />
Erstellen einer Aussenwendeltreppe<br />
auf Grundstück Nr. 1242, Neumühle 7<br />
Alban Haas-Frischkopf, Neumühle 7,<br />
6204 <strong>Sempach</strong><br />
Claudia Haas-Frischkopf, Neumühle<br />
7, 6204 <strong>Sempach</strong><br />
Einbau 3 1/2 Zimmerwohnung in best.<br />
EFH auf Grundstück Nr. 891, Sonnhubel<br />
6<br />
Bruno Häfliger-Ineichen, Sonnhubel 6,<br />
6204 <strong>Sempach</strong><br />
Einbau Photovoltaik-Anlage<br />
Erweiterung Abstell- und Parkplatz<br />
auf Grundstück Nr. 850, Allmend<br />
Schürch Peter AG, Alpenblick, 6204<br />
<strong>Sempach</strong><br />
Neubau einer Lärmschutzwand auf der<br />
Böschungskante entlang der Umfahrungsstrasse<br />
zum Schutz des Sitzplatzes<br />
östlich des Wohnhauses auf<br />
Grundstück Nr. 781, Büelgass 5<br />
Josef Bucher-Grieder, Büelgass 5, 6204<br />
<strong>Sempach</strong>
12. FEBRUAR 2009<br />
Spannendes Jahr bei Spiel und Spass<br />
JUNGWACHT<br />
Im Sommerlager in Frutigen.<br />
Im Februar fand wie jedes Jahr der<br />
Schlitteltag statt. Die Jungwacht und<br />
der Blauring gingen gemeinsam in Engelberg<br />
bei schönem Wetter auf die Pis -<br />
te. Kinder sowie Leiter hatten riesigen<br />
Spass am Tag.<br />
In diesem Jahr stand im Sommer das<br />
Scharlager an. Das Lager stand unter<br />
dem Motto «Die Gallier». Wir schlugen<br />
unsere Zelte im Berner Oberland auf.<br />
Genauer gesagt in Frutigen. Die Aktivitäten<br />
reichten vom Wandern, Baden, bis<br />
zum Entspannen an den Gruppenabenden,<br />
an denen jede Gruppe für sich<br />
selbst auf ihrem Lagerplatz gekocht hat.<br />
Neben diesen alltäglichen Sachen<br />
machten wir natürlich auch sehr viele<br />
mottospezifische Spiele, wie zum Beispiel<br />
ein Hinkelsteinsuchen oder Obe-<br />
lix aus den Fängen der Römer zu befreien.<br />
Wie in jedem grossen Lager unternahmen<br />
alle Gruppen eine 3-Tagestour.<br />
Nach einem verregneten Start wurde<br />
das Wetter am Dienstag und Mittwoch<br />
wieder gut.<br />
Nach den Sommerferien nahmen wir<br />
wiederum drei neue Leiter in unser<br />
Team auf. Jeb (Martin Isenschmid), Balu<br />
(Philipp Mattmann) und Zwäschpu<br />
(Michael Flury) übergaben ihre Aufgabe<br />
als Leiter an Chronos (Kilian Müller),<br />
Hobu (Philipp Felder) und Fendor (Sebastian<br />
Lieb). Die neuen Leiter waren<br />
vorher 7 Jahre lang als Kinder in der<br />
Jungwacht mit Jeb, Balu und Zwäschpu<br />
als Leiter. Wie üblich sind sie nun für<br />
die neueste und jüngste Jungwachtgruppe<br />
verantwortlich. Zudem hat es<br />
einen Wechsel in der Scharleitung gegeben.<br />
Lego (Christoph Felder) hat seinen<br />
Job als Scharleiter an Moudi (Silvan<br />
Murer) übergeben, da er ins Militär<br />
musste.<br />
Natürlich fanden auch an vielen Samstagen<br />
Gruppenstunden statt. Es wurde<br />
gebastelt, gespielt oder der Nachmittag<br />
im Wald beim Hüttenbauen oder Bräteln<br />
verbracht. Zudem stand viermal<br />
auch eine Papiersammlung auf dem<br />
Jahresprogramm. Wie jedes Jahr fand<br />
ein Unihockeyturnier statt. Es wurden<br />
in den drei Turnhallen hart umkämpfte<br />
Spiele ausgetragen. Anschliessend fanden<br />
die Siegerehrungen statt.<br />
Kurz vor der traditionellen Bastelaktion<br />
Ende November und im Dezember<br />
konnte der Umbau des Aklinraums<br />
(Kerzenziehraum) fertig gestellt werden.<br />
Während der Bastelaktion wurde<br />
gesägt, geklebt, bemalt und geformt.<br />
Beim Kerzenziehen stellte jeder seine<br />
individuelle Kerze her. Beendet wurde<br />
dieses Jahr durch die Waldweihnacht,<br />
welche wir dieses Jahr gemeinsam mit<br />
den Ministranten durchführten.<br />
Im nächsten Sommer wird es wieder<br />
Gruppenlager geben. Die einzelnen<br />
Gruppen gehen individuell ins einwöchige<br />
Lager. Die meisten Gruppen werden<br />
voraussichtlich in der 1. Ferienwoche<br />
gehen. Es kann aber auch sein, dass<br />
man in der 2. Woche oder einer anderen<br />
geht.<br />
Anspruch auf Bau und Bildung<br />
CVP SEMPACH<br />
Das Vereinsjahr <strong>2008</strong> hat schon vor der<br />
GV seine Spuren hinterlassen, denn am<br />
14. Januar wurde an einer ausserordentlichen<br />
Parteiversammlung von den Anwesenden<br />
über die neue Ressortverteilung<br />
im <strong>Stadt</strong>rat bestimmt. Diese neue<br />
Aufteilung war die Folge der neuen Gemeindeordnung,<br />
die am 1.1.08 in Kraft<br />
trat.Die Versammlung entschied, dass<br />
die CVP <strong>Sempach</strong> in Zukunft die Ressorts<br />
Präsidium, Bau und Bildung beanspruchen<br />
soll.<br />
Das Vereinsjahr begann mit der GV. Da<br />
das Jahr <strong>2008</strong> im Zeichen der Erneuerungswahlen<br />
auf Gemeindeebene<br />
stand, war auch die GV vom 21. Februar<br />
nicht eine gewöhnliche Vereins-GV. Neben<br />
den geschäftlichen Teilen einer<br />
Hauptversammlung ging es um die Nominationen<br />
für die drei <strong>Stadt</strong>ratssitze,<br />
die von der CVP <strong>Sempach</strong> besetzt werden<br />
sollten. Da Andreas Frank das Amt<br />
des <strong>Stadt</strong>präsidenten niederlegte,<br />
brauchte es eine neue Person für das<br />
Ressort Präsidium. Weiter musste das<br />
Amt des Bauvorstehers, welches Walter<br />
Weingartner innehatte, mit einer Nomination<br />
besetzt werden. Werner Husmann<br />
stellte sich im Ressort Bildung für<br />
eine weitere Legislatur zur Verfügung.<br />
Nach einer spannenden Ausmarchung<br />
wurden an diesem Abend Franz<br />
Schwegler (Präsidium), Mary Sidler<br />
Stalder (Bau) und Werner Husmann<br />
(Bildung) für die CVP <strong>Sempach</strong> nominiert.<br />
Weiter wurden die drei Mitglieder<br />
der Rechnungskommission für die<br />
CVP <strong>Sempach</strong> nominiert. Thomas Huber<br />
als Präsident, Sibylle Schorno-Bättig<br />
und Markus Schmid wurden als Mitglieder<br />
aufgestellt.<br />
Am 11. April fand dann in der Zehntenscheune<br />
der Stapéro, die CVP-Wahlveranstaltung<br />
zu den <strong>Stadt</strong>ratwahlen statt.<br />
Die drei <strong>Stadt</strong>ratskandidaten der CVP<br />
<strong>Sempach</strong> präsentierten sich an diesem<br />
spannenden Abend einem interessierten<br />
Publikum.<br />
Am Abend des 20. Aprils konnte die<br />
CVP-Familie im Restaurant Adler auf<br />
die drei gewählten <strong>Stadt</strong>räte anstossen.<br />
Mary Sidler Stalder ist die erste Frau für<br />
die CVP <strong>Sempach</strong>, die ein <strong>Stadt</strong>ratsmandat<br />
innehat. Franz Schwegler und<br />
Werner Husmann wurden an diesem<br />
Wahltag ebenfalls klar in ihre Ämter gewählt.<br />
Ein weiterer Höhepunkt des Vereinjahrs<br />
stellte vor den Sommerferien den<br />
Ausflug nach Kölliken dar und wie gewohnt<br />
wurden am Politforum im Juni<br />
die Traktanden der Gemeindeversammlung<br />
diskutiert.<br />
Am 22. Oktober traf sich die Parteileitung<br />
und sämtliche CVP Chargierten<br />
mit den neuen CVP <strong>Stadt</strong>räten zu einer<br />
erweiterten Fraktionssitzung. Bei diesem<br />
Gespräch wurden die gegenseitigen<br />
Erwartungen und die gemeinsamen<br />
Ziele ausgetauscht und besprochen.<br />
Auch in der Parteileitung gab es Änderungen:<br />
Die Leitung der Partei wurde<br />
aufgrund des plötzlichen Todes des Vaters<br />
von Ursula Weishäupl-Wüest von<br />
Vize-Präsident Beni Schwegler bis zur<br />
nächsten GV ad interim übernommen.<br />
Weiter arbeiten Marcel Hurschler und<br />
Markus Aregger neu in der Parteileitung<br />
mit. Sie werden an der nächsten<br />
GV offiziell in die PL aufgenommen.<br />
Zum dritten Mal lud die CVP <strong>Sempach</strong><br />
am 16. November zum Familienzmorge<br />
in die Aula Felsenegg. Junge Familien,<br />
aber auch ältere Semester liessen sich<br />
mit einem feinen Zmorge verwöhnen.<br />
Am 9. Dezember fand das Herbst-Politforum<br />
statt, an welchem die Traktanden<br />
der Gemeindeversammlung thematisiert<br />
wurden. Vor allem gab das Budget<br />
09 zu reden, welches mit einem Defizit<br />
über Fr. 600'000.-- veranschlagt wurde.<br />
Alois Widmer würdigte und verdankte<br />
die Arbeit und den Einsatz von Alt-<br />
<strong>Stadt</strong>rat Walter Weingartner. Weiter<br />
wurden Monika Ineichen langjährige<br />
RPK-Präsidentin und Beat Schöpfer<br />
ehemaliger Schulpfleger für ihr Engagement<br />
im Namen der CVP geehrt.<br />
Auch im Jahre <strong>2008</strong> hat eine Vielzahl<br />
von CVP Chargierten in verschiedenen<br />
Kommissionen und Arbeitsgruppen<br />
mitgewirkt. Dank diesem Engagement<br />
entwickelt sich die <strong>Stadt</strong>gemeinschaft<br />
weiter.<br />
Am Samstag, 3. Januar 2009 trafen sich<br />
zahlreiche <strong><strong>Sempach</strong>er</strong>innen und <strong><strong>Sempach</strong>er</strong><br />
zum traditionellen Neujahrsapéro<br />
der CVP im Bürgersaal des Rathauses.<br />
Dabei wurde kurz auf das vergangene<br />
Jahr zurückgeblickt. Regie-<br />
rungsstatthalter Alois Widmer würdigte<br />
und verdankte die Arbeit und den<br />
Einsatz von Alt-<strong>Stadt</strong>präsident Andreas<br />
Frank. Neben dem gemeinsamen Anstossen<br />
auf das neue Jahr wurde die<br />
Auflösung des Rätsels um den neuen<br />
Hexenturm gelüftet. Die CVP lanciert<br />
einen Preis mit diesem Namen. Personen,<br />
welche sich für die Gemeinschaft<br />
einsetzen oder eingesetzt haben sollen<br />
damit geehrt werden.<br />
Die Parteileitung blickt auf ein bewegtes<br />
aber interessantes Jahr zurück und<br />
dankt allen, die uns im vergangen Vereinsjahr<br />
unterstützt haben. Wir freuen<br />
uns auf weitere spannende Begegnungen<br />
im neunen Städtchen <strong>Sempach</strong>.<br />
CHRONIK SEMPACH <strong>2008</strong> 3<br />
Tony Boog folgt auf Markus Buholzer<br />
SCHULE SEMPACH<br />
Schulorganisation<br />
Mit 508 Schülerinnen und Schülern,<br />
davon 242 Mädchen und 266 Knaben,<br />
hat das neue Schuljahr am 11. August<br />
<strong>2008</strong> an unserer Schule begonnen. Im<br />
Kindergarten werden 58, an der Primarschule<br />
294 und an der Sekundarstufe I<br />
156 Kinder (davon 35 aus Eich) unterrichtet.<br />
Dies entspricht einem Schülerrückgang<br />
von 5.4 % im Vergleich zum<br />
Vorjahr. In <strong>Sempach</strong> werden im Schuljahr<br />
<strong>2008</strong>/09 29 Abteilungen (3 Kindergärten,<br />
16 Primar-, 10 Sek I) mit einer<br />
durchschnittlichen Klassengrösse von<br />
17.5 Schülern geführt. An die Kantonsschule<br />
nach Sursee wechselten auf das<br />
Schuljahr <strong>2008</strong>/09 10 Schülerinnen<br />
und Schüler, die Kleinklassen in <strong>Sempach</strong><br />
Station besuchen 12 Kinder aus<br />
<strong>Sempach</strong>. 6 Kindern wird der Zusatz -<br />
unterricht «Deutsch als Zweitsprache»<br />
erteilt. Das Lehrerkollegium umfasst 56<br />
Lehrpersonen, davon 29 Klassenlehrpersonen<br />
sowie 27 Fachlehrkräfte mit<br />
Voll- oder Teilpensen.<br />
Veränderungen im Lehrkörper und<br />
Jubiläen<br />
Auf Ende Schuljahr 2007/08 hat keine<br />
<strong><strong>Sempach</strong>er</strong> in Kippel<br />
MUSIKGESELLSCHAFT HARMONIE<br />
Am Oberwalliser Musikfest in Kippel.<br />
Mit der 129. Generalversammlung<br />
starteten wir in das Vereinsjahr <strong>2008</strong>.<br />
Nebst fünf Austritten durften wir vier<br />
neue Aktivmitglieder in unseren Verein<br />
aufnehmen. In der Musikkommission<br />
konnte die Lücke von Nicole Gabriel<br />
mit Rita Leu optimal besetzt werden.<br />
Bei allen anderen Chargen stellten<br />
sich die gleichen Personen für ein<br />
weiteres Jahr zur Verfügung. Freiwillig<br />
wurde von Aktivmitgliedern eine<br />
Spendeaktion für eine neue Krawatte<br />
der Konzertuniform ins Leben gerufen.<br />
Diese Krawatte konnten wir am<br />
Herbstkonzert präsentieren.<br />
Das Frühlingsprogramm starteten wir<br />
mit dem Hauptziel, erfolgreich am<br />
Oberwalliser Musikfest in Kippel teilzunehmen.<br />
Da dieses Musikfest ohne<br />
Aufgabestück abgehalten wurde, probten<br />
wir im Frühling besonders das<br />
Selbstwahlstück sowie Unterhaltungsliteratur<br />
ein. Bevor wir jedoch nach<br />
Kippel reisten, umrahmten wir musikalisch<br />
die traditionellen kirchlichen<br />
Anlässe. Das Auffahrtskonzert präsentierten<br />
wir mit abwechslungsreicher<br />
Unterhaltungsmusik bei trockenem<br />
Wetter mitten im Städtli vor einem<br />
dankbaren Publikum. Am 7. Juni reis -<br />
ten wir für zwei Tage mit dem Car nach<br />
Kippel ins Oberwallis. Kurz nach unserer<br />
Ankunft am Mittag spielten wir<br />
der Jury und dem Oberwalliser Publikum<br />
unser Selbstwahlstück vor. Um 15<br />
Uhr fand der offizielle Eröffnungsakt<br />
statt. Die anschliessende Eröffnungsfeier<br />
war kurzweilig und wurde mit einem<br />
gemeinsamen Musizieren aller<br />
teilnehmenden Vereine abgerundet.<br />
Eine Stunde später war der Startschuss<br />
zur Marschmusik. Als letzter Verein<br />
starteten wir um 18 Uhr die Marschmusik,<br />
wo wir mit einem überraschenden<br />
Kontermarsch nach der Hälfte der<br />
Marschmusikstrecke das Festkomitee<br />
abholten und zum Festzelt begleiteten.<br />
Mit dem Auftritt vor und während der<br />
Rangverkündigung konnten wir mit<br />
unserem Unterhaltungsprogramm die<br />
Lehrperson die Schule verlassen, was<br />
als positives Zeichen gewertet werden<br />
darf. Zwei neue Lehrpersonen wurden<br />
angestellt: Corinne Buob für die Sekundarstufe<br />
und Esther Heuberger für die<br />
Primarstufe. Ruth Stofer, <strong>Sempach</strong>,<br />
nahm ihre Arbeit als Schulzahnpflegerin<br />
auf. Folgende Lehrpersonen können<br />
zurückblicken auf: Hans Kurmann: 30<br />
Jahre; Edith Feldmann und Daniela<br />
Waldisberg: 15 Jahre; Sabine Achermann<br />
und Edith Bauhofer: 10 Jahre.<br />
Aktivitäten<br />
Im Februar <strong>2008</strong> fand auf der Sekundarstufe<br />
I eine Projektwoche mit mehreren<br />
Angeboten und integriertem Skilager<br />
Sek I in Adelboden statt. Die Schüler<br />
und Schülerinnen der Abschlussklassen<br />
haben sich mit dem Musical «Ewigi<br />
Liebi» von der Schule verabschiedet.<br />
Exkursionen, Schulreisen, Sporttage,<br />
Theateraufführungen, Konzerte, Ausstellungen,<br />
Elternabende und andere<br />
stufenspezifische Anlässe rundeten die<br />
vielfältigen Aktivitäten ab. Die gut besuchte<br />
Informationsveranstaltung zur<br />
Abstimmungsvorlage «Harmos» ermöglichte<br />
einen wertvollen Austausch<br />
Stimmung im Festzelt so richtig anheizen,<br />
fand am gleichen Abend ja noch<br />
der erste EM-Fussballmatch der<br />
Schweizer Nati statt. Danach war auch<br />
für uns der offizielle Teil vorbei und<br />
wir konnten bis in die frühen Morgenstunden<br />
unsere beiden dritten Plätze<br />
feiern.<br />
Am Sonntag genossen und betrachteten<br />
wir dank den herrlichen Sonnenstrahlen<br />
die sehr schöne Berggegend<br />
des Lötschentals. Nach einer ruhigen<br />
Rückreise trafen wir am Sonntagabend<br />
gut gelaunt in <strong>Sempach</strong> ein.<br />
Mit den Auftritten an der Firmung, im<br />
Altersheim, an der Schlachtjahrzeit<br />
und beim Feldgottesdienst am See sowie<br />
bei der Durchführung des sommerlich<br />
warmen Städtlifestes beendeten<br />
wir unser Frühlingsprogramm.<br />
Das Herbstprogramm starteten wir mit<br />
der musikalischen Umrahmung des<br />
Feldgottesdienstes in der Seeallee. Danach<br />
bereiteten wir uns intensiv auf<br />
unsere Jahreskonzerte vor. Kurz vor<br />
dem Probeweekend konnten wir mit<br />
der historischen Uniform die «Städtlieröffnung»<br />
musikalisch umrahmen.<br />
Dann standen wiederum unsere Jahreskonzerte<br />
bevor. Bereits zum vierten<br />
Mal führte uns unser kompetenter Dirigent<br />
Marco Müller gekonnt durch die<br />
zwei Konzerte. Zusammen mit der Jugendmusik<br />
<strong>Sempach</strong>, den Tambouren<br />
sowie dem Gastsolisten Adrian Häusler<br />
auf der Violine konnten wir dem<br />
Publikum ein abwechslungsreiches<br />
Konzertprogramm vorführen. Der erste<br />
Teil wurde wiederum der klassischen<br />
Literatur zugeteilt und der zweite Teil<br />
dem Unterhaltungsbereich.<br />
Eine Woche später feierten wir unsere<br />
Jubilare und Ehrenmitglieder mit dem<br />
traditionellen Jubilarenbrunch in der<br />
Aula. Kurz darauf liessen wir unser erlebnisreiches<br />
Vereinsjahr beim gemütlichen<br />
und originellen Abschlusshöck<br />
im Clubhaus FC <strong>Sempach</strong> ausklingen.<br />
zwischen Schule und Öffentlichkeit.<br />
Verschiedenes<br />
Pia Gloor hat im August die Arbeit als<br />
Schulsozialarbeiterin für den Bereich<br />
Primarschule aufgenommen (Sekundarschule:<br />
Carlos Menti). Die hohe Anzahl<br />
von geführten Gesprächen und Interventionen<br />
zeigt, dass dieses Angebot<br />
einer Notwendigkeit entspricht.<br />
Markus Buholzer, Schulleiter, hat aufgrund<br />
einer beruflichen Neuorientierung<br />
seine Stelle gekündigt. Die Schulpflege<br />
hat Tony Boog als seinen Nachfolger<br />
gewählt. Tony Boog hat seine<br />
Stelle am 1. Februar <strong>2008</strong> angetreten.<br />
Interne Weiterbildungen haben dazu<br />
beigetragen, die Qualität der Schule zu<br />
erhalten und fördern. Die Auseinandersetzung<br />
zum Thema «selbstgesteuertes<br />
und eigenständiges Lernen» unterstreicht<br />
die Absicht, Schülerinnen<br />
und Schüler aktiver in Prozesse einzubeziehen.<br />
Zum Weiterbildungsthema<br />
«positiver Lösungsansatz» besuchten<br />
die Lehrpersonen den zweiten Fortsetzungsteil.<br />
Am 19. November <strong>2008</strong><br />
nahm die Lehrerschaft am Lehrerinnen-<br />
und Lehrertag in Horw teil.
