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Plagegeister Der Spuk im Chiemgau Wie werde ich frei?

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<strong>Plagegeister</strong>-lay 2* 07.03.2007 9:31 Uhr Seite 29<br />

punkt erkennt diese Wissenschaft nur teilweise an und versucht, halbe<br />

Erklärungen auf seelischem Gebiet unter Heranziehung des Unterbewußtseins<br />

und medialer Kräfte zu finden. Tatsache bleibt aber<br />

die Anerkennung.<br />

Daß der (erste) Seelsorger meinen Schilderungen n<strong>ich</strong>t glaubte, ist<br />

für m<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>ts Ungewöhnl<strong>ich</strong>es, standen wir doch in der furchtbaren<br />

Zeit ganz allein allem Spott und Unglauben gegenüber, ohne jede<br />

seelsorgerl<strong>ich</strong>e Hilfe. Ein Teil der Geistl<strong>ich</strong>en glaubt n<strong>ich</strong>t an<br />

das S<strong>ich</strong>tbar<strong>werde</strong>n der Dämonen und hält Hysterie für die Ursache<br />

der Beobachtungen. Ein anderer Teil betonte mir gegenüber<br />

(aus Bequeml<strong>ich</strong>keit), keine Handhabe zur Hilfe zu haben.<br />

Die schon verschiedentl<strong>ich</strong> an m<strong>ich</strong> ger<strong>ich</strong>tete vorwurfsvolle Frage,<br />

wenn alles wirkl<strong>ich</strong> so gewesen wäre, wie es denn mögl<strong>ich</strong> war, auszuharren<br />

und n<strong>ich</strong>t einfach davonzulaufen, muß <strong>ich</strong> wohl noch<br />

berühren: Freil<strong>ich</strong> war der Zustand kaum erträgl<strong>ich</strong> und ließ oft einen<br />

Nervenzusammenbruch befürchten. Ich bin hier in mancher<br />

Ohnmacht gefunden worden. Zu vielen Malen hat der nahe vorbeifahrende<br />

Zug eine anziehende Wirkung auf m<strong>ich</strong> ausgelöst und (innerl<strong>ich</strong>)<br />

wurde mir gesagt, daß auf den Schienen die Ruhe zu finden<br />

sei – bis <strong>ich</strong> auch da den Einfluß des Teufels erkannte. Aber da ist<br />

auch noch der menschl<strong>ich</strong>e Standpunkt zu erwähnen: Einfach weglaufen?<br />

Wohin? Gle<strong>ich</strong> nach dem Krieg, 1946, wo kein Wohnraum<br />

<strong>frei</strong> war!<br />

Was hätte <strong>ich</strong> unternehmen sollen, als mir die Übernatur bekannt<br />

wurde? Die Polizei saß tagelang hier, ohne den Geist zu fassen. Von<br />

geistl<strong>ich</strong>er Seite fand <strong>ich</strong> vorerst keine Hilfe. Aus meinem Ber<strong>ich</strong>t<br />

geht hervor, daß <strong>ich</strong> alle Einzelheiten dem Ordinariat mitteilte. Von<br />

irgendwelchen „wissenschaftl<strong>ich</strong>en“ Untersuchungsmögl<strong>ich</strong>keiten<br />

war mir damals n<strong>ich</strong>ts bekannt und <strong>ich</strong> weiß heute, daß von dort keine<br />

Hilfe mögl<strong>ich</strong> gewesen wäre. (Die Parapsychologie will alles ohne<br />

Teufel erklären und kann so auch n<strong>ich</strong>t helfen!)<br />

Die geschilderten Tatsachen vermitteln n<strong>ich</strong>t den zehnten Teil, weder<br />

der Vorkommnisse noch des Ärgers, der Nervenanspannung und<br />

aller seelischen Qualen. Wüßte der größere Teil der Menschen,<br />

was die teuflische Macht ist, wie sie den Menschen hetzt, welche<br />

Mittel sie anwendet, sähe es anders auf der Welt aus!“<br />

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