terra mineralia
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terra mineralia
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Apophyllit<br />
Fundort: Indien<br />
Kostbarkeiten unserer Welt<br />
Atemberaubende Schönheiten aus der Erde und dem All - in Freiberg zu sehen<br />
Die Ausstellung <strong>terra</strong> <strong>mineralia</strong><br />
zeigt auf 1.500 Quadratmetern<br />
Fläche mit einem modernen<br />
Museumskonzept im historischen<br />
Schlossambiente Schönheiten<br />
aus dem Inneren der Erde<br />
und den Tiefen des Alls. Die<br />
Ausstellungsstücke stammen<br />
aus der privaten Sammlung der<br />
Schweizerin Dr. Erika Pohl. Im<br />
Jahr 2004 überließ sie ihre weltweit<br />
einzigartige Kollektion der<br />
TU Bergakademie Freiberg als<br />
Dauerleihgabe. Dafür wurde<br />
mit der Sanierung des Schlosses<br />
Freudenstein in Freiberg ein besonderer<br />
Ausstellungsort geschaffen.<br />
Die vier Kontinentsäle Afrika,<br />
Europa, Amerika und Asien<br />
mit Australien sind durch das<br />
Renaissancetreppenhaus miteinander<br />
verbunden. Dem Charakter<br />
der Stiftungssammlung<br />
folgend, erwartet die Besucher<br />
in <strong>terra</strong> <strong>mineralia</strong> eine „Mineralogische<br />
Weltreise“. Bei einem<br />
Rundgang bietet sich ein Spaziergang<br />
von Kontinent zu<br />
Kontinent, von Region zu Region,<br />
von Fundort zu Fundort an.<br />
Eine besondere architektonische<br />
Lösung findet sich in den<br />
Sälen Amerika und Europa.<br />
Hier teilen kräftige Holzbalken<br />
des einstigen Getreidespeichers<br />
die Räume in vier Zwischengeschosse.<br />
Sie bieten den Gästen<br />
zusätzlich Wissen und Erlebnisse.<br />
So erstreckt sich über die<br />
zwei oberen Etagen eine riesige<br />
Weltkarte mit allen Fundpunkten<br />
und Namen der in <strong>terra</strong> <strong>mineralia</strong><br />
ausgestellten Minerale.<br />
Die Fundstellen kann man auf<br />
Bildschirmen auswählen und<br />
anzeige<br />
betrachten. Einen besonderen<br />
Höhepunkt bildet die Schatzkammer,<br />
die einstige Schlossküche.<br />
In ihren Räumen strahlen<br />
nicht nur zauberhafte Edelsteine<br />
und seltene Meteoriten,<br />
sondern unter einem Renaissancegewölbe<br />
auch die größten<br />
und schönsten Stufen der<br />
Sammlung. Um die hier gezeigten<br />
Großstufen mussten die<br />
Vitrinen herumgebaut werden.<br />
Bei Interesse stehen auch Informationen<br />
über Mineraleigenschaften,<br />
Entstehungs- und<br />
Umwandlungsvorgänge bis hin<br />
zur Verwendung der Mineralien<br />
bereit.<br />
Die weltweit größte private Mineraliensammlung<br />
bezieht im<br />
Schloss Freudenstein in Freiberg<br />
ihre Ausstellungsräume.<br />
In der <strong>terra</strong> <strong>mineralia</strong> funkeln<br />
ab dem 23. Oktober mehr als<br />
5.000 Minerale, Edelsteine und<br />
Meteoriten um die Gunst der<br />
Besucher. –Foto: TU Bergakademie<br />
Die Ausstellungsstücke der<br />
<strong>terra</strong> <strong>mineralia</strong> wurden in den<br />
vergangenen Monaten aus der<br />
Schweiz in das Freiberger<br />
Schloss transportiert. Sie lagern<br />
in einem sieben Etagen umfassenden<br />
Depot im so genannten<br />
Neuen Haus. Ein Vielfaches der<br />
für die Ausstellung vorgesehenen<br />
Mineralstufen liegt dort<br />
verborgen. „Welche Stücke in<br />
der Ausstellung gezeigt werden,<br />
wurde erst bei der Bestückung<br />
der Vitrinen entschieden“, erläutert<br />
Prof. Gerhard Heide, Direktor<br />
der Geowissenschaftlichen<br />
Sammlungen der TU Bergakademie<br />
Freiberg. „Es gibt sie<br />
aber in verschiedenen Größen<br />
und Farbnuancen, oft besitzen<br />
sie unterschiedliche Begleitminerale“,<br />
so Heide. Wie sie nebeneinander<br />
wirken, zeige sich<br />
erst in der Vitrine. Diese Komposition<br />
vor Ort hat der Kustos<br />
der Sammlungen, Andreas Massanek,<br />
übernommen<br />
Nach der feierlichen Einweihung<br />
am 20. Oktober öffnet die<br />