4<br />
CHRONIK SEMPACH <strong>2008</strong><br />
Kirche im Wandel<br />
PFARREI ST. STEPHAN, SEMPACH<br />
Die Pfarrei ist gefordert sich<br />
räumlich, vor Ort wie auch regional<br />
zu verändern und den heutigen<br />
und künftigen Bedürfnissen<br />
anzupassen.<br />
So startete das Jahr mit dem Pfarreiweekend<br />
in Bethanien unter dem Motto<br />
«aufbrechen – unterwegs sein – ankommen.»<br />
Buchstäblich unterwegs war die Gruppe<br />
auf der tief verschneiten Melchsee-<br />
Frutt. Mit Schneeschuhen, Schaufeln<br />
und Suchgeräten ausgerüstet, bewegte<br />
sich der Trupp in Richtung «Ab -<br />
gschütz», angeführt von einem ortskundigen<br />
Bergführer. Nach einem, für<br />
manche schier unbezwingbaren Aufstieg<br />
folgte ein lawinenartiger Abstieg,<br />
was bei so hohem Tiefschnee nicht zu<br />
unterschätzen war. Der Tag forderte<br />
seinen Tribut und auch die sportlichs -<br />
ten Teilnehmer, welche ohne Stöcke<br />
unterwegs waren, wurden müde und<br />
genossen das gemütliche Fondue am<br />
Abend. Am zweiten Tag war eine Philosophierunde<br />
(«Café Philo») angesagt.<br />
Unter der Leitung von Roland Neyerlin<br />
übte sich das Seelsorgeteam, der Pfarrei-<br />
und Kirchenrat gemeinsam im eigenen<br />
Philosophieren über das Aufbrechen<br />
– Unterwegssein – Ankommen.<br />
Auf der Ebene der Gemeindekatechese<br />
wird der christliche Glaube in den Familien<br />
bestärkt und gefordert.<br />
Die Gemeindekatechese wird unter<br />
Anleitung der Pfarreileitung und des<br />
Seelsorgeteams in Zusammenarbeit<br />
mit ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern unserer Kirchengemeinde<br />
durchgeführt. Dabei wird die<br />
Vermittlung des Glaubens ausserhalb<br />
des Religionsunterrichtes gefördert.<br />
Gemeindekatechese beinhaltet zur<br />
Zeit: Taufe, Kindergruppen, Erstkommunion,<br />
Kinder- und Familiengottesdienstkreise,<br />
Firmung.<br />
In diesem Jahr war Premiere. Über 35<br />
Familien mit ihren getauften Kindern<br />
trafen sich im ref. Kirchgemeindezent -<br />
rum. Dabei wurde ihnen feierlich der<br />
gestaltete Fisch überreicht, der als<br />
Symbol in unserer Kirche sichtbar auf<br />
die Freude des neuen getauften Chris -<br />
ten hinwies.<br />
PEP Pastoraler Entwicklungsraum<br />
Die 101 Pfarreien im Kanton Luzern<br />
sollen zu 25 Pastoralräumen zusammengefasst<br />
werden. Der Auslöser ist<br />
der neue Pastoralplan unter dem Thema<br />
«Den Glauben ins Spiel bringen».<br />
Im Blick auf die schwindenden personellen<br />
und finanziellen Ressourcen<br />
wird nach einer Strukturverbesserung<br />
gesucht. Kirchliche Angebote sollen<br />
gemeindeübergreifend genutzt und die<br />
vermehrte Zusammenarbeit gefördert<br />
werden. Die Pfarreiangehörigen werden<br />
aufgefordert, ihre Überlegungen,<br />
Ideen und Ängste zum Thema kundzutun.<br />
Bis Sommer 2009 geht PEP in die<br />
Vernehmlassung.<br />
Eine neue Broschüre für die Neuzuzüger<br />
wurde entworfen und konnte am<br />
Palmsonntag erstmals einem breiten<br />
Publikum vorgestellt werden. Es gehe<br />
Fusion und neuer Name<br />
TAMBOUREN SEMPACHERSEE<br />
Tambourenverein <strong><strong>Sempach</strong>er</strong>see.<br />
Seit April <strong>2008</strong> besteht der Verein<br />
«Tambouren <strong><strong>Sempach</strong>er</strong>see». Wir setzen<br />
uns aus den ehemaligen Vereinen<br />
Tambourenverein Neuenkirch und<br />
Sursee zusammen und fördern das<br />
Trommelspiel rund um den <strong><strong>Sempach</strong>er</strong>see.<br />
Als erste Auftritte mit neuem<br />
Namen bestritten wir im Frühjahr verschiedeneMarschmusikkonkurrenzen,<br />
welche in Escholzmatt, Hallau<br />
und Solothurn stattfanden, mit Vereinen<br />
um den <strong><strong>Sempach</strong>er</strong>see und der Region.<br />
Vor allem die Marschkonkurrenz<br />
mit der Jugendmusik <strong>Sempach</strong> in Solothurn<br />
bleibt uns in guter Erinnerung.<br />
An der Schlachtfeier in <strong>Sempach</strong> nahm<br />
unser Verein gerne wieder teil, da unsere<br />
historische Uniform zu so einem Anlass<br />
doch einfach hervorragend passt.<br />
Neben unseren trommelnden Mitgliedern<br />
kamen auch Hellebardiere, ein<br />
Fähnrich und Marketenderinnen mit,<br />
welche den Zuschauern bei gewohnt<br />
schönem Wetter eine kühle Erfrischung<br />
verteilten. Anfang Juli wurde<br />
erstmals in Sursee der Anlass «Bühne<br />
am See» mit einem Blasmusikabend<br />
durchgeführt. Die Klänge unserer Instrumente<br />
konnte man an jenem Abend<br />
nicht nur solo hören, sondern auch mit<br />
der <strong>Stadt</strong>musik Sursee zusammen. Das<br />
Wetter und die Kulisse mit Blick auf<br />
den See gaben dem Konzert eine ganz<br />
besondere Atmosphäre. Am Schweizer<br />
Nationalfeiertag begleiteten wir die<br />
MG Harmonie <strong>Sempach</strong> bei den Feierlichkeiten<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Sempach</strong> ins<br />
Städtchen und zum Feuerwerksplatz,<br />
auf welchem ein eindrückliches Feuerwerk<br />
am Himmel zu sehen war.<br />
Der traditionelle Anlass «Gansabhauet»<br />
findet am Martinstag in Sursee statt,<br />
an welchem wir die Zunft Heini von<br />
Uri begleiteten. Wir entschieden uns<br />
erstmals, mit unserer historischen Uniform<br />
einzumarschieren, welches auf<br />
sehr positives Echo stiess. Mitte November<br />
konnte unser Verein das erste<br />
Jahreskonzert der <strong>Stadt</strong>musik Sursee<br />
eröffnen. Neben einem klassischem<br />
Trommelstück gaben wir das etwas<br />
spezielle Rhythmusstück «Swing<br />
Drums» zum Besten. So hat das Stück<br />
neben unseren klassischen Rhythmusinstrumenten<br />
auch eine Xylophonstimme.<br />
Kaum hat doch das Jahr begonnen,<br />
schon endet dieses wieder. Mit einem<br />
Chlaushock stimmen wir alljährlich<br />
diese Zeit ein und geniessen einige<br />
weitere gemütliche Stunden zusammen.<br />
Auch im 2009 möchten wir weitere<br />
Auftritte um den <strong><strong>Sempach</strong>er</strong>see bestreiten,<br />
um in der Region unseren Verein<br />
zu verankern und das Trommelspiel<br />
zu fördern.<br />
bei einer Kirche in erster Linie nicht<br />
um Architektur, sagte Bernhard Stadler<br />
bei der Vorstellung der neuen Broschüre.<br />
Denn nicht sie stehe im Mittelpunkt,<br />
sondern die, die sie betreten.<br />
Die Menschen. Daher ist auf den sechs<br />
doppelt bedruckten Seiten im Vorderteil<br />
kein Kirchengebäude abgebildet.<br />
Was man sieht, sind lachende Gesichter,<br />
freundliche Blicke. Was man liest,<br />
sind kurze, knappe Texte, in denen die<br />
Abgebildeten erzählen, warum es ihnen<br />
in der Pfarrei gefällt und was sie<br />
hier erlebten, als sie neu dazu stiessen.<br />
Die Pfarrei vermittelt vieles, was zuerst<br />
unfassbar ist. Zur Ausgestaltung<br />
kommt es durch den Menschen. Wenn<br />
man die Broschüre von der anderen<br />
Seite her aufmacht, so präsentieren<br />
sich alle wichtigen Gruppierungen, die<br />
das Gemeindeleben prägen, inklusive<br />
wichtige Adressen. So bekommen alle<br />
neu zugezogenen Pfarreimitglieder<br />
diese Broschüre mit einer kleinen Gabe<br />
aus Brot und Salz.<br />
Das Adelwilerfest ohne Chilbibetrieb,<br />
dafür mit einem Familiengottesdienst.<br />
Bei schönem spätsommerlichem Wetter<br />
wurde der Gottesdienst von Jugendlichen<br />
gestaltet und mit musikalischen<br />
Beiträgen des Schlagzeugensembles<br />
und des Saxophonquartetts der Musikschule<br />
<strong>Sempach</strong> bereichert. Die beachtliche<br />
Präsenz von rund 300 Pfarreimitglieder<br />
der beiden Pfarreien Neuenkirch<br />
und <strong>Sempach</strong> trugen zur sonnigen<br />
Stimmung bei, die nach dem Gottesdienst<br />
in einem Apéro mündete, den die<br />
Kapellengenossenschaft offerierte.<br />
12. FEBRUAR 2009<br />
Immer leuchtende Kinderaugen<br />
SPIELGRUPPE<br />
Dieses Jahr war die Nachfrage für unsere<br />
Spielgruppe so hoch, dass wir einen<br />
zusätzlichen Tag anbieten konnten. 57<br />
Kinder teilten wir in fünf Gruppen ein,<br />
welche an je einem Morgen und an einem<br />
Nachmittag die Spielgruppen besuchen.<br />
Monika Steiger und Iris Kaufmann<br />
begleiten diese 5 Gruppen wiederum<br />
durch das Jahr. Neu kommen<br />
alle Kinder 2 ½ Stunden. Die verlängerten<br />
Zeiten wurden mehrheitlich positiv<br />
aufgenommen. Vor allem auch die<br />
Leiterinnen können nur erfreuliches<br />
berichten. Es gibt nun viel mehr Zeit<br />
um Anliegen und kleine Problemen<br />
mit den Kindern zu besprechen.<br />
Bei unserer Generalversammlung im<br />
Juni, durften wir unseren Vorstand, be-<br />
Minichor gewinnt 1. Rang<br />
Sandra Rupp Fischer leitet den neuen<br />
Minichor mit Schwung und innerem<br />
Feuer. Die 60 Kinder aus unserer Pfarrgemeinde<br />
wusste sie innert Kürze musikalisch<br />
zu begeistern. Insgesamt 8325<br />
Ministrantinnen und Ministranten trafen<br />
sich Anfang September in Aarau<br />
zum grössten Kinderfest der Schweiz.<br />
Dabei gewannen unsere Minis den 1.<br />
Preis (Europapark Rust) aufgrund «des<br />
Engagements und der Beigeisterung für<br />
den Minichor», in dem sie als grösste<br />
Gruppe mitsangen.<br />
Verdankung Freiwilligenarbeit<br />
Einmal im Jahr findet im Rahmen eines<br />
Freiwilligenfestes Anfang November<br />
auf Einladung des Kirchen- und Pfarreirates<br />
im Rest. Schlacht ein Nachtessen<br />
statt. Dabei steht die Anerkennung<br />
und Verdankung der stattfindenden<br />
Freiwilligenarbeit für einmal im Vordergrund.<br />
Erste (separate) Budgetversammlung<br />
der Kirchgemeinde<br />
Nach dem neuen Kirchgemeindegesetz<br />
muss bereits im Herbst des Vorjahres<br />
über das Budget abgestimmt werden.<br />
Die Gemeindeversammlung soll eine<br />
KGO Kirchgemeindeordnung zum<br />
Kirchgemeindegesetz erlassen, damit<br />
künftig die Jahresrechnung, einschliesslich<br />
dem Antrag zur Verwendung eines<br />
allfälligen Ertragsüberschusses, unter<br />
Vorbehalt des fakultativen Referendums,<br />
durch die Rechnungskommission<br />
genehmigt werden kann.<br />
stehend aus der Präsidentin Maya<br />
Arioli, Kassierin Annemarie Muff und<br />
Aktuarin Jeanette Christen, zur Wiederwahl<br />
vorschlagen. Der Vorstand<br />
wurde einstimmig wieder gewählt<br />
.Mehr zu diskutieren gab der Vorschlag,<br />
dass wir die Spielgruppen Zeiten<br />
erhöhen wollten. Viele Mitglieder<br />
waren für die Erhöhung von einer halben<br />
Stunde pro Vor- resp. Nachmittag.<br />
Sie forderten aber, dass dies per sofort<br />
in Kraft tritt, und nicht erst für das<br />
Schuljahr2009/2010. Nach langer Verhandlungen<br />
und Abstützung der Statuten,<br />
wurde beschlossen dies schon<br />
im kommenden Sommer einzuführen.<br />
Den Mitgliedern, welche nicht an der<br />
GV anwesend waren, wurde die Mög-<br />
Studienauftrag für Martinshöhe<br />
Auf Initiative des Kirchenrates wurde<br />
das Grundstück Nr. 415, mit einer Fläche<br />
von rund 18'250 Quadratmetern,<br />
mit der im letzten Jahr beschlossenen<br />
Gesamtrevision der Ortsplanung von<br />
der Zone für öffentliche Zwecke in die<br />
dreigeschossige Wohnzone A der 2.<br />
Etappe eingereiht. Die Kirchgemeinde<br />
sieht Mietwohnungen im mittleren<br />
Preissegment vor, wobei das Land im<br />
Baurecht an einen oder mehrere Investoren<br />
weitergereicht werden soll. An<br />
der KG-Versammlung stimmte die<br />
Grossmehrheit einem Sonderkredit<br />
von Fr. 260'000.– für die Projektstudien<br />
und den Gestaltungsplan zu. Der Auftrag<br />
ging an fünf Architekturbüros. Bei<br />
der Jurierung der anonymen Projekte<br />
hat das einheimische Büro Unit Architekten<br />
AG <strong>Sempach</strong> mit ihrem Projekt<br />
«Butterfly» überzeugt.<br />
Predigtreihe<br />
Der Predigtzyklus «Schatzsuche – finden,<br />
was wichtig ist» nahm die wichtigen<br />
Sinnfragen des Lebens ins Visier.<br />
Was zählt angesichts unserer Sterblichkeit?<br />
Was bleibt, wenn alles zerrinnt?<br />
Monetik ist die schnelle Antwort – tief<br />
ergreifend ist die Umsetzung einer<br />
menschenwürdigen Ethik – besonders<br />
auch in Zeiten wie der Finanzkrise.<br />
Statistische Zahlen<br />
Taufen 52; Todesfälle 31; Erstkommunion<br />
55; Firmung 55; Trauungen 35<br />
(Pfarrkirche 5 / Kirchbühl 9 / Adelwil 5<br />
/ Schlacht 14 / Wartensee 2).<br />
Verbundenheit freut und stärkt<br />
VEREIN SEEVOGTEY<br />
Auch <strong>2008</strong> wurden unsere Angebote<br />
intensiv genutzt. Wir betreuten<br />
um die 120 Kinder aus<br />
der Region bei Tagesmüttern<br />
oder im Kinderhaus, das Mütterhaus<br />
war voll belegt.<br />
23. Januar. Inspektion unserer Einrichtungen<br />
durch die Gewerbeaufsicht. V.a.<br />
die Sicherheit der Arbeitsplätze wurde<br />
kontrolliert – ohne Beanstandungen.<br />
24. Februar. Betriebsessen: Vorstand<br />
und Mitarbeitende des Vereins besuchen<br />
die Collano in <strong>Sempach</strong> Station,<br />
danach geht es kulinarisch weiter mit<br />
asiatischen Köstlichkeiten bei Bi-Sang.<br />
18. März. Unser neu geschaffenes Leitbild<br />
kommt aus der Druckerei.<br />
11./12. April. Beim «Krippenschlafen»<br />
im Kinderhaus wird fast jeder<br />
Quadratmeter Boden mit Matratzen belegt<br />
– ein Erlebnis für alle Beteiligten!<br />
28. April. Eröffnung der Ausstellung<br />
«Ohne Glanz und Gloria» im Gesellenhaus<br />
– mit der Seevogtey als Mitveranstalter.<br />
Eine neue Rolle, eine erfreuliche<br />
Erfahrung.<br />
23. Mai. Zontaclub Luzern Landschaft<br />
Benefiz-Golfturnier. Wie im Vorjahr<br />
dürfen wir unsere Institution vorstellen<br />
und im November Fr.10’000.– als<br />
Erlös entgegen nehmen!<br />
27. Mai. Generalversammlung. Wir verabschieden<br />
unsere Gründungs-Mitglieder<br />
Bernadette Rüegsegger und Elsbeth<br />
Hebeisen.<br />
17. Juni. Alle Tagesmütter treffen sich<br />
bei «Hoduwätter» zum gemeinsamen<br />
Bräteln.<br />
18. Juni. Bei einem Besuch im Monikaheim<br />
Zürich pflegen wir den Erfahrungsaustausch<br />
rund ums Mütterhaus.<br />
02. Juli. Wir nehmen erstmals teil am<br />
Städtlimärt in <strong>Sempach</strong> – bestimmt<br />
nicht zum letzten Mal! Die vielen spontanen<br />
Kontakte sind wertvoll und anregend.<br />
7. bis 9. Juli. Sommerlager Kinderhaus<br />
auf dem Grauenstein ob Kriens.<br />
August/September: Renovation einer<br />
Wohnung im Mütterhaus – die Umtriebe<br />
lohnen sich, die Wohnung wird<br />
(auch zur Freude der neuen Mieterin)<br />
ein Bijou! Luzerner Tafeln bringen uns<br />
lichkeit erteilt, ihre Stimme schriftlich<br />
abzugeben.<br />
Im Anschluss an den geschäftlichen<br />
Teil, durften wir einen Vortrag unserer<br />
Schullogopädin Frau H. Bürgisser über<br />
Sprachschwierigkeiten anhören. Sie<br />
zeigte uns wann eine Abklärung nötig<br />
ist und wann wir den Kindern einfach<br />
noch ein bisschen Zeit geben müssen.<br />
Die Höhepunkte eines jeden Spielgruppenjahres<br />
sind sicher die einzelnen Geburtstage<br />
der Kinder, der Laterndliumzug<br />
im November und das Spielgruppenreisli<br />
am Ende des Schuljahres.<br />
Auch spontane kleinere Ausflüge in<br />
den Wald, um z.B. den Samichlaus zu<br />
suchen, finden immer wieder grossen<br />
Anklang bei den Kindern.<br />
neu einmal wöchentlich gratis Lebensmittel.<br />
Turbulenter Herbst: Gleich 2 Teammitglieder<br />
im Kinderhaus sind schwanger<br />
und verlassen uns Ende November.<br />
Parallel zur aufwändigen Personalsuche<br />
macht uns im Mütterhaus das Thema<br />
«Drogen» zu schaffen. Einer Mutter<br />
müssen wir kündigen. Wir sind für<br />
Suchtmittelabhängige nicht der richtige<br />
Ort.<br />
Aus keiner anderen Institution der<br />
Zentralschweiz haben so viele Tagesmütter<br />
einen Grund- oder Weiterbildungskurs<br />
erfolgreich absolviert wie<br />
aus der Seevogtey!<br />
1.Dezember. Unserer diesjährigen<br />
Weihnachtsaktion legen wir haftende<br />
Klettverschlüsse bei zum Motto «Zusammenhalt».<br />
Bis Ende Jahr gehen über<br />
Fr. 33'000.– ein, welche mithelfen,<br />
dass wir weiterhin abgestufte Familientarife<br />
anbieten können.<br />
Die vielen Zeichen der Verbundenheit<br />
beeindrucken und stärken uns. Herzlichen<br />
Dank!
