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Figugegl Nie schmeckt ein Fondue besser als nach dem Spaziergang am verschneiten Pfannenstiel. Auf einen Blick: Gehzeit: 1 3/4 Stunden Höhen: 230 m aufwärts, 180 m abwärts Route: Forch; Kaltenstein; Hinter Guldenen; Vorder Guldenen; Guldener Höchi; Aussichtsturm; Pfannenstiel Hochwacht; Vorderer Pfannenstiel (Bus) Zurück Detaillierte Beschreibung Zur Karte
Figugegl Von der Forch folgen wir dem Wanderweg Richtung Guldenen unter der Forchstrasse hindurch zum Weiler Kaltenstein. Nun geht es über die Autostrasse hinauf zum Waldrand. Innert einer halben Stunde führt uns der Waldweg zur Hinter Guldenen. Hier vergnügen sich die Familien auf dem Schlittelhang. Es gibt einen Imbissstand mit wärmenden Getränken. Plakate an den Scheunen machen darauf aufmerksam, dass man in der wärmeren Jahreszeit ab Guldenen auch Flüge mit dem Heissluftballon oder Kutschenfahrten buchen kann. Wir wandern am seit Jahren geschlossenen Restaurant Waldhof vorbei und überblicken das 50 Hektar grosse Naherholungs- und Naturschutzgebiet. Es gehört der Zürcher Kantonalbank (ZKB). Vor dem Wald zweigt der Weg links Richtung Vorder Guldenen ab. Zum Weiler gehört ein Bauernbetrieb mit Laufstall, der Fischerhof. Hier betreibt der Pächter Milchwirtschaft nach Biosuisse-Richtlinien. Der Weg führt bergan zur Guldener Höchi. Auf verschneiten Waldwegen folgen wir dann dem Wegweiser „Hochwacht“ bis zum höchsten Punkt des Tages auf 853 Metern über Meer. Wo der Wald sich öffnet und der Weg sich senkt, geniessen wir einen wunderbaren Blick übers Zürcher Oberland. Natürlich besteigen wir den Aussichtsturm mit seinen acht Plattformen und 174 Wendeltreppenstufen. Er stand von 1893 bis 1985 auf dem Bachtel und wurde 1979 ins Inventar der schutzwürdigen Bauten aufgenommen. Weil er den Ansprüchen der damaligen PTT als Antennenturm nicht mehr genügte, wurde der aus Stahl und Grauguss zusammengenietete Koloss zerlegt und eingemottet. Nach sieben Jahren Winterschlaf feierte er auf dem Pfannenstiel seine Auferstehung. Ganz oben geniesst man eine bombastische Aussicht. Nach dem Abstieg dauert es nur wenige Minuten bis zum Restaurant Hochwacht. Es ist nicht schlecht, wenn man schon um 17 Uhr isst, denn nach 18 Uhr leert sich die etwas abgelegene Wirtschaft mit der derb-freundlichen Bedienung schnell. Empfohlen sei das Peperoncini-Fondue, würzig und gut im Geschmack. Der Pfannenstiel verdankt seinen Namen der lang gezogenen Hügelformation. Die Hochwacht wiederum war eine von 23 Signalhöhen im Kanton Zürich. Mit diesem Informationssystem des 17. und 18. Jahrhunderts informierte man über drohende Gefahren: In grossen Harzpfannen wurden weitherum sichtbare Feuer entzündet. Um 18:50 Uhr sollte man sich spätestens auf den Weg Richtung Vorderer Pfannenstiel machen, denn dort fährt beim gleichnamigen Restaurant der letzte Bus um 19.14 Uhr zum Bahnhof Meilen hinab.
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