Ausstellung am Donnerstag,<br />
dem 23. Oktober, mit einer Festwoche<br />
für die Besucher. Höhepunkt<br />
ist der Sonnabend mit einer<br />
„Langen Nacht der Sammlungen“,<br />
einem Bühnenprogramm<br />
und einer Licht- und Lasershow.<br />
Beteiligt sind auch die<br />
Gewerbetreibenden der Burgstraße,<br />
die direkt zum Schloss<br />
führt. Sie öffnen an diesem Tag<br />
ihre Läden bis 22 Uhr. Mit einem<br />
Feuerwerk klingt die<br />
Nacht aus. Am Sonntag erwartet<br />
die <strong>terra</strong> <strong>mineralia</strong> die Frühaufsteher<br />
schon ab 8 Uhr zum<br />
Besuch.<br />
Der Schlosshof – ein besonderer Veranstaltungsort<br />
Das Schloss Freudenstein in<br />
Freiberg ist mit seinem Ambiente<br />
auch ein beliebter Veranstaltungsort.<br />
So können Freiberger,<br />
Gäste und Touristen im Schlosshof<br />
mit etwas Glück Bergmusikanten<br />
oder Kurfürst „Vater“<br />
August I. in Begleitung seiner<br />
Frau Anna von Dänemark begegnen.<br />
Mit den unterschiedlichsten<br />
Veranstaltungen – Theater, Konzerte,<br />
Lesungen, Open-Air-Kino<br />
usw. – knüpft das Stadtmarketing<br />
Freiberg übrigens an eine alte<br />
Tradition an. Bereits 1711 hielten<br />
hier 2000 Berg- und Hüttenleute<br />
einen Bergaufzug mit Abendmusik<br />
und Bergsängern ab.<br />
Die kürzlich stattgefundenen<br />
Schlossfestspiele begeisterten<br />
viele Besucher mit einem abwechslungsreichen<br />
Programm<br />
und verdeutlichten das Besondere<br />
dieses Veranstaltungsortes.<br />
Der zeitgemäß restaurierte<br />
Schlosshof bietet eine wunderbare<br />
Akustik für Konzerte, beispielsweise<br />
der Mittelsächsischen<br />
Philharmonie. Auch für<br />
Theaterfreunde ist die reizvolle<br />
Kulisse eine ganz besondere<br />
Bühne, auf der beispielsweise<br />
„Ich, Grete Beier, Mörderin“ zu<br />
einem ganz besonderen Erlebnis<br />
wurde.<br />
Informationen<br />
zum Schlosshof bei<br />
Stadtmarketing Freiberg GmbH<br />
www.freiberg-service.de<br />
<strong>terra</strong> <strong>mineralia</strong><br />
Eine mineralogische Reise um die Welt<br />
anzeigen<br />
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH<br />
ZUR ERÖFFNUNG<br />
Wir beteiligten uns an der künstlerischen<br />
Ausgestaltung.<br />
GALERIE KOCH<br />
PLATZ DER OKTOBEROPFER 6, 09599 FREIBERG<br />
Tel./Fax 03731/31790<br />
Besucherbergwerk Freiberg<br />
Reiche Zeche, Alte Elisabeth<br />
3<br />
2605856-10-1<br />
Reiche Zeche<br />
2,5 h - Erlebnisführung 1,5 h - Bergwerksführung<br />
Mo-Fr: 11.00 Uhr Mo-Fr: 14.00 Uhr<br />
Sa: 11.00 und 14.00 Uhr Sa: 15.00 Uhr<br />
So: 14.00 Uhr* So: 15.00 Uhr*<br />
Untertagelehrpfad<br />
Mo-Fr: 10.00, 11.00, 13.00, 14.00, 15.00 Uhr<br />
Sa: 11.00-16.00 Uhr, stündlich<br />
So: 14.00, 15.00, 16.00 Uhr*<br />
Alte Elisabeth<br />
Übertageführung (Mai - Oktober)<br />
Mo-Fr: 13.00 Uhr<br />
Sa: 10.00-14.00 Uhr<br />
So: 12.00-14.00 Uhr<br />
* Mai - Oktober, 14-tägig<br />
Alte Elisabeth und<br />
Reiche Zeche im Wechsel<br />
Über- und Untertageführung<br />
So: 11.00, 13.00, 15.00 Uhr, 14-tägig nach Voranmeldung<br />
Besucherbergwerk Freiberg<br />
Fuchsmühlenweg 9 · 09599 Freiberg<br />
Tel.: 03731/39 45 71, Fax: 03731/39 45 72<br />
Email: lucas@lfb.tu-freiberg.de · www.besucherbergwerk-freiberg.de<br />
2610709-10-1<br />
SÄCHSISCHES STAATSARCHIV<br />
BERGARCHIV FREIBERG<br />
Schlossplatz 4, 09599 Freiberg<br />
Telefon: 03731/3946-10, Telefax: 03731/3946-27<br />
Internet: www.archiv.sachsen.de<br />
E-mail: poststelle-f@sta.smi.sachsen.de<br />
Das Bergarchiv Freiberg ist zuständig für die Überlieferung der<br />
Behörden des Berg- und Hüttenwesens und ihrer Rechts- und<br />
Funktionsvorgänger sowie der<br />
Montanunternehmen bis 1990<br />
auf dem Gebiet des Freistaates<br />
Sachsen.<br />
Der Benutzersaal ist geöffnet:<br />
Montag, Donnerstag: 8.00 – 18.00 Uhr<br />
Dienstag, Mittwoch: 8.00 – 16.00 Uhr<br />
Freitag: 8.00 – 15.00 Uhr<br />
2618877-10-1<br />
2633094-10-1