12. FEBRUAR 2009<br />
Vielseitige Tätigkeit<br />
FRAUENBUND<br />
Frauezyt, Frühlingsfest in der Aula.<br />
Unser täglich Brot gib uns heute.<br />
Unter dieses Motto stellte die<br />
Präsidentin Irène Felder die 91.<br />
Generalversammlung im Frühjahr.<br />
Das Brot steht symbolisch<br />
für die Frauenbundsarbeit. Sie<br />
ist ein Teil des Städtlilebens, auf<br />
das wir nicht verzichten möchten.<br />
So vielseitig wie das Brot<br />
heute ausgelesen werden kann,<br />
so vielseitig zeigt sich heute die<br />
Arbeit der Frauenbundsfrauen in<br />
den verschiedenen Ressorts.<br />
Die Wünsche und Anliegen der Gesellschaft<br />
sind einem steten Wechsel unterworfen,<br />
so versucht der Frauenbund<br />
hinzuhören und sein Jahresprogramm<br />
entsprechend zu gestalten oder mit<br />
Neuerungen attraktiver zu erscheinen.<br />
So wurde dieses Jahr neu eine Handarbeitsgruppe<br />
ins Leben gerufen, Frauen,<br />
die sich gelegentlich treffen oder<br />
zu Hause stricken, nähen oder basteln<br />
für einen gemeinnützigen Zweck oder<br />
die Werke auch bei bestimmten Anlässen<br />
zum Verkauf anbieten.<br />
Die Gruppe «Rund um 55» unternahm<br />
jeden ersten Dienstag im Monat Wanderungen<br />
in der näheren Umgebung.<br />
Ein Kinobesuch, ein Ausflug ins Rosenhus<br />
nach Kulmerau oder der<br />
Chlaushöck werden in Erinnerung<br />
bleiben.<br />
Die Ludothek bemüht sich laufend das<br />
Spielangebot auf dem neuesten Stand<br />
zu halten und bietet die Gelegenheit,<br />
Spiele zu testen oder Neues auszuprobieren.<br />
Nebst den üblichen Dienstleistungen<br />
halfen die Ludothek-Frauen<br />
im Spielzelt der LUGA mit. Der Spielsachen-Flohmarkt,<br />
die Teilnahme am<br />
Raststättenfest sowie die Mithilfe im<br />
Ferienpass waren begehrte Anlässe.<br />
Die Liturgiegruppe gestaltet jeden 3.<br />
Dienstag im Monat einen Frauengottesdienst<br />
unter einem bestimmten<br />
Thema. Sehr gut besucht wurde der<br />
Maibummel mit anschliessender Maiandacht,<br />
es sind gerne auch jüngere<br />
Frauen eingeladen. Interessant war der<br />
Bibelweg in Neuenkirch. Nicht fehlen<br />
darf der Rorate-Gottesdienst im Dezember<br />
mit anschliessendem Frauenfrühstück<br />
im Gesellenhaus.<br />
Auf sehr grosse Begeisterung stiess die<br />
traditionelle wie auch die moderne<br />
Zubereitung von Sushi, unter der Leitung<br />
von Hiroko Ineichen. Die Verantwortliche<br />
des Kurswesens ist bestrebt,<br />
immer wieder mit «Neuem» aufzuwarten,<br />
doch trotz sehr grossen Bemühungen<br />
und Erkundigungen nach neuen<br />
Kursen wird es immer schwieriger, genügend<br />
Interessierte zu finden.<br />
Nicht wegzudenken aus dem Jahresprogramm<br />
sind die sehr beliebten Veranstaltungen<br />
des Kreis junger Eltern<br />
(sep. <strong>Chronik</strong>). Unter fachkundiger<br />
Leitung von Astrid Gabriel kann man<br />
nach Bedarf wöchentlich im Nähatelier<br />
Schulhaus Tormatt Kleidungsstü -<br />
cke nach Wunsch selber nähen, testen<br />
oder Neues ausprobieren.<br />
Nicht zu unterschätzen die Dienstleis -<br />
tungen der Aufgabenhilfe Doposcoula.<br />
Schon über 20 Jahre werden Primarschüler<br />
3 x wöchentlich von kompetenten<br />
Personen bei den Hausaufgaben<br />
unterstützt, Rund 40 Frauen besuchten<br />
im Mai das von der Frauenzyt organisierte<br />
Frühlingsfest in der Aula. Bei einem<br />
schmackhaften Essen mit Dessertbuffet<br />
erlebte man eine ungezwungene<br />
Atmosphäre zum Diskutieren und<br />
neue Kontakte knüpfen.<br />
Zu den festen Bestandteilen im Jahresprogramm<br />
gehören die beiden Seniorennachmittage<br />
im Alterswohnheim<br />
Meierhöfli im Mai und November. Der<br />
Betreuungsdienst überraschte zahlreiche<br />
JubilarInnen an runden Geburtstagen<br />
ab 75 mit einem kleinen «Grüessli».<br />
Die Freiwilligenarbeit der Frauen<br />
war im Altersheim Meierhöfli besonders<br />
willkommen, wo sie als Kontaktoder<br />
Betreuungspersonen diskrete<br />
Dienste leisten. Die zahlreichen Adventsbesuche<br />
bei den Alleinstehenden<br />
waren eine Bereicherung für alle und<br />
aus Begegnungen sind schöne Freundschaften<br />
entstanden.<br />
Falls Sie interessiert sind mehr über<br />
unsere Tätigkeiten zu erfahren, bietet<br />
Ihnen unsere neu gestaltete Homepage<br />
www.frauenbund-sempach.ch oder<br />
die Generalversammlung am 24. März<br />
2009 die Gelegenheit dazu.<br />
Kompetente Betreuung<br />
SPITEX SEMPACH UND UMGEBUNG<br />
Das Jahr <strong>2008</strong> war für die Spitex <strong>Sempach</strong><br />
und Umgebung ein etwas ruhigeres<br />
Jahr, insbesondere was Veränderungen<br />
und Herausforderungen betraf.<br />
Wir konnten uns mit mehr Stabilität<br />
und Konstanz auf unsere Kernaufgaben<br />
konzentrieren und der gegenüber<br />
dem Vorjahr zugenommenen Nachfrage<br />
an Dienstleistungen bestens gerecht<br />
werden.<br />
Es freut uns, dass wir für unsere vier<br />
Gemeinden <strong>Sempach</strong>, Eich, Hildisrieden<br />
und Rain sehr kompetent, profes-<br />
sionell und bedarfsgerecht pflegerische<br />
und hauswirtschaftliche Leistungen<br />
erbringen dürfen. Auch die kontinuierlich<br />
steigende Nachfrage vom<br />
Mahlzeitendienst kann die Spitex bes -<br />
tens sicherstellen.<br />
Dank diesen wichtigen Dienstleistungen<br />
wird es unseren Klientinnen und<br />
Klienten ermöglicht, solange wie möglich<br />
in ihrer gewohnten und vertrauten<br />
Umgebung bleiben zu können bzw. die<br />
erforderliche Unterstützung und Entlastung<br />
zu erhalten.<br />
CHRONIK SEMPACH <strong>2008</strong> 5<br />
Ein Höhepunkt nach dem anderen<br />
KIRCHBÜHLER MUSIKANTEN<br />
Unter der bewährten Leitung unseres<br />
Dirigenten, Paul Häfeli, starteten wir<br />
das musikalische Jahr <strong>2008</strong> mit dem<br />
traditionellen Frühlingskonzert, welches<br />
alle 2 Jahre stattfindet. So war<br />
auch an diesem 26. April <strong>2008</strong> die<br />
Aula bis auf den letzten Platz besetzt.<br />
Das Konzert eröffneten wir mit traditioneller<br />
Blasmusik, wie Marsch, Polka<br />
und Walzer. Nach einer Einlage des<br />
<strong><strong>Sempach</strong>er</strong>s ECHOR, spielten wir anschliessend<br />
mit bekannten Melodien<br />
und rassigen Rhythmen auf.<br />
Ein weiterer Höhepunkt war unser<br />
Auftritt am Eidg. Jodlerfest in Luzern<br />
am 27. Juni <strong>2008</strong>. Wir durften beim Pavillon<br />
vor einem grossen Publikum unsere<br />
beliebten Lieder zum Besten geben.<br />
Dieser erfolgreiche Auftritt wurde<br />
zum Teil bis in die frühen Morgenstunden<br />
gefeiert.<br />
Am 29. Juni <strong>2008</strong> umrahmten wir den<br />
Feldgottesdienst bei der Schlachtkapelle.<br />
Anschliessend spielten wir auf<br />
der Gartenterasse des Restaurant<br />
Schlacht anlässlich der Schlachtkilbi.<br />
Unser alljährlicher Sommersausflug<br />
am 15. August <strong>2008</strong> führte uns dieses<br />
Jahr nach Mümliswil im Kanton Solothurn<br />
– in die Heimat des Dirigenten!<br />
Leider regnete es an diesem Tag und<br />
die vorgesehene Wanderung wurde<br />
durch einen Klosterbesuch ersetzt. Im<br />
Gasthof Limmernschlucht überraschten<br />
wir die anwesenden Gäste mit einem<br />
Ständli. Anschliessend beendeten<br />
wir diesen Ausflug mit einem feinen<br />
Nachtessen und begaben uns dann<br />
auf den Heimweg.<br />
Am sonnigen 31. August <strong>2008</strong> spielten<br />
wir im Pavillon in Luzern und konnten<br />
so viele Touristen sowie Einheimische<br />
mit unserer Musik begeistern.<br />
Ein weiteres Highlight war sicher das<br />
Schweiz. Blaskapellentreffen in Hergiswil<br />
NW am 14. September <strong>2008</strong>, wo<br />
wir als Unterhaltungsmusik für die anwesenden<br />
Gäste aufspielten. Als wir<br />
den Böhmischen Traum spielten, wurde<br />
sofort geklatscht und gesungen. Es<br />
war eine besondere Herausforderung –<br />
so konnten wir doch einige der besten<br />
Blaskapellen hautnah erleben.<br />
Am 22. September <strong>2008</strong> spielten wir<br />
ein unterhaltsames Programm im Erholungsheim<br />
Seematte in Eich.<br />
Das Vereinsjahr beendeten wir am 9.<br />
November <strong>2008</strong> mit einem Ständchen<br />
nach dem Gottesdienst zu Ehren des<br />
Kirchenpatrones von Kirchbühl.<br />
Festhalle: Bewirtschaftung gesichert<br />
KORPORATION<br />
Verwaltung/Allgemeines<br />
Der Korporationsrat behandelte die laufenden<br />
Geschäfte <strong>2008</strong> an 31 Ratssitzungen.<br />
Es fanden ausserdem regelmässige<br />
Sitzungen der Baukommission für<br />
den Anschluss des Städtli an die Fernwärmeversorgung<br />
statt, und der Rat beschäftigte<br />
sich laufend mit dem Gewerbeland<br />
Allmend. Der Geschäftsgang der<br />
verschiedenen Ressorts ist zufriedenstellend<br />
bis erfreulich verlaufen. Am<br />
20. April fanden die Neuwahlen des<br />
Korporationsrats statt. Die Wahlbeteiligung<br />
betrug stolze 73,4 %. Alle bisherigen<br />
Räte sind bestätigt worden. Als neues<br />
Mitglied der Rechnungskommission<br />
ist Theo Schmid gewählt worden.<br />
Öffentliche Aufgaben<br />
Die Korporation <strong>Sempach</strong> hat wie alljährlich<br />
den Auffahrtsbogen und den<br />
Städtli-Christbaum aufgestellt sowie<br />
das Holz für das 1.-August-Feuer gerüs -<br />
tet. Sie erneuert und unterhält laufend<br />
ein grosses Netz an Land- und Waldstrassen<br />
sowie die Grillplätze. Im Weiteren<br />
sind einheimische Vereine und<br />
Institutionen sowie der Öffentlichkeit<br />
dienende Anlässe unterstützt worden.<br />
Forstverwaltung<br />
Die auf fünf Jahre befristeten Wiederbewaldungsprojekte<br />
nach dem Sturm «Lothar<br />
1999» sind nun abgeschlossen. Im<br />
Mittelpunkt der mit dem kantonalen<br />
Forstamt gewählten Strategie standen<br />
die Naturverjüngung und Pflanzung<br />
von Laubholz. Um künftig einen guten<br />
Mischwald zu erhalten, wird das Nadelholz<br />
wieder vermehrt gefördert. Daher<br />
wurde im Jahre <strong>2008</strong> mit ersten Fichtenbepflanzungen<br />
begonnen. Die Holzschläge<br />
<strong>2008</strong> von total 875 Kubikmeter<br />
sind aufgrund der Nachfrage grösstenteils<br />
im Sommer ausgeführt worden.<br />
Land Allmend<br />
Die Erschliessungsarbeiten für die Parzelle<br />
Nr. 1022 mit einer Gesamtfläche<br />
von 14460 m2 haben im November<br />
<strong>2008</strong> begonnen. Zwei Teilflächen von<br />
rund 1620 m2 sind verkauft worden.<br />
Für die Restfläche dieses Gewerbelandes<br />
gehen laufend Anfragen ein, die bearbeitet<br />
werden. Zudem liegt seitens<br />
des Kantons ein Projekt für das «Sicherheitszentrum<br />
<strong>Sempach</strong>» auf dem<br />
Gelände des Zivilschutzareals Allmend<br />
vor. Zu deren Realisierung benötigt<br />
der Kanton zusätzliches Land von<br />
rund 13 000 m2, welches im Besitze der<br />
Korporation <strong>Sempach</strong> steht. Erste Gespräche<br />
zwischen Vertretern des Kan-<br />
Frühlingskonzert im April in der Aula.<br />
tons und der Korporation haben stattgefunden.<br />
Der Korporationsrat hat die<br />
Verhandlungsbereitschaft zu einem<br />
Landverkauf zugesichert.<br />
Freizeitanlagen Seebad /Cam ping<br />
Die Badesaison <strong>2008</strong> war vom schlechten<br />
Wetter vor allem an den Wochenenden<br />
und im Monat August gezeichnet.<br />
Die absolute Ausnahme war das Spitzenwochenende<br />
vom 28./29. Juni <strong>2008</strong>,<br />
an dem traumhafte Verhältnisse<br />
herrschten. Die Bürgerschaft hat im November<br />
der Sanierung der Seebadbauten,<br />
die im Jahre 1976 erstellt worden<br />
sind, zugestimmt. Die Euro 08 sollte für<br />
das Restaurant Seeland zum Saison-<br />
Highlight werden. Obwohl die erste<br />
Hälfte der Euro 08 nicht von Wetterglück<br />
gezeichnet war, verlief der Geschäftsgang<br />
des Restaurants Seeland<br />
über die Gesamtsaison betrachtet erfolgreich.<br />
In den Monaten Januar bis<br />
März <strong>2008</strong> ist der überdeckte Aussen -<br />
sitzplatz für den Ganzjahresbetrieb umgebaut<br />
und mit einer Verglasung, einer<br />
Bodenheizung und einer isolierten<br />
Decke ausgestattet worden. Seit 20.<br />
März <strong>2008</strong> verfügt das Restaurant Seeland<br />
nun über total 200 beheizbare Plätze,<br />
die von den Gästen sehr geschätzt<br />
und rege genutzt werden. Die Baukosten<br />
belaufen sich auf rund Fr. 170’ 000.–.<br />
Festhalle Seepark<br />
Die Gourmet Star GmbH <strong>Sempach</strong> ist<br />
im Jahre 1997 zur Bewirtschaftung der<br />
Festhalle <strong>Sempach</strong> gegründet worden.<br />
An deren Gesellschaftskapital ist auch<br />
das 1989 von Hanspeter Berger gegründete<br />
Catering-Unternehmen Gourmet<br />
Star AG, welches in erster Linie für die<br />
Verpflegung der <strong>Stadt</strong>halle Sursee zuständig<br />
ist, beteiligt. Im Verlaufe des<br />
Jahres <strong>2008</strong> geriet die AG wegen einer<br />
Betriebsübernahme in Ittigen/BE in finanzielle<br />
Schwierigkeiten und musste<br />
die Nachlassstundung beantragen. Aktionär<br />
René Ziswiler leitete den Nachlass<br />
und es gelang ihm, die Gourmet<br />
Star AG mit einem neuen Hauptaktionär<br />
zu retten. Das Catering der Festhalle<br />
Seepark über die Gourmet Star GmbH<br />
<strong>Sempach</strong> war jederzeit, auch während<br />
den Turbulenzen der AG gewährleistet.<br />
Die Belegungstage der Festhalle Seepark<br />
konnten im <strong>2008</strong> gehalten werden.<br />
Es haben einige attraktive Veranstaltungen<br />
von Grossfirmen, u. a. der Raiffeisenbank<br />
stattgefunden.<br />
Wasserversorgung<br />
Konzessionsvertrag mit der <strong>Stadt</strong> Sem-<br />
Baustelle Städtchen.<br />
pach: Gemäss § 40 des Wassernutzungsund<br />
Wasserversorgungsgesetzes des<br />
Kantons Luzern ist die Vereinbarung<br />
über den Betrieb der öffentlichen Wasserversorgung<br />
mit der <strong>Stadt</strong> <strong>Sempach</strong><br />
im <strong>2008</strong> abgeschlossen worden. Im Bereich<br />
Unterhalt und Erneuerung des<br />
Leitungsnetzes musste die Hochdruckwasserleitung<br />
im Gebiet Wissenmoos<br />
infolge wiederkehrenden Lecks saniert<br />
werden. Die Eternitleitung ist durch<br />
eine PE-Leitung ersetzt worden, die in<br />
einem sich bewegenden Erdreich weniger<br />
anfällig sein wird. Im Seewasserwerk<br />
ist aus Sicherheitsgründen ein Arbeitslaufsteg<br />
erstellt worden. Im Rahmen<br />
der Städtlisanierung ist das gesamte<br />
Trinkwasserleitungsnetz erneuert<br />
worden, was Investitionskosten von<br />
rund Fr. 350’ 000.– auslöste.<br />
Fernwärmeversorgung<br />
Im Zusammenhang mit der Städtlisanierung<br />
ist der Kern des Städtli <strong>Sempach</strong><br />
auch an die Fernwärme angeschlossen<br />
worden. Seit 17. Oktober ist<br />
das Fernwärmenetz Städtli erfolgreich<br />
in Betrieb. In der Heizperiode <strong>2008</strong>/09<br />
beziehen neu sechs Städtli-Liegenschaften<br />
Wärme ab der Heizzentrale<br />
Felsenegg. Die zusätzliche Leistung<br />
durch die neuen Anschlüsse im Städtli<br />
beträgt 120 kW. Die Erschliessungskos -<br />
ten für das Fernwärmenetz Städtli belaufen<br />
sich laut Voranschlag auf rund<br />
Fr. 380’ 000.–. Im kommenden Jahr werden<br />
weitere Interessenten anschliessen.<br />
Hexenturm<br />
Mit der Theatergesellschaft <strong>Sempach</strong><br />
ist der Mietvertrag für den Hexenturm<br />
auf 15 Jahre erneuert worden.
6<br />
CHRONIK SEMPACH <strong>2008</strong><br />
Abwechslungsreich und kreativ<br />
KREIS JUNGER ELTERN<br />
Chenderfiir<br />
Der Jahreszyklus der vier Chinderfiiren<br />
war begleitet von Winnie Puuh und<br />
seinen Freunden. Die Themen: ‚Das<br />
kann ich – das spiel ich’‚ Nehmen und<br />
Geben’ ‚Hilfsbereitschaft’ und ‚Kleine<br />
– Grosse Geschenke’ beschäftigten die<br />
Kinder während des Morgens. Sie<br />
horchten den spannenden Geschichten,<br />
sangen kräftig mit und bastelten<br />
oder malten eifrig etwas zum Thema.<br />
Träffponkt<br />
Beim «Träffponkt» wurden verschiedene<br />
Themen rund um Erziehung und<br />
Kinder diskutiert bzw. Referate von<br />
Fachfrauen aus unterschiedlichsten<br />
Bereichen angeboten. Unter anderem<br />
zu ‚ Hausmittel bei Krankheit’ ‚Farbtherapie’<br />
oder ‚Craniosacral-Therapie’.<br />
Währenddessen wurden die<br />
‚Kleinen’ betreut und konnten sich mit<br />
den vorhandenen Spielsachen beschäftigten.<br />
Bei anschliessendem Kaffee<br />
blieb noch Zeit für ein Gespräch<br />
und das Knüpfen neuer Kontakte.<br />
Velobörse<br />
Ende März wurde die diesjährige Velobörse<br />
durchgeführt. Bei frühlingshaftem<br />
Wetter war sie recht gut besucht.<br />
Zahlreiche Velos oder andere Gefährte<br />
wechselten ihre Besitzer.<br />
Verschiedene Anlässe<br />
Auch <strong>2008</strong> war das Programm abwechslungsreich.<br />
In der Gärtnerei war<br />
ein grüner Daumen gefragt: Die Kinder<br />
durften selber ein Blumengesteck herstellen<br />
und mit nach Hause nehmen.<br />
Nebenbei erfuhren sie viel über Pflege<br />
und Wachstum der Blumen und Pflanzen.<br />
Im Herbst galt es die verzauberte<br />
Fee Kunigunde im Wald zu suchen<br />
und von ihrem Zauber zu erlösen.<br />
Dazu mussten einige schwierige Aufgaben<br />
gemeistert werden. Und auch<br />
die Kreativität kam nicht zu kurz: Bei<br />
‚Malen – schmieren – klecksen’ durfte<br />
nach Herzenslust mit Pinsel, Hand<br />
und Farbe gespielt werden.<br />
Adventsfenster<br />
Auch dieses Jahr wurden von vielen<br />
kreativen Künstlerinnen und Künstlern<br />
24 wunderschöne Adventsfenster<br />
gestaltet. Jeden Abend wurde ein Fens -<br />
ter um das andere an einer anderen<br />
Adresse geöffnet und alle Besucher mit<br />
heissen Getränken und ein paar Happen<br />
verköstigt. Die Schneemänner, Kamele,<br />
Sterne, Kerzen und Engel<br />
schmückten das Städtchen und Umgebung<br />
bis zum 6. Januar. Wir sind froh,<br />
dass dieser wunderbare Brauch auch<br />
<strong>2008</strong> fortgesetzt werden konnte. Allen<br />
Mitwirkenden herzlichen Dank!<br />
Dreikönigsfest<br />
Am 3. Januar warteten die drei Könige<br />
auf die Kinder. Diese sollten sie auf der<br />
Spur des hellen Sterns begleiten. Die<br />
Könige führten wertvolle Geschenke<br />
mit, welche sie dem Jesuskind in der<br />
Krippe schenken wollten. Zusammen<br />
wanderten alle zur Kirche, wo Andrea<br />
Koster-Stadler die Geschichte und Bedeutung<br />
der Heiligen Drei Könige erzählte.<br />
Anschliessend wurden aus den<br />
traditionellen ‚Drei-Königs-Kuchen’ 3<br />
‚neue’ Könige auserkoren.<br />
Arbeitsreiches Feuerwehrjahr <strong>2008</strong><br />
FEUERWEHR OBERER SEMPACHERSEE<br />
Die Feuerwehr Oberer <strong><strong>Sempach</strong>er</strong>see<br />
kann auf intensives Jahr<br />
zurückblicken. Schwerpunkte<br />
waren die Atemschutzübung in<br />
Wangen an der Aare, die unangemeldete<br />
Übungsinspektion sowie<br />
der Einsatz beim Brand eines<br />
Wohnhauses vom 19. Februar.<br />
Der Umfang der Proben war für die 145<br />
Eingeteilten der FWOS gleich wie die<br />
vergangenen Jahre.<br />
Nach dem Austritt von zwei Offizieren<br />
standen einige Fachabteilungen unter<br />
neuer Führung. So leitete Roman<br />
Fleischli erstmals den Atemschutz<br />
Hildisrieden, Robert Emmenegger<br />
übernahm die Leitung der Spezialisten<br />
(Sanität, Verkehrs- und Elektroabteilung)<br />
und Alexander Albisser führte<br />
neu die Oelwehr. Die Wechsel in den<br />
Kaderpositionen führten zu keinen<br />
Problemen.<br />
Wir starteten Anfang März mit den Kaderproben.<br />
Da heuer eine unangemeldete<br />
Übungsinspektion angekündigt<br />
war, wurde besonderes Gewicht auf<br />
den Bereich Methodik gelegt. Die<br />
Gruppenführer überzeugten in den folgenden<br />
Zugsproben mit gut vorbereiteten,<br />
interessanten Lektionen. So durften<br />
wir auch für die unangemeldete<br />
Übungsinspektion vom 17. April einen<br />
durchwegs positiven Bericht entgegennehmen.<br />
Am 23. August stand für die Eingeteilten<br />
des Atemschutzes eine spezielle<br />
Übung auf dem Programm. Das militärische<br />
Übungsgelände der Luftschutztruppen<br />
in Wangen an der Aare war einen<br />
Morgen lang für sie reserviert. Die<br />
verschiedenen Räumlichkeiten der<br />
Anlage boten gute Möglichkeiten, das<br />
richtige Verhalten der Atemschutzeingeteilten<br />
in realitätsnahen Situationen<br />
zu beüben.<br />
Die Kinder stellten unter kundiger Anleitung selber Blumengestecke her<br />
Einsatz im Februar beim Dachstockbrand an der Sonnhalde in Hildisrieden.<br />
Der Abschluss des Probejahres <strong>2008</strong><br />
bildete traditionsgemäss die Gesamtübung,<br />
die am 15. November in Eich<br />
durchgeführt wurde. Bei zwei Einsatzübungen<br />
schulten die Eingeteilten das<br />
Zusammenspiel der einzelnen Züge<br />
und bewiesen eindrücklich den guten<br />
Ausbildungsstand.<br />
Auch das Kursangebot des Feuerwehrinspektorates<br />
wurde wieder rege benutzt.<br />
Daniel Oberbühler, Hubert<br />
Estermann und Tobias Estermann haben<br />
die Ausbildung zum Gruppenführer<br />
mit sehr guten Qualifikationen abgeschlossen<br />
und wurden an der Gesamtübung<br />
zu Korporalen befördert.<br />
Die Hoffnung, man bleibe <strong>2008</strong> von<br />
Grossereignissen verschont, mussten<br />
wir bereits am 19. Februar begraben. Bei<br />
einem Dachstockbrand wurde das<br />
Wohnhaus Sonnhalde 1 in Hildisrieden<br />
vollständig zerstört. Dank der guten Arbeit<br />
der ganzen Mannschaft, der richtigen<br />
Taktik von Einsatzleiter Erwin Wolf<br />
und der Unterstützung mit der Autodrehleiter<br />
der Feuerwehr Region Sursee<br />
konnte aber ein Übergreifen des Feuers<br />
auf den Anbau und auf benachbarte<br />
Häuser verhindert werden.<br />
Insgesamt wurden wir im vergangenen<br />
Jahr zu 21 Einsätzen (6 Brandfälle, 3<br />
Elementarereignisse, 5 Ölwehreinsätze,<br />
4 Fehlalarme von Brandmeldeanlagen,<br />
3 Diverse) gerufen. 690 Einsatzstunden<br />
wurden geleistet. Zusätzlich<br />
stand die Verkehrsabteilung bei rund<br />
50 Veranstaltungen im Einsatz.<br />
In Bewegung bleiben<br />
MÄNNERTURNVEREIN STV<br />
Jeweils am Freitagabend um<br />
20.30 Uhr treffen wir uns unter<br />
dem Motto – «Gemeinsam in Bewegung<br />
bleiben» zu einem ausgewogenen<br />
Fitnessprogramm in<br />
der Turnhalle. Die wöchentlichen<br />
Ertüchtigungen bringen den<br />
Kreislauf wieder in Schwung. Ein<br />
willkommener Ausgleich zum<br />
Alltag. Kameradschaft, Fitness<br />
und gemütliches Beisammensein<br />
schliessen die Woche ab.<br />
Bei 36 Proben durften wir uns unter<br />
fachkundiger Führung unserer sportlichen<br />
Leiter in der Halle körperlich ertüchtigen.<br />
Sieben Anlässe waren mehr<br />
gesellschaftlicher Art. Neben verschiedenen<br />
Jass- und Kegelabenden gab es<br />
noch weitere interessante und gemütliche<br />
Anlässe. Ende Februar fand der<br />
obligate Skitag, diesmal auf der Klewenalp<br />
statt, wobei sich die Schneeschuhläufer<br />
Richtung Arnisee verzogen.<br />
Schnee war doch noch reichlich<br />
vorhanden. Nach dem Jahresprogramm<br />
entwickelten sich Maibummel,<br />
Velotour, Wagenschopfhock und natürlich<br />
der Spätsommerausflug zu den<br />
Höhepunkten des Vereinsjahres.<br />
Der Maibummel führte uns von Hildisrieden<br />
zum Golfplatz und via Fuchspfad<br />
zeitig ins Städtchen zurück. Einer<br />
unserer Kameraden wollte nämlich<br />
seinen Geburtstag mit uns feiern und<br />
da liessen wir uns doch gerne einladen.<br />
Mit allerlei Köstlichkeiten verwöhnt,<br />
begaben wir uns dann zu später<br />
Stunde auf den Heimweg.<br />
Im Juni starteten wir zur Velotour. Unter<br />
dem Motto: Fahrt ins Blaue mit<br />
Überraschung radelten wir mit dem<br />
fahrbaren Untersatz durch die <strong><strong>Sempach</strong>er</strong><br />
Landschaft. Zwischendurch gab<br />
es auf dem Golfplatz einen kurzen Einblick<br />
in die Golferszene, durften wir<br />
doch auf der Driving Range ins «Grün»<br />
schiessen.<br />
Der *Spätsommerausflug führte uns<br />
diesmal ins Baselbiet. Nach einem Kaffeehalt<br />
in der malerischen Altstadt von<br />
Liestal ging es mit Wanderschuhen<br />
und Rucksack nach Gempen. Leider<br />
Ausflug ins Baselbiet.<br />
Erfolgreiches Jahr<br />
AKTUELLES SEMPACH<br />
Das Aktuelle <strong>Sempach</strong> kann erneut<br />
auf ein aktives und erfolgreiches<br />
Jahr zurückblicken. Viele,<br />
zumeist gut besuchte Veranstaltungen<br />
standen auf den halbjährlich<br />
erscheinenden Programmen.<br />
Zum Jahresbeginn machte man sich im<br />
zur Tradition gewordenen Café Philo,<br />
einem philosophischen Abend mit anregenden<br />
Diskussionen unter der Leitung<br />
von Marco Meier, Gedanken zu<br />
Vertrautem und Fremdem. Jenen, die<br />
sich Kenntnisse mit Power-Point-Präsentationen<br />
aneignen wollten, bot der<br />
Grundkurs eine gute Gelegenheit dazu.<br />
Die Entschlackungswoche mit Katja<br />
Furrer ermöglichte den Teilnehmenden<br />
einen guten Start in den Frühling.<br />
Erneut wurde am 8. März der Frauentag<br />
gefeiert. In diesem Jahr mit der bekannten<br />
Schauspielerin und Sängerin<br />
Dorothée Reize und Daniel Bossard am<br />
Akkordeon, die Chansons und Texte<br />
von Jacques Brel bis Rainer Maria Rilke<br />
interpretierten. Beim «Tanz-WK» ergriffen<br />
viele die Möglichkeit, die einmal<br />
gelernten Tanzschritte aufzufrischen<br />
und neue dazu zu lernen. An<br />
mehreren Sonntagen wurde an der<br />
Seeallee dem Pétanque, dem französischen<br />
Boule-Spiel, gefrönt.<br />
Der geplante süsse Sommernachtstraum<br />
an der Seeallee, ein Fest zum<br />
Abschluss des Sommers, fiel leider<br />
dem schlechten Wetter zum Opfer.<br />
Nach den Sommerferien führte Gärtner<br />
Christoph Winisdörfer in die Welt<br />
der Pflanzen und Tiere in unseren Gärten<br />
ein und erkundete mit den TeilnehmerInnen<br />
den Garten der Vogelwarte.<br />
12. FEBRUAR 2009<br />
machte das Wetter nicht richtig mit,<br />
aber nach der Mittagsrast konnten wir<br />
das schützende Dach des Restaurants<br />
Gempen verlassen, weil sich der Regen<br />
etwas verzogen hatte, und so erreichten<br />
wir nach einer schönen Wanderung<br />
trockenen Fusses Dornach. Als<br />
weitere Attraktion stand der Vorzeigehof<br />
der Christoph Merian Stiftung,<br />
Schlatthof, auf dem Programm. Nach<br />
dem aufschlussreichen Rundgang<br />
durch den Betrieb mundete der Speck-<br />
Gugelhopf, zusammen mit einem Glas<br />
einheimischen Weissen oder Roten<br />
vorzüglich.<br />
Als Exkurs in die Kriminologie erfuhren<br />
wir im Kriminalmuseum der Kantonspolizei<br />
Luzern recht gruselige Geschichten<br />
aus dem richtigen Leben.<br />
Eine sportliche Herausforderung stellte<br />
die aktive Teilnahme am Männerturntag<br />
in Sursee am 24. Mai dar. Im<br />
Verbund mit der Fitnessriege kämpfte<br />
die Delegation aus <strong>Sempach</strong> um jeden<br />
einzelnen Punkt.<br />
Als Helferbrigade stellten die Männerturner<br />
von <strong>Sempach</strong> und <strong>Sempach</strong> Station<br />
die Streckenposten am Hellebardenlauf<br />
und beim Inline-Marathon um<br />
den <strong><strong>Sempach</strong>er</strong>see.<br />
Auch das Vereinsjahr 2009 verspricht<br />
uns ein abwechslungsreiches und interessantes<br />
Programm. Wir treffen uns jeden<br />
Freitag um 20.30 bis 22 Uhr in der<br />
Turnhalle Tormatt zum Training. Interessenten<br />
für einen oder auch mehrere<br />
Schnupperabende sind in unserem<br />
Kreise herzlich willkommen.<br />
Patrick Broger, Tel. 041 460 46 16, gibt<br />
gerne weitere Auskunft.<br />
Der Kunsthandwerkermarkt war einer der<br />
Höhepunkte des Jahresprogramm <strong>2008</strong>.<br />
Unter der Leitung von Valérie Hüsler<br />
bildete sich eine Gruppe, die Kreistänze<br />
aus aller Welt pflegte. Im schönen<br />
Raum des Rathauses entführte Pedro<br />
Lenz, der vielen vom Radio DRS 1 von<br />
den Morgengeschichten bekannt ist,<br />
sein Publikum stimmgewaltig mit auf<br />
die fiktive Reise des Berner Modernis -<br />
ten und Universalgenies Prudenz Meister.<br />
Die Geschichte wurde von Patrik<br />
Neuhaus mit dem Piano musikalisch<br />
untermalt. Edi Aschwanden zeigte mit<br />
seiner Dia-Show «the long ride» Eindrückliches<br />
von seinem zweimonatigen<br />
Ritt mit seinen beiden Söhnen<br />
durch den Cowboy-Staat Wyoming.<br />
Mit dem gut besuchten Kunsthandwerk<br />
im Advent, auch das eine langjährige<br />
Tradition, bei dem es wie immer<br />
viel Schönes zu bestaunen und zu<br />
kaufen gab, endete das Programm<br />
<strong>2008</strong>.
