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Plagegeister Der Spuk im Chiemgau Wie werde ich frei?

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<strong>Plagegeister</strong>-lay 2* 07.03.2007 9:31 Uhr Seite 17<br />

herausgenommen und vergessen, es wieder einzuschließen. Morgens<br />

war <strong>ich</strong> als erste auf, als noch alles schlief, und zündete gedankenlos<br />

mit einer leeren Haferflockenpackung das Feuer an. Die leere<br />

Packung lag <strong>im</strong> Holzkasten. Erst als die Kinder den Satz der Teufelserscheinung<br />

wiederholten, wußte <strong>ich</strong>, daß es st<strong>im</strong>mte.<br />

Auch die kleine Rosemarie H. aus dem Erdgeschoß, damals sechseinhalbjährig,<br />

sah die Teufelserscheinungen und beschrieb Einzelheiten,<br />

auf die ein Kind n<strong>ich</strong>t kommen kann. Wir Erwachsenen dagegen<br />

haben keine Erscheinungen gesehen, sondern nur, daß s<strong>ich</strong> die<br />

Türen von selbst öffneten, daß die Türklinke heruntergedrückt und<br />

wieder geschlossen wurde. Ich dachte, wenn <strong>ich</strong> das sah, an den Siegfried-Film,<br />

der vor Jahren gezeigt worden war: Siegfried setzt s<strong>ich</strong><br />

die Tarnkappe auf, und man sieht ihn n<strong>ich</strong>t mehr, sondern nur wie<br />

s<strong>ich</strong> das Tor öffnet und schließt.<br />

Zu dieser Zeit wandte <strong>ich</strong> m<strong>ich</strong> erstmalig an das Ordinariat München<br />

und bekam mit einem Schreiben vom 28. 11. 1946 unter Gen. Vic.<br />

Nr. 13.179 die Antwort, aus der wohl folgender Standpunkt interessiert:<br />

„Daß es Dämonen und die Mögl<strong>ich</strong>keit von dämonischen<br />

Einwirkungen gibt, ist nach unserer Glaubenslehre s<strong>ich</strong>er.“ Das<br />

war die erste Bestätigung für das, was für uns bisher nur unfaßbare<br />

Vermutung war. Das Ordinariat wünschte ganz ausführl<strong>ich</strong>en Ber<strong>ich</strong>t<br />

und gab daraufhin R<strong>ich</strong>tlinien für ein religiöses Leben als Mittel<br />

gegen das Wirken der satanischen Macht. Wenn <strong>ich</strong> auch durch<br />

den Briefwechsel mit dem Ordinariat <strong>im</strong> Augenblick keine direkte<br />

Hilfe bekam, so war derselbe doch der Ausgangspunkt für die spätere<br />

wunderbare Be<strong>frei</strong>ung.<br />

Inzwischen war ein Durchschlag meines Schreibens an das Ordinariat<br />

von dritter Seite einer hochstehenden kirchl<strong>ich</strong>en Persönl<strong>ich</strong>keit<br />

gesandt worden, die als Fachmann in der über solche Fälle vorhandenen<br />

Literatur angesehen <strong>werde</strong>n kann. Einen Satz aus einem persönl<strong>ich</strong>en<br />

Schreiben des hochwürdigen Herrn an m<strong>ich</strong>, der seine Erfahrungen<br />

in dieser Angelegenheit am besten kennze<strong>ich</strong>net, gebe <strong>ich</strong><br />

hier wieder: „Wer dieses Hereinragen der Geisterwelt in die<br />

natürl<strong>ich</strong>e Welt und ihre Macht sieht und an s<strong>ich</strong> erfährt, der ist<br />

gezwungen, an die andere Welt zu glauben, und wird s<strong>ich</strong> hüten,<br />

dem Dämon in der Ewigkeit in die Klauen zu geraten.“<br />

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