12. FEBRUAR 2009<br />
Erneuerung Museum<br />
MUSEUMSVEREIN ZUM RATHAUS<br />
Anfangs Mai <strong>2008</strong> schickten wir bereits<br />
den 12. Museumsbrief auf die Reise<br />
zu den 280 Mitgliedern. Er berichtete<br />
über das Vereinsgeschehen im 2007<br />
und über beachtliche Neueingänge,<br />
von denen einige zur Beleuchtung ihrer<br />
Hintergründe Anlass gaben.<br />
Schwerpunkt des Briefes bildete aber<br />
die Baugeschichte des <strong><strong>Sempach</strong>er</strong> Rathauses,<br />
unseres Museumsgebäudes,<br />
und die Vorstellung der Umbau-Konzepte<br />
Rathaus und Museum sowie des<br />
Ausstellungskonzepts.<br />
Bekanntlich ist unser Museums-Extrazug<br />
auf seiner Fahrt zum Ziel «Erneuerung<br />
des Museums» aus finanziellen<br />
Gründen gestoppt. Um einen Stillstand<br />
zu vermeiden, hat ihn der Vorstand<br />
auf eine Drehscheibe manövriert<br />
in Richtung <strong>Stadt</strong>-Bevölkerung. Auf<br />
Geleise 1 startete der normale Museumszug<br />
fahrplanmässig am 4. Mai zur<br />
Museumssaison und schloss diese am<br />
19. Oktober. Die Ausstellung war erstmals<br />
nur noch an Sonn- und Feiertagen<br />
offen, total an 28 Nachmittagen.<br />
Erich Zihlmann aus Zug boten wir Gelegenheit,<br />
4 Holzintarsien zu zeigen, in<br />
die er bis zu hundert verschiedene<br />
Holzarten mit grossem Können, viel<br />
Fleiss und Zeit fein verarbeitet hatte.<br />
12 Aufsichtspersonen begrüssten 206<br />
Besucher (2007 160), was auch zu interessanten<br />
Begegnungen führte. So hat<br />
sich z.B. eine deutsche Frau ins Gäs -<br />
tebuch eingeschrieben, die nach 50<br />
Jahren erstmals wieder ins Städtchen<br />
<strong>Sempach</strong> zurückkehrte, wo sie als kleines<br />
Mädchen nach dem Krieg zur Erholung<br />
weilte. «Herzli»» im Gästebuch<br />
zeugen von Hochzeiten und<br />
freudvollen Anlässen, die im Bürgersaal<br />
stattfanden.<br />
Erfolgreich entwickelten sich auch die<br />
Führungen, organisiert durch «<strong><strong>Sempach</strong>er</strong>see<br />
Tourismus» mit Geschäftsführer<br />
André Gabriel. An 68 Führungen<br />
(2007 56) nahmen 1404 Personen<br />
(2007 1226) teil, davon 44 Städtliführungen<br />
mit Rathausbesuch, an denen<br />
950 Personen teilnahmen, somit total<br />
1156 Besucher im Rathaus (2007 885).<br />
<strong>2008</strong> wurden erstmals die Turmführungen,<br />
mit Einspielung von Theaterszenen,<br />
offiziell angeboten und 17-mal<br />
durchgeführt. Die Türme freuts und<br />
alle Beteiligten dazu! Als <strong>Stadt</strong>führer<br />
deutscher Sprache amteten: Helfenstein<br />
Hugo, Lardon Pierre, Lütolf Pirmin,<br />
Müller Pius, Steger Martin und<br />
Zürcher Walter. Für englisch bzw. holländisch<br />
sprechende Besucher standen<br />
zur Verfügung: Page Anthony und<br />
van Hoof Hans.<br />
Am Vorabend der Schlachtjahrzeit fanden<br />
sich 80 Mitglieder zur 6. GV im<br />
Bürgersaal ein. Nach 12 Jahren Vorstandsarbeit,<br />
d.h. seit der Vereinsgründung,<br />
verabschiedeten wir mit grossem<br />
Dank Sekretärin Yvonne Schuler<br />
und Vizepräsident Erwin Grüter. Ihnen<br />
folgen: Trudi Weber-Suter, Sekretärin,<br />
und Hubert Lieb, Mitglied. Weitere<br />
zwei Jahre werden mitarbeiten: Marie-<br />
Therese Helfenstein, Präsidentin, Barbara<br />
Haas, Finanzchefin, Martin Steger,<br />
Konservator, Pius Müller, Mitglied.<br />
Die Versammlung wurde unterbrochen<br />
durch Auftritte des gestrengen<br />
«Gerichtsschreibers».<br />
Am 11. November fand ein gut besuchter<br />
Vortragsabend statt. Referent Dr.<br />
Andreas Ineichen behandelte das Thema<br />
«Wie die Luzerner Bauern vom 16.<br />
bis zum 18. Jahrhundert die Landwirtschaft<br />
verbesserten.»<br />
Neuer Kommandant<br />
CORPORIS-CHRISTI-BRUDERSCHAFT<br />
Letzter Auftritt von Korps-Kommandant René Acklin.<br />
Für unsere Bruderschaft ist das Berichtsjahr<br />
vor allem gekennzeichnet<br />
durch die GV vom 24. April und die<br />
alle drei Jahre stattfindenden Wahlen.<br />
Diese führten zur Verabschiedung verdienter<br />
Vorstandsmitglieder und Chargierten,<br />
aber auch zu hoffnungsvollen<br />
Neuanfängen. So traten folgende Vorstandsmitglieder<br />
zurück: Alois Albisser<br />
nach 30 Jahren Dienst als Kanonier<br />
und Schiessleiter, Roman Abt ebenfalls<br />
nach 30 Jahren Dienst als Fahrer<br />
und Trainchef sowie René Acklin nach<br />
20 Jahren Dienst als Grenadier und<br />
Grenadier-Offizier. Den Rekord schaffte<br />
Werner Hüsler mit über 30 Dienstjahren,<br />
nämlich 1960 bis 1979 als<br />
Wehrmann, bis 1994 als Grenadier und<br />
bis <strong>2008</strong> als Fähnrich. Wahrlich, eine<br />
grosse, treue Leistung aller!<br />
Neu in den Vorstand ziehen ein: Kanonier<br />
Hans Frey-Wanner, als Schiessleiter,<br />
Vorreiter Werner Husmann als<br />
Trainchef und Grenadier Eugen Kreiliger<br />
als Grenadier-Offizier. Als Fähnrich<br />
amtet fortan Kassier Hans Frey, Innerschibler.<br />
Ihm zur Seite stehen Peter<br />
Camenzind und Guido Schmid als<br />
Fahnenwache.<br />
Folgende bisherige Vorstandsmitglieder<br />
arbeiten weiter: Präsident Joseph<br />
Bühlmann, Kassier Hans Frey, Materialverwalter<br />
Hugo Rüttimann und Sekretärin<br />
Marie-Therese Helfenstein.<br />
Ein Wechsel wurde auch bei den Rech-<br />
nungsrevisoren vollzogen, indem Peter<br />
Camenzind und Josef Bachmann<br />
die bisherigen Revisoren Christoph<br />
Widmer und Eugen Kreiliger ersetzen.<br />
Paul Murer erfüllt weiterhin die verantwortungsvolle<br />
Aufgabe des Technischen<br />
Schiessleiters und stellt die<br />
Zündkäpsli und das Schiesspulver bereit.<br />
Die Papier-Pfropfen wurden <strong>2008</strong><br />
erstmals nicht mehr von Familie Albisser<br />
im Seesatz, sondern von Hans Frey<br />
und seinem Team im Längmoos fabriziert.<br />
Entsprechend ist auch die neue<br />
Bewilligung für das Salutschiessen<br />
ausgestellt worden.<br />
Seinen Dienst beendete auch der verlässliche<br />
Fahrer Hans Sager, Nottwil.<br />
Personelle Wechsel bedingen auch immer<br />
wieder eine Anpassung der entsprechenden<br />
historischen Uniformen.<br />
Dieser wichtigen Aufgabe widmet sich<br />
nach wie vor die Präsidenten-Gattin<br />
Margrit Bühlmann.<br />
Unsere Hauptaufgabe, die Mitgestaltung<br />
des Fronleichnamsfestes, konnte<br />
am 22. Mai eindrücklich vollzogen<br />
werden. Dazu fand sich viel Volk am<br />
Seegestade und zum Schluss-Segen im<br />
Städtchen ein. Ein Herrgottstag in sonniger,<br />
freundschaftlicher Atmosphäre!<br />
Unsere Mannschaften wirkten zudem<br />
bei zwei ausserordentlichen Anlässen<br />
mit. Am 31. August feuerten 4 Kanoniere<br />
aus einer Kanone 15 Salutschüsse<br />
ab in Konolfingen anlässlich des 75-<br />
CHRONIK SEMPACH <strong>2008</strong> 7<br />
Jugi-Abteilung feierte Geburtstag<br />
STV SEMPACH JUGEND<br />
Gruppenfoto Jugilager in Müllheim.<br />
Das Jahresprogramm <strong>2008</strong> wurde<br />
vor allem durch das Jugilager<br />
in Müllheim/TG, dem Jugitag in<br />
Ruswil und durch viele Teilnahmen<br />
an Einzel- und Gruppenwettkämpfen<br />
geprägt. Zudem durfte<br />
die Jugendabteilung unseres<br />
Vereines im vergangenen Jahr<br />
das 50-Jahr-Jubiläum feiern.<br />
Jugendlager in Müllheim<br />
Vom 3. bis 5. April <strong>2008</strong>, mit einem erneuten<br />
Teilnehmerrekord von 133 Kindern<br />
und Jugendlichen, 25 Leiterinnen<br />
und Leitern und 5 Köchen reisten wir<br />
am Donnerstag nach Mostindien, genauer<br />
gesagt nach Müllheim ins Jugilager.<br />
In und auf den Sportanlagen «Rietwies»<br />
und in der Turnhalle von Wigoltingen<br />
durften die jungen Sportlerinnen<br />
und Sportler nach den Vorgaben<br />
der Leiterinnen und Leiter trainieren.<br />
Neben den speziellen Riegentrainings<br />
konnten sich alle einmal auch in ungewohnten<br />
Disziplinen versuchen. Das<br />
Minigolf-Spiel bereitete den Kindern<br />
grossen Spass.<br />
Am Donnerstagabend wurde auf der<br />
Tartanbahn der Jugilagersprint durchgeführt.<br />
Alle Lagerteilnehmer und Lagerteilnehmerinnen<br />
mussten eine<br />
Strecke von 60m absolvieren. Die Jahrgangsschnellsten<br />
waren dabei Aron<br />
Broger, Simone Künzli, Manuel<br />
Schüpfer, Seraina Huber, Jerome<br />
Schmidiger, Nina Schwegler, Chantal<br />
Bauhofer, Marco Lang, Céline Vogt,<br />
Stefan Helfenstein, Amanda Stäheli,<br />
Jonas Schöpfer, Livia Odermatt, Jonas<br />
Murer, Lukas Hecht, Daria Lindegger,<br />
Marco Gross und Isabelle Renggli.<br />
Nach diesen sportlichen Leistungen<br />
fand der beliebte Kinoabend statt, wo<br />
ein spannender Film gezeigt wurde.<br />
Am Freitag waren dann wiederum<br />
Trainings in den Riegen angesagt. Am<br />
Abend wurde Lotto gespielt und spontan<br />
einige Produktionen der Kinder<br />
und Jugendlichen vorgetragen.<br />
Ein Gruppenwettkampf und die Rangverkündigung<br />
am Samstag rundeten<br />
das Programm ab. Dank dem vorbildlichen<br />
Einsatz der Kinder, der Lagerleiterinnen<br />
und Lagerleiter und natürlich<br />
der Küchenmannschaft dürfen alle auf<br />
drei unvergessliche, unfallfreie und<br />
intensive Tage zurückblicken.<br />
Jugitag in Ruswil am 1.Juni <strong>2008</strong><br />
Unsere Jugendlichen erreichten an<br />
diesem Wettkampf nicht weniger als 6<br />
Podestplätze! 40 Kinder aus <strong>Sempach</strong><br />
zeigten einen starken Auftritt und wurden<br />
für ihren Trainingsfleiss belohnt.<br />
Bereits um 7 Uhr in der Früh traf sich<br />
die topmotivierte Jungschar aus <strong>Sempach</strong><br />
für den lang ersehnten Jugendriegentag.<br />
Nach einem kurzen Einlaufen<br />
startete man sogleich mit dem Wettkampf.<br />
In 5er-Gruppen gab es acht verschiedene<br />
Disziplinen zu bewältigen:<br />
Spieltest Allround, Team-Cross, Seilspringen,<br />
Schnelllauf, Skifahren,<br />
Standsprung, Ballcross und Boccia.<br />
Eifrig wurde um Sekunden und Zentimeter<br />
gekämpft und einige Blessuren<br />
zeugten vom überaus grossen Wettkampfeinsatz.<br />
Nach dem anstrengenden<br />
Vormittag gönnte man sich eine<br />
wohlverdiente Mittagspause. Am<br />
Nachmittag stand dann die Pendelstafette<br />
mit drei <strong><strong>Sempach</strong>er</strong> Teams mit je<br />
10 Kindern auf dem Programm. Viele<br />
Fans feuerten die schnelle <strong><strong>Sempach</strong>er</strong><br />
Jugend lautstark an.<br />
Die Spannung war riesengross, konnte<br />
man sich doch nach der Topleistung<br />
Chancen auf einen Podestplatz erhoffen.<br />
Die Rangverkündigung zeigte einen<br />
sehr erfolgreichen STV <strong>Sempach</strong><br />
Jugend. In der Pendelstafette Kat. C erreichten<br />
Stefan Helfenstein, Maurus<br />
Schüpfer, Marco Lang, Andrin Duss,<br />
Martin Bachmann, Valmira Tola, Jasmin<br />
Jaussi, Lisa Müller, Chiara Stäheli<br />
und Isabel Gassmann den 1. Rang.<br />
In der Kat. D schafften es Sandro Vogel,<br />
Lukas Gassmann, Lars Baumeler, Pascal<br />
Bühler, Dario Helfenstein, Sheryl<br />
Duss, Angelina Stäheli, Valentina<br />
Haas, Ramona Bachmann und Julia<br />
Oberholzer ebenfalls auf den obersten<br />
Podestplatz. Die dritte <strong><strong>Sempach</strong>er</strong><br />
Staffel platzierte sich auf dem guten<br />
12. Rang von 27 Teams. Die Rangierung<br />
vom Gruppenwettkampf übertraf alle<br />
Erwartungen. Von den 8 gestarteten<br />
Gruppen durften gleich 4 auf das begehrte<br />
Podest steigen und eine Medaille<br />
entgegennehmen. Die <strong><strong>Sempach</strong>er</strong> jubelten<br />
und durften sich mit grossem<br />
Applaus feiern lassen.<br />
Einzel- und Gruppenwettkämpfe<br />
Alle Riegen nahmen neben diesen<br />
Highlights auch an anderen Wettkämpfen<br />
teil. Trainingszeiten, Berichte über<br />
Wettkämpfe und viele andere interessante<br />
Mitteilungen finden Sie auf unserer<br />
Homepage: www.stvsempach.ch.<br />
Auch schon erfreulicheres Jahr<br />
TURNERINNENVEREIN STV<br />
Kleiner Umsatz in der Festwirtschaft<br />
Hellebardenlauf, zwei Demissionen<br />
an der GV und der Abschied<br />
von einer treuen Turnerin<br />
prägen das Vereinsjahr <strong>2008</strong>.<br />
Leider mussten wir im neuen Jahr als<br />
Ers tes von einer Turnerin Abschied<br />
nehmen. Lotty Theiler starb nach kurzer<br />
schwerer Krankheit, dennoch für<br />
alle überraschend schnell. Im Jahr<br />
2000 trat sie unserem Verein bei. An<br />
der GV 06 wurde Lotty zur Kassenrevisorin<br />
gewählt. Leider liess ihre Gesundheit<br />
die Ausführung des Amtes ab<br />
Herbst 07 nicht mehr zu. Im vergangenen<br />
Jahr wurden an sechs Vorstandssit-<br />
jährigen Gemeinde-Jubiläums und erlebten<br />
dort einen unvergesslichen Tag.<br />
Am 30. Oktober verkündeten Kanonenschüsse<br />
unter dem Motto „Achtung<br />
– Fertig – Städtli»» der Bevölkerung<br />
die Wiedereröffnung der <strong>Stadt</strong>strasse<br />
an.<br />
Auch den traditionellen Anlässen, wie<br />
23 Schüsse am Abend des 1. August sowie<br />
die Teilnahme an der Schlachtjahrzeit<br />
und am Gedenkgottesdienst<br />
im November mit der Fahnendelegation,<br />
wurde volle Beachtung geschenkt.<br />
zungen die sportlichen Aktivitäten und<br />
die geselligen Anlässe organisiert.<br />
Weil die Fasnacht so früh war, fand das<br />
traditionelle Ski-Weekend erst Mitte<br />
Februar statt. An zwei herrlich sonnigen<br />
Tagen genossen wir im Hasliberg<br />
die guten Pisten. Das Kreativ-Team für<br />
das 125-Jahr-Jubiläum des STV <strong>Sempach</strong><br />
im Jahr 2011 lud am 7. März zum<br />
Turnerstamm in die Aula ein. Gespannt<br />
wurde den Vorschlägen zur Feierlichkeiten<br />
Pro und Kontra gegeben. Als Erstes<br />
wurden aber Turnerinnen und Turner<br />
für das OK gesucht. Für den Turnerinnenverein<br />
konnte mit Beatrice<br />
Fleischlin aus der Fitnessriege eine<br />
kreative und bereits OK-erfahrene Turnerin<br />
gefunden werden. Für den Turnerinnenverein<br />
steht fest, dass es auf das<br />
Jubiläum im 2011 einen neuen Vereinstrainer<br />
gibt. Zur gegebenen Zeit werden<br />
wir diverse Turnerinnen kontaktieren,<br />
um die entsprechenden Vorbereitungen<br />
zu treffen.<br />
Eine spezielle Turnstunde erwartete<br />
uns Ende März. Wir probierten eine<br />
neue Sportart, das Eisstockschiessen.<br />
Weil wir kein Turnfest besuchten, wurden<br />
die Turnstunden wenn immer möglich<br />
durch verschiedene Aktivitäten an<br />
der frischen Luft durchgeführt. Vitaparcours,<br />
Walking, Stafetten und Ballspiele<br />
begleiteten uns durch den Frühling.<br />
Die Festwirtschaft am Hellebardenlauf<br />
wurde wieder unter bewährter Führung<br />
von Doris Roth und Lisbeth Gassmann<br />
organisiert. Da zeitgleich in Luzern das<br />
Eidg. Jodelfest stattfand, war weniger<br />
Publikum im Städtchen anzutreffen.<br />
Das hatte leider auch negative Folgen<br />
für die Festwirtschaft. Wir hoffen im<br />
2009 im neu gestalteten Städtchen <strong>Sempach</strong><br />
wieder auf mehr hungrige und<br />
durstige Gäste.<br />
Der zweitägige Vereinsausflug führte<br />
die Fitness-Frauenriege Ende August in<br />
die schöne <strong>Stadt</strong> Fribourg. Die Seniorinnen<br />
genossen ihren Ausflug beim<br />
Wandern im bernischen Iseltwald.<br />
An der Generalversammlung Ende November<br />
standen unter anderem Wahlen<br />
an. Lisbeth Gassmann demissionierte<br />
nach acht Jahren als Technische Leiterin.<br />
Neu konnte Romy Schürch als<br />
Nachfolgerin gefunden werden. Ein<br />
weiterer Rücktritt aus dem Vorstand<br />
kam von Pia Burger. Sie vertrat die Sengym.<br />
Nach einer intensiven Suche<br />
konnte Maya Galli als Nachfolgerin gewählt<br />
werden. Die übrigen Vorstandsfrauen:<br />
Präsidentin Heidi Hecht, Kassierin<br />
Andrea Grüter und Aktuarin Verena<br />
Bühler stellten sich für weitere<br />
zwei Jahre zur Verfügung.<br />
Mit dem traditionellen Pizzaessen endete<br />
unser Vereinsjahr.
8<br />
75-Jahr-Jubiläum<br />
SRLG SEKTION SEMPACHERSEE<br />
Vielseitig waren unsere Trainings,<br />
erfolgreich die Kurse und<br />
die Schweizerische Lebensrettungsgesellschaft<br />
SLRG feierte<br />
den 75. Geburtstag.<br />
Dieses Jahr feierte die SLRG Schweiz<br />
das 75-Jahr-Jubiläum. In den 20er-Jahren<br />
wurde das Schwimmen immer<br />
mehr zum Volkssport. Aufgrund der<br />
vielen Ertrinkungsunfälle wurde am 9.<br />
April 1933 in Zürich die Schweizerische<br />
Lebensrettungsgesellschaft SLRG<br />
gegründet. Inzwischen zählt die SLRG<br />
131 Sektionen mit insgesamt 27’500<br />
Mitgliedern. Seit der Gründung haben<br />
bereits 500'000 Personen das Brevet erworben.<br />
Zum Jubiläum wurde zu Ehren<br />
der SLRG eine Briefmarke gestaltet.<br />
Zum ersten Training fanden sich am 9.<br />
Mai 14 Personen in <strong>Sempach</strong> ein. 11<br />
davon genossen den 18 °C warmen<br />
See. Es folgten weitere interessante<br />
und abwechslungsreiche Trainings. In<br />
besonderer Erinnerung bleibt uns sicher<br />
das Aare-Training vom 2. Juli. Wir<br />
liessen uns in der 20 °C warmen Aare<br />
hinuntertreiben und riefen uns die<br />
richtigen Verhaltensweisen für den<br />
Aufenthalt in freien Gewässern in Erinnerung.<br />
Ebenfalls gerne erinnern wir<br />
uns zurück ans Training vom 9. Juli.<br />
Gemeinsam mit der SLRG-Sektion Reiden<br />
verbrachten wir in <strong>Sempach</strong> ein<br />
lustiges und abwechslungsreiches<br />
Training. Anschliessend genossen wir<br />
den Abend mit Bräteln, gemütlichem<br />
Beisammensein und interessanten Gesprächen.<br />
CHRONIK SEMPACH <strong>2008</strong><br />
Regionaler Besuchsdienst<br />
BSUECH<br />
Für alle, welche das neue Dienstleistungsangebot<br />
noch nicht<br />
kennen, möchten wir uns nochmals<br />
kurz vorstellen.<br />
BSUECH vermittelt Besuche bei älteren<br />
oder behinderten Menschen oder<br />
Personen in besonders belastenden Situationen.<br />
Der Besuchsdienst ist regional organisiert<br />
und in der Region Hellbühl, Neuenkirch,<br />
<strong>Sempach</strong> und <strong>Sempach</strong> Station<br />
tätig. BSUECH kommt zu Besuch<br />
wenn zum Beispiel der Alltag zur Herausforderung<br />
wird, bei besonderen Belastungen,<br />
zur Entlastung der Angehörigen<br />
oder in Abschiedszeiten als Begleitung<br />
Sterbender. Die Besuchenden<br />
sind geschulte Freiwillige und unterstehen<br />
der Schweigepflicht.<br />
Seit der Gründung des Vereins im Juni<br />
2007 arbeitete der Vorstand eifrig an<br />
der Verfeinerung der Strukturen. Erfahrungsaustausch<br />
mit und unter den<br />
Freiwilligen, Weiterbildung der Mitarbeitenden,<br />
pflegen bestehender Kontakte<br />
zu ähnlich gelagerten Institutionen,<br />
Beratung von weiteren Interessierten<br />
gehörten zu den Kerngeschäften.<br />
Im März <strong>2008</strong> lud der Vorstand bereits<br />
zur ersten Generalversammlung ein.<br />
Zahlreiche Mitarbeitende, Mitglieder,<br />
Interessierte folgten der Einladung.<br />
Es zeigt sich immer deutlicher, dass<br />
das Angebot gefragt ist und sehr geschätzt<br />
wird. Zahlreichen Hilfesuchenden<br />
konnte in den vergangenen<br />
Monaten BSUECH Entlastung und Unterstützung<br />
bieten. Die freiwillig Mitarbeitenden<br />
leisten fundierte Arbeit,<br />
auf die wir nicht mehr verzichten<br />
möchten und können.<br />
Speziell in der Sterbebegleitung stossen<br />
begleitende Angehörige bald einmal<br />
an Grenzen. BSUECH leistet da<br />
mit teils 24-stündigem Einsatz grossartigen<br />
Liebesdienst an unsern Mitmenschen<br />
in Not. Die einfühlsame, fachkundige<br />
Triage und Vermittlung der<br />
passenden Betreuenden ist dabei eine<br />
äusserst wichtige, sensible Aufgabe,<br />
Die Jubiläumsmarke.<br />
Die 38. Seedurchquerung fand am 3.<br />
August bei optimalen Bedingungen<br />
statt. 451 Schwimmer überquerten bei<br />
viel Sonnenschein den 23.5 °C warmen<br />
See. Der älteste Teilnehmer war<br />
76, der jüngste 8 Jahre alt. Die Aquafitstrecke<br />
von einem Kilometer, welche<br />
erst das zweite Mal angeboten wurde,<br />
legten 44 Personen zurück. Am<br />
Schluss erhielten alle Teilnehmer eine<br />
feine Bouillon und ein Badetuch.<br />
Der diesjährige Herbstausflug führte<br />
uns nach Bern. Die interessante Führung<br />
durch den «Zytgloggeturm» beeindruckte<br />
Gross und Klein. Nach dem<br />
feinen Mittagessen aus dem Rucksack<br />
ging es nach Flamatt. Dort erhielten<br />
wir eine kurze Instruktion zu den<br />
Schienenvelos, mit welchen wir nachher<br />
die Strecke Flamatt – Gümmenen<br />
und retour bewältigten. Alle genossen<br />
das etwas andere Velofahren auf Schienen.<br />
Anschliessend führte uns der Zug<br />
wieder nach Hause.<br />
welche von Andrea Koster Stadler professionell<br />
wahrgenommen wird.<br />
Brauchen Sie Hilfe oder möchten Sie<br />
uns noch näher kennen lernen?<br />
Präsidentin: Silvia Beck<br />
041 460 32 86<br />
silvia.beck@vtxmail.ch<br />
Vermittlerin: Andrea Koster Stadler<br />
079 484 49 19<br />
andreaundbernhard@pfarreisempach.ch<br />
Mit Begeisterung dabei<br />
SPORTVEREIN SEMPACH<br />
Und sie springen, hüpfen, klettern<br />
und laufen immer noch: die<br />
3 bis 5-jährigen Buben und Mädchen<br />
im Mutter-Kind-Turnen.<br />
Voll Begeisterung dabei ist die ausgebildete<br />
Turnlehrerin Sabine Buholzer<br />
mit ihrer unendlicher Energie, zahlreichen<br />
Ideen und ihrem ungebremsten<br />
Optimismus. Die 5 bis 7-Jährigen toben<br />
sich im Kinderturnen ohne Mamis, Papis<br />
oder Grosseltern aus.<br />
Das Vereinsjahr des Sportvereins <strong>Sempach</strong><br />
beginnt nach der GV, anfangs Dezember<br />
mit dem Chlaushöck. Im März<br />
<strong>2008</strong> fuhren wir mit Schneeschuhen<br />
bestückt zum Salwideli, wo wir bei<br />
herrlichem Panorama und doch sehr<br />
knappen Schneeverhältnissen eine<br />
Tour unter der Führung von Sepp<br />
Schuler unternahmen. Sepp hatte ein<br />
gutes Gespür für die ganze Gruppe und<br />
alle waren restlos begeistert von diesem<br />
Winterplausch.<br />
Ende Mai beteiligten sich 19 Frauen<br />
am Bewegungsfest 50+ im obwaldneri-<br />
schen Kerns. Wir waren Teil des Sternlaufes,<br />
interessierten uns für das Thema<br />
Gleichgewichtsprofilaxe und starteten<br />
an der Olympiade. Tags darauf<br />
war die Damenriege im Einsatz: Voll<br />
motiviert und mit totalem Einsatz absolvierten<br />
sie den Sektionswettkampf<br />
und den Wahlmehrkampf. Die gezielte<br />
Vorbereitung, die Tagesform und die<br />
Gruppendynamik zeigten Wirkung: Einige<br />
Turnerinnen wurden mit Podestplätzen<br />
belohnt.<br />
Der Vorstand und die Technischen Leiterinnen<br />
verbrachten im Juni einen<br />
Abend zum Thema Badefreuden. In einer<br />
Theaterführung im Historischen<br />
Museum in Luzern hörten und sahen<br />
wir Lustiges, Erstaunliches und Bewegendes<br />
dazu.<br />
Die Region Schaffhausen wollten 27<br />
Mitglieder im September erkunden.<br />
Die Weinregion um Hallau zeigte sich<br />
trüb, kühl und regnerisch. Trotzdem<br />
starteten wir unsere Wanderung mitten<br />
durch die Reben. Die Jugi war unser<br />
Tagesziel und nach dem Nachtessen<br />
verbrachten wir den Abend mit<br />
Schnuppern Sie mal!<br />
VERGISSMEINNICHT – AKTIVE SENIOREN<br />
«Vergissmeinnicht» ist eine<br />
lose Vereinigung mit einem breit<br />
gefächerten Angebot für ältere<br />
Menschen, welche aktiv bleiben<br />
möchten, gerne Kontakte pflegen,<br />
sich fit halten möchten in<br />
körperlicher und geistiger Hinsicht.<br />
In unserem Informations-Kasten am<br />
Müliplatz finden Sie die monatlich aktualisierten<br />
Programme unserer Gemeinde<br />
und Angebote der Pro Senectute<br />
des Kantons Luzern. Treue Leser<br />
der <strong><strong>Sempach</strong>er</strong> Woche wissen, dass<br />
unser Monatsprogramm hier regelmässig<br />
veröffentlicht wird.<br />
Auch im vergangenen Jahr erfreuten<br />
sich unsere vielfältigen Angebote eines<br />
regen Zuspruchs. In den verschiedenen<br />
Gymnastikgruppen wurde die<br />
körperliche Fitness trainiert. Als Alternative<br />
wurden den Bewegungshungrigen<br />
Kegeln, Volkstanz,<br />
Schwimmen und Wandern angeboten.<br />
Leider vermieste uns Petrus relativ oft<br />
die vergnüglichen Boccia-Abende bei<br />
Nina und Antonio Ceresa.<br />
Jassen und Singen sind zum Glück<br />
nicht von Schlechtwetterlaunen abhängig.<br />
Paul Hunger sah sich nach vielen<br />
Jahren leider gezwungen, die Moderation<br />
der frohen Singstunde im<br />
Meierhöfli aus gesundheitlichen<br />
Gründen abzugeben. Mit Josef Burri<br />
hatten wir das Glück, einen fähigen<br />
Nachfolger zu finden.<br />
Ein wichtiger Tag in der Agenda von<br />
vielen Seniorinnen und Senioren ist<br />
jeweils der erste Donnerstag im Monat.<br />
Dann wird in einem der Restaurants<br />
oder im Meierhöfli gemeinsam das<br />
Mittagessen eingenommen. Nach kulinarischen<br />
Höhenflügen und einem guten<br />
Glas Wein wird weiter geplaudert<br />
oder ein gemütlicher Jass geklopft.<br />
Über Zuwachs neu Interessierter würden<br />
sich alle freuen.<br />
12. FEBRUAR 2009<br />
dem Nachtwächter. Er führte uns<br />
durch die <strong>Stadt</strong> by Night und wusste<br />
viele gruselige und komische Geschichten<br />
aus früheren Zeiten zu erzählen.<br />
Den Sonntag vergnügten wir<br />
uns auf dem Munot, am Rheinfall und<br />
in der Altstadt.<br />
Ende November ging unsere GV über<br />
die Bühne. Den Vorstand verliessen<br />
Susanne Stäheli, KITU, und Maria<br />
Aregger, Aktuarin. Diese Lücken<br />
schliessen Yolanda Bernet, KITU, und<br />
Christa Liniger, Aktuarin. Bei den<br />
Technischen Leiterinnen verabschiedeten<br />
wir Martina Dobler und Sybille<br />
Faden, TL Fit-Stretch, Susanne Stäheli<br />
und Coni Erni, TL KITU und Andrea<br />
Käppeli als TL MUKI. Wir sind glücklich,<br />
auch diese Vakanzen mit fähigen<br />
und motivierten Frauen zu besetzen:<br />
Heidi Vonmoos leitet bereits seit den<br />
Sommerferien die Riege Fit-Stretch,<br />
Monika Salihi das KITU und Pia<br />
Schmidli macht ihre Erfahrungen als<br />
Hilfsleiterin im KITU.<br />
Der Sportverein <strong>Sempach</strong> zählt nach<br />
einigen Mutationen 126 Mitglieder.<br />
Unser Ausflug führte uns diesmal bereits<br />
im Juni ins Schloss Heidegg. Dort<br />
erklärte uns eine Fachfrau die wunderschön<br />
gestaltete Ausstellung Lebensspuren<br />
– Archäologie im Seetal. Danach<br />
erfrischten wir uns im prächtigen<br />
Rosengarten bei einem kühlen Most.<br />
Das gemeinsame Zobig am Hallwilersee<br />
bildete den gemütlichen, kameradschaftlichen<br />
Abschluss.<br />
Die Arbeit des Vergissmeinnicht wird<br />
uns durch einen alljährlichen finanziellen<br />
Beitrag aus der Herbstsammlung<br />
der Pro Senectute erleichtert, wofür<br />
wir sehr dankbar sind.<br />
Haben Sie Lust erhalten, in einer oder<br />
verschiedenen Gruppen zu schnuppern<br />
oder einzusteigen? Wir freuen<br />
uns über jedes neue Gesicht in unseren<br />
Runden<br />
Bereit für Auskunft, Anregungen,<br />
Wünsche:<br />
Doris Furrer, Präsidentin, 041 460 10<br />
41 oder drfurrer@bluewin.ch<br />
Erfahrene Schützen mit guten Resultaten<br />
SCHÜTZENGESELLSCHAFT<br />
Die Schiesssaison <strong>2008</strong> begann<br />
traditionell mit dem beliebten<br />
Cup-Schiessen. Dieses Jahr setzten<br />
sich die erfahrenen Schützen<br />
mit guten Resultaten bis zum<br />
spannenden Final durch.<br />
Neu wurden zwei von drei Obligatorische<br />
Schiesstage in den August versetzt,<br />
welches eine gute Mehrbeteiligung<br />
beim Bundes-Programm mit sich<br />
zog. Die Anzahl der Jungschützen<br />
konnte leicht gesteigert werden. Doch<br />
werden wir nicht aufgeben, unsere<br />
Jungen zum Sport-Schiessen zu bewegen.<br />
Dieses Jahr wurde das Feldschiessen<br />
in Nottwil für die Gewehrschützen<br />
durchgeführt. Die <strong><strong>Sempach</strong>er</strong> führten<br />
dasselbe für die Pistolensektionen<br />
durch. Zur Freude konnte die Beteiligung<br />
gegenüber dem Vorjahr gesteigert<br />
werden. Bei den Pistolenschützen<br />
konnten gleich zwei Platzhöchste mit<br />
nur einem Verlustpunkt und bei den<br />
Gewehrschützen einen Platzhöchsten<br />
mit zwei Verlustpunkten von uns gestellt<br />
werden.<br />
Das erste auswärtige Schiessen wurde<br />
in Wolhusen durchgeführt. Beim<br />
Amtsverbandschiessen der Gewehrund<br />
der Pistolensektion konnte bei guter<br />
Beteiligung der 1. und 3. Sektionsrang<br />
erzielt werden.<br />
Beim Einzelwettschiessen 300m in<br />
Knutwil, das gleichzeitig für die 1. Runde<br />
der eidg. Gruppenmeisterschaft<br />
zählt, hatten sich 3 Gruppen zum Wettkampf<br />
gestellt. Je eine Gruppe in der Kategorie<br />
Sportwaffen und Armeewaffen<br />
konnte sich für die nächste Runde qualifizieren.<br />
Bei der Zwischenrunde in<br />
Knutwil waren zwei Gewehrgruppen<br />
im Einsatz, die fünf Schützen der Kategorie<br />
D konnten sich klar durchsetzen.<br />
Mit hervorragenden Resultaten erreichten<br />
sie den 5. Rang von 103 Mannschaften.<br />
Die nächste Hürde war der kantonale<br />
Gruppenfinal in Emmen, wo leider das<br />
Glück der Gruppe nicht mehr mitspielte.<br />
Nicht jeder Sektionsschütze fand optimale<br />
Wetterbedingungen in Egolzwil<br />
vor. Da wurden Einzelne vom Winde<br />
verweht. Andere hatten mehr Mühe mit<br />
dem steilen Schützenlager. Bessere Resultate<br />
gab es beim Ruessgrabenschiessen<br />
in Gettnau. Nächste Schützenfeste,<br />
die besucht wurden, fanden in Hitzkirch<br />
und Knutwil statt. In Hitzkirch<br />
zeigte unsere Elite mit den Sportgewehren<br />
durch ihre Erfahrungen, dass sie zuvorderst<br />
in den Ranglisten zu finden<br />
sind. Sie konnten sich in der Gruppenwertung<br />
auf dem zweiten Rang klassieren.<br />
Aber auch die anderen Gewehrschützen<br />
erzielten sehr gute Resultate,<br />
sodass der erste Rang in der Kategorie 2<br />
beim Sektionswettkampf erreicht wurde.<br />
Leider hatte sich die Beteiligung bei<br />
den Gewehrschützen am <strong><strong>Sempach</strong>er</strong>schiessen<br />
verschlechtert, dafür konnte<br />
sich die Pistolensektion über Zuwachs<br />
freuen.<br />
Wie jedes Jahr besuchten wir ein ausserkantonales<br />
Schützenfest, 19 Gewehrschützen<br />
und 10 Pistolenschützen beteiligten<br />
sich am Thurgauer Schützenfest.<br />
Im Schützenstand von Weinfelden<br />
konnten unsere Schützen ihre Programme<br />
schiessen. In der Vereinssektion<br />
konnten sich die Gewehrschützen mit<br />
dem sehr guten 14. Rang unter den 120<br />
ausserkantonalen Sektionen rangieren.<br />
Bei der Pistolensektion wurde ein guter<br />
Platz im Mittelfeld erreicht.<br />
In der Sommerpause wurde neu ein Minigolfturnier<br />
durchgeführt. Wer dieses<br />
gewann, wird sich an der GV 2009 zeigen.<br />
Eine stattliche Gruppe begab sich ans<br />
traditionelle Pragelschiessen. Trotz Regenwetters<br />
war es ein gelungener Anlass.<br />
Unser Präsident, als bester Schütze<br />
mit dem Punktemaximum, erreichte<br />
den sehr guten 30. Rang.<br />
Beim Grillplausch fanden sich viele<br />
Schützen ein, um ein paar fröhliche<br />
Stunden miteinander zu verbringen.<br />
Dieser neue Anlass fand grossen Anklang<br />
und wird auch im nächsten Jahr<br />
wieder durchgeführt.<br />
Beim Kilbischiessen hatte leider die Beteiligung<br />
nachgelassen. Dennoch wetteiferten<br />
die hoch motivierten Schützen<br />
beim Sau-, Glück- und Gesellschaftsstich.<br />
Bei den Pistolenschützen wurde<br />
wieder der Schnellstich ausgetragen.<br />
Natürlich war der Sie- und Er-Stich<br />
wieder aktuell. Das Absenden des Kilbischiessens<br />
wurde in der Schützenstube<br />
Mussi durchgeführt. Der Gabentempel<br />
des Gesellschaftsstichs, der von vielen<br />
Sponsoren bereichert wurde, fand<br />
grossen Anklang bei den Schützen.<br />
Die <strong><strong>Sempach</strong>er</strong> Schützen besuchten in<br />
der zweiten Saisonhälfte die Schützenfeste<br />
von Ermensee und Pfaffnau. In Ermensee<br />
gelang der Standartgewehrgruppe<br />
den ersten Rang zu erzielen.<br />
Die <strong><strong>Sempach</strong>er</strong> Schützen führten das<br />
diesjährige Winterschiessen durch. 24<br />
<strong><strong>Sempach</strong>er</strong> Schützen fanden sich im<br />
Mussi ein und konnten mit kleinem<br />
Heimvorteil sehr gute Resultate erzielen.<br />
Mit diesen Resultaten konnte der<br />
Sektionswettkampf gewonnen werden.<br />
Mitte November fand das schon traditionelle<br />
Jassturnier in der Schützenstube<br />
statt. Mit grossem Eifer wurde um<br />
Punkte gekämpft, sodass ein guter Preis<br />
beim prächtigen Gabentempel ausgelesen<br />
werden konnte.<br />
Bei der Chlausfeier und dem Geburtstagsfest<br />
eines langjährigen Mitglieds<br />
wurde das Jahr beendet.
12. FEBRUAR 2009<br />
Mer gönd mit de Zit<br />
SAMARITERVEREIN<br />
Unter dem Motto «Mer gönd mit<br />
de Zit» wurde das Jahresprogramm<br />
vom TA ausgearbeitet.<br />
Im Zentrum des Vereinsjahres stand<br />
die Ausbildung in der Anwendung des<br />
Defibrillators. Mit grosser finanzieller<br />
Unterstützung durch die Bevölkerung<br />
war der Verein in der Lage einen Defibrillator<br />
zu beschaffen, welcher bei<br />
Herz-Kreislauf-Stillständen eingesetzt<br />
wird. Als Schwerpunkt in diesem<br />
Übungsprogramm galt es, die fachtechnische<br />
Vorbereitung für die Anwendung<br />
zu legen.<br />
Die Ausbildung der Samariter erfolgte<br />
durch eine Rettungsschule mit Rettungssanitätern<br />
als Instruktoren. Des<br />
Weiteren wurden die Themen Unfälle,<br />
CPR und Grundwissen Nothilfekurs im<br />
Hinblick auf die vielen Postendiens te<br />
angesprochen.<br />
An den vielen, durch das Kader, ausserhalb<br />
des Vereins besuchten Übungen<br />
und Veranstaltungen im Vereinsjahr<br />
hat sich gezeigt, dass nur gut ausgebildete<br />
Ersthelfer eine Stütze der<br />
Profiretter sind.<br />
Als Ergänzung zum Übungswesen wurde<br />
der beliebte öffentliche Arzt-Vortrag<br />
zum Thema Depressionen mit Podiumsdiskussion<br />
durchgeführt. Hauptorganisator<br />
war diesmal der Verein Equilibrium.<br />
Die Moulagegruppe wurde bei<br />
den verschiedenen Übungen und Kursen<br />
eingesetzt.<br />
Von der Bevölkerung werden die<br />
Dienstleistungen des Krankenmobilienmagazins<br />
sehr geschätzt. Cornelia<br />
Müller und Edith Wicki ersetzen die<br />
langjährigen Betreuerinnen Berta Ceresa<br />
und Annelis Rüttimann im Team. Die<br />
Nachfrage steigt von Jahr zu Jahr. Auf<br />
Grund der hervorragenden Auslas tung<br />
konnten die Kosten sehr niedrig gehal-<br />
ten werden. Auf den zustehenden Gemeindebeitrag<br />
konnte verzichtet werden.<br />
Die Ausleihgegenstände werden<br />
stetig den wachsenden Bedürfnissen<br />
angepasst und ergänzt.<br />
Die Blutspendeaktionen Spende Blut –<br />
Rette Leben des Samaritervereins mit<br />
Unterstützung unseres Nachbarsvereins<br />
aus Hildisrieden verzeichnete in<br />
den letzten Jahren eine steigende Tendenz<br />
bei den Spendewilligen aus <strong>Sempach</strong><br />
und Umgebung. Zu Beginn des<br />
Jahres, während der EM <strong>2008</strong> und über<br />
die Sommermonate mussten zusätzliche<br />
Spender aufgeboten werden, um<br />
die Unterbestände decken zu können.<br />
Bei zahlreichen Veranstaltungen, mit<br />
über 340 Postendienststunden inklusive<br />
Hellebardenlauf, übernahm der Samariterverein<br />
für die verschiedenen<br />
Organisatoren die Verantwortung<br />
beim Sanitätsdienst. Immer mehr Veranstalter<br />
sind sich ihrer Verantwortung<br />
gegenüber ihren Teilnehmern<br />
und Besuchern bewusst. Zunehmend<br />
dauern die Dienste bis in die Morgenstunden.<br />
Einige Samariter halfen auch<br />
bei andern Rettungsorganisationen<br />
und Nachbarsvereinen bei Postendienstveranstaltungen<br />
aus. Die kurzfristigen<br />
Postendienstanfragen stellen<br />
den Verein oft vor grosse Probleme betreffend<br />
Personaleinsatz.<br />
Neben dem Samariteralltag durften<br />
auch einmal die Geselligkeit und der<br />
Spass Einzug halten. Der Chlaushock<br />
war sicher für die Samariterfamilie wie<br />
auch der Vereinsausflug nach Schaffhausen<br />
eine grosse Bereicherung.<br />
Neben den üblichen Nothilfe- und<br />
CPR-Repe-Kursen wurden für Organisationen,<br />
Firmen, Betriebe und Vereine<br />
Spezialkurse angeboten, welche auf<br />
die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmt<br />
sind.<br />
Nebst Gift auch sonst viel Gloria<br />
THEATERGESELLSCHAFT<br />
Fulminant war er für unseren Verein,<br />
der Start ins <strong>2008</strong>. Das ers te<br />
Mal in der fast 138-jährigen Vereinsgeschichte<br />
wagte sich die TG<br />
<strong>Sempach</strong> an ein Esstheater. Unter<br />
der Regie von Herbert Marberger<br />
wurde das Stück mit dem Titel<br />
«Gift und Gloria», zu einem regelrechten<br />
Knüller!<br />
Die acht geplanten Aufführungen waren<br />
alle bis zum letzten Platz ausverkauft.<br />
Und auch die Zusatzaufführung<br />
konnte ohne einen zusätzlichen Werbefranken<br />
ausgebucht werden.<br />
Am ersten März-Wochenende machte<br />
sich dann ein gut gelaunter Haufen mit<br />
dem Car Richtung Sörenberg auf. Wetter,<br />
Schnee, das von der TG offerierte<br />
Fondue und auch der Wein waren hervorragend.<br />
Auch die Stimmung bei<br />
den Jassern wurde mit jeder Flasche<br />
Wein noch etwas ausgelassener.<br />
Ein weiteres Highlight kam dann am<br />
31. Mai auf die TG zu. Mit dem 20-jährigen<br />
Jubiläum feierten wir unseren Hexenturm.<br />
1988 wurde in unzähligen<br />
Fronstunden aus dem verwaisten Turm<br />
ein kleines Schmuckstück. Hunderte<br />
von Besucherinnen und Besuchern<br />
konnten sich an jenem Tag davon überzeugen.<br />
Bei Hexenbraten und guter<br />
Live-Musik wurde auch dieser Tag zu<br />
einem unvergesslichen Erlebnis.<br />
Am 20. Juni wurde zur 138. Generalversammlung<br />
geladen. Präsident Guido<br />
Geisseler konnte knapp fünfzig Mitglieder<br />
im Restaurant Adler begrüssen.<br />
Der Start zur GV wurde wegen dem EM-<br />
Viertelfinal Kroatien-Türkei ausnahmsweise<br />
eine Stunde vorverschoben.<br />
Na ja: Den Schweizern hats nichts<br />
gebracht, uns dafür ein zusätzliches<br />
Glas Wein.<br />
Ende Juni war dann der Einsatz der<br />
Heroldengruppe an der Schlachtjahrzeit<br />
gefragt. In den frühen Morgenstunden<br />
wurde die noch schlafende Sempa-<br />
Die Theatergesellschaft führte <strong>2008</strong> erstmals ein Esstheater auf.<br />
cher Bevölkerung von Trommeln und<br />
Herolden mit der «Kunde des Rates zu<br />
<strong>Sempach</strong>» aus den Federn geholt.<br />
Unsere Herolden konnten aber ihre<br />
Kleider noch nicht zurück in den<br />
Schrank hängen. Der nächste Einsatz<br />
war bereits am Jodlerfestumzug in Luzern<br />
vom 29. Juni geplant.<br />
Einmal mehr konnte dann die TG <strong>Sempach</strong><br />
zu einer gelungenen 1.-August-<br />
Feier beitragen.<br />
Nach den Sommerferien begannen für<br />
die Vereinsmitglieder dann die Vorbereitungsarbeiten<br />
zur Theatersaison.<br />
Mit «Eine Reise in 80 Tagen um die<br />
Welt» viel der Startschuss zur grössten<br />
und aufwändigsten Produktion der<br />
Vereinsgeschichte! Die Spieler begannen<br />
die Texte auswendig zu lernen, die<br />
Bühnenmannschaft begann mit dem<br />
Planen und Bauen der diversen Bühnenbilder,<br />
die Kostümfrauen hatten<br />
über 70 Kostüme zu nähen und auch<br />
der Vorstand hatte einige Sitzungen abzuhalten,<br />
bei denen wichtige Entscheidungen<br />
getroffen werden mussten.<br />
Nach intensivem Proben ab Mitte August<br />
ging es dann Ende November nach<br />
Einsiedeln ins Probeweekend. Die Besucher<br />
der ausverkauften Silvester-<br />
Premiere waren sich einig: Der riesige<br />
Aufwand hat sich gelohnt! Einmal<br />
mehr hat es die TG <strong>Sempach</strong> geschafft,<br />
durch Einsatz, Wille und viel Freude<br />
das Publikum zu begeistern.<br />
Neben den vielen hier erwähnten Anlässen<br />
können aber noch auf weitere<br />
Engagements der TG <strong>Sempach</strong> aufmerksam<br />
gemacht werden: Der Tourismusverein<br />
bietet seit gut einem Jahr<br />
Turmführungen in <strong>Sempach</strong> an. Dabei<br />
werden an vier Standorten Theatereinlagen<br />
von <strong><strong>Sempach</strong>er</strong> Theaterspielern<br />
eingebaut.<br />
Sollten auch Sie Freude am «theäterle»<br />
haben, rufen Sie uns einfach an<br />
oder besuchen Sie uns immer am letzten<br />
Freitagabend im Monat in unserem<br />
Stammlokal im Hexenturm. Nähere Informationen,<br />
auch bezüglich der Vermietung<br />
des Hexenturms, finden Sie<br />
unter www.theater-sempach.ch.<br />
CHRONIK SEMPACH <strong>2008</strong> 9<br />
Engagiertes Jubiläumsjahr<br />
MUSIKSCHULE<br />
Das Jahr <strong>2008</strong> war, verbunden<br />
mit einem Jubiläumsanlass, ein<br />
intensives Musikschuljahr, das<br />
mit viel Arbeit und Engagement<br />
von Musiklehrpersonen, Musikschülern,<br />
Helfern und Musikschulleitung<br />
organisiert und<br />
durchgeführt wurde.<br />
Es war die Austragung des 10. Musikschulwettbewerbs<br />
<strong>Sempach</strong>/ Neuen -<br />
kirch. Krönung und Abschluss des<br />
zweitägigen Events war das Jubiläumskonzert,<br />
wo mehrfache Gewinner der<br />
letzten 9 Wettbewerbe auftraten und<br />
grosses Lob für die hervorragenden<br />
Leistungen ernten durften.<br />
Verteilt auf die Schulmonate fanden<br />
zusätzlich zum Wettbewerb Rock-Pop-<br />
Konzerte der Musikschulbands und<br />
des Jugendchors, ein Volksmusikkonzert<br />
des Erwachsenenchors Amuse<br />
Bouche, ein Jazzkonzert der Jugend-<br />
Big-Band, ein Samichlauskonzert, ein<br />
Concert mixte und ein Ensemble-Konzert,<br />
genannt Spaziergang mit Musik,<br />
das wegen schlechter Witterung leider<br />
im Innern stattfinden musste statt entlang<br />
der Seeallee. Erwähnenswert sind<br />
zwei interessante Projekte, zum einen<br />
das perkussive Doppelkonzert, genannt<br />
Dancing Sticks, wo sowohl die<br />
Musikschüler im 1. Teil des Konzerts<br />
als auch die Musiklehrerin im 2. Teil<br />
des Konzert auf der Bühne standen<br />
und auf einer breiten Palette an Perkussionsinstrumenten<br />
wie Marimba-,<br />
Vibra- und Xylophon, Timpani, Cajon,<br />
Djembe und Drum-Set musiziert wurde.<br />
Zum anderen das Chorprojekt Zyt<br />
zum Singe, wo alle 2. Primarklassen in<br />
wenigen Chorstunden mit der Gesangslehrerin<br />
Rachel Kessler ein Konzertprogramm<br />
einstudiert haben. Die<br />
Alle Teilnehmer des Jubiläumskonzertes.<br />
Xylophonschüler und eine Klassenlehrperson<br />
übernahmen die instrumentale<br />
Begleitung. Ende Juni wirkte<br />
der Jugendchor im Musical Ewigi Liebe<br />
und im Dezember Amuse Bouche<br />
im Musical von René Carlin Candida’s<br />
Dream mit. 12 Gottesdienste wurden<br />
in Kammermusikformationen in der<br />
katholischen und reformierten Kirche<br />
umrahmt. Die Musiklehrpersonen<br />
führten mit viel Engagement ihre Musizierstunden<br />
durch und sichtlich mit<br />
Stolz erfüllt, durften die Musikschüler<br />
den verdienten Applaus entgegennehmen.<br />
Eine nicht zu unterschätzende Wichtigkeit<br />
waren wiederum die Informationsanlässe<br />
wie Minikonzerte, Instrumentenparcours,<br />
Schnupperlektionen<br />
und ein Vortrag über das Venezuelanische<br />
El Systema. Einige Musikschüler<br />
nahmen an regionalen, kantonalen und<br />
nationalen Wettbewerben teil. Den 1.<br />
Rang in der Kategorie Marimba III er-<br />
Mit Gesang erfreuen<br />
MÄNNERCHOR<br />
Ds Jahr stand ganz unter dem Motto<br />
Unterhaltungsabend. So starteten wir<br />
schon am 3. Januar wieder voller Elan<br />
mit dem Probenbetrieb. Am 8. Februar,<br />
an der ordentlichen Generalversammlung,<br />
konnten wir den vollzählig anwesenden<br />
Mitgliedern bereits ein<br />
Grobkonzept vorstellen, welches dann<br />
vom Verein genehmigt wurde. Nun<br />
ging es an die Arbeit. Neue, gefällige<br />
Lieder mussten einstudiert werden,<br />
ein Organigramm wurde erarbeitet,<br />
Chargen wurden definiert und verteilt.<br />
Einmal mehr konnten wir von der Erfahrung<br />
und dem Einfallsreichtum unseres<br />
Direktors, Urs Jans, profitieren.<br />
Regelmässig wurde von den Ressort-<br />
Chefs über den Stand der Arbeiten orientiert.<br />
Nach den Sommerferien gingen wir<br />
nochmals mit neuer Kraft an die Arbeit,<br />
galt es doch dem Rohling, was unser<br />
Konzert zu diesem Zeitpunkt noch war,<br />
den letzten Feinschliff zu verpassen.<br />
Am 25. Oktober durften wir vor einem<br />
übervollen Konzertsaal unser Können<br />
unter Beweis stellen. Wir sind überzeugt,<br />
den Konzertbesuchern ein abwechslungsreiches<br />
Programm geboten<br />
zu haben, waren doch alle Rückmeldungen<br />
und Reaktionen sehr positiv.<br />
Für uns war es natürlich auch sehr erfreulich,<br />
konnten wir doch die Früchte<br />
unserer Arbeit ernten. So entstand unter<br />
der Mithilfe aller Chormitglieder<br />
ein Anlass, der uns in guter Erinnerung<br />
bleiben wird.<br />
Wegen des Konzertes verzichteten wir<br />
dieses Jahr auf unser zur Tradition gewordenes<br />
«Sing mit». Der Druck beider<br />
Anlässe wäre für uns zu gross gewesen.<br />
Fürs Jahr 2009 ist aber wieder ein Anlass<br />
in ähnlichem Rahmen geplant, bietet<br />
doch das neu gestaltete Städtli sicher<br />
eine gute Möglichkeit, sich in einem<br />
kameradschaftlichen Rahmen zu<br />
begegnen. Musik und Gesang wirken ja<br />
bekanntlich völkerverbindend und tragen<br />
oft dazu bei, Wogen zu glätten, die<br />
Adrian Fleischlin, Sieger am SSEW.<br />
spielte Daniel Frey am Schweizerischen<br />
Drummer- und Perkussionisten-<br />
Wettbewerb in Altishofen, ebenso am<br />
Nordwestschweizerischen Solo- und<br />
Ensemble-Wettbewerb und als Sieger<br />
der Kategorie Cornets (90-92) am<br />
Schweizerischen Solisten- und Ensemble-Wettbewerb<br />
in Langenthal durfte<br />
Adrian Fleischlin nach Hause kehren.<br />
der letzte Sturm aufgewühlt hat.<br />
Auch dieses Jahr halfen wir bei der Gestaltung<br />
einiger kirchlicher Anlässe<br />
mit, im Frühling in der Pfarrkirche<br />
Eich und im Herbst in der Kirche St.<br />
Martin in Kirchbühl und im Kantonsspital<br />
Luzern. Meistens folgen solchen<br />
Anlässen auch noch gemütliche Stunden.<br />
So führte uns der Präsident nach<br />
der Messe im Kantonsspital wieder auf<br />
nicht allgemein bekannten Wegen<br />
durch die <strong>Stadt</strong> Luzern, wo wir dem<br />
Panorama einen Besuch abstatteten.<br />
Bei einem guten Imbiss verging die<br />
Zeit im Flug und man machte sich zufrieden<br />
auf den Heimweg.<br />
Zur Auflockerung der teilweise recht<br />
anspruchsvollen Probenarbeit organisieren<br />
wir ab und zu einen geselligen<br />
Anlass. Vor den Sommerferien laden<br />
wir jeweils unsere Frauen zu einem<br />
Grillabend, im Herbst zu einem Ausflug<br />
und um den 6. Dezember zu einem<br />
Chlausabend ein. Das Chlauskegeln<br />
bleibt dann wieder den Männern vorbehalten.<br />
Dieses Jahr war uns der Wettergott<br />
gar nicht gut gesinnt, trieb er<br />
uns doch an unserem Grillabend in die<br />
Notunterkunft, und der Ausflug, der in<br />
die La Claustra im Gotthardmassiv geführt<br />
hätte, musste wegen Schneefall<br />
kurzfristig abgesagt werden. Schade<br />
um die grosse Arbeit unserer Reiseleiter,<br />
aber aufgeschoben heisst ja nicht<br />
unbedingt aufgehoben.<br />
Am 8. Januar haben wir wieder mit unserer<br />
Probenarbeit begonnen.<br />
Am 29. Januar halten wir unsere ordentliche<br />
Generalversammlung ab<br />
und starten dann in ein neues Vereinsjahr.<br />
Wir haben uns auch im neuen Jahr<br />
einige Ziele gesteckt und sind überzeugt,<br />
dass wir diese in gemeinsamer<br />
Arbeit erreichen werden.<br />
Wir danken allen, die dem Männerchor<br />
gut gesinnt sind, und hoffen weiterhin<br />
auf ihre Unterstützung, sei es als<br />
aktiver Sängerkamerad oder als Passivmitglied.
10<br />
CHRONIK SEMPACH <strong>2008</strong><br />
S’esch öppis los gsii<br />
HISTORISCHE KRIEGERGRUPPE<br />
Wahrlich, wahrlich. Ein ereignisreiches<br />
Jahr der historischen<br />
Kriegergruppe <strong>Sempach</strong>.<br />
Calla-Bier und Kriegerstamm<br />
Der erste Anlass im Jahr ist jeweils das<br />
sogenannte Calla-Bier. Ende Mai besucht<br />
die Kriegergruppe die <strong><strong>Sempach</strong>er</strong><br />
Blume im Chüsenrainer Wald.<br />
Mit dem gemeinsamen Grillieren bei<br />
Franz Gassmann wird auch bereits der<br />
Kriegerstamm vordiskutiert. Dieser<br />
Hauptanlass findet jeweils am Freitag<br />
vor der Schlachtjahrzeit im Hexenturm<br />
statt. Die zügige Versammlung<br />
wurde einmal mehr von einem feinen<br />
Essen durch die Theatergesellschaft<br />
begleitet.<br />
Kriegerzmorge und Schlachtfeier<br />
Mit der Schlachtjahrzeitfeier beginnt<br />
auch das Vereinsjahr der historischen<br />
Kriegergruppe. Ganz im Sinne der Vorfahren<br />
nahmen wir vor der Feier ein<br />
zünftiges Kriegerzmorge, also das Morgebrot,<br />
zu uns. Bei wunderbarem Wetter<br />
wurden wir im Städtli verköstigt<br />
und konnten so gestärkt den Umzug<br />
zur Schlacht in Angriff nehmen. Leider<br />
mussten wir feststellen, dass heuer<br />
weniger Besucher den Weg zum<br />
Schlachtfeld fanden und dem festlichen<br />
Akt beiwohnten. Nach dem traditionellen<br />
Spatz im Kegelkeller des<br />
Rest. Schlacht galt es, den Staatswein<br />
vor der Schlachtkapelle zu würdigen.<br />
Ein herrlicher Moment für einen ungezwungenen<br />
Schwatz mit interessanten,<br />
teils prominenten Umzugsteilnehmern.<br />
Bereits hier wurde die Kriegergruppe<br />
durch ein Team des Schweizer<br />
Fernsehens begleitet. Nach dem Rückmarsch<br />
ins Städtchen blieb noch Zeit<br />
für eine kleine Stärkung.<br />
Kinderherzen glücklich machen<br />
WALDSPIELGRUPPE ZWÄRGENÄSCHTLI<br />
Sommer<br />
Der Jahreskreis fängt bei uns Mitte August<br />
an, die beste Zeit, um die 3 bis 5-järigen<br />
Kinder mit dem Wald anzufreunden.<br />
Der Start folgte wiederum mit zwei<br />
Gruppen, viele neue Kinder hatten sich<br />
angemeldet, aber auch erfahrene Waldzwerge<br />
sind wieder mit dabei. Diese<br />
zeigen den Neulingen gerne, was es zu<br />
spielen und zu entdecken gibt.<br />
Der Sommer ist die lebendigste Zeit im<br />
Wald, da gibt es viel zu erforschen – Käfer<br />
krabbeln herum, Spinnen arbeiten<br />
an ihren Netzen, nach Würmern wird<br />
gegraben und Raupen werden entdeckt.<br />
So lernen die Waldkinder den respektund<br />
liebevollen Umgang mit den<br />
Kleinstlebewesen und die Krabbeltiere<br />
sorgen für viel Aufregung! Der Bach ist<br />
eine willkommene Abwechslung im<br />
Sommer, sei es um die Füsse zu kühlen<br />
oder dem Bachtelefon zu lauschen.<br />
Damit wir es das ganze Jahr bequem haben<br />
und ein lauschiges Waldsofa bauen<br />
können, sind wir auf die Hilfe der Eltern<br />
angewiesen. Dieses Jahr stand eine Totalrenovierung<br />
an – das heisst viel, viel<br />
körperliche Arbeit! Leider waren viele<br />
Familien verhindert und die Arbeit<br />
musste auf wenige Hände verteilt werden.<br />
Aber welch ein Wunder – wie die<br />
fleissig waren! So steht am Mittag ein<br />
fast fertiges Waldsofa. Das wurde mit<br />
dem legendären Risotto und einer gemütlichen<br />
Runde eingeweiht.<br />
Herbst<br />
Herbst, das ist auch Erntezeit. Die mit<br />
Beeren prall gefüllten Holundersträucher<br />
an unserem Waldplätzli regen unsere<br />
Sammlerinstinkte an. Jedes Kind<br />
darf sich zwei Dolden aussuchen und<br />
abschneiden, der Rest gehört den Tieren.<br />
Nun ist Geduld gefragt, die Kinder<br />
entbeeren die Holunderdolden, damit<br />
wir einen feinen Gelée zubereiten können.<br />
Das lieben die Kinder, Beeren aufkochen,<br />
Zucker dazu giessen, umrühren,<br />
auf dem Feuer aufkochen und in<br />
Umzug in Luzern am Eidgenössischen Jodlerfest <strong>2008</strong>.<br />
Am Jodlerfest in Luzern<br />
Bereits am Sonntag darauf begleiteten<br />
wir den Jodelclub <strong>Sempach</strong> zum Umzug<br />
am Eidgenössischen Jodelfest in<br />
Luzern. Bei sehr heissem Wetter genossen<br />
wir die einmalige Stimmung. Die<br />
<strong><strong>Sempach</strong>er</strong> Fahne stolz im Wind, wurden<br />
wir von den Zuschauern aus der<br />
ganzen Welt mit grossem Applaus begrüsst.<br />
Ein wunderbares Erlebnis, welches<br />
mit einem wohlverdienten kühlen<br />
Bier in Luzern den Abschluss fand.<br />
1. August und SF bi de Lüt<br />
Am 1. August bereicherten wir die Feierlichkeiten<br />
zum Nationalfeiertag mit<br />
dem Durchmarsch. In der Kriegerwirtschaft<br />
«Zum letzten Krieger» im Städtli<br />
fand sich bald halb <strong>Sempach</strong> ein und<br />
genoss das schöne Zusammensein.<br />
Auch wenn der Wettergott anfänglich<br />
noch mit Regen die Gäste zurückhielt,<br />
hatte er später noch ein Einsehen mit<br />
den <strong><strong>Sempach</strong>er</strong>n. Bereits am 7. und 8.<br />
Am Tannsprösslighonig zubereiten.<br />
die Gläser abfüllen. So kann jedes Kind<br />
stolz seine Konfi mit nach Hause nehmen.<br />
Nach der Ernte fallen die Blätter,<br />
auch wieder ein Ereignis. Laub wird gesammelt<br />
und zu grossen Laubhaufen<br />
zusammengetragen, die die Kinder zum<br />
Inegumpe einladen. Auch das „Verbuddeln“<br />
einiger mutiger Kinder macht allen<br />
mächtig Spass!<br />
Winter<br />
Dunkle, neblige Tage brechen an, es<br />
fängt früh an einzudunkeln. Ruhe kehrt<br />
ein – viele Vögel sind bereits im Süden,<br />
keine Käfer, Würmer und Raupen mehr.<br />
Es ist kalt und die Kinder sind gefordert.<br />
Einerseits mit der Kälte, aber auch mit<br />
der Stille und dem Winterschlaf des<br />
Waldes. Die eigene Phantasie ist mehr<br />
denn je gefragt. Wenn Schnee liegt wird<br />
viel geschaufelt und Schneemänner<br />
und Schneekuchen entstehen. Zum<br />
Aufwärmen gibt es eine Schneeballschlacht.<br />
Sehr interessant ist auch die<br />
Spurensuche, da können die Kinder<br />
nur staunen, wie viele Tiere den Wald<br />
bereits durchquert haben. Einige Seilkonstruktionen<br />
laden zum Schaukeln<br />
und Klettern ein, die Sägen und Hämmer<br />
sind natürlich das ganze Jahr durch<br />
gefragt. In dieser Jahreszeit sind wir<br />
dem Feuer besonders dankbar. Was<br />
wäre wohl ohne diese Wärme, die uns<br />
erwärmt, die Handschuhe trocknet und<br />
August <strong>2008</strong> ging es wieder in die Kriegerkostüme.<br />
Diesmal standen die<br />
Dreharbeiten zu «SF bi de Lüt» bei der<br />
Schlachtkapelle an. Wir sind stolz, einen<br />
wichtigen Teil zur Bekanntmachung<br />
unserer schönen Region beizutragen.<br />
Die Ausstrahlung am 29. August<br />
<strong>2008</strong> war ein grosser Erfolg.<br />
Kriegerausflug und Schlusspunkt<br />
Der Kriegerausflug am 12. Oktober <strong>2008</strong><br />
stand unter dem Zeichen «UHU – ums<br />
Huus ume». Die etwas andere Städtlibesichtigung<br />
mit Walter Weingartner als<br />
Baustellenführer brachte viel Wissenswertes<br />
zum Städtliumbau. Nach dem<br />
Apéro vor der Chäsi und im Wissenmoos<br />
genossen wir bei Sonnenschein<br />
vor der Krone die einmalige Gelegenheit,<br />
im autofreien Städtli eine zünftige<br />
Metzgete einzuverleiben.<br />
Mit dem Klauskegeln geht dieses spannende<br />
und abwechslungsreiche Jahr<br />
zu Ende.<br />
uns unsere Würste und Schlangenbrote<br />
knusprig bratet?<br />
Die Waldzaubernacht wird für die ganze<br />
Familie zum Erlebnis. Ein Schäumchen<br />
Schnee verzaubert uns zusätzlich<br />
den Wald und die Kerzenlichter kommen<br />
besser zur Geltung. Ein ganz besonderes<br />
Erlebnis, in dieser Dunkelheit<br />
den Wald zu durchqueren und sich von<br />
den unzähligen Kerzen zu unserem<br />
Waldsofa zu leiten. Dort wärmen sich<br />
alle mit einem Tee von innen, bevor es<br />
wieder ab nach Hause geht. Die berührende,<br />
geheimnisvolle Stimmung wird<br />
wohl noch lange nachklingen.<br />
Frühling<br />
Das zunehmende Licht und dessen<br />
Wärme erwecken die Natur zum Leben.<br />
Was da wieder kriecht und fliegt! Kinder,<br />
das hat sich gelohnt, den Winter<br />
durchzustehen! Der Osterhase versteckt<br />
uns als Dank gefärbte Eier im<br />
Wald und die aus Moos gebauten Nestchen<br />
werden mit Süssigkeiten gefüllt!<br />
Es spriesst und blüht – die Natur nährt<br />
uns mit ihrem vielseitigen Angebot.<br />
Blütenbrötchen werden zubereitet,<br />
Brennnesselquiche auf dem Feuer gebacken,<br />
Streichkäsli werden mit Wildkräutern<br />
bereichert und der alljährliche<br />
Tannsprösslighonig über dem Feuer gekocht.<br />
Matschiges Wetter konnte uns<br />
auch nicht trüben, wie sind doch Pfützen<br />
für Kinder wie Magnete und wer hat<br />
wohl am meisten Regentropfen mit der<br />
Zunge eingefangen?<br />
Geschockt wurden wir leider im Mai,<br />
als wir mit den Kindern unser Waldplätzli<br />
total verwüstet vorfanden. Wer<br />
nur kann so etwas übers Herz bringen<br />
und all die Kinderträume zerstören.<br />
Nach dem ersten Schock entschieden<br />
wir uns, nicht aufzugeben. Die Firma<br />
Elotex finanzierte uns den Materialschaden<br />
und schickte uns eifrige Helfer<br />
in den Wald, um alles wieder aufzubauen,<br />
damit wir wieder viele Kinderherzen<br />
glücklich machen können.<br />
12. FEBRUAR 2009<br />
Leider zwei Abstiege<br />
SV VOLLEY<br />
Zu Beginn des Jahres lief es unseren<br />
Mannschaften noch allen<br />
gut und es sollte ein normaler<br />
Saisonabschluss werden. Sollte,<br />
denn 3 Monate später im März<br />
war alles anders. Die Juniorinnen<br />
verloren plötzlich Spiel um<br />
Spiel und mussten den Abstieg<br />
hinnehmen.<br />
Ebenso traf es die Damen in der 3. Liga.<br />
Überraschung war darin insbesondere,<br />
dass wegen dem Abstieg einer Innerschweizer<br />
Mannschaft aus der 1. Liga<br />
nicht wie erwartet 2 sondern eben 3<br />
Absteiger aus der 3. Liga zu verzeichnen<br />
waren, so dass die 6.-Platzierten<br />
der beiden 3.-Ligagruppen gegeneinander<br />
noch einen zusätzlichen Absteiger<br />
ausmachten. Es kam also zum Barragespiel,<br />
welches wir unglücklicherweise<br />
verloren. So konnte man eine zuerst<br />
gut gestartete Saison nur mit dem<br />
Frust des Abstieges beenden. Erfreulicher<br />
verlief es da der Herrenabteilung.<br />
Die erste Mannschaft stellte schon früh<br />
den Ligaerhalt sicher, auch wenn in<br />
dieser Gruppe alles recht eng beieinander<br />
war und erreichte einen guten Mittelfeldplatz.<br />
Bei der zweiten Mannschaft ging es<br />
nicht um Auf- oder Abstieg, sondern um<br />
Sieg oder Niederlage. Der Abstand zu<br />
den eingespielten Teams wurde kleiner<br />
und es konnte schon der eine oder andere<br />
Erfolg eingefahren werden.<br />
Der grosse Erfolg in diesem Jahr kam<br />
aus der Abteilung der Nichtlizenzierten.<br />
Sie standen am Ende einer souveränen<br />
Saison als Gruppensieger fest und<br />
hätten Anrecht gehabt, eine Liga höher<br />
zu steigen, was sie jedoch ablehnten.<br />
Der kleine Nachwuchs spielte an diversen<br />
Turnieren und gewann viele<br />
neue Erfahrungen.<br />
An der GV im Mai konnte mit Andreas<br />
Marberger ein neues Mitglied in den<br />
Vorstand gewählt werden, welcher<br />
sich auch gleich in die Arbeit stürzte<br />
und uns zu einer neuen Homepage verhalf.<br />
Unter www.volley-sempach.ch<br />
werden nun die wichtigsten Informationen<br />
rund um unseren Verein zu finden<br />
sein. Schon kurz nach der GV<br />
stand der Serviceeinsatz am Jodelfest<br />
in Luzern auf dem Programm. Während<br />
drei Tagen servierten wir im Gelände<br />
der Schifffahrtsgesellschaft und<br />
konnten dabei sogar hinter die Kulissen<br />
von «Hopp de Bäse» schauen.<br />
Schon nach den Sommerferien startete<br />
die neue Saison. Im Herbst organisierten<br />
wir in den vergangenen fast 30 Jahren<br />
jeweils ein Vorbereitungsturnier<br />
für die Aktivmannschaften diverser Ligen.<br />
Wegen Rückgang der Mannschaften<br />
entschied der Vorstand darauf nun<br />
zu verzichten, zu Gunsten eines<br />
Plauschturniers, welches im Januar<br />
2009 nun stattfinden wird.<br />
Die aktuelle Saison läuft bis jetzt sehr<br />
gut. Die Damen und die Juniorinnen<br />
kämpfen um den Wiederaufstieg, die<br />
Herren der 3. Liga stehen momentan<br />
ebenfalls auf einem Aufstiegsplatz und<br />
die Herren der 5. Liga haben schon 3<br />
Siege auf ihrem Konto und spielen im<br />
Mittelfeld mit. In der Nichtlizenziertenmannschaft<br />
hat man sich wieder<br />
auf kleinere Brötchen konzentriert, da<br />
zwei der grossen Teamstützen leider<br />
die Mannschaft verlassen mussten.<br />
Man spielt nun halt nicht mehr an der<br />
Spitze, aber im Mittelfeld konnte man<br />
sich gut halten. Die Minimannschaften<br />
zeigen bis jetzt gute Leistungen und<br />
stehen davor, ebenfalls ihre Liga wechseln<br />
zu können.<br />
Es ist immer etwas los<br />
BLAURING<br />
Jedes Blauringjahr beginnt mit dem<br />
traditionellen Sternsingen. Auch im<br />
Jahr <strong>2008</strong> zogen die Sternsinger aus der<br />
St. Stephanskirche aus und sangen an<br />
verschiedenen Plätzen in <strong>Sempach</strong><br />
und in <strong>Sempach</strong> Station. Bevor der<br />
Schnee davonschmelzen konnte,<br />
machten sich der Blauring und die<br />
Jungwacht von <strong>Sempach</strong> auf nach Engelberg,<br />
um dort ihren Schlitteltag zu<br />
verbringen. Dabei durfte natürlich<br />
auch die heisse Ovomaltine nicht fehlen,<br />
welche für den Schlitteltag der Ju-<br />
Bla fast gleich wichtig ist wie der<br />
Schlitten.<br />
Äusserlich sah es so aus, als ob der<br />
Frühling für den Blauring etwas ruhiger<br />
laufen würde, doch eigentlich waren<br />
die Vorbereitungen für das Scharlager<br />
im Sommer bereits in vollem<br />
Gange. Die Leiterinnen hatten einiges<br />
zu tun mit Motto bestimmen, Lagerhaus<br />
suchen, und alle notwendigen<br />
Dinge zu planen. Davon bekamen die<br />
Blauringmädchen jedoch wenig mit,<br />
bis zum Tag der Lagereinstimmung. Da<br />
wurde endlich das Thema bekannt gegeben,<br />
auf das alle gespannt gewartet<br />
hatten: Verträumt! Es würde wohl<br />
nicht allzu schwierig werden, sich mit<br />
diesem Thema zu identifizieren. Zur<br />
Hilfe wurden dennoch Schlafmützen<br />
gebastelt, welche uns einen tiefen<br />
Schlaf und schöne Träume bescherten.<br />
Doch was wir alles in unserem Lager in<br />
Walenstadt erleben durften, hätten wir<br />
uns nie zu träumen gewagt. Jeden Tag<br />
träumten wir uns in ein neues, spannendes<br />
Abenteuer hinein. Mal waren<br />
wir in Italien an einem grossen Fussballturnier,<br />
mal waren wir Hühner und<br />
mussten den ganzen Tag vor dem<br />
Fuchs flüchten und einen Tag lang haben<br />
wir sogar Weihnachten gefeiert. Da<br />
durften natürlich auch die Weihnachtskekse<br />
und die Geschenke nicht<br />
fehlen. Doch leider waren die zwei<br />
Wochen Lager bald zu Ende, und die<br />
Im Sommerlager.<br />
Träume waren ausgeträumt. Traurig<br />
verbrachten die Blauringmädchen<br />
noch drei Wochen Ferien bis dann die<br />
Schule wieder anfing und somit auch<br />
endlich die Gruppenstunden wieder<br />
begannen. Am Lagerrückblick dachten<br />
wir noch einmal wehmütig auf das<br />
wunderschöne Lager zurück und zeigten<br />
den Eltern mit Fotos und Theaterstücken,<br />
was wir in Walenstadt alles<br />
erlebt hatten.<br />
Und plötzlich stand auch schon wieder<br />
die Adventszeit bevor, somit war es<br />
nun wieder Zeit für die alljährliche<br />
Bas telaktion der JuBla. Egal ob Tontopfschaf<br />
oder Schlüsselanhänger, hatte<br />
man noch kein Geschenk für die<br />
Grosseltern oder den Götti, war dies<br />
der perfekte Ort um eines zu basteln.<br />
Auch das Kerzenziehen erfreute sich<br />
wieder grosser Beliebtheit.<br />
Bevor nun jedoch die Ferien begannen,<br />
feierte die JuBla, zusammen mit den<br />
Ministranten der Pfarrei <strong>Sempach</strong>,<br />
Waldweihnachten beim Steinibühlweiher.<br />
Dies war das Ende des Blauringjahrs<br />
<strong>2008</strong> und für alle Blauringmitglieder,<br />
ob Leiterin, Präses oder Mädchen, begannen<br />
die wohlverdienten Weihnachtsferien.
12. FEBRUAR 2009<br />
Aktives Vereinsjahr<br />
AKTIVRIEGE STV<br />
Aktivriege STV <strong>Sempach</strong>.<br />
Die Aktivriege STV <strong>Sempach</strong> ist, wie<br />
es der Name schon sagt, ein aktiver<br />
und sehr dynamischer Verein. Sportbegeisterte<br />
im Alter zwischen 15 bis<br />
über 50 gehen in verschiedenen Riegen<br />
ihrem Hobby nach. In unserer modernen<br />
und sehr hektischen Zeit hat die<br />
aktive Erholung einen immer grösseren<br />
Stellenwert eingenommen. Wer<br />
seine Fitness regelmässig hegt und<br />
pflegt füllt sich nicht nur besser, er ist<br />
auch im stressigen Alltag belastungsfähiger<br />
und ausgeglichener. Der Aktivturnverein<br />
mit seinen verschiedenen<br />
Riegen (Leichtathletik, Läufer,<br />
Gymnas tik, Team Aerobic Plausch, Geräteturnen<br />
und der Fitnessriege) bietet<br />
all jenen, die ihre Fitness wieder in<br />
Schwung bringen wollen, ein optimales<br />
Umfeld. Die Trainings sind sehr abwechslungsreich<br />
und professionell gestaltet.<br />
Neben der sportlichen Aktivität,<br />
wird bei uns das Gesellschaftliche<br />
ebenfalls sehr gross geschrieben.<br />
Freundschaft und Kameradschaft wird<br />
in unserem Verein nicht nur während<br />
den Trainings rege gepflegt.<br />
Rückblick<br />
Wir dürfen auf ein sehr aktives und erfolgreiches<br />
Vereinsjahr zurückblicken.<br />
Der Startschuss fiel mit der 121. Generalversammlung<br />
Ende Januar. Im Feb -<br />
ruar standen erste gesellschaftliche<br />
Anlässe wie Langlauf, Bowling und<br />
Curling auf dem Jahresprogramm. Weiter<br />
ging es dann unserem traditionellen<br />
Ski-Weekend in Engelberg. Im<br />
März führten wir unser Lotto in der<br />
Festhalle <strong>Sempach</strong> durch. Mitte April<br />
ging es nach Pfäffikon ins Trainingsweekend,<br />
wo wir uns für die diversen<br />
Wettkämpfe in Form brachten. Im Mai<br />
ging es nach Grosswangen an den<br />
Gymday, wo wir uns definitiv auf den<br />
Orchesterverein <strong>Sempach</strong><br />
An der Serenade vom 22. Juni <strong>2008</strong> in<br />
der Kirche St. Martin auf Kirchbühl<br />
trat das Orchester <strong>Sempach</strong> zusammen<br />
mit zwei jungen einheimischen<br />
Solisten auf, nämlich mit den Brüdern<br />
Adrian und Peter Fleischlin aus<br />
Kirchbühl.<br />
Zu Beginn wurden vier Préludes von<br />
Frédéric Chopin aufgeführt, arrangiert<br />
vom Dirigenten Christoph Allemann,<br />
dann spielte Adrian Fleischlin die Solostimme<br />
im Concerto in Es-Dur von<br />
Tomaso Albinoni für Trompete und<br />
Orchester, gefolgt vom Concerto for<br />
Marimba and String Orchestra von<br />
Anzeige<br />
Saisonhöhepunkt, das Turnfest in<br />
Menzingen einturnten. Auch dieses<br />
Jahr gelang uns ein sensationelles<br />
Turnfest, bei dem wir unsere Erwartungen<br />
bei weitem übertrafen.<br />
In der 1. Stärkeklasse erreichten wir<br />
mit der Note 28.06 den sehr guten 6.<br />
Schlussrang. Neben den Vereinswettkämpfen<br />
wurden auch zahlreiche Einzelwettkämpfe<br />
in den verschiedensten<br />
Sparten besucht. Auch hier wurden<br />
Top-Resultate erzielt. Einen weiteren<br />
Höhepunkt durften wir mit unserem<br />
Hellebardenlauf feiern. Wiederum fanden<br />
zahlreiche Läufer und Läuferinnen<br />
den Weg nach <strong>Sempach</strong>! Was wäre<br />
<strong>Sempach</strong> ohne den Hellebardenlauf?<br />
Die Sommerferien überbrückten wir<br />
mit gemeinsamen Aktivitäten wie<br />
Kartfahren oder Minigolfplausch. Im<br />
Herbst ging es im Rahmen des Vereinsausflugs<br />
zur Fluonalp ob Giswil. Die<br />
Saison fand mit dem traditionellen<br />
Chlaushöck und dem Abschlussessen<br />
einen würdigen und gelungenen Abschluss.<br />
Wir dürfen mit Stolz auf ein<br />
gelungenes, erfolgreiches und abwechslungsreiches<br />
Vereinsjahr zurückblicken.<br />
An dieser Stelle ein grosses<br />
Dankeschön an all jene, welche<br />
mithelfen unseren Verein auf den richtigen<br />
Bahnen zu halten.<br />
Wir treffen uns jeden Dienstag und<br />
Freitag um 20 Uhr bis 22 Uhr in der<br />
Turnhalle Rank zum Training.<br />
Interessenten heissen wir für einen<br />
oder mehrere Schnupperabende in unserem<br />
Kreis herzlich willkommen.<br />
Unser Präsident Andi Sidler (Tel. 076<br />
592 31 93) oder Kameraden aus dem<br />
Vorstand geben gerne weitere Auskünfte.<br />
Ebenfalls findest Du alle notwendigen<br />
Informationen auch im Internet auf unserer<br />
Homepage www.stvsempach.ch.<br />
Ney Rosauro mit Adrian Fleischlin an<br />
der Marimba. Den Abschluss bildete<br />
das Divertimento Nr. 3 F-Dur, KV 138,<br />
von Wolfgang Amadeus Mozart.<br />
Nach den Sommerferien nahm das Orchester<br />
die Probenarbeit für eine Neuauflage<br />
des Filmmusikkonzerts vom<br />
Januar 2007 auf. Dieses Ereignis wird<br />
am 8. Februar 2009 in der Aula Felsen -<br />
egg aufgeführt werden.<br />
Unterbrochen wurde die Probenarbeit<br />
durch die Vorbereitung und Durchführung<br />
eines Geburtstagsständchens<br />
für die beiden Ehrenmitglieder Trudi<br />
und Seppi Müller.<br />
Der Werbepartner<br />
für Ihren Verein<br />
CHRONIK SEMPACH <strong>2008</strong> 11<br />
Clubhaus besteht Feuertaufe<br />
TENNISCLUB<br />
Am 27. April fand bei herrlichem<br />
Frühlingswetter die Clubhaus-<br />
Einweihung und Saisoneröffnung<br />
statt. Das schmucke Clubhaus<br />
und die moderne Infrastruktur<br />
haben die Feuertaufe<br />
beim Eröffnungsbrunch mit über<br />
110 Gästen mit Bravour bestanden.<br />
Mit dem Mixed-Tennis-Plausch starteten<br />
am 9. Februar 08 rund 20 Clubmitglieder<br />
die Saison im Tenniscenter<br />
Schenkon. Nach den Doppelspielen gab<br />
es in gemütlicher Runde ein feines<br />
Nachtessen.<br />
An der gut besuchten 32. Generalversammlung<br />
vom 7. März wurde Hansueli<br />
Küng für seine grossen Verdienste über<br />
viele Jahre als zweites Ehrenmitglied<br />
gewählt.<br />
Mit fünf Aktivmannschaften und einer<br />
Juniorenmannschaft beteiligte sich der<br />
TC <strong>Sempach</strong> an den Interclub-Meisterschaften.<br />
Das Damen-Aktiv-Team von<br />
Captain Martina Jost erreichte den erstmaligen<br />
Aufstieg in die 2. Liga. Das 1.<br />
Liga-Herrenteam qualifizierte sich für<br />
die Aufstiegsrunde und konnte den Ligaerhalt<br />
sichern. Nach 2 Jahren Erstligazugehörigkeit<br />
zeichnete sich bei den<br />
Damen-Jungseniorinnen der Abstieg<br />
ab. Auch das Herren-Jungseniorenteam<br />
konnte nach 5 Jahren in der 2. Liga den<br />
Abstieg nicht abwehren. Mit dem tollen<br />
2. Gruppenrang beendeten die 3.-Liga<br />
Herren-Senioren von Captain Roman<br />
Fuchs die Saison. Die Junioren holten<br />
den erfreulichen Gruppensieg und<br />
spielten in der Aufstiegsrunde.<br />
Unter der Leitung von Ruth Krieger versuchten<br />
18 Kinder am Schnuppernachmittag<br />
vom 30. April das Spiel mit dem<br />
kleinen Tennisball. Rund 80 Schüler<br />
Das renovierte Clubhaus in neuem Glanz.<br />
und Schülerinnen trainierten wöchentlich<br />
auf der Tennisanlage. Die Kleinsten<br />
ab 5 Jahren konnten im Kidstennis ihre<br />
Spielfreude ausleben. Der Abschluss<br />
des Juniorentrainings am 17. September<br />
mit einem Tennisturnier und Geschicklichkeitsspielen<br />
war für viele ein<br />
Saisonhighlight.<br />
Die Intensivwoche vom 4. - 8. August<br />
konnte bereits zum 10. Mal erfolgreich<br />
durchgeführt werden. 50 Kinder spielten<br />
in den Herbstferien beim Ferienpass<br />
unter guten Bedingungen mit dem gelben<br />
Filzball.<br />
Die 13. Auflage des Ladys-Cup unter<br />
Leitung von Ruth Krieger und Priska<br />
Bernet und die 8. Auflage des Coupe Légère,<br />
organisiert von Hansueli Küng,<br />
waren gut besuchte Spielanlässe.<br />
Ein sportlicher Höhepunkt war auch<br />
dieses Jahr die interne Clubmeisterschaft.<br />
An der Doppelmeisterschaft<br />
vom 4. - 6. Juli holten sich die Teams<br />
Barbara Steffen / Sandra Bienz und Patrick<br />
Wigger / Raphael Stäheli den Clubmeistertitel<br />
im Doppel. Bei der Einzel-<br />
meisterschaft am 30./31. August bei<br />
bes ten Verhältnissen war die Beteiligung<br />
der Damen rekordverdächtig. Lisbeth<br />
Geisseler holte sich im Finalspiel<br />
gegen Irene Egli zum 6. Mal den Meistertitel.<br />
Marco Geisseler konnte seinen<br />
Vorjahressieg im Spiel gegen Frank Nyffeler<br />
wiederholen. Patrick Wigger holte<br />
sich im Match gegen Hubert Geisseler<br />
wiederum den 3. Schlussrang.<br />
Die Kombination von sportlicher und<br />
gesellschaftlicher Aktivität am Freitagsstamm<br />
bewährte sich ich auch dieses<br />
Jahr. Mit Videoeinspielung, Quiz<br />
und feiner Küche Zurkirch vergnügten<br />
sich zahlreiche Clubmitglieder am Roland<br />
Garros Stamm.<br />
Der Golden Slam Beijing am Eröffnungstag<br />
der Olympischen Spiele wurde<br />
von den ASS mit grossem Erfolg in<br />
chinesischer Art durchgeführt. The<br />
American Style dominierte am US-<br />
Open Stamm der Senioren-Cowboys.<br />
Die zahlreichen Anlässe im neu renovierten<br />
Clubhaus bleiben allen in bes -<br />
ter Erinnerung.<br />
Veränderungsreiches Ruderjahr<br />
SEECLUB<br />
André Vonarburg und Florian Stofer präsentieren<br />
stolz das Schweizer Meisterschaftsfanion<br />
für den Sieg im Doppelzweier<br />
auf dem Rotsee.<br />
Olympische Spiele, Olympiaqualifikation,<br />
die ersten behinderten<br />
Ruderer auf dem <strong><strong>Sempach</strong>er</strong>see,<br />
zwei Schweizermeistertitel,<br />
der Abschied vom alten und die<br />
Vorfreude auf das neue Bootshaus<br />
sind ein paar Eckwerte der<br />
Rudersaison <strong>2008</strong>.<br />
Der Rudersport in <strong>Sempach</strong> erfreut<br />
sich ungebrochener Beliebtheit. Viele<br />
Ruderkurse, ja sogar Intensiv-Ruderwochenenden<br />
für Fitnesssporttreibende<br />
sowie junge Regattierende haben<br />
stattgefunden. Als Novum konnten<br />
auch die ersten Ruderlektionen für behinderte<br />
Menschen erteilt werden. Die<br />
Regattaabteilung nahm an acht nationalen<br />
Regatten teil. Nationaler Saisonhöhepunkt<br />
bildeten die Schweizer<br />
Meisterschaften, wo der Seeclub <strong>Sempach</strong><br />
zwei Schweizer Meistertitel gewinnen<br />
konnte. André Vonarburg holte<br />
sich das Meisterfanion im Skiff und zusammen<br />
mit Florian Stofer auch im<br />
Doppelzweier. Nichts anbrennen liess<br />
André Vonarburg auch an den Indoor-<br />
Meisterschaften, an welchen er mit<br />
neuem Schweizerrekord seinen Vorjahrestitel<br />
ungefährdet verteidigte. Internationaler<br />
Höhepunkt bildeten die<br />
Olympischen Sommerspiele in Peking.<br />
André Vonarburg war der einzige<br />
Schweizer Ruderer, der sich für dieses<br />
Gipfeltreffen des Weltrudersportes zu<br />
selektionieren vermochte. Nach seiner<br />
besten Weltcupsaison mit drei Finalteilnahmen<br />
in München, Luzern und<br />
Poznan war die Nomination für die<br />
Olympischen Spiele reine Formsache.<br />
In Peking vermochte er trotz ansprechenden<br />
Rennen den Final nicht zu erreichen<br />
und klassierte sich auf dem<br />
neunten Rang. Auch Clubkollege Florian<br />
Stofer versuchte sich nach einem<br />
turbulenten Jahr zusammen mit Ruderkollege<br />
Stefan Sax im Zweier ohne<br />
Steuermann für die Olympische Regatta<br />
in Peking zu qualifizieren. Was an<br />
der Weltcupregatta München mit einem<br />
zweiten Rang sehr gut begann,<br />
wurde durch eine Rippenverletzung<br />
abrupt gebremst. Im entscheidenden<br />
Rennen kamen Stofer/Sax nicht mehr<br />
an ihr Leistungsvermögen heran und<br />
vermochten für die Schweiz keinen<br />
zweiten Startplatz zu sichern. Bei den<br />
Junioren vermochte sich Luca Spichtig<br />
im Doppelvierer für den Coupe de la<br />
Jeunesse im irischen Cork zu selektionieren,<br />
wo er den sechsten Rang erreichte.<br />
Auch das alljährliche Achterderby<br />
gegen den Seeclub Sursee hat<br />
wiederum stattgefunden. Erstmals<br />
konnte der Seeclub <strong>Sempach</strong> in der<br />
ewigen Rangliste die Führung übernehmen<br />
und führt nun mit 15 Siegen vor<br />
den Ruderfreunden aus Sursee, welche<br />
bislang 14 Mal gewinnen konnten.<br />
Ein neues Bootshaus entsteht<br />
Was seit einigen Jahren akribisch vorbereitet<br />
wurde, nahm ab dem 5. August<br />
<strong>2008</strong> seinen Lauf. Nachdem das alte<br />
Bootshaus aus dem Jahre 1978 geräumt,<br />
ein provisorischer Bootsunterstand<br />
erstellt war und die Umgebungsarbeiten<br />
abgeschlossen waren, erfolgte<br />
der Spatenstich. Schon kurz darauf,<br />
wurde das alte Bootshaus Schritt für<br />
Schritt zurückgebaut, nur die Grund-<br />
mauern blieben stehen. Und schon<br />
bald wurde der Anbau in Angriff genommen.<br />
Unter der kundigen Führung<br />
der Baukommission, des Architekten<br />
sowie des Bauführers leisteten viele<br />
Clubmitglieder unzählige Frondienststunden,<br />
insbesondere auch die Frauen<br />
des Vereins legten sich mächtig ins<br />
Zeug und waren auch bei Schwerstarbeiten<br />
wie dem Verlegen von Eisen anzutreffen.<br />
Eine besondere Herausforderung<br />
bei diesem Bauprojekt stellt die<br />
Verbindung der bisherigen Bausubstanz<br />
mit dem Neubau dar, der primär<br />
der Vergrösserung der Bootslagerhallen<br />
dient. Die ersten Eindrücke, die das<br />
neue Bootshaus am See hinterlässt,<br />
sind durchaus positiv und der ganze<br />
Verein freut sich, das renovierte und<br />
vergrösserte Bootshaus im Verlaufe<br />
des Frühlings 2009 in Betrieb nehmen<br />
zu können. Eine lichtdurchflutete<br />
Clubstube, ein geräumiger Trainingsraum,<br />
modernisierte sanitäre Anlagen<br />
und insbesondere der vollkommen<br />
hindernisfreie Ausbau des Gebäudes<br />
werden die Mitglieder und die Gäste<br />
des Seeclub <strong>Sempach</strong> erfreuen. Während<br />
die Baukommission kleine und<br />
grosse Fragen, die sich während des<br />
Bauens stellen, zu beantworten hat, arbeitet<br />
die Finanzierungskommission<br />
weiterhin hart daran, die Finanzierung<br />
des Gebäudes voranzutreiben, während<br />
sich eine Betriebskommission bereits<br />
Gedanken macht, wie der Clubbetrieb<br />
im neuen Bootshaus organisiert<br />
sein soll. Über den Winter <strong>2008</strong>/2009<br />
laufen der Innenausbau, die Fassadenarbeiten<br />
sowie erste Umgebungsarbeiten.<br />
Der Seeclub <strong>Sempach</strong> hat ein intensives,<br />
erfolgreiches und herausforderndes<br />
Clubjahr hinter sich. Der Ruderbetrieb<br />
konnte trotz Bauarbeiten immer<br />
aufrechterhalten werden und so wurden<br />
auch wieder viele tausend Kilometer<br />
gerudert. Der Seeclub <strong>Sempach</strong> ist<br />
aktiv und dies auch im Hinblick auf<br />
das 90-Jahre-Jubiläum im Jahre 2009.
12<br />
Fit sein ist in!<br />
LZ FIT-, WALK- UND LAUFTREFF SEMPACH<br />
Gibt es Schöneres, als sich in der<br />
«grössten Turnhalle der Welt», in<br />
der Natur zu bewegen?<br />
Diesem wichtigen Teil zur gesundheitswirksamen<br />
Bewegung der Bevölkerung<br />
trägt seit dem Frühjahr 1999<br />
der Fit-, Walk- und Lauftreff <strong>Sempach</strong><br />
(neben weiteren 28 Standorten in der<br />
Region Innerschweiz, www.lz-lauftreff.ch)<br />
bei. Vereinsunabhängig und<br />
kostenlos vermittelt er allen Menschen<br />
sportlichen Spass ohne Leistungsdruck,<br />
verbunden mit Freude an der<br />
Natur und der Kameradschaft.<br />
Im vergangenen Jahr trafen sich jeden<br />
Dienstagabend viele<br />
laufbegeis terte Personen im LZ<br />
Lauftreff <strong>Sempach</strong>. Es wurde in<br />
verschiedenen Stärkegruppen gelaufen<br />
und gewalkt. Engagierte und<br />
fachkundige Leiterinnen und Leiter<br />
führten die verschiedenen Stärkegruppen<br />
durch die wunderschöne<br />
Umgebung der Region <strong>Sempach</strong>.<br />
Neben den Dienstag-Trainings wird an<br />
Laufwettkämpfen und gemeinsamen<br />
CHRONIK SEMPACH <strong>2008</strong><br />
sportlichen Gemeinschaftsanlässen die<br />
Kameradschaft gepflegt.<br />
Ein grossartiges Wintererlebnis durften<br />
alle Teilnehmenden im Februar auf<br />
dem Wirzweli oberhalb Dallenwil erleben.<br />
Mit Schneeschuhen ausgerüstet<br />
gings während rund 3 Stunden quer<br />
durch die Schneelandschaft.<br />
Im Mai und Juni benutzten die wettkampfbegeisterten<br />
Läuferinnen und<br />
Läufer die drei öffentlichen Trainings<br />
zur Vorbereitung für den Saisonhöhepunkt,<br />
den Hellebardenlauf. Unter der<br />
Leitung ihrer Lauftreffleiterinnen und<br />
-Leiter absolvierten sie mit vielen<br />
Gleichgesinnten aus nah und fern die<br />
Originallaufstrecke.<br />
Etwas schneller als sonst bewegten wir<br />
uns mal im Juli um <strong>Sempach</strong>. Auf unseren<br />
Bikes, City- oder Tourenvelos<br />
kurvten wir auf Nebenstrassen durch<br />
die Gegend und genossen den Fahrtwind.<br />
Die durstigen Kehlen und die<br />
knurrenden Magen wurden beim Grillieren<br />
am Steinibühlweiher befriedigt.<br />
Leider beendete ein Gewitter diesen<br />
Ausflug frühzeitig.<br />
Das sportliche Jahr liessen wir im Res -<br />
taurant Seeland mit dem traditionellen<br />
Chlaushöck bei Nüssen, Mandarinen,<br />
Schokoladen und einem Punch ausklingen.<br />
Wir sind auch in der kalten Winterzeit<br />
unterwegs. Gut ausgerüstet mit wärmenden<br />
Kleidungsstücken, Leucht -<br />
wes ten und Stirnlampen führen uns<br />
die Leiterinnen und Leiter durch die<br />
verschneite Gegend.<br />
Jeden Dienstagabend um 18.30 Uhr<br />
treffen wir uns (Festhalle <strong>Sempach</strong>) im<br />
LZ Lauftreff <strong>Sempach</strong>. Neueinsteiger/innen<br />
sind herzlich willkommen.<br />
12. FEBRUAR 2009<br />
Hohe Auszeichnung vom Kanton für im Schtei<br />
KULTURKELLER IM SCHTEI<br />
Das vergangene Jahr <strong>2008</strong> wurde<br />
für den Kulturkeller im Schtei<br />
von einer Auszeichnung geprägt.<br />
Die Wettbewerbskommission<br />
von <strong>Stadt</strong> und Kanton Luzern<br />
ehrte den <strong><strong>Sempach</strong>er</strong> Kulturkeller<br />
mit dem Gastpreis der<br />
Werkbeiträge!<br />
Der mit 15'000 Franken dotierte Preis<br />
wurde unserem Team für das langjährige<br />
und konstante Kulturschaffen in der<br />
Luzerner Landschaft vergeben. Das<br />
hochkarätige und über <strong>Sempach</strong>s<br />
Grenzen hinaus bekannte Musikprogramm<br />
des kleinen Kellers an der Kronegass<br />
überzeugte die Kommission.<br />
Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung<br />
und sie motiviert uns, weiterhin<br />
in <strong>Sempach</strong> einzigartige und exklusive<br />
Musik- und Kulturerlebnisse zu bieten.<br />
Schneeschuhlaufen in der «grössten<br />
Turnhalle der Welt», in der Natur.<br />
Stolz über die hohe Auszeichnung von <strong>Stadt</strong> und Kanton Luzern, von links, Marco Sieber,<br />
Remko van Hoof, Marcel Gabriel und Erich Brechbühl<br />
Natürlich bot das Jahr im Schtei nebst<br />
dieser Ehrung auch viele wunderbare<br />
Konzerte. Als musikalische Höhepunkte<br />
dürfen sicher die beiden Konzerte<br />
von Gustav und Coal genannt<br />
werden. Die beiden schweizweit bekannten<br />
Musiker überzeugten an der<br />
Kronegass in <strong>Sempach</strong> mit hochkarätigen<br />
Konzerten, die einmal mehr bewiesen,<br />
dass der kleine Keller im<br />
Schtei sich nicht vor den grossen Konzerthallen<br />
in urbanen Zentren verste -<br />
cken muss.<br />
Der stimmungsvollste Abend boten<br />
dann im Dezember Bonjour Madame<br />
mit ihrer Feldmusik. Die Luzerner<br />
Band verzauberte das Publikum im Dezember<br />
mit einer einzigartigen Mischung<br />
aus Chanson, Punk und Performance<br />
und beeendete das Kulturjahr<br />
im Schtei.<br />
Zum ersten Mal fand <strong>2008</strong> der kantonale<br />
Tag der Kulturlandschaft statt. In<br />
der Interessengemeinschaft Kulturlandschaft<br />
tauschen sich mehr als 16<br />
Kulturveranstalter aus der Luzerner<br />
Landschaft (ausserhalb von <strong>Stadt</strong> und<br />
Agglomeration Luzern) seit einigen<br />
Jahren aus. Auch der Kulturkeller im<br />
Schtei ist aktives Mitglied der Kulturlandschaft<br />
und war massgeblich an der<br />
Durchführung dieses Tag der Kulturlandschaft<br />
beteiligt. An einem einzigen<br />
Abend wurde in über 15 Gemeinden<br />
im Kanton Luzern zeitgleich Kultur<br />
geboten und so auf die Vielfalt von<br />
Musik, Kunst und Theater aufmerksam<br />
gemacht.<br />
Für die Kulturlandschaft war dieser<br />
Tag ein grosser Erfolg, der nun in einer<br />
gewissen Regelmässigkeit stattfinden<br />
soll. www.imschtei.ch<br />
Guter sechster Rang am Eidg. Jugendmusikfest Solothurn<br />
JUGENDMUSIK<br />
Nach dem Jahreswechsel standen die<br />
sozialen Anlässe im Vordergrund. Der<br />
Schlitteltag sowie der Pas taplausch mit<br />
anschliessender Filmsequenz von unserer<br />
Aufnahme des Jubiläumskonzertes<br />
sorgten für gute Stimmung.<br />
Ende März fuhren wir nach Schüpfheim<br />
ins Probelager ins Lagerhaus an der<br />
Emme. Dank schönem Wetter in der<br />
zweiten Wochenhälfte konnten für die<br />
Marschmusikevolution für Solothurn<br />
wortwörtlich wichtige Schritte gemacht<br />
werden.<br />
Mitte April führte die JMS ihr Jahreskonzert<br />
unter dem Motto «Mensch»<br />
durch. Das Publikum war begeistert von<br />
der Ambiente im Saal und den vorgetragenen<br />
Stücken.<br />
Am 31. Mai nahmen wir am Kantonalen<br />
Jugendmusikfest in Eschholz matt<br />
teil. Der Auftritt gelang gut. Die Rang-<br />
Jugendmusik <strong>Sempach</strong> am Eidgenössischen in Solothurn.<br />
verkündigung am Abend brachte den<br />
motivierenden dritten Rang in der Mittelstufe.<br />
Adventskonzert mit Root als Höhepunkt<br />
KIRCHENCHOR<br />
Schon an der Generalversammlung<br />
2006 stellte der Kirchenchor<br />
das Jahr <strong>2008</strong> unter einen<br />
besonderen Stern. Als Höhepunkt<br />
des Vereinsjahres wollte<br />
man gemeinsam mit dem Kirchenchor<br />
Root die Bevölkerung<br />
zu einem Kirchenkonzert im Advent<br />
bzw. am Stefanstag einladen.<br />
Die noch selten aufgeführte Messe in D<br />
von Otto Nicolai und das Magnificat<br />
von Vivaldi sollten zur Aufführung<br />
kommen. Wir Sängerinnen und Sänger<br />
wussten, dass dieses Vorhaben viel Einsatz<br />
und Engagement voraussetzte.<br />
Schon im Frühjahr starteten wir mit<br />
den Proben für diese Werke.<br />
An Ostern erklangen Gesänge von<br />
Franz Liszt, Cesar Frank und Felix Mendelssohn<br />
Bartholdy, von Josy Gassmann<br />
an der Orgel begleitet.<br />
An Pfingsten sangen wir die Orgelsolomesse<br />
von Mozart und besetzten sogar<br />
die Solopartien selber. Jeweils 3-4 Sänger/innen<br />
stellten sich dieser Herausforderung.<br />
Dieses Jahr machten wir wieder einmal<br />
einen Maibummel: Am Steinibühlweiher<br />
vorbei wanderten wir nach Kirchbühl,<br />
wo wir im Spycher von Maria<br />
Bachmann einen lustigen Abend verbrachten.<br />
Mit sieben Sänger/innen waren wir an<br />
einem Vorsängerkurs in Emmenbrücke<br />
die grösste Chorvertretung. Man hat nie<br />
ausgelernt!<br />
Ende Juni trafen wir uns unter der Eiche<br />
beim Pfarrhaus zum Schlusshöck. Nach<br />
dem Ständchen und dem feinen Apéro,<br />
spendiert von Bernhard Stadler, unse-<br />
Zwei Wochen später folgte das Eidgenössische<br />
Jugendmusikfest in Solothurn.<br />
Die JMSler spielten sich wahr-<br />
rem Präses, waren wir bei Annemarie<br />
und Sepp Muff- Helfenstein willkommen.<br />
Auch unsere Ehrengäste (Ehrenmitglieder<br />
mit runden Geburtstagen)<br />
fühlten sich bei uns sichtlich wohl.<br />
Als wir Ende August wieder mit der<br />
Probenarbeit starteten wussten alle,<br />
dass noch viel Engagement nötig war,<br />
hatte sich die Literatur doch als echte<br />
Knacknuss erwiesen.<br />
Obwohl uns das Wetter nicht allzu gut<br />
gesinnt war, erlebten wir am ersten Septembersamstag<br />
einen fröhlichen und<br />
interessanten Ausflug nach Willlisau.<br />
Am Bettag erklangen bekannte Gesänge<br />
unter der (unbekannten) Leitung von<br />
Beat Rüttimann.<br />
Nach den Herbstferien erlebten wir die<br />
ersten Proben mit den Chören Root und<br />
Buchrain. Jetzt hiess es zusammensetzen,<br />
was an drei Orten geprobt worden<br />
war. Das war spannend, aber teilweise<br />
auch ernüchternd. Wir mussten noch<br />
viel Arbeit leisten.<br />
Am 21. November trafen wir uns im<br />
Res taurant Schlacht zur 122. Generalversammlung.<br />
Auf zu neuen Ufern, lautete<br />
das Motto. Nach 15 Jahren durfte<br />
Rita Bühler-Helfenstein das Präsidium<br />
an Alois Frey weitergeben. Dies wurde<br />
auch gebührend verdankt und gefeiert.<br />
Ansonsten konnte der Vorstand in globo<br />
wiedergewählt werden. Auch die<br />
Mitgliederzahl blieb konstant, gab es<br />
doch weder Ein- noch Austritte zu verzeichnen.<br />
Die folgenden Jubilar/innen<br />
durften unsere Gratulationen entgegennehmen:<br />
Ehrenmitglieder (15 Jahre)<br />
Bussmann Irène, Frey Lisbeth, Häfliger<br />
Caroline, Stofer Romy. Jubilarin (25 Jahre)<br />
Gürber Margrit. 30 Jahre: Bachmann<br />
Luzia, Frey Hans, Gmür Bea. 35 Jahre:<br />
lich in einen Spielrausch. Das Pflichtstück<br />
Capricorn Suite und auch das<br />
Selbstwahlstück Appalachian Ouverture<br />
waren eindrücklich interpretiert<br />
vom Dirigenten und perfekt gespielt<br />
von den JMSlern. Kaum von der Bühne,<br />
die ersten Freudenschreie, welche bei<br />
der Verkündigung der 319 erreichten<br />
Punkte von Freudentränen abgelöst<br />
wurden. Am Abend präsentierten wir<br />
uns zusammen mit den Tambouren<br />
<strong><strong>Sempach</strong>er</strong>see auf der Marschmusikstrecke.<br />
Der auswendig einstudierte<br />
Marsch Splashing Sounds und die dazu<br />
gestalteten Evolutionen begeisterten<br />
das Publikum, den Speaker und die<br />
Jury. Wir erreichten mit 103 Punkten<br />
eine sehr gute Wertung.<br />
Am Sonntag erlebten wir den Festakt<br />
und die Rangverkündigung. Der Freudentaumel<br />
für den 6. Rang in der Ober-<br />
Bühlmann Silvia, Rettig Werner. 40 Jahre:<br />
Rüttimann Josef. 45 Jahre: Koch<br />
Otto.<br />
Die kommende, letzte Novemberwoche<br />
gehörte der Musik: 3 Probenabende<br />
plus am Samstag Konzert in Root. Die<br />
Hauptprobe mit dem sehr versierten Orchesterverein<br />
Rothenburg und den<br />
grossartigen Solisten gab uns einen Motivationsschub.<br />
Diesen hatten wir dringend<br />
nötig, waren wir doch alle etwas<br />
müde.<br />
Das Konzert in Root unter der Leitung<br />
von Alois Rettig mit den Solisten Elisabeth<br />
Burgener-Hunger (Sopran), Katharina<br />
Bader (Alt), Donat Burgener-Hunger<br />
(Tenor), Bruno von Nünlist (Bass),<br />
Josy Gassmann an der Orgel und dem<br />
erweiterten Orchester von Rothenburg<br />
war ein grosses Erlebnis. Ganz zufrieden<br />
waren wir aber noch nicht und<br />
nutzten die Proben im Dezember für die<br />
Feinarbeit. Mit jeder Probe wurden wir<br />
noch sicherer. So freuten wir uns auf<br />
den Stefanstag (26. Dezember). Eine solche<br />
Messe innerhalb eines Monats<br />
zweimal aufführen zu können ist ein<br />
grosses Erlebnis. Wir und unsere Zuhörer<br />
waren sehr zufrieden. Die Kirche<br />
war bis auf den letzten Platz besetzt, für<br />
uns wie ein Weihnachtsgeschenk!<br />
Nun brauchten wir alle aber etwas Erholung.<br />
Im neuen Jahr starten wir aber<br />
wieder voll motiviert und planen weitere<br />
Gemeinschaftserlebnisse mit der Musik.<br />
Wir freuen uns auf Menschen, welche<br />
mitsingen möchten. Sie sind uns jederzeit<br />
herzlich willkommen, auch<br />
wenn Sie projektbezogen dabei sein<br />
wollen. Sie finden uns jeden Mittwochabend<br />
um 20 Uhr in der Aula Felsenegg.<br />
www.kirchenchorsempach.ch.<br />
stufe Harmonie und den 4. Rang in der<br />
Marschmusik war riesig.<br />
Anfangs September erfolgte anlässlich<br />
der GV ein kleiner Generationenwechsel;<br />
Ältere verliessen uns und neue Mitglieder<br />
sorgen dafür, dass wir weiterhin<br />
rund 50 Mitglieder zählen.<br />
Im November durfte das neue Corps die<br />
Jahreskonzerte der Musikgesellschaft<br />
Harmonie eröffnen.<br />
Anfangs Dezember luden wir zusammen<br />
mit der Jugendmusik Inwil zur<br />
Auszeit ein. Lieder, Chansons, Canzonis,<br />
Songs, waren das Credo. Das Publikum<br />
war begeistert von der Stimmung,<br />
den 80 Musizierenden und der Musik<br />
des Konzertes. Nach diesem gelungenen<br />
Schlusskonzert wünschte man sich<br />
anlässlich der Waldweihnacht beim<br />
Steinibühlweiher schöne Weihnachten<br />
und freute sich aufs 